Spielen bis zum Umfallen: Welches Gamepad ist das richtige zum zocken?
Wer Lust am Spielen hat, der dürfte auch schon mal ein Gamepad in der Hand gehalten haben. Mittlerweile sind Videospiele längst nicht nur mehr ein Nischenthema. Der Spaß am Steuern von Pixeln ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, das Hobby schon einige Jahrzehnte alt. Gamepads spielen schon seit den Anfängen der Computerspiele eine wichtige Rolle, denn damit steuert der Spieler das Geschehen auf dem Bildschirm. Insofern hat sich nicht viel in dieser Hinsicht zwischen Pong in den siebziger Jahren und modernen Action-Shootern geändert.
Gamepads sind dafür gedacht, die Eingaben des Spielers an die Konsole oder den Computer zu senden, womit der Spielspaß erst beginnen kann. Doch es gibt Unterschiede bei den Gamepads. Erfahren sie in diesem ausführlichen Artikel alles zum Thema und worauf beim Kauf zu achten ist.
Was ist ein Gamepad?
Was genau ist ein Gamepad eigentlich und wofür wird es gebraucht? Der Name sagt es bereits aus, dass es zum Spielen gedacht ist. Im Grunde ist ein Gamepad ein Eingabegerät, das der Spieler bedienen kann, wodurch Signale an den Computer oder die Konsole gesendet werden. Auf diese Weise können Spielfiguren im Spiel gesteuert werden. Dabei spielt es auch keine Rolle, um welches Spiel es sich handelt. Irgendwie müssen Eingaben gemacht werden, was der wesentliche Aspekt des Spielens ist.
Gamepads sind eng verwandt mit Joysticks und Lenkrädern, die ebenfalls für Spieleingaben gedacht sind und sich als Controller zusammenfassen lassen. Alternativen zu diesen Geräten sind klassischerweise die Maus und vor allem auch Tastaturen. Ein gutes Gamepad zu nutzen, kann nicht nur mehr Spaß bringen, sondern auch mehr Erfolg in kompetitiven Spielen.
Vorteile vom Gamepad
An Konsolen werden eigentlich nur Gamepads verwendet, am Computer sieht das aber anders aus. Ein Computer ist von Haus aus mit Maus und Tastatur ausgestattet und entsprechend können auch die meisten Spiele damit gespielt werden. Allerdings kann an einen PC oder auch MAC auch problemlos ein Controller angeschlossen werden. Da ist natürlich die Frage, welche Vorteile Gamepads grundsätzlich im Gegensatz zu Tastatur und Maus bringen.
Die Vorteile hängen auch von den Spielen haben. Für Strategie- und Aufbauspiele eignen sich Tastatur und Maus meist besser, während Shooter oder auch Rennspiele mit Gamepads wesentlich angenehmer gesteuert werden können. Oftmals gibt es Portierungen von Konsolenspielen auf Computern, entsprechend wird dann eine Controllersteuerung auf die Tastatur adaptiert. Das ist aber oftmals nicht allzu sinnvoll, da es zu merkwürdigen Tastenkombinationen kommen kann. Entsprechend sind Controller gerade auch für die Spiele von Vorteil, die ursprünglich ohnehin für Konsolen gedacht waren. Einer der größten Vorteile des Gamepads liegt aber auch in der Bequemlichkeit. Ein Controller wird einfach in den Händen gehalten. Sie können sich damit auch bequem zurücklehnen, während Maus und Tastatur stets mehr körperliche Haltung verlangen.
Nachteile von Gamepads
Können Gamepads auch Nachteile haben? Im Grunde schon, was aber auch von ein paar Faktoren abhängt. Zunächst muss die Qualität stimmen. Ein billiges Gamepad sorgt womöglich nicht gerade für viel Freude, wenn die Tasten wackeln oder die Umsetzung von Eingabe und Signal nicht allzu gut ist. Immerhin geht es beim Spielen um jede Millisekunde, vor allem in Shootern, wenn man sich mit anderen Spielern messen will. Zu Problemen kann es auch bei billigen Geräten kommen, die sich nicht vollständig frei konfigurieren lassen. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Spiele, bei denen sich ein Gamepad eher als Nachteil erweist. Strategie ist ein Genre, das sich klassischerweise am Computer durchgesetzt hat. Zwar lassen sich solche Spiele auch zum Teil mit Gamepads spielen, allerdings geht das meist eher umständlich.
