Pflanzkübel selber machen » beste Tipps für Hobby Gärtner

Der Pflanzenkübel ist eine praktische Möglichkeit, um große Pflanzen unterzubringen, die nicht mehr in einen normalen Topf passen. Generell können sie im Baumarkt gekauft werden, ebenso aber auch in einem Online Shop. Das ist weniger Arbeit, kann aber durchaus ins Geld gehen. Dabei gibt es auch kostengünstigere Möglichkeiten.

Man kann einen Pflanzkübel für Garten und Terrasse kaufen, was auch sehr teuer sein kann, oder auch einfach einen selber bauen. Dabei gibt es ganz verschiedene Materialien und Möglichkeiten und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Es ist gar nicht so kompliziert. Wie man einen solchen Bau realisieren kann, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Alles Wichtige zum Pflanzkübel

Letztendlich ist ein Pflanzkübel einfach nur ein sehr großes Gefäß, das eben sehr viel Platz bietet, um darin auch große Pflanzen unterzubringen. Das kann für den eigenen Garten praktisch sein, weil man vielleicht nicht überall Erdboden hat, aber auch für die eigene Terrasse. Gepflanzt werden kann darin alles Mögliche, ob nun Blumen oder auch Gemüse. Tomaten und Gurken lassen sich auch sehr gut in solchen Kübeln pflanzen. Ein Kübel voller Erde kann sehr schwer werden, sodass man sich vorher überlegen sollte, wo man ihn platziert. Selbst ungefüllt kann er schwer sein. Zudem gibt es auch unterschiedliche Materialien, ob nun Beton, Plastik, Edelstahl oder auch Lehm.

Gekauft werden können Pflanzkübel im Internet und auch im normalen Baumarkt. Kauft man den Kübel im Baumarkt, muss man auch über den Transport nachdenken. Denn manches Modell passt nicht so einfach in den Kofferraum oder auf den Rücksitz. Die Alternative kann dazu sein, dass man sich nur Materialien kauft und eben den Pflanzkübel selbst baut. Das ist gar nicht so kompliziert. Die Vorteile sind dagegen aber, dass man Geld spart, einen wirklich passenden Kübel für die gewünschte Stelle erhält und noch dazu mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung hat.

Pflanzkübel selber bauen – Schritt für Schritt

Letztendlich ist ein Pflanzkübel kein Hexenwerk. Zumindest in einer einfachen Form. Wer handwerklich etwas begabt ist, sollte entsprechend keine Probleme haben, einen solchen Pflanzkübel selber machen zu können.

Das Material für den Kübel

Das Material für den KübelEs gibt ganz unterschiedliche Materialien, aus denen ein Pflanzkübel bestehen kann. Das kann auch Plastik sein, wobei sich Kunststoff natürlich weniger dafür eignet, damit selbst zu bauen. Andere Materialien sind Beton, Gips, Lehm und auch Holz. Letztendlich können die eigenen Vorlieben bestimmen, wofür man sich entscheidet. Natürlich auch die Kosten, die dafür anfallen. Um sich zu inspirieren, kann man vorher auch entsprechende Modelle im Baumarkt oder online anschauen. Ist das Material erst einmal gewählt, kann es eingekauft werden.

Im Falle eines Beton-Kübels braucht es Zement, Torf und Perlit. Für die Arbeiten selbst braucht es dann eine Schubkarre oder eine andere Möglichkeit, um den Beton anzurühren. Auch sollte man dabei stets mit Schutzhandschuhen arbeiten. Außerdem braucht es zwei Formen – eine kleinere und eine größere – die sozusagen das Grundgerüst bilden. Alternativ kann die Form auch gebaut werden. Dazu braucht es dann Holz. Wer den Kübel noch verzieren möchte, kann noch Kieselsteine oder andere Materialien kaufen.

Die Form wählen

Die Form wählenIm nächsten Schritt muss man sich für eine Form entscheiden. Da diese dann mit Beton befüllt wird, braucht es ein Außengerüst, das auf verschiedene Art und Weise gebaut werden kann. Zwei Gefäße mit gleicher Form können funktionieren. Beispielsweise ein großer Plastikbottich und ein weiterer, der etwas kleiner ist. Auf diese Weise entsteht ein Hohlraum am Rand, der gefüllt werden kann. Eine weitere Alternative ist, dass man aus Spanplatten ein Kasten baut. Der muss nicht besonders schön aussehen, sondern einfach nur dicht sein. Ins Innere des Kastens kann man dann mit Styropor einen Block legen, sodass erneut ein Hohlraum entsteht, in den der Beton gegossen werden kann.

