Powerbank Test & Vergleich 2024 – Immer genug Energie dabei
Mobile Geräte wie das Handy, Tablet oder das Notebook sind eine tolle Erfindung, die es heute in ganz unterschiedlichen Formen gibt, doch der Akku kann zuweilen der Freude daran einen Strich durch die Rechnung machen. Ein Smartphone, Tablet oder auch Laptop ist nur solange mobil nutzbar, wie er auch Energie hat. Ist diese weg, sitzen sie auf dem Trockenen, sofern keine Steckdose in der Nähe ist. Da nicht einfach die Akkukapazität dieser Geräte erhöht werden kann, wurde die Powerbank erfunden. Das sind ebenfalls mobile Akkus, deren einziger Zweck darin besteht, Strom für andere Gerät bereitzustellen. Sie passen in der Regel bequem in die Handtasche oder den Rucksack. Doch wie funktionieren sie und worauf ist beim Kauf zu achten?
Bekannte Powerbank Hersteller
Zwar gibt es die Powerbank auch von den sehr bekannten Herstellern für Elektronikwaren, doch abgesehen davon sind es auch speziellere Marken, nach denen sie Ausschau halten können. Beispielsweise ist Anker ein Hersteller für Powerbanks. Unter anderem mit dem PowerCore 20.100 mAh am Markt vertreten. Ebenso können sie auch gute Geräte aus dem Hause Poweradd finden, wie beispielsweise die Pilot X7 20.000 mAh. Weitere Hersteller für Powerbanks sind Tronsmart, CoolReall, EasyAcc, Poweradd und RLERON.
Was ist eine Powerbank?
Worum genau handelt es sich eigentlich bei einer Powerbank? Streng genommen ist es ein Akku, der allerdings tatsächlich als zusätzlicher Energielieferant gedacht ist, also nicht unmittelbar in einem Gerät verbaut ist. Die Powerbank ist extra für mobile Geräte gedacht, um diese mit Strom versorgen zu können. Also entweder, um das Smartphone direkt nutzen zu können, oder aber auch, um den Akku im mobilen Gerät zu laden. Das ist enorm praktisch, wenn sie vielleicht etwas länger unterwegs sind und keine Möglichkeiten haben, ihr Smartphone oder Tablet auf herkömmlichen Wegen zu laden.
Von der Handhabung funktioniert es ganz einfach. Die Powerbank wird im Grunde wie ein normaler Akku geladen und kann dann als eine Art Reservebatterie für das Handy oder den Elektrorasierer mitgenommen werden. Eine Powerbank ist in der Regel etwas größer als ein Handy, aber immer noch praktisch genug, um in der Handtasche, dem Rucksack oder dem Aktenkoffer mitgenommen zu werden.
Wie funktioniert eine Powerbank?
Eine Powerbank ist vom Aufbau ähnlich wie ein Akku, der auch im Smartphone zu finden ist. Es gibt eine oder mehrere Akkuzellen, entweder Lithium-Polymer oder Lithium-Ionen Zellen. Ferner enthält eine Powerbank oft auch eine Anzeige, auf der sich ablesen lässt, wie es um den Ladezustand bestellt ist. Als Ein- und Ausgang verfügt eine Powerbank meist über einen Mikro-USB-Anschluss, sodass sie an einen Computer, ein Netzteil oder eben ein anderes mobiles Gerät angeschlossen werden kann.
Die Ladungsmengen können von Modell zu Modell stark variieren. Es gibt Geräte in der Spanne von 1000 mAh bis über 20.000 mAh. Allerdings muss die Zahl mit Vorsicht genossen werden, wenn es um die Aufladung eines Smartphones geht. Ein Handyakku mit 1.000 mAh Fassung kann nicht fünfmal durch eine 5.000 mAh Powerbank geladen werden, da Energie beim Ladeprozess durch Wärme verloren geht. Zudem ist der Wirkungsgrad zu beachten. Je niedriger der angelegte Strom zu Laden ausfällt, desto höher kann der Wirkungsgrad sein.