Unterschiede von Gamepads
Wenn die Rede vom Gamepad ist, dann ist damit schon ein sehr spezielles Modell gemeint. Eigentlich ist die Umschreibung vom Controller besser, da es verschiedene Versionen gibt, die allgemein bekannt sind. Das klassische Gamepad ist nur eine Version. Darüber hinaus gibt es beispielsweise auch noch Joysticks und Lenkräder, die optimal für spezielle Genres geeignet sind.
Klassisches Gamepad
Wenn sie sich eine Konsole holen, werden sie auf dieser mit klassischen Gamepads spielen, die in den achtziger Jahren das erste Mal aufgekommen sind. Gamepads sind meist flach bzw. heute meist noch mit praktischen Griffen, die ein besseres Halten ermöglichen. Es gibt neben den normalen Tasten auch noch die Sticks, ein Steuerkreuz und Schultertasten. Mit einem solchen Gamepad lässt es sich bequem spielen, die analogen Sticks ermöglichen eine butterweiche Steuerung.
Motion Controlled Gamepad
Wer Videospieler für faule Leute hält, hat wohl noch nie mit einem Motion Controlled Gamepad gespielt, wie es vor allem durch Nintendos Wii bekannt geworden ist. Die Controller werden in der Hand gehalten und die eigenen Bewegungen sorgen für die Steuerung. Zusätzlich gibt es an den Controllern auch noch Tasten, mit denen klassisch Aktionen ausgeführt werden können. Motion Controller können teilweise auch als normale Gamepads eingesetzt werden. Diese Controller ermöglichen interessante Spielkonzepte und bringen Bewegung ins Wohnzimmer. Allerdings sind sie auch nicht für alle Spiele geeignet.
Der Joystick
Vor allem in den siebziger und achtziger Jahren waren es eher Joysticks als Gamepads, die allgemein bekannt gewesen sind. Sie wurden zwar durch Gamepads verdrängt, halten sich aber noch für bestimmte Genres. Vor allem Flugspiele werden heute von vielen bevorzugt mit Joysticks gespielt. Beim Spielen haben sie einen Joystick in der Hand, der tatsächlich an die Steuerung von Flugzeugen erinnert. Zusätzliche Tasten sorgen für noch mehr Steuerungsmöglichkeiten. Joysticks sind vor allem für Flugspiele gedacht. Der Nachteil ist eben, dass nicht alle Spiele damit genutzt werden können und das Spielen auch nicht so bequem wie mit einem Gamepad ist, da die Joysticks meist einen sicheren Stand benötigen.
Lenkrad
Das Lenkrad ist eine Form von Controllern, die genau das sind, was der Name aussagt. Sie können sich ein Lenkrad auf den Tisch stellen und damit steuern, als würden sie in einem Auto sitzen. Das ist natürlich enorm hilfreich bei Rennspielen. Das macht das Fahrgefühl umso interessanter. Der Nachteil bei Lenkrädern besteht wie bei Joysticks darin, dass sie im Grunde nur für ein einziges Genre ausgelegt sind. Es gibt auch Lenkrad Controller am Markt, die noch Pedale dabei haben, um Gas geben und Bremsen simulieren zu können.
Für welche Spiele lohnt sich ein Gamepad?
Wie bereits erwähnt, ist das Genre der Strategiespiele eher nicht für das Gamepad geeignet. Das liegt daran, dass es viel um Wirtschaft und Aufbauen geht und viele Informationen und Klick-Möglichkeiten vorhanden sind. Da sind Tastatur und Maus überlegen. Wobei grundsätzlich immer gilt, dass alles auch Gewohnheitssache ist. Dennoch hat es seinen Grund, warum Strategiespiele seltener für Konsolen erscheinen. Es gibt aber zahlreiche Genres, in denen Gamepads im Vorteil sind oder aber zumindest genauso gut funktionieren (zum Beispiel das Spiel World of Tanks auf der Spiele-Konsole). Bei Shootern heißt es zwar, dass die Maus auch besser zum Zielen ist, aber wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, kann auch dieses Genre gut mit einem Controller meistern.
