WeltWeitWissen 2018 – Kongress in Bremen
Die Welt hat sich schon immer gewandelt, doch in jüngster Zeit scheint dieser Prozess immer schneller zu gehen. Wer hier nicht aufpasst und dranbleibt, läuft Gefahr, abgehängt zu werden. Wissen ist in der modernen Welt Macht und beim Lernen muss immer stärker global gedacht werden. Diesem Gedanken trug man auch auf dem Kongress „WeltWeitWissen“ Rechnung, der das Motto „Lernen für den Wandel“ trug. Veranstaltet wird er alle zwei Jahre, dieses Mal ging es nach Bremen. Vom 3. bis zum 5. Mai 2018 ging es in das Congress Centrum Bremen, wo sich über 400 Teilnehmer trafen und in verschiedenen Gelegenheiten miteinander ins Gespräch gekommen sind. Veranstaltet wurde der Kongress von Bremen und Niedersachsen und somit erstmals von zwei Ländernetzwerken. Mehr zum Inhalt der dreitägigen Veranstaltung gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Der WeltWeitWissen Kongress 2018
Nicht zum ersten Mal fand jetzt der WeltWeitWissen Kongress statt. Es ging nach Bremen, während in den letzten Jahren Dresden, Mainz, Saarbrücken, Potsdam, Bonn und Stuttgart die gewählten Orte gewesen sind. In zwei Jahren wird es dann nach Thüringen gehen. Der Kongress fand konkret im Congress Centrum Bremen (CCB) statt, das zwischen dem Bürgerpark und dem Hauptbahnhof zu finden ist. Wer vorher eine Unterkunft organisieren wollte, konnte das über das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk machen. Hinter der Veranstaltung stand ein breiter Trägerkreis, zu der unter anderem die Regionale Bildungsstelle Nord gehörte, außerdem die Heinrich Böll Stiftung Bremen, die Freie Hansestadt Bremen, die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, das Nord-Süd-Forum Bremerhaven und auch die Universität Vechta.
Insgesamt waren 437 Teilnehmer bei dem Kongress mit dabei. Viele davon aus dem Norden von Deutschland, ebenso aber auch viele Gäste aus dem Ausland. Es war ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld, beispielsweise Mitarbeiter von Nicht-Regierungsorganisationen und auch viele Studierende. Natürlich waren auch viele Medien vor Ort.
Programm vom WeltWeitWissen Kongress
Über die drei Tage des Kongresses gab es ein festgelegtes Programm, das ganz unterschiedliche Punkte beinhaltete. Schon am Donnerstag ging es los. Um 14:00 Uhr gab es einen Begrüßungssnack von Nora´s Deli. Anschließend begrüßte Veranstalter Christopher Duis, der Geschäftsführer des Bremer entwicklungspolitischen Netzwerks, die Teilnehmer. An seiner Seite Antje Edler, die Geschäftsführerin des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen. Offiziell wurde der Kongress von dem niedersächsischen Kultusminister Grand Hendrik Tonne und der Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert eröffnet. Dazu gab es auch ein Programm des Theaters Bremen. Die Moderation der Veranstaltung wurde von Adrian Adu und ShaNon Bobinger übernommen.
Nach der Begrüßung und Eröffnung ging es dann mit dem richtigen Programm los. Dazu gehörte auch eine Podiumsdiskussion, die unter dem Titel „Lernen für den Wandel – Vor welchen globalen Herausforderungen stehen wir und was macht Veränderungen möglich?“ stand. Mit dabei waren Abdou Rahime Diallo vom Diaspora Policy Institute, Professor Dr. Marcel Hunecke von der FH Dortmund, Dr. Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik sowie per Video-Einspielung Geofrey Nsubuga aus Somero Uganda. Moderiert wurde von Gesine Kauffmann.
Eröffnung des Bildungsmarkt
Am Vorabend des ersten Tages gab es noch die Auszeichnung der Good-Practice-Projekte, außerdem wurde der Bildungsmarkt eröffnet. Gemütlich wurde es danach beim gemeinsamen Abendessen und Greet & Meet. Auch am Freitag ging es mit einem vollen Programm weiter, das schon am Morgen begann. Unter anderem gab es verschiedene Workshoprunden, in denen Methoden, Themen und Bildungsmarktprojekte besprochen wurden. Am Nachmittag folgte das Praxis-Forum „Den Wandel lernen“. Zum Abend hin gab es einen gemeinsamen Gang zum Rathaus, wo man sich Guerillakunst anschauen konnte. Später folgte der Emfang im Bremer Rathaus durch Staatsrat Frank Pietrzok. Bremen mangelt es natürlich auch nicht an kulturellen Abendprogrammen, die entsprechend von vielen Teilnehmern wahrgenommen wurden.
Am Samstag begann der Kongress wieder am Morgen, ging dann aber nur noch bis zur Mittagszeit. Morgens gab es ein Gespräch zwischen Kathrin Peters, Heinz-Jürgen Rickert, Erdem M. Özcan, Alexandra Wolf, Sirin Ercek und Lars Schlifke zum Thema „Los geht’s: Wandel gestalten – SDGs und Weltaktionsprogramm BNE umsetzen“. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es mit „Next Steps: Was WIR jetzt tun“ im Welt-Café weiter. Es folgten die Programmpunkte „Geht klar: WIR realisieren den Wandel!“ und „Aufbruch: Rückblick, Feedback und Abschluss des Kongresses“. Damit endete der WeltWeitWissen Kongress 2018.
Fazit zum WeltWeitWissen Kongress 2018
Bildung ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass sich positiver Wandel auf der Welt ausbreiten kann. Und Bildung entsteht durch Lernen. Wie das in globaler Hinsicht aussehen muss, um wirklich zu Wandel zu führen, wurde jetzt in Bremen auf dem WeltWeitWissen Kongress 2018 besprochen. Im Congress Centrum Bremen trafen sich über 400 Teilnehmer, die an Workshops und Diskussionen teilnahmen. Es gab mehrere bekannte Referenten, die bei den Podiumsdiskussionen sprachen und ihre Sicht der Dinge darlegten. Es gab einen guten Austausch und auch einige Gelegenheiten, um kulturelle Veranstaltungen mitzunehmen, bei denen man sich noch besser kennenlernen konnte. Alle zwei Jahre findet dieser Kongress statt. In zwei Jahren wird er in Thüringen veranstaltet.