Sonnenbrand – Dauer, Verlauf, Symptome und Erste Hilfe

Bei gut gebräunter Haut an Sommertagen sagen wohl die wenigstens Nein, doch mit der Sonne geht eben auch die Gefahr eines Sonnenbrand einher. Der ist in den wenigstens Fällen spaßig. Entweder tut er nämlich ordentlich weh oder er bringt sogar ernsthafte gesundheitliche Schäden mit sich. In beiden Fällen lohnt es sich, Sonnenbrand von Anfang an zu vermeiden. Sollte aber doch mal zu viel UV-Strahlung abbekommen haben, gibt es praktische Hausmittel, die helfen können. Übrigens kann die Haut auch Sonnenbrand ohne direktes Sonnenlicht bekommen. Sonnenbrand erhöht auch das Risiko für Hautkrebs. Es ist also höchste Vorsicht angesagt.

Was genau ist eigentlich ein Sonnenbrand?

Ein Sonnenbrand ist schneller da, als manche denken mögen. Jeder kennt das Phänomen, doch worum handelt es sich dabei eigentlich genau? Was ist ein Sonnenbrand? Auch wenn Sonnenbrände oftmals verharmlost werden, so handelt es sich dabei doch um waschechte Verbrennungen der Haut und zwar des ersten oder zweiten Grades. Verursacht wird Sonnenbrand durch UV-Strahlung – also der ultravioletten Strahlung. Vor allem UV-B-Strahlung mit der Wellenlänge 280 bis 320 nm ist dafür verantwortlich. Diese Strahlung führt zu Zellschäden und auch Entzündungen. Entsprechende Stellen sind gerötet, können jucken und es kann sogar zur Blasenbildung kommen. Im späteren Verlauf schuppt die Haut. Übrigens kann Sonnenbrand auch durch künstliche UV-Strahlung entstehen.

Wie entwickelt sich ein Sonnenbrand?

Wie genau kann Sonnenbrand entstehen? Es kommt vor allem auf die Dauer der Einwirkung der Strahlung an. Allerdings ist die benötigte Dauer für Sonnenbrand kürzer, als die meisten Menschen annehmen. Die Haut ist mit Schutzmechanismen ausgestattet, um der Strahlung entgegenzuwirken. Wie gut die Haut das kann, hängt von der Pigmentierung ab. Daher sind auch Menschen mit den Hauttypen I und II eher gefährdet, was auch generell für Kinder gilt. Bei länger Strahlungseinwirkung werden auch tiefere Hautschichten beeinflusst.

Typische Umstände für das Entstehen von Sonnenbrand sind das Liegen am Strand im Urlaub oder auch das Unterschätzen von UV-Strahlung an wolkigen Tagen. Es braucht kein direktes Sonnenlicht, damit UV-Strahlung die Haut trifft. Zum Teil nutzen Menschen zu wenig Schutzprodukte, zum Teil werden Strahlungseffekte durch Öle sogar noch erhöht. Sonnenbrand können sie auch in Schneegebieten oder an der Wasseroberfläche des Meeres erhalten. Schnee, Kälte und Wasser sorgen nicht für einen mildernden Effekt.

Symptome eines Sonnenbrands

Ein Mann am Strand zeigt die Symptome eines SonnenbrandEin Problem ist, dass die typischen Symptome für Sonnenbrand nicht unmittelbar auftreten. Erst nach einigen Stunden treten Effekte auf. Dazu gehören die Rötung der Haut, Hitzegefühle, Juckreiz und auch brennende Hautstellen. Ebenso können sich auch Blasen an den betreffenden Stellen bilden. Doch das sind nur die Symptome auf der Haut. Sonnenbrand kann den gesamten Kreislauf des Menschen beeinflussen und zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schüttelfrost und Schwindel führen. Gerade jüngere und ältere Menschen sind besonders gefährdet. Sollten Symptome wie Blasen oder auch Fieber auftreten, sollten sie einen Arzt aufsuchen. Auch erhöht sich durch Sonnenbrand die Gefahr für Hautkrebs.

Vorbeugung von Sonnenbrand

Wie bei vielen Dingen im Leben gilt, dass Sonnenbrand vor allem vermieden werden sollte. Es handelt sich dabei um Verbrennungen der Haut und es gibt keinen vernünftigen Grund, sich dieser Gefahr auszusetzen. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie jeglichen Kontakt mit der Sonne vermeiden sollten, aber Vorsicht ist geboten. Das gilt insbesondere für Kinder, aber auch für ältere Menschen. Ebenso generell für Menschen mit heller Haut.

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Am besten beschränken sie ihre Zeit in der direkten Sonne, sowohl am Strand und vor allem auch zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht. Auch sollten sie immer auf Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor setzen. Das gilt auch für schattigere Tage. Selbst bei der Wahl der Kleidung können sie darauf achten, ihrer Haut mehr Schutz zu bieten. Dunkle Kleidung mit dichtem Gewebe schützt mehr vor UV-Strahlung als es lockere und helle Kleidung tut. Wenn sie in der Sonne unterwegs sind, sollten sie auf eine Sonnenbrille und auch einen Kopfschutz setzen. Wenn sie Medikamente einnehmen, sollten sie einen genauen Blick in die Informationen werfen. Manche Medikamente führen zu einer erhöhen Sensibilität für UV-Strahlung. In solchen Fällen sollten sie die Sonne umso mehr meiden.