Auch Rollenspiele lassen sich sehr gut mit Gamepads spielen. Wer stundenlang spielen möchte, kann sich mit einem Gamepad bequem zurücklehnen und das Spiel genießen. Eigentlich immer, wenn es um Action geht, kann ein Gamepad eingesetzt werden. Das gilt zum Beispiel auch für Sportspiele. Hier nutzen die meisten Spieler selbst am PC bevorzugt Controller. Beispielsweise, wenn es um Fußball geht. Das Gamepad mit den Tasten und den Sticks ist optimal, um Spielfiguren über den Bildschirm zu schicken und Aktionen ausführen zu lassen. Auch Renn- und Flugspiele können mit Controllern besser ausgeführt werden, wobei sich hier auch speziell Lenkräder und Joysticks eignen, um ein noch besseres Spielgefühl zu erhalten.
Wie viel kostet ein Gamepad?
Gamepads sind gängige Geräte, die eigentlich jeder Videospieler im Schrank stehen haben sollte. Die Kosten für Controller können aber ganz unterschiedlich ausfallen. Es gibt in jedem Preissegment Modelle. Der Preis alleine kann dabei auch nicht für die Einschätzung der Qualität herhalten. Es gibt bereits günstige Modelle ab 10 Euro, bei denen vor allem Abstriche in der Qualität des Materials gemacht werden müssen. Die Controller funktionieren also meist gut, halten aber nicht allzu lange, da irgendwann womöglich ein Analogstick bricht oder sonstige Teile schnell verschleißen.
Es gibt aber auch Gamepads für weit über 100 Euro zu kaufen. Preise steigen aufgrund der Qualität der Materialien, also wie robust ein Controller gebaut ist, und der Funktionen. Teure Controller haben meist sehr viele Sonderfunktionen, die aber zum Teil auch gar nicht notwendig sind. Lenkräder und Joysticks sind eher nicht im ganz niedrigen Preisbereich zu finden. Wichtig für alle Formen von Controllern ist auch, wie gut diese in der Hand liegen.
Wo Gamepad kaufen?
Der Wunsch nach einem Controller ist schnell da, aber wo lässt sich ein solches Gerät kaufen? Die Antwort lautet: beinahe überall. Unterschieden werden kann zwischen Einzelhandel und dem Internet. Im Internet können Controller auf den bekannten Seiten bestellt werden, auf denen sich Elektronik finden lässt. Ob nun Amazon, Conrad oder auch Redcoon. Im Einzelhandel bieten nicht nur die Elektromärkte Controller an, auch in größeren Supermärkten mit Haushaltswaren lassen sich Controller finden. Die Auswahl ist im Internet natürlich am größten. Bekannte Modelle gibt es aber meist auch immer in Elektronikläden. Im Internet gibt es den Vorteil, dass auch gleich Bewertungen eingesehen werden können.
Worauf beim Kauf eines Gamepads achten?
Der Kauf eines Gamepads / Controllers ist kein Hexenwerk. Spieler müssen das ohnehin häufiger machen, da von Zeit zu Zeit auch mal ein Gerät den Geist aufgeben kann oder mehrere Spieler spielen wollen. Beim Kauf im Internet ist vor allem darauf zu achten, dass keine kopierte Ware gekauft wird. Von bekannten Herstellern und Modellen gibt es oftmals auch kopierte Fakes, die zwar gleich aussehen, nicht aber dieselbe Qualität liefern können. Natürlich können Controller auch gebraucht gekauft werden, wobei preislich meist auch gute Modelle für wenig Geld zu finden sind. Achten sie auf die Belegbarkeit der Tasten. Wenn sie sich für ein billiges Modell entscheiden, sollten sie daran denken, dass mit dem niedrigen Preis meist auch eine niedrige Lebensdauer einhergeht. Schauen sie sich auch im Internet Bewertungen anderer Spieler an, um sich ein Bild der verschiedenen Gamepads machen zu können.
Gamepad programmierbar – Tasten individuell belegen
Gamepads sind optimal für Spielerhände gebaut, die Tasten lassen sich bei guten Geräten einfach erreichen, um so schnell und präzise Eingaben machen zu können. Die Stärken eines Controllers lassen sich aber vor allem dann ausspielen, wenn die Tasten individuell belegt werden können. Dann können sie einen Controller ganz auf ihr Spielverhalten einstellen, Aktionen auf den Tasten vertauschen und so noch optimaler spielen. In der Regel lassen Spiele das freie Zuweisen von Tasten zu. Auf dem Computer kann es zuweilen bei unbekannteren Modellen so sein, dass extra Treibersoftware installiert werden muss. Es gibt auch Programme, die dafür gemacht sind, beliebig Tasten konfigurieren zu können.
Originale vs. alternative Gamepads
Für bestimmte Konsolen gibt es hauseigene Controller, etwa für die PlayStation oder auch Nintendo Geräte. Am besten lassen sich die offiziellen Controller nutzen, die meist auch eine starke Qualität aufweisen. Allerdings gibt es auch alternative Controller, beispielsweise für die Nintendo Wii.
Hierbei kann es zuweilen auch gute Qualität geben, allerdings müssen sie auch dann und wann Einbußen in der Genauigkeit oder Langlebigkeit hinnehmen. Preislich sind die alternativen Gamepads meist wesentlich niedriger angesiedelt.
Wie wird ein Gamepad angeschlossen?
Wie wird ein Controller angeschlossen? Bei einer Konsole ist es im Grunde sehr einfach. Die entsprechenden Anschlüsse sind leicht zu finden, das Gamepad wird einfach eingesteckt. Handelt es sich um einen Wireless Controller, also ein Gamepad ohne Kabel, ist die Sache noch einfacher. In diesem Fall wird der Controller nach dem Einschalten der Konsole automatisch mit dieser verbunden, sodass eine Steuerung möglich ist. Am Computer werden heutzutage die meisten Gamepads per USB angeschlossen. Das ist enorm bequem und erlaubt in der Regel Plug & Play. Das bedeutet, dass der Controller nach dem Einstecken auch sofort genutzt werden kann. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es Treibersoftware, die zusätzlich installiert werden muss.
Eigenschaften eines Gamepad
Beim Gamepad kommt es auf verschiedene Dinge an. Sie sind klassisch mit verschiedenen Dingen ausgestattet, ohne die ein Spielen nicht möglich wäre. Andere Aspekte hingegen sind optional, können das Spielerlebnis aber zusätzlich erhöhen.
Die Tasten
Mehr als wichtig sind natürlich die Tasten an einem Controller. Damit werden die meisten Eingaben gemacht, die sich auf dem Bildschirm auswirken sollen. Mit den Jahren haben Gamepads sich immer weiterentwickelt, was vor allem in Form von mehr Tasten zu sehen war. Auf der linken Seite gibt es meist ein Steuerkreuz, das seit den neunziger Jahren durch analoge Sticks erweitert wird. Auf der rechten Seite sind die Tasten, mit denen bestimmte Aktionen ausgeführt werden. Also beispielsweise springen, schießen, ducken oder andere Dinge. Zusätzlich gibt es meist auf der Rückseite Schultertasten, die zusätzlich belegt werden können. In der Mitte ist oft die Start-Taste zu finden, die in Spielen dazu genutzt wird, in das Menü zu kommen. Controller sollten mindestens über die eben genannten Tasten verfügen, alles darüber hinaus ist optional.
Die Haptik
Wie ein Controller aussieht, ist durchaus entscheidend dafür, wie mit ihm gespielt werden kann. Immerhin halten sie ein Gamepad auch mal stundenlang in der Hand, entsprechend ist die Haptik enorm wichtig. Wie ergonomisch ist der Controller gestaltet? Er muss sich ganz bequem halten lassen, ohne dass irgendwelche Krämpfe entstehen. Auch sollte die Oberfläche so beschaffen sein, dass schwitzige Hände nicht sofort dazu führen, dass sie nicht mehr gut steuern können. Im besten Fall also halten sie ein Gamepad vor dem Kauf auch mal in den Händen, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Vibrationsfunktion
Auch die Vibrationsfunktion hat es bereits in den neunziger Jahren gegeben. Das ist eine Funktion, die sicherlich nicht jedermann braucht, aber die durchaus zu einem volleren Spielgefühl führen kann. Der Controller kann durch dieses Vibrationsfeedback dafür sorgen, dass sie tatsächlich bestimmte Aktionen im Spiel spüren. Beispielsweise, wenn sie mit dem Rennwagen gegen eine Wand fahren sollten. Wenn die Vibrationsfunktion nicht ausgelöst wird, kann das zuweilen auch am Spiel liegen. Nicht jedes Spiel unterstützt diese Controller-Funktion.
Anschluss für Kopfhörer
Allzu wichtig ist es zwar nicht, aber viele Controller verfügen heutzutage über Kopfhörer-Anschlüsse. Das ist durchaus sehr praktisch, da sie so direkt Kopfhörer anschließen können und ihre Spiele für die Außenwelt lautlos spielen können. Dann können sie ruhig auch die ganze Nacht durchzocken, ohne dass sich jemand vom Lärm der Schüsse und Action auf dem Bildschirm gestört fühlen muss.
Kabel oder Funk Controller?
Bei Gamepads ist die Frage, ob es ruhig ein Kabel sein darf oder ob sie lieber kabellos spielen wollen. Kabellose Gamepads sind heute viel gängiger, was natürlich auch mit der moderneren Technik zusammenhängt. Kabellos kann bequemer sein, allerdings müssen die Controller dann auch regelmäßig geladen werden. Funk und Bluetooth sind die Techniken, die zum Einsatz kommen. Je näher sie an der Konsole sitzen, desto besser die Verbindung. Wenn sie Verbindungsabbrüche auf jeden Fall vermeiden wollen, sollten sie auf das Kabel setzen. Ohnehin ist es letztendlich auch die Frage, wie sehr sie nun das Kabel des Controllers stört.
Sonstige Informationen zu Gamepads
Gerade wem es beim Spielen nicht alleine nur um den Spaß geht, sondern auch um die Freude am Lösen von Spielproblemen und den Wettbewerb, der sollte sich ruhig etwas mehr Gedanken über sein Gerät machen, mit dem er spielt. Auf den ersten Blick ähneln sich die meisten Gamepads, doch bei näherem Hinsehen gibt es natürlich auch Unterschiede. Zudem gibt es auch Dinge zu beachten, die nicht immer unmittelbar etwas mit dem Gamepad zu tun haben.
Gamepad Geschichte und Klassiker Logitech Cyberman 2
Die Ursprünge der heutigen Gamepads sind in den siebziger Jahren zu finden. Damals gab es Eingabegeräte, die mit Paddles ausgestattet waren. Damit konnten beispielsweise Spiele wie Pong gespielt werden, das 1972 erschienen ist. Das Famicom von Nintendo ging dann in den achtziger Jahren einen Schritt weiter und lieferte die Blaupause für die meisten Gamepads, die danach bis heute folgen sollten. Dazu gehört das Steuerkreuz auf der linken und die Tasten auf der rechten Seite.
Dass Gamepads auch komplett andere Wege einschlagen konnten, hat unter anderem der Logitech CyberMan 2 bewiesen (Webseite: www.cyberman2.de). Der Controller kam Ende der neunziger Jahre auf den Markt und hatte ein sehr einzigartiges Design. Die darin genutzte Technik wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt, was durchaus naheliegend ist. Der Controller sollte es in Spielen ermöglichen, eine komplette 3D-Steuerung nutzen zu können, bei der nicht nur nach links, rechts, vorne und hinten gesteuert werden konnte, sondern auch nach oben und unten.
