Monster House (2006) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Monster House„, ein Animationsfilm von Gil Kenan, entführt uns in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Im Zentrum der Geschichte steht der zwölfjährige DJ, der fest davon überzeugt ist, dass das Haus gegenüber mehr als nur ein Gebäude ist. Sein Nachbar, der mürrische Mr. Nebbercracker, und dessen unheimliches Haus sind der Schrecken der Nachbarschaft. Die Kinder glauben, dass etwas Mysteriöses hinter den Mauern lauert. DJs Beobachtungen nehmen eine dramatische Wendung, als sein Freund Chowder seinen Basketball versehentlich auf Nebbercrackers Grundstück schickt.
Dauer: | 91 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2006 |
Regie: | Gil Kenan |
Produzenten: | Steve Starkey, Jack Rapke |
Hauptdarsteller: | Steve Buscemi, Nick Cannon, Maggie Gyllenhaal |
Nebendarsteller: | Maximilian Artajo, Johannes Walenta, Victoria Frenz |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Columbia Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Dieser Vorfall löst eine Kette von Ereignissen aus, die DJ, Chowder und ihre Freundin Jenny in ein Abenteuer stürzen. Sie stellen fest, dass das Haus lebendig ist und eine dunkle Geschichte verbirgt. Der Film bietet eine faszinierende Mischung aus Spannung, Humor und ein wenig Grusel. Er zeichnet sich durch seine innovative Animationstechnik aus, die den Charakteren eine besondere Tiefe verleiht. „Monster House“ erweist sich als ein Film, der nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene in seinen Bann zieht.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Monster House„, ein Animationsfilm aus 2006, begeistert durch innovative Technik und einzigartige Talente. Am 21. Juli startete er in den USA und erreichte Deutschland am 24. August. Die Charaktere belebte man durch Performance Capture, eine damals neuartige Methode. Bekannt wurde sie durch „Der Polarexpress“. In „Monster House“ entfaltete sie ihr volles Potential.
Die Stimmen der Hauptfiguren verliehen bekannte Schauspieler. Mitchel Musso sprach für Douglas J. „DJ“ Hartner, mit Maximilian Artajo als deutscher Synchronsprecher. Sam Lerner lieh seine Stimme Ketchup, in Deutschland übernahm dies Johannes Walenta. Spencer Locke und Victoria Frenz synchronisierten Jenny Bennett. Die Rolle des Nebbercracker sprach Steve Buscemi, mit Freimut Götsch als deutsches Pendant. Maggie Gyllenhaal gab Elizabeth „Zee“ ihre Stimme, Claudia Urbschat-Mingues übernahm in Deutschland.
Unter der Regie von Gil Kenan entstand ein Meisterwerk. Kenan, bekannt für seinen preisgekrönten Kurzfilm „The Lark“, führte Regie. Nach „Monster House“ widmete er sich „City of Ember“. Der Film erhielt eine PG-Bewertung von der MPAA und war für den Oscar nominiert. Er gewann zwar nicht, bekam aber Anerkennung bei den Golden Globes und den Annie Awards.
Inhalt und Handlung vom Film „Monster House“
Im Film „Monster House“ steht DJ im Mittelpunkt, ein Junge, der überzeugt ist, dass im Haus gegenüber etwas Unheimliches vor sich geht. Dieses Haus ist unter den Kindern als das zu meiden bekannt und gehört dem launischen alten Nebbercracker. Als DJs Eltern zu einer zahnärztlichen Konferenz außerhalb der Stadt aufbrechen, lassen sie ihn in der Obhut seines Babysitters Elizabeth „Zee“, einer rücksichtslosen Person. DJ fühlt sich von Zee diskriminiert und ist besessen von dem Gedanken, das Geheimnis des Nebbercracker-Hauses zu ergründen.
Ketchup, DJs bester Freund, hat all sein Geld für einen Basketball gespart und freut sich auf das erste Spiel mit DJ. Doch ein unglücklicher Zufall bringt den Ball auf Nebbercrackers Rasen. Als DJ versucht, den Ball zurückzuholen, erlebt er eine schreckliche Begegnung mit Nebbercracker, der ihn bedroht und dann unerwartet zusammenbricht. Dieser Vorfall verstärkt DJs Verdacht, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt, insbesondere als er seltsame Anrufe aus dem Haus erhält.
Das Geheimnis des Heizkessels
Später erscheint Zees ungehobelter Freund Punk. Er macht sich über das Haus lustig und zertritt Nebbercrackers Rasen. In einem Moment der Unachtsamkeit wird Punk vom Haus verschluckt. DJ und Ketchup beobachten das Ereignis und beschließen, das Geheimnis des Hauses zu lüften. Ihre Entschlossenheit wird auf die Probe gestellt, als sie sich in DJs Zimmer verstecken müssen, nachdem das Haus Ketchup angegriffen hat.
Ketchup entdeckt durch ein Fernrohr Jenny, eine Schülerin, die in die Nähe des Hauses kommt. DJ und Ketchup stürzen hinaus, um sie zu retten. Nach ihrer Rettung erklärt Jenny sich bereit, den beiden zu helfen. Sie kontaktieren einen Computerspielfreak, der ihnen rät, das Herz des Hauses zu finden und das Feuer darin zu löschen. Die Kinder schließen daraus, dass der Heizkessel das Herz des Hauses sein muss. Sie entwickeln einen Plan, um in das Haus einzudringen und das Feuer im Kessel zu löschen.
DJs Plan gerät ins Stocken, als zwei Polizisten die Kinder fangen und in ein Polizeiauto sperren. Als die Polizisten das Haus untersuchen, werden sie von diesem verschlungen. Das Haus greift dann das Polizeiauto an, in dem die Kinder eingesperrt sind. In einem verzweifelten Versuch zu entkommen, entdecken die Kinder im Inneren des Hauses einen Schrein, der die Wahrheit über das Haus und seine Geschichte offenbart.
Filmkritik und Rezension von „Monster House“
„Monster House„, ein Animationsfilm von Gil Kenan aus dem Jahr 2006, erweckt mit seiner ungewöhnlichen Geschichte Neugier. DJ, ein zwölfjähriger Junge, ist überzeugt, dass das gegenüberliegende Haus mehr ist, als es scheint. Das unheimliche Gebäude und sein Besitzer, Mr. Nebbercracker, verbreiten Angst in der Nachbarschaft. DJ und seine Freunde Chowder und Jenny müssen bald feststellen, dass das Haus lebendig ist und eine Gefahr darstellt, als DJs Ball versehentlich auf Nebbercrackers Grundstück landet.
Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als das Haus beginnt, nach den Kindern zu greifen. Die jungen Protagonisten beschließen mutig, das Geheimnis des Monsterhauses zu lüften. Sie brechen ein, um dem Spuk ein Ende zu setzen. Hierbei überzeugt das Drehbuch von Dan Harmon und Rob Schlarb durch eine spannende und kindgerechte Gruselgeschichte. Die Mischung aus Fiktion und Realität durch das Motion-Capture-Verfahren sorgt für eine schaurig-schöne Atmosphäre. Steve Buscemi, der Nebbercracker seine Stimme und Bewegungen verleiht, macht die Animation besonders authentisch.
Obwohl der Film für jüngere Zuschauer vielleicht zu gruselig sein könnte, hat er in den USA großen Anklang gefunden. Er beweist, dass Kinderfilme nicht immer nur heiter und harmlos sein müssen. „Monster House“ bietet echte Spannung und lässt sich auch für Erwachsene gut ansehen. Es ist ein Film, der zeigt, dass ein Kinobesuch mit Kindern durchaus unterhaltsam sein kann.