Vorteile der Powerbank
Eine Powerbank ist ein technisches Hilfsmittel, dessen größter Vorteil direkt auf der Hand liegt. Wenn sie länger unterwegs sein sollten oder auch so keine Gelegenheit zum Aufladen ihres Smartphones haben, kann eine Ladestation für unterwegs enorm hilfreich sein. Beispielsweise in der Universität, auf der Arbeit oder auch auf Reisen. Sie können die Akku-Ladestationen zur reinen Vorsicht mitnehmen, falls mal ein Notfall eintritt, oder aber auch damit fest planen. Je nach Lademenge kann eine Powerbank auch für mehrere Ladungen des Smartphones genutzt werden.
Die Powerbank muss also keinesfalls schon leer sein, wenn das Smartphone komplett voll ist. Im besten Fall kommen sie so also über mehrere Tage hinweg durch, ohne das Smartphone regulär laden zu müssen. Ferner ist auch zu sagen, dass im Verhältnis eine Powerbank meist wesentlich preisgünstiger als ein zweiter Smartphone Akku ist. Entsprechend lohnt die Anschaffung mehr als der zweite Akku, der ja auch nur eine einzige Ladung enthält.
- Notfallstrom für unterwegs
- Kann auch mehrfach mit einer Ladung genutzt werden
- Preisgünstiger als zweiter Smartphone Akku
Nachteile einer Powerbank
Kann eine Powerbank auch Nachteile haben? Im Grunde schon. Natürlich nicht die grundsätzliche Funktion, denn zusätzliche Stromladungen dabei zu haben, kann enorm hilfreich sein. Aber es muss auch klar gesagt werden, dass es Unterschiede bei den Modellen der Powerbanks gibt. Das betrifft ohnehin die Lademenge, aber auch die Qualität. Billige Geräte halten oftmals nicht, was sie versprechen und haben zum Teil nur die Hälfte der Ladung zu bieten. Zudem sind Geräte auch unterschiedlich, sodass der Anschluss nicht immer passt. Das ist allerdings nur selten der Fall. Hier müssen vor allem Apple Nutzer aufpassen, da es hierfür extra Lösungen gibt.
Wenn sie besonders viel Lademenge wünschen, kann das durchaus auch Auswirkungen auf das Gewicht haben. Auch an einem Smartphone ist der Akku oftmals das schwerste Teil und so kann auch eine Powerbank schnell an Gewicht zulegen, je mehr sie bieten soll. Entsprechend müssen sie schauen, wie oft sie ihr Smartphone damit laden wollen. Darüber hinaus müssen sie auch aufpassen, wenn es um Fluggepäck geht. Das handhaben die Fluggesellschaften unterschiedlich. Im Koffer ist das Mitführen meist nicht erlaubt, im Handgepäck schon, wenn die Powerbank die Kapazität von 100 Wattstunden nicht überschreitet.
- Qualität schwankt je nach Powerbank
- Anschluss passt nicht immer
- Größere Kapazität mit größerem Gewicht verbunden
- Es gibt Bestimmungen für Fluggepäck
Unterschiede von Powerbanks
Powerbanks sind in der Regel gleich aufgebaut und erfüllen auch stets denselben Zweck. Die wesentlichen Unterschiede sind in der Ladekapazität zu finden und welchen Wirkungsgrad die Powerbank hat. Hier ist die Frage, welche Geräte sie damit speisen wollen und wie viele Ladungen erwünscht sind. Ferner gibt es noch Unterschiede, was die Anzeigen angeht. Manche verfügen nur über Leuchtdioden, andere haben richtige Anzeigen, die preisgeben, wie viel Saft noch im Ladegerät steckt. Weitere Unterschiede liegen in den Anschlüssen. USB ist die Regel, aber es gibt auch Ausnahmen.
Praktische Tipps für Powerbanks
Eigentlich ist eine Powerbank ein enorm einfaches Gerät, mit dem sie nicht viel falsch machen können. Die Powerbank wird geladen und hinterher wird einfach bei Bedarf das Smartphone oder der Lockenstab angeschlossen. Dennoch gibt es sehr wohl auch Dinge, die sie dazu beachten können, um auch länger etwas von ihrem mobilen Ladegerät zu haben.