Mit dem CyberMan 2 konnten komplexe Bewegungen ausgeführt werden. Er verfügte zudem auch über eine Feedbackfunktion. Logitech ist heute einer der wichtigsten Hersteller für Computer Zubehör wie Mäuse, Tastaturen und eben auch Controller. Es gibt eine breite Palette an Produkten. Der CyberMan 2 allerdings wird nicht mehr hergestellt und ist heute nur noch über Plattformen wie eBay zu erhalten.
Unterstützt mein Spiel einen Gamepad?
Eine wichtige Frage für Gamepads ist auch, ob das jeweilige Spiel, das sie spielen wollen, überhaupt das Gamepad unterstützt. Das ist bei Spielen auf Konsolen eigentlich nicht wichtig, da diese ohnehin auf Controller ausgelegt sind. Anders sieht es am Computer aus, da viele Spiele auch nur mit Tastatur und Maus gespielt werden können. Auf Spiele Seiten wie Steam gibt es beim jeweiligen Spiel ein kleines Zeichen, das anzeigt, ob ein Spiel Controller-Unterstützung bietet.
Auf die Gesundheit achten
Es gibt gute Gründe, weshalb sie beim Kauf eines Gamepad ein für sie passendes Modell finden sollten. Natürlich auch deshalb, um bessere Ergebnisse in Spielen abliefern zu können. Aber auch gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle. Denn wenn sie über Stunden einen Controller in den Händen halten, der haptisch und ergonomisch nicht allzu bequem ist, kann das zu Schmerzen führen, die in der Hand, dem Handgelenk und dem Arm aufkommen und auch tagelang anhalten können. Grundsätzlich gilt beim Spielen ohnehin, dass sie immer wieder Pausen einlegen sollten, da die stetig gleichen Bewegungen sogar zu chronischen Problemen führen können. Insofern also lieber mal zwischendurch aufstehen, sich strecken und ein paar Meter gehen, um Sehnenscheidenentzündungen und Rückenschmerzen zu vermeiden, egal wie gut das Gamepad in den Händen liegt.
Gamepad Testsieger 2024 – Was sagt der Test von Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat noch keinen Test zum Thema Gamepad gemacht. Gleiches gilt auch für Ökotest. Allerdings hat es 2011 einen Test zu Konsolen gegeben, die Spiele und Controller mit Bewegungssteuerung anbieten, also Motion Controlled Gamepads. PlayStation Move konnte eine gute Bewertung erhalten, wenn es um Schnelligkeit und Präzision ging. Nintendo konnte mit der Wii vor allem für Anfänger überzeugen. Allerdings ist dieser Test mittlerweile auch veraltet, da neue Konsolengenerationen am Markt sind. Ohnehin gibt es viele gute Gamepad Tests und Vergleiche, die beispielsweise von Spiele Magazinen durchgeführt werden, jedoch regelmäßig neue Ergebnisse hervorbringen.
Fazit zum Gamepad Test & Vergleich 2024
Gamepads gehören fest zum Kosmos der Videospiele dazu, ob nun hauptsächlich bei Konsolen oder aber auch für Computer. Zwar haben sich Gamepads über die Jahre immer weiterentwickelt, interessanterweise sehen die heutigen Modelle in den Grundzügen aber noch immer so aus wie die Modelle aus den achtziger Jahren, die Steuerkreuze und Tasten eingeführt haben. Da Controller einiges aushalten müssen, gleichzeitig aber zu guten Leistungen führen sollen, empfiehlt es sich beim Kauf durchaus auf Qualität zu achten.
Wichtig ist vor allem auch, dass sie sich mit dem Controller wohlfühlen müssen. Die Haptik ist ein wichtiges Element. Dazu gehört auch, wie gut sie alle Tasten erreichen können. Da Controller Einheitsgrößen haben, können sehr kleine oder große Hände spezielle Modelle benötigen. Preislich geht es zwar schon ab 10 Euro los, doch kann eine etwas höhere Investition lohnen, da Gamepads meist auch für mehrere Jahre halten können. Neben den klassischen Gamepads gibt es außerdem auch andere Ausführungen wie beispielsweise Lenkräder oder Joysticks. Je nach Spiel und Genre können sich verschiedene Controllertypen besser oder schlechter eignen.