Skyscraper (2018) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „Skyscraper“ spielt Dwayne Johnson die Rolle von Will Sawyer, einem ehemaligen FBI-Geiselretter und Kriegsveteranen, der nach einem schweren Unfall seine Karriere neu definiert. Als Sicherheitsberater für das höchste Gebäude der Welt, