zeo2 » Klima, Nachhaltigkeit & Umwelt im Umweltmagazin

Ursprünglich von der Deutschen Umwelthilfe gegründet, hat irgendwann die taz das Ruder übernommen und führt jetzt das Umweltmagazin zeo2 als eigene Sparte. Pro Jahr erscheinen vier Ausgaben, die jeweils ganz unterschiedliche Themen abdecken. Im Abo wird das Magazin natürlich preisgünstiger, aber es kann sich auch immer mal so lohnen, die ein oder andere Ausgabe zu lesen.

Umweltschutz für Nachhaltigkeit

Viele bekannte Gesichter schreiben für das Magazin, das über die Jahre auch immer stärker politische Dimensionen angenommen hat. Heute bietet zeo2 einen breiten Rundumblick, der auch darauf zurückzuführen ist, dass die dringenden Fragen der Zukunft nur mit einem gesamten Blick zu lösen sind. Mehr zum Magazin gibt es folgend zu lesen.

Darum geht es im Umweltmagazin zeo2

In erster Linie ist zeo2 ein Umweltmagazin. Das ist allerdings ein weit umfassendes Feld und da es den Herausgebern auch um konkrete Ideen und Vorschläge geht, ist meist die Rede von einem politischen Umweltmagazin. Bestimmte Themen stehen im Mittelpunkt, obschon das Spektrum weit gefasst ist. Es geht um Energie- und Verkehrspolitik, ebenso aber auch um das Klima, um die Ressourcen der Erde und um die Biosphäre. Es geht um Menschen und ihre Lebensstile und wie sie mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht werden können. Dabei setzt sich zeo2 zum Ziel, dass Menschen in der heutigen Zeit auch einen Kompass an die Hand bekommen, um die dringenden Fragen unserer Zeit beantworten zu können.

In Verbindung mit anderen internationalen Umweltmagazinen sieht man sich als Teil des Ganzen, der einen Anteil leisten möchte. Dabei soll der Leser keinesfalls bevormundet werden. Ganz im Gegenteil werden Alternativen aufgezeigt, die in heutiger Zeit hilfreich sein können. Entsprechend lassen sich ganz alltägliche Themen in zeo2 finden. Dazu zählt beispielsweise auch der Konsum, wenn es um Bücher oder Reisen geht. Das Magazin erscheint viermal pro Jahr und kann einzeln oder zuzüglich zur taz abonniert werden, die hinter dem Naturmagazin steht. Auch können natürlich einzelne Ausgaben gekauft werden.

Politische Themen der Taz und zeo2, im Zeozwei UmweltmagazinIn der Zeitschrift sind viele verschiedene Autoren vereint, aber auch prominente Schreiber lassen es sich nicht nehmen, ihre politischen Meinungen für zeo2 zu Papier zu bringen. Selbst Politiker höheren Ranges lassen sich immer wieder zu Gastkommentaren heranziehen. Guter Journalismus wird bei dem Magazin großgeschrieben. Das geschieht unter anderem unter der Leitung der Chefredakteure Manfred Kriener und Marcus Franken, beides bekannte Journalisten für Umweltfragen. Es finden sich sowohl Nachrichten als auch breit angelegte Reportagen in den gut gefüllten Seiten von Zeozwei. Informieren über die aktuellen Ausgaben kann man sich jeweils auf der Webseite des Magazins.

Von der Deutschen Umwelthilfe gegründet

Das Magazin stammt ursprünglich gar nicht aus dem Haus der Berliner taz. Gegründet wurde es nämlich 2008 von der Deutschen Umwelthilfe. 2012 hat sich das dann aber geändert und die taz hat übernommen. Die Deutsche Umwelthilfe ist aber auch weiterhin mit bei der Sache und gilt auch als Herausgeberin. Als die Zeitung übernommen wurde, hat man ihr auch direkt einen neuen Anstrich verpasst. Die beiden Chefredakteure Franken und Kriener waren auch schon vor Übernahme an Bord. Geändert hat sich mit der Übernahme auf jeden Fall auch der Umfang und die deutlich politischere Ausrichtung.

die taz

Mit der Übernahme durch die taz hat sich auch das Bild der zeo2 geändert. Es ist politischer geworden, was sich auch an den Autoren und Autorinnen sehen lässt, die regelmäßig für das Magazin aktiv sind. Es wird der große politische Bogen gespannt, denn Umweltschutz und die Fragen von morgen lassen sich nur gemeinsam und interdisziplinär lösen. Diesem Umstand will das Zeozwei Magazin Rechnung tragen und ist entsprechend im Spektrum breit aufgestellt. Damit zeigt sich auch der Einfluss, der sicherlich durch die taz kommt, die oftmals eher links und kritisch eingeordnet wird.

Die taz ist in Berlin zu Hause, wo sie 1978 gegründet worden ist. Sie war von Anfang an sehr politisch geprägt, weil sie auch in Zeiten politischer Unruhen entstand. Die ersten Ausgaben hatten mit einem gut organisierten Verlagswesen noch nicht viel zu tun. Zu den Gründern gehörten unter anderem auch Gaby Weber und Hans-Christian Ströbele. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die taz immer wieder neu erfunden und entsprechend auch ein neues Bild erhalten. Zu den runden Geburtstagen entstanden zudem auch besondere Ausgaben.

Schon seit langer Zeit gab es auch immer verschiedene Beilagen zur taz, die vor allem Abonnenten erhalten haben. Dazu gehört auch die Le Monde diplomatique, die eine Monatszeitung aus Frankreich ist. Außerdem gibt es zur Wochenend-Ausgabe auch immer eine Ausgabe der „Kontext: Wochenzeitung“. Dabei handelt es sich um die Print-Ausgabe einer Stuttgarter Internet-Zeitung. Auch Persembe war eine Wochenzeitung, die mit der taz erschien und mit Türkisch und Deutsch zweisprachig gewesen ist. Die zeo2 hingegen muss extra bestellt werden, wenn man sie viermal im Jahr erhalten will.

taz und zeo2 im Internet

Zum Magazin zeo2 (aktuell Futurzwei) gibt es auch eine eigene Internetseite, die allerdings nur darüber informiert, was in der aktuellen bzw. nächsten Ausgabe zu finden ist. Dort gibt es auch die Informationen darüber, wie sich ein Abonnement abschließen lässt. Die taz hingegen hat einen großen Internetauftritt, auf dem auch Artikel gelesen werden können. Die Seite gibt es sogar schon seit Mitte der neunziger Jahre, ist entsprechend lange mit dabei. Alle Inhalte auf der Online Seite der taz sind kostenlos, es gibt aber auch die Möglichkeit einen Beitrag zu entrichten, um den Journalismus der Zeitung zu unterstützen.

Fazit zum taz! Umweltmagazin „zeozwei“

Die Fragen der Zukunft werden mit Sicherheit nur im Dialog und im Miteinander gelöst. Das weiß man bei dem Umweltmagazin zeo2 sehr gut. Diese Zeitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die dringenden Umweltfragen unserer Zeit zugänglich zu machen. Seit der Übernahme durch die taz im Jahr 2012 ist das Magazin Zeozwei noch deutlich politischer geworden. Entsprechend gibt es oft auch bekannte Gastschreiber, die ihre Kommentare und Meinungen hinterlassen. Wer sich für Klima, Natur und die politischen Umstände dazu interessiert, ist mit diesem Magazin auf jeden Fall gut bedient. Hier gibt es unterschiedliche Eindrücke, vor allem aber gut recherchierten Journalismus geboten.

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