Was gegen Sonnenbrand tun?

Sonnenbrand entsteht manchmal auch dann, wenn er nicht beabsichtigt worden ist. So oder so: Wenn er da ist, sollten sie zu Hausmitteln greifen, um die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Es gibt verschiedene Mittel, die zum Einsatz kommen können. Einige davon sind besonders praktisch, da die Zutaten meist im Haushalt zu finden sind.

Milchprodukte für die Haut

Juckende und brennende Haut ist unangenehm. Abhilfe verschaffen können Milchprodukte wie Quark, Joghurt und auch Buttermilch, die auf die betroffenden Hautstellen gerieben werden. Nach ungefähr dreißig Minuten können die Mittel abgewaschen werden. Die Haut wird dadurch gekühlt und die unangenehmen Gefühle sollten nachlassen.

Behandlung mit Obstessig

Auch Obstessig kann eingesetzt werden, allerdings sollte dieser mit Wasser gemischt werden. Das Verhältnis von 1:2 von Obstessig zu Wasser wird empfohlen, um damit die betroffenen Stellen einzureiben.

Gurken können die Stellen kühlen

Obst und Gemüse sind nicht nur gesund, sondern auch hilfreich bei Sonnenbrand. Zumindest einiges davon. Beispielsweise können sie Gurken, Tomaten oder auch Kartoffeln nutzen, um verbrannte Stellen zu kühlen und den Juckreiz abzumildern. Schneiden sie dafür das Gemüse oder die Früchte in dünne Scheiben, die auf die Haut gelegt werden können. Diese Scheiben können auch leicht über die Stellen gerieben werden.

Zitrusfrüchte entspannen die Haut

Auch mit Zitrusfrüchten lässt sich etwas gegen die unangenehmen Symptome von Sonnenbrand tun. Sie können Zitronen oder auch Limetten nutzen. Beides kann mit etwas Olivenöl vermischt werden. Diese Mischung dann leicht auf die verbrannten Stellen schmieren und einmassieren.

Aleo Vera bei Sonnenbrand

Natürlich darf auch Aloe Vera nicht fehlen, wenn es um die Haut geht. Dazu einfach von der Pflanze ein Stück abschneiden und auf die Haut reiben. Dadurch tritt die gelartige Flüssigkeit aus und sorgt für eine sehr angenehme Kühlung der Stelle. Natürlich können auch Cremes genutzt werden, die Aleo Vera enthalten.

Einsatz von Honig

Wenn sie Honig im Haus haben, kann auch dieser eingesetzt werden, um von Sonnenbrand geplagte Stellen zu behandeln. Gut eignet sich dafür Manuka Honig, der aber nur leicht auf die Stellen getupft werden sollte.

Verlauf von Sonnenbrand

Eine Frau zeigt auf Ihrem Rücken den Verlauf des SonnenbrandTückisch am Sonnenbrand ist, dass die Symptome meist erst nach einigen Stunden auftreten. Ungefähr nach vier bis acht Stunden dürfen sie sich also auf die Schmerzen freuen. Allerdings wird es meist erst nach zwölf bis 24 Stunden richtig schmerzhaft, da dann der Höhepunkt erreicht wird, den ein typischer Sonnenbrand-Verlauf hat. Die Haut beruhigt sich erst nach rund drei Tagen, weshalb zu Hausmitteln gegriffen werden sollte, um die unangenehmen Schmerzen und Juckreize zu mildern. Es kann zudem ein bis zwei Wochen dauern, bis die Haut vollständig regeneriert ist. Das lässt sich daran erkennen, dass die Haut schuppt und ersetzt wird. Allerdings gilt diese Abklingzeit nur bei leichtem Sonnenbrand. Sollten sich Blasen gebildet haben, kann der Verlauf wesentlich schmerzhafter sein und auch länger andauern. Dann sind Verbrennungen zweiten Grades erreicht. Bei älteren Menschen und Kindern kann das sogar zum Schock führen. Sie sollen in einem solchen Fall auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Zudem erhöht Sonnenbrand enorm das Risiko für Hautkrebs.

Fazit zu Sonnenbrand – Dauer, Verlauf, Symptome und Erste Hilfe

Sonnenbrand muss keinesfalls immer enorm schlimm sein. Von Zeit zu Zeit kann das schon mal passieren. Allerdings sollte das die absolute Ausnahme sein, vor allem auch nur in schwacher Intensität. Sonnenbrand kann auch bedeuten, dass die Haut Verbrennungen zweiten Grades erlitten hat und demnach zu ernsthaften körperlichen Nachteilen führen. Kreislaufzusammenbrüche sind unmittelbar, zudem wird aber auch das Hautkrebsrisiko erhöht. Besonders in Gefahr sind Kinder und ältere Menschen sowie generell Menschen mit hellerer Haut. In jedem Fall sollten sie sich aber immer bestmöglich mit Sonnenschutzmittel schützen und möglichst die Sonne meiden. Wenn leichter Sonnenbrand auftritt, können Hausmittel für Linderung sorgen.

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