Gießen und trocknen lassen

Gießen und trocknen lassenIst die Form gewählt, kann der Beton angerührt werden. Dazu Perlit, Torf und Zement zu gleichen Teilen mischen und anschließend in die Form gießen. Sinnvoll kann es sein, die Form gleich auf einen Roller zu stellen, damit der Pflanzkübel im Anschluss leichter bewegt werden kann. Nach dem Eingießen muss der Beton trocknen. Man sollte etwas Beton noch aufbewahren, mit dem man hinterher noch ausbessern kann. Der Beton muss mindestens einen Tag lang trocknen, was aber auch auf die Witterungsverhältnisse ankommt.

Loch in den Boden bohren

Pflanzkübel selber bauen: Loch in den Boden bohrenIst der Beton getrocknet, kann er von der Form entfernt werden. Diese einfach abbauen. Im nächsten Schritt gilt es noch in den Boden des Kübels ein Loch zu bohren. Das hat den Zweck, damit Gießwasser abfließen kann und sich nicht unten sammelt. In einem weiteren Schritt kann der Kübel noch verziert werden. Mit mehr Zement kann man eine leichte Schicht auftragen und den Kübel dann beispielsweise mit kleinen Kieselsteinen verzieren. Hier kann man seine Fantasie freien Lauf lassen. Ist die Arbeit geschafft, kann der Kübel mit Erde gefüllt und danach bepflanzt werden.

Weitere Möglichkeiten zum Pflanzkübel Bau

Letztendlich kann ein Pflanzkübel auf ganz verschiedene Arten und Weisen gebaut werden. Eine weitere sehr schöne und kostengünstige Möglichkeit besteht darin, den Kübel aus einem Holzkomposter zu bauen. Letzteres gibt es als Stecksystem im Baumarkt zu kaufen und kostet nicht viel. Dieser Komposter wird aufgebaut und im Anschluss mit Gewebe oder Vlies ausgelegt, sodass man alles mit Erde befüllen kann. Der Vorteil sind hier nicht nur die Kosten, sondern auch, dass der Kübel schnell aufgebaut und sofort einsatzbereit ist.

Häufige Fragen zum Pflanzkübel

Ob für den Garten oder die Terrasse – die Pflanzkübel sind beliebt, da sie vielseitig einsetzbar sind und viel Platz bieten. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.

Welcher Pflanzkübel für Tomaten?

Tomaten eignen sich sehr gut dafür, um in einem Kübel angebaut zu werden. Dabei spielt die Größe des Kübels keine besondere Rolle. Optimal ist, wenn er tief und breit ist. Auf diese Weise kann man mehrere Tomatenpflanzen nebeneinander anordnen. Wichtig ist zudem, dass Wasser ablaufen können muss. Die Aussaat sollte zwischen Mai und Juni erfolgen.

Welche Pflanzkübel sind winterfest?

Im Winter können manche Materialien stark beansprucht werden. Gerade bei Ton und Terrakotta muss man im Winter aufpassen. Winterfest sind vor allem die Materialien, in die kein Wasser eindringen kann. Dazu gehören Edelstahl, Kunststoffe oder auch Fiberglas. Auch Holz kann halten, muss aber regelmäßig gepflegt werden.

Welche Art Pflanzkübel für Terrasse?

Im Grunde braucht man nur bedingt darauf achten, für welchen Pflanzkübel man sich entscheidet, wenn man einen für die Terrasse sucht. Kübel aus Beton, Edelstahl, Kunststoff oder Holz haben keine Probleme, um auch einer starken Witterung standzuhalten.

Wie hoch ist ein Pflanzkübel?

Die Höhe eines Pflanz- oder Blumenkübels kann variieren und sich so perfekt den Ansprüchen anpassen. Ein Kübel kann auch einen Meter hoch sein. Selbst gebaute Kübel können natürlich noch höher sein. Ebenso gibt es auch niedrigere Modelle.

Fazit zu Pflanzkübel selber machen

Wenn man sich auf den Terrassen und in den Gärten des Landes umschaut, sieht man immer häufiger Pflanzkübel. Die werden auch gerne auf öffentlichen Plätzen oder vor Supermärkten genutzt. Sie sind praktisch, da sie ein großes Volumen haben und entsprechend viele Pflanzen beinhalten können. Sie sind vielseitig einsetzbar und es gibt sie in ganz vielen unterschiedlichen Formen und Materialien. Da sie meist nicht preisgünstig sind, kann es auch sinnvoll sein, selbst einen Pflanzkübel zu bauen. Das ist gar nicht so kompliziert und ist in wenigen Schritten getan. Die Materialien dafür kosten oft wesentlich weniger als ein neuer Pflanzkübel, der im Baumarkt oder online gekauft werden kann.

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