War Thunder » die kostenlose WWII Kriegssimulation

War Thunder ist ein kostenloses online Spiel, wo man mit einer zusammen gewürftelten Armee ins Kampfgeschehen eingreift. Dabei ist es möglich, auf Flugzeuge, Panzer und auch schwere Kriegsschiffe zu setzen. Wargaming, welches als sogenanntes Vorbild gilt, verknüpft diese drei Elemente ebenfalls miteinander. Innerhalb der aktuellen Beta-Version kann man jedoch vorerst nur die Luftwaffe nutzen. Konkret geht es darum, die feindlichen Streitkräfte mithilfe der eigenen Armada niederzumetzeln. Das Ganze spielt im Zweiten Weltkrieg (WWII), was auch an den Einheiten sowie deren Optik ersichtlich ist.

Darum geht es bei War Thunder

Gaijin Entertainment als Spieleentwickler und Publisher in altbekannter Personalunion möchte mit War Thunder nun an die Erfolgsstorys von World of Warships sowie World of Warplanes gekonnt anknüpfen. Obendrein kann man das Action MMOG War Thunder kostenlos spielen. Ob dies funktionieren wird, zeigt sich erst, wenn alle Einheiten sowie Funktionen verfügbar sind und Nutzer sich ein endgültiges Urteil erlauben können.

In der Beta kann man bereits epische Luftkämpfe bestreiten und alle Funktionen sowie Gadgets, welche damit zusammenhängen, ausgiebig testen. Wer auf Simulationen steht, wird War Thunder schnell lieben lernen. Viele Elemente erinnern daran, dass das Onlinegame grundsätzlich als Simulation eingeordnet werden kann, natürlich in Verbindung mit strategischen Aspekten.

Spielmodi der Flug-, Schiffs-, Hubschrauber- und Panzersimulation

Gamer können verschiedene Spielmodi in Anspruch nehmen. So ist es auch möglich, Flugzeuge gegen Panzer kämpfen zu lassen, sofern man nicht nur die Beta-Version bei der Hand hat. Durch diese Möglichkeit gewinnt War Thunder noch mehr an Realität. Ob sich Fans von World of Tanks mit dem Game anfreunden können, wird sich erst zeigen, schließlich muss jedes Spiel sich erst beweisen. Die gratis WWII Kriegssimulation können sie hier kostenlos ausporbieren.

Es gibt bei den Kämpfen sechs verschiedene Spielmodi, woraus man einen auswählen kann. Sie unterscheiden sich im Bereich der realistischen Darstellung und welche Fahrzeugmodelle außerhalb der Beta-Version verfügbar sind. Das ist gerade bei den 16-gegen-16 Kämpfen relevant. Obendrein gibt es Koop-Missionen und viele Einzelspieler-Levels, welche sehr leicht programmiert sind. Viele Gamer werden die Arcade-Funktionen lieben. Es gibt zudem einen Zielassistenten. Dieser Butler hilft gerade Anfängern, um ins Spiel hereinzukommen und ermöglicht ein automatisiertes Nachladen. Es gibt realistisch gestaltete Panzerschlachten für alle, welche Kämpfe mit Flugzeugen sowie Panzern erleben wollen.

Der Panzerschlacht-Modus wird nicht für Einsteiger ausgelegt sein, hier braucht man schon einige Grundkompetenzen, welche man sich in War Thunder erst noch aneignen muss. Schnell ist mal ein Flügel durch eine überhastete Bewegung oder einem Beschuss durch Feinden abgebrochen. Anfänger könnten dann schnell überfordert sein. Profis hingegen wissen dann schon, wie sie ihr Mobile noch steuern können. Mit einem Flieger in den Kampf ziehen kann man wiederum erst, wenn ausreichend Punkte vorhanden sind, welche durch sogenannte Abschüsse erzielt werden. Eine tolle Funktion für eine Simulation, welche man kostenlos spielen und genießen kann.

Wer auf Simulatoren steht, kann einen entsprechenden Modus verwenden und sich auf eine tolle Ansicht im Cockpit freuen. Auf diesem Weg ist die Erzeugung eines realistischen Fluggefühls möglich. Auch das Betanken und Nachladen der Munition kann man im Spiel übernehmen. Das Ganze ist nicht so selbstverständlich, denn viele Spiele aus demselben Genre bieten diese Funktion eben nicht. Zudem lassen sich die wenigsten Actionspiele mit der Bandbreite von War Thunder gratis spielen.

Trefferpunkte ade im MMOG

Bei den zu führenden Schlachten gibt es bei den Fahrzeugen und auch Flugzeugen keine Trefferpunkte, welche gezählt werden konnten. Es gibt stattdessen Mannschaften und auch Module, welche man als Gamer ausschalten muss. Man darf quasi keinen Flügel beispielsweise im Dogfight verlieren, sonst hat man kaum noch eine Chance, als Sieger von dannen zu ziehen. Schwer heißt natürlich nicht, dass es unmöglich wäre. Trotzdem kann die beinahe Manövrier-Unfähigkeit im Kampf sehr hinderlich sein. Auch wenn der Schütze, welcher in einem Panzer sitzt, verletzt wird, kann man ebenfalls nur noch bedingt am Gefecht teilnehmen. Die Entwickler setzen bei der Kriegssimulation auf möglichst viel Realität, besonders was das Fahr- und Flugzeugmodell anbelangt. Jeder Spieler muss sich erst einfinden sowie eingewöhnen. Diese Zeit wird ihnen gewährleistet, weil es das WWII Simulationsspiel selbst auch hergibt. Nicht schlecht für ein Onlinegame, was man kostenlos spielen kann.

