Pizza in Perfektion » Lohnt sich ein Pizzaofen für Zuhause?
Der italienische Klassiker ist nicht aus den Lieblingsspeisen der Deutschen wegzudenken, doch eine gute Pizza selbst zu Hause backen, ist gar nicht so einfach. Der Grund liegt weniger in den Zutaten und dem Backhandwerk selbst, sondern beim Ofen, in dem die Pizza gebacken wird. Die Pizza beim Lieblingsitaliener um die Ecke wird traditionell in großen Pizzabacköfen gemacht, die entsprechend eine große Hitze entwickeln und die Pizza optimal ausbacken können. Für den Heimgebrauch gibt es praktische Alternativen dazu. Es gibt hochwertige Pizzaöfen für zu Hause, mit denen sie tolle Ergebnisse erzielen können. Worauf sie dabei achten sollten und worin die Unterschiede der verschiedenen Modelle liegen, erfahren sie in diesem Artikel.
Was ist ein Pizzaofen?
Bei dem Wort Pizzaofen denken die meisten wohl zunächst an einen Steinofen, wie man ihn klassischerweise aus der Pizzeria kennt. In diesen meist aus Lehm gebauten Öfen brennt ein Feuer und die Pizza kann schnell und knusprig durchgebacken werden. Jeder dürfte schon die Erfahrung gemacht haben, dass die Pizza beim Italiener ganz anders schmeckt und auch aussieht, was auch sehr viel mit dem Backen zu tun hat.
Pizzaöfen kommen auf sehr hohe Temperaturen, die auch auf dem Untergrund herrschen, auf dem die Pizza aufgelegt wird. Da sich nicht jeder zu Hause gleich einen großen Steinofen bauen kann, gibt es praktische Alternativen. Pizzaöfen für zu Hause können ganz unterschiedlich ausfallen, aber zu tollen Ergebnissen führen. Es gibt Geräte für die Küche, aber auch für den Außenbereich. Sie werden in der Regel mit Gas oder elektrisch betrieben.
Wie funktioniert ein Pizzaofen?
Pizzaöfen versuchen im Grunde die klassischen Steinöfen nachzuahmen, die sich durch verschiedene Faktoren auszeichnen. Zum einen gibt es eine Kuppel, die dafür sorgt, dass zwar Luft entweichen kann, aber sich grundsätzlich eine sehr hohe Hitze bildet. Darüber hinaus wird in einem Pizzaofen auch der Boden sehr heiß, sodass die Pizza von unten sehr knusprig werden kann. Auch wenn es unterschiedliche Pizzaöfen für zu Hause gibt, so wird doch bei den meisten Geräten versucht, diese Eigenschaften zu gewährleisten.
Öfen für den Heimgebrauch werden generell ganz einfach per Netzstecker angeschlossen und laufen mit den üblichen 230 Volt. Es gibt aber auch Geräte für den Außenbereich, die klassischerweise mit Holz und Feuer angeheizt werden. Pizzaöfen haben den Zweck, die Pizza möglichst schnell und punktgenau zu backen. Der Boden soll knusprig sein, der Käse leicht gebräunt zerlaufen sein, der Belag aber noch nicht verbrannt. Das hat am Ende den Vorteil, das die Pizza mit dem Pizzaschneider geteilt werden kann und der genußvolle Teil beginnt.
Vorteile eines Pizzaofen
- Pizza wie im Restaurant auch zu Hause
- Schnelle Zubereitung
- Auch für andere Speisen (Calzone oder Brot) geeignet
- Öfen für mehrere Personen sind interessant für Familien und Feiern
Wozu ein Pizzaofen da ist, ist natürlich klar. Doch welche Vorteile hat ein solches Gerät tatsächlich? Lohnt sich eine Anschaffung oder reicht auch der normale Backofen zu Hause aus. Grundsätzlich hängt das natürlich auch damit zusammen, wie oft und wie gerne sie Pizza essen möchten. Übrigens kann auch Tiefkühlpizza in solchen Geräten gebacken werden. Pizzaöfen können auf jeden Fall die Qualität der selbst gemachten Pizzen erhöhen. Es geht eben nicht alleine nur um Zutaten und Zubereitung, sondern auch sehr stark um das Backen.
Optimal für Pizza ist eine geschlossene hohe Hitze, die solche Geräte gewährleisten können. So kann die Pizza tatsächlich wie in der Pizzeria werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Pizzen generell schneller gemacht werden können. Zumindest die reine Backzeit ist schneller als im normalen Backofen. Es gibt zudem auch Geräte, in denen mehrere Pizzen gleichzeitig zubereitet werden können. Manche Geräte sind auch extra für mehrere Personen angelegt, die dann jeweils ihre kleinen Pizzen selbst belegen und backen können. Pizzaöfen eignen sich auch für mehr als nur Pizza. Beispielsweise können auch Brote in solchen Geräten gebacken werden.