Hohe und niedrige Temperaturen vermeiden
Eine Sache, die eine Powerbank gar nicht mag, sind extreme Temperaturen. Das ist auf der einen Seite große Hitze, auf der anderen Seite starke Kälte. Entsprechend sollten sie bei Temperaturen unter null oder auch im Sommer aufpassen, dass die Akkuladestationen möglichst nicht diesen Temperaturen ausgesetzt ist. Auch starke Temperaturschwankungen wirken sich negativ auf die Leistung aus. Die Powerbank verliert bei starker Kälte nicht nur einen Teil ihrer Leistung, sondern sie wird auch langfristig geschädigt. Das kann sich bei täglicher Benutzung im Winterurlaub schon erhelblich auf die Haltbarkeit auswirken. Wenn Sie bei solchen Temperaturen die Powerbank möglichst nah am Körper tragen (z.B. unter der Jacke) dann wird diese schön warm gehalten und hält auch was sie verspricht.
Powerbank schützen
Zwar ist die Powerbank grundsätzlich schwer und auch robust, aber letztendlich sollten sie doch sehr darauf achtgeben. Fällt ihnen eine Powerbank auf den Boden, sollten sie diese auf Schäden prüfen. Im besten Fall besorgen sie sich direkt eine geeignete kleine Tasche, in der sie die Powerbank aufbewahren können, um sie eben vor Fall- und Stoßschäden zu schützen. Im Grunde sollten sie die Ladegeräte behandeln wie ein Smartphone. Entsprechend gilt also, sie nicht einfach nur so in den Rucksack zu werfen, sondern darauf achtzugeben.
Heiße Geräte nicht nutzen
Aufpassen sollten sie, wenn eine Powerbank sehr heiß geworden ist. Dann sollten sie auf jeden Fall davon absehen, damit über USB das Smartphone aufzuladen. Sehr heiße Geräte könnten innen einen Schaden haben, insofern sollten sie damit nur noch vorsichtig umgehen. Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, den Hersteller zu kontaktieren und die Powerbank austauschen zu lassen.
Nach Ladevorgang abschalten
Viele moderne Powerbanks haben diesen Tipp nicht notwendig, da sie sich automatisch abschalten bzw. es nichts ausmacht, wenn ein Gerät angeschlossen ist, das geladen wird. Es gibt allerdings auch ältere oder auch heute noch billige Geräte, die womöglich aus einem Land kommen, in denen die Schutzbestimmungen nicht ganz so hoch sind. Diese haben manchmal keinen Schutz vor Überladung. Ist das Gerät dann weiterhin angeschlossen, kann zu viel Wärme und dadurch auch Schaden entstehen. Daher muss ein solches Gerät abgeschaltet werden. Doch moderne und hier vorgestellte Modelle haben das meist nicht nötig.
Feuchtigkeit bei der Powerbank vermeiden
Es klingt zwar nach einem banalen Tipp, doch das macht ihn nicht weniger wichtig. Schützen sie ihre Powerbank unbedingt vor Regen und Feuchtigkeit. Egal ob nun zu Hause im Bad oder draußen im Regen oder beim Zelten – Powerbanks müssen vor Nässe geschützt werden. Auch hier gilt der Grundsatz: Behandeln sie die Powerbank ganz so wie sie auch ihr Smartphone behandeln würden. Dann haben Sie mit der Powerbank auch die nächsten Jahre einen nützliches Heleferlein an Ihrer Seite.
Powerbank im Flugzeug mitnehmen / erlaubt?