Ein geballtes Waffenarsenal lässt grüßen

Anhand der schon bekannten Zahlen kann man an der Stelle schon feststellen, dass War Thunder sehr umfangreich ist. Die 2. Weltkrieg Kriegssimulation besitzt ein riesiges Arsenal und muss sich nicht vor anderen großen Titeln wegducken. Es gibt weit mehr als 800 Flugzeuge sowie Fahrzeuge im Stile des Zweiten Weltkrieges. Diese sind detailgetreu den Originalen nachempfunden. Zudem gibt es eine Menge Modelle aus den frühen 1950er-Jahren, welche man auswählen, sowie nutzen kann. Diese muss man wie beim Spiel World of Tanks (Vorsicht, Schleichwerbung) freischalten. Das geschieht wiederum durch Gefechte, wo man Credits in Form von Silver Lions und Forschungspunkte erhält. Wer klassische Flugzeuge und Modelle mag, wird hier viele bekannte Ausführungen wiederfinden.

Bekannte Flugzeuge bei War Thunder

Berühmte Flugzeuge wie die berüchtigten Jagdflugzeuge mit der Bezeichnung Spitfire und der Messerschmitt BF 109 kann man bei War Thunder vorfinden. Es gibt aber auch viele nicht so bekannte Modelle. Beispielsweise die britische Ausführung, der Blenheim-Bomber, kann vom Zocker entdeckt werden.
 
Es gibt aber auch deutsche Einheiten, wie der Panzerwerfer 42, welcher in der Raketenartillerie anzusiedeln ist. Wer War Thunder spielt, muss auf jeden Fall eine Menge Geduld mitbringen.

Auf diesen Plattformen läuft die Kriegssimulation

Die kostenlose WWII Kriegssimulation War Thunder kann auf mehrere Konsolen- sowie Computer-Systemen gezockt werden. Es ist zudem möglich, das Playstation-Spieler mit Freunden zusammenspielen, die eine XBox oder den PC nutzen. Die genauen Systemanforderungen der WWII Simulation sind wie folgt:

• Playstation 4 / 4Pro / 5
• XBox Series X / S
• Windows 7 SP1 / 8 / 10 / 11
• Prozessor: Dual-Core 2.2 GHz
• Arbeitsspeicher: mind. 4GB
• DirectX 10.1 fähige Grafikkarte: Intel HD Graphics 5100 / AMD Radeon 77XX / NVIDIA GeForce GTX 660 (die geringste Auflösung beträgt 720p)
• Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
• Festplattenspiecher: mind. 17 GB
• hier kostenlos anmelden

Kein Pay2Win, der Premium Zugang

Es dauert viele Spielstunden, bevor man die höheren Ränge erreicht. Es gibt fünf Nationen, welche verschiedene Ränge providen, welche es zu erzielen gilt. Viele können sicher nicht warten. Diese haben die Möglichkeit, sich einen Premium-Account zuzulegen. Das kostet zwar pro Monat 10 Euro, dennoch kann sich das Ganze lohnen. Es ist zudem realisierbar, dass man gegen hartes Echtgeld normale Fahrzeuge, Flugzeuge und auch die Premium-Varianten von diesen erwerben kann.

Doch ohne hohe Kosten, welche dann dauerhaft wären, funktionieren Deals dieser Art leider nicht. Man muss sich also entscheiden, kann man warten und übt sich in Geduld oder sollen einige Euros investiert werden, um viele Dinge zu beschleunigen? Was vielen negativ aufstoßen wird, ist das Nichtvorhandensein von echten Pay2Win Elementen. Es ist jedoch möglich, mit einem Vehikel nach Wahl mehrere Kämpfe zu absolvieren. War Thunder lässt sich nicht nur kostenlos spielen, man hat auch viele Funktionen, wenn man den Premium-Zugang nicht nutzen möchte.

Fazit zum MMOG War Thunder

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Entwickler von War Thunder eine gelungene, indirekte Fortsetzung von World of Warships sowie World of Warplanes und indirekt auch der Panzer Simulation World of Tanks gelungen ist. Nicht nur der Koop-Modus stellt eine echte Bereicherung dar. Auch das kostenlose Spielen und die detailgetreuen Nachbildungen der Einheiten sorgt für ein Kribbeln in den Fingern eines jeden Zockers. Selbst wenn die Beta-Version von den Möglichkeiten her eingeschränkt ist, so kann man mit dieser zumindest einen Einstieg in das Game finden.

Dennoch ist diese nichts für Gamer, welche eher am Boden kämpfen. Die Beta-Version hätte alle drei Einheiten-Typen beinhalten sollen, damit für jeden Gamer schon vorab etwas dabei ist. Wer die Flugeinheiten nicht mag, wird sich ansonsten zu schnell ein Urteil über das Game erlauben, ohne die Fahrzeuge und Truppen am Boden je ausprobiert zu haben. Es lohnt sich, dem Spiel über die Beta-Version hinaus eine realistische Chance zu geben. Wer sich eine neutrale Meinung einholen möchte, steigt nicht bei der Beta-Version ein, sondern daddelt das Game erst, wenn alle Funktionen im free-to-play verfügbar sind. So kann man wirklich zeitnah entscheiden, welche Einheiten-Typen einem besser gefallen, liegen und seine Lieblinge selbst herauspicken. Zumindest macht das Game komplett vom grafischen Aspekt aus gesehen so einiges her.