Nachteile des Pizzaofen
- Kosten der Anschaffung
- Lohnt sich vor allem für Pizza-Vielesser
- Pizzaofen muss vorgeheizt werden
Was spricht dagegen, sich einen Pizzaofen anzuschaffen? Grundsätzlich wäre da natürlich die Frage danach, wie oft sie eigentlich Pizza essen möchten. Wenn sie gar keine oder sehr selten im Jahr nur Pizza essen wollen, dann lohnt entsprechend auch die Anschaffung des Pizzabackofens nicht. Darüber hinaus müssen sie auch die Kosten der Anschaffung im Blick haben. Hochwertige Geräte können schon einige hundert Euro kosten. Wenn sie ohnehin nur Tiefkühlpizza essen wollen und auch keine sonderlich hohen Erwartungen daran stellen, dann dürfte es auch der heimische Backofen tun. Abgesehen davon muss der Pizzaofen auch vorgeheizt werden. Das ist zwar beim Backofen auch der Fall, kann aber durchaus je nach Gerät auch etwas länger dauern.
Unterschiede von Pizzaöfen
Welche Arten von Pizzaöfen gibt es, die zu Hause genutzt werden können? Grundsätzlich wird zwischen drei verschiedenen Gerätearten unterschieden. Es gibt die meist elektrisch betriebenen Pizzaöfen, die zugeklappt werden und entfernt an Sandwich-Toaster erinnern. Diese Geräte sind einfach zu bedienen und meist auch im Preis angemessen. Demgegenüber stehen die eher klassischen Pizzaöfen, die aus Edelstahl gefertigt sind und Schamotte-Steine als Unterlagen nutzen. Diese Geräte können schon eher ins Geld gehen. Dann gibt es auch noch die Geräte, die für mehrere Personen gedacht sind. Sie werden Pizzadom oder auch Pizzarette genannt. Der Zweck besteht weniger in der perfekten Pizza und mehr im gemeinsamen Zusammensitzen. Also eher was für Familien oder als Partyidee geeignet.
Was ist beim Kauf eines Pizzaofen beachten?
Sie haben sich entschieden einen Pizzaofen zu kaufen, doch was gibt es dazu noch zu beachten? Zunächst haben sie natürlich die Wahl zwischen dem Kauf vor Ort im Einzelhandel und den Onlinehändlern im Internet. Letztere haben hier recht deutlich die Nase vorne, was letztendlich an der Auswahl liegt. Einzelhändler führen meist nur sehr wenige Geräte, im Internet können sie hingegen sehr viele verschiedene Geräte finden. Im Internet sind meist auch kleinere Preise zu finden. Vorteilhaft dabei ist natürlich auch, dass sie nicht extra zum Fachhändler fahren müssen, der am Ende sowieso meist nur eine geringe Auswahl zu bieten hat. Zwar gibt es keine direkte Beratung, dafür aber Rezensionen und Testberichte, die ihnen ein gutes Bild über die Geräte abgeben.
Wenn es um Testberichte geht, sollten sie nicht alleine nur auf die Bewertung am Ende achten, sondern auch auf die Faktoren dazwischen. Die Frage ist nämlich auch, was für ein Pizzaofen sie eigentlich haben wollen? Ist ihnen optik wichtig oder geht es nur um das Ergebnis? Soll das Gerät außen oder innen genutzt werden können? Auch in Sachen Geschwindigkeit und Anzahl der Pizzen gibt es Unterschiede. Entsprechend ihrer Vorgaben können sie dann also in Ruhe aussuchen und das passende Gerät finden.
Bekannte Hersteller von Pizzaöfen
Es gibt verschiedene Hersteller am Markt, die sich dem Thema Pizzaofen angenommen haben. Dazu zählen unter anderem G3Ferrari und auch Bestron, die beide sehr gute Geräte zu bieten haben. Neben diesen beiden Unternehmen gibt es auch Pizzabacköfen aus dem Hause Optima, unter anderem das Modell Napoli. Klarstein, Princess und TV Original sind weitere Hersteller. Weitere Modelle in verschiedenen Preisklassen gibt es von Bartscher, IGS, Bomann und Caso. Die meisten Hersteller haben immer mehrere Modelle im Sortiment, die sich preislich und von der Qualität stark unterscheiden können. Durch einen Pizzaofen-Vergleich können sie sich schon vorher im Internet darüber informieren, welche Geräte halten können, was sie versprechen.
Tipps und Tricks zum Backen im Pizzaofen
Italiener und vor allem Neapolitaner haben sicherlich einiges zur Pizza zu erzählen und letztendlich ist das Machen von Pizza auch tatsächlich eine Kunst für sich. Freilich entscheiden am Ende auch unterschiedliche Geschmäcker über die verschiedenen Ergebnisse, aber es gibt auf jeden Fall einige Tipps und Tricks, die sie beachten können, damit die Pizza noch besser gelingt. Auch im Zusammenhang mit einem Pizzaofen.
Reinigung eines Pizzabackofens
Da sehr hohe Temperaturen entstehen, kann es schon mal passieren, dass hier und da etwas anbrennt. Das ist vor allem auch der Fall, da Pizza ja schließlich mit Käse gemacht wird, der zerläuft. Insofern muss ein Pizzaofen wie auch jedes andere Küchengerät (zum Beispiel der Pizzaschneider und Pizzaroller) regelmäßig nach der Nutzung gereinigt werden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sie den Ofen erst auskühlen lassen, bevor sie sich ans Werk machen. Dies trifft auf jeden Fall auf alle Varianten der Pizzaöfen oder auch die beliebten Lembackofen zu, da sonst unschöne Verbrennungen die Folge sind.
Pizzasteine dürfen nicht mit kaltem Wasser begossen werden, wenn sie noch heiß sind, da sonst Risse entstehen können oder sie sogar platzen könnten. Für Flecken auf dem Pizzastein sollten sie einen Spachtel benutzen, der auch für Cerankochfelder genutzt werden kann. Damit können angebrannte Reste relativ einfach entfernt werden.
Wie lange Pizzaofen aufheizen?
Sehr wichtig beim Backen von Pizza ist das Vorheizen. Wenn mit richtigem Feuer im Steinofen gearbeitet wird, kann das schon einige Stunden dauern. Ein Pizzaofen für zu Hause braucht nicht so lange, aber es kann sich durchaus lohnen, auch 20 bis 30 Minuten zu warten. Das hängt auch davon ab, ob der Untergrund ein Pizzastein ist. Die längere Zeit für das Aufheizen hängt auch damit zusammen, dass der Pizzastein genug Hitze aufnehmen kann. Pizza muss nämlich schnell und heiß gebacken werden. So wird der Boden knusprig, während der Käse schon zerlaufen ist, ohne dass der Belag trocken wird. Die Zeit zum Aufheizen variiert bei Geräten. Modelle mit Metallblechen brauchen in der Regel kürzer, dennoch lohnt auch hier, wenn sie sich etwas Zeit lassen.
Pizzastein für Backofen
Wenn es eben doch nur der Backofen in der Küche sein soll und kein spezieller Pizzaofen, dann gibt es auch noch eine einfache aber gute Alternative. Es gibt sogenannte Pizzasteine für den heimischen Backofen, die einfach auf ein Backofenrost gelegt werden. Allerdings muss der Backofen dann auch 30 bis 60 Minuten vorgeheizt werden, damit der Pizzastein auf Temperatur kommt. So kann ein schöner knuspriger Boden entstehen. Allerdings ist es nicht mit einem guten Pizzaofen zu vergleichen, der speziell auf Pizza ausgelegt ist. Diese Geräte brauchen dann eben nicht die lange Vorheizzeit.
Energieverbrauch eines Pizzaofens
Natürlich ist die Frage bei einem neuen Gerät auch immer die, wie hoch der Energieverbrauch ist. Immerhin werden sehr hohe Temperaturen erreicht. Doch an dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden, da moderne Geräte sehr effizient sind. Strom wird vor allem für das Aufheizen verwendet. Wenn die gewünschte Temperatur erst einmal erreicht wurde, wird wesentlich weniger Strom verbraucht. Im Grunde also nicht mehr als mit dem normalen Backofen zu Hause auch, nur dass noch gezielter die Wärme im Pizzaofen genutzt wird, was sogar Energie sparen kann.
Fazit zum Pizzaofen Vergleich und Test 2024
Zwar ist Pizza für viele eine schon alltägliche Sache geworden, aber eine gute Pizza ist eben doch auch eine Kunst. Das fängt beim Teig an, der seine Zeit braucht, geht über die Zutaten bis hin zum Backen. Für letzteres können sich die meisten Menschen schlecht einen eigenen Steinofen bauen. Entsprechend kann sich die Anschaffung eines Pizzaofens für zu Hause lohnen. Ob sich die Anschaffung für den privaten Gebrauch lohnt, kann jeder selbst für sich herausfinden, wenn er den Pizzaofen Vergleich und Test 2024 gelesen hat.
Der Vorteil dieser Geräte besteht darin, dass sie viel besser als der heimische Backofen für Pizza geeignet sind. Es entstehen höhere Temperaturen, zudem wird auch der Boden optimal aufgeheizt. Das verspricht noch besseren Pizzagenuss. Da es verschiedene Geräte am Markt gibt, lohnt der Pizzaofen Vergleich. Es gibt auch Modelle in ganz unterschiedlichen Preisklassen. Letztendlich entscheiden aber auch die Kriterien, die sie selbst an einen Pizzaofen stellen.