Eine Besonderheit gibt es zu beachten, wenn es um das Fliegen geht. Powerbanks stellen ein zumindest kleines potenzielles Risiko dar. Daher haben viele Fluggesellschaften entsprechende Regelungen. Die besagen meist, dass das Aufbewahren im Koffer nicht erlaubt ist. Im Handgepäck schon, allerdings oft nur bis zu einer bestimmten Gesamtkapazität. Die liegt in der Regel bei 100 Wattstunden. Es gibt leider keine Liste, welche Powerbank im Flugzeug erlaubt und welches Powerbank-Modell verboten ist. Im besten Fall fragen sie vorher bei der Fluggesellschaft, welche Bestimmungen es gibt, damit es beim Einchecken keine Überraschungen gibt. Die Wattstunden lassen sich errechnen, indem sie die mAh mit der Spannung in Volt multiplizieren und durch 1000 dividieren.
Was beim Kauf einer Powerbank beachten
Wenn sie sich eine Powerbank kaufen möchten, müssen sie im Grunde zwei wesentliche Merkmale beachten. Das eine ist der Anschluss. Apple Nutzer müsse da besonders aufpassen. Ansonsten geht es meist über USB und dürfte keine Probleme darstellen. Ansonsten gilt es einen Blick auf den Akku ihres Smartphones zu werfen. Dort finden sie die Angabe in mAh.
Wenn diese jetzt bei der Powerbank fünfmal höher ist, können sie zumindest in der Theorie das Smartphone fünfmal damit laden. Meist aber, da es Verluste beim Laden gibt, wird es in einem solchen Fall für drei bis vier Ladungen reichen. Darüber hinaus können sie schauen, wie schwer die Powerbank ist, wie viele Anschlüsse es gibt und wie die Anzeige beschaffen ist. Wer sich unsicher ist, kann im Powerbank Ratgeber vorbeischauen (Web: powerbank-ratgeber.de) und sich dort mit anderen Nutzern austauschen. Je nachdem wo die Powerbank ihre Anwendung finden soll, als Solar Ladegerät, in Kombination mit dem Raspberry Pi bzw. einfach nur als mobiler Akku, bietet der Powerbankratgeber schnell die passende Hilfe und Antworten.
Stiftung Warentest Powerbank
Auch Stiftung Warentest hat sich dem Thema Powerbanks bereits angenommen. Es gibt ein Powerbank Stiftung Warentest aus dem Jahr 2016, der insofern nicht mehr ganz so praktisch ist, da sich natürlich in dieser Technik immer schnell etwas tut und moderne Geräte schon ganz andere Vorteile als die von vor ein paar Jahren haben. Kritisiert wurden im Bericht zur Powerbank, die mit Solarpanel ausgestattet sind. Die eigentlich gute Idee erwies sich in den Tests als unpraktisch, da sie auf Kosten der Leistung ging. Generell gibt es laut Warentest auf jeden Fall einige gute Geräte am Markt, sodass Kunden problemlos bei Testsiegern oder Geräten mit guten Bewertungen zugreifen können. Auch Öko Test hat sich im Jahr darauf mit der Powerbank beschäftigt und kam grundlegend auch zu dem Urteil, dass es viele gute Geräte mit guten Leistungen am Markt gibt.
Fazit zum Powerbank Vergleich und Test 2024
Powerbanks sind enorm praktisch, da sie das Leben mit dem Smartphone erleichtern. Zwar sind moderne Smartphone enorm leistungsstärker als Handys, die es noch vor zwanzig Jahren auf dem Markt gab, doch oftmals ist die Energie ein Problem. Das Smartphone intensiv mit vielen Apps nutzen, kann schnell den Akkustand senken.
Wenn sie unterwegs sind, kann eine Powerbank Abhilfe verschaffen, sodass sie nicht umständlich nach Steckdosen suchen müssen. Es gibt viele gute Powerbanks zu kaufen. Achten sie dabei vor allem auf bestimmte Marken und kaufen sie lieber nicht gebraucht oder von dubiosen Anbietern. Beim Kauf sollten sie vor allem darauf achten, ob die Powerbank die gewünschte Kapazität aufweist, damit sie so ihr Smartphone optimal laden können. Eine Powerbank bietet sich für alle Geräte an, die nicht soviel Strom wie ein Rasenmäher benötigt und normalerweise mit Batterien oder zwingend einen Stromanschluß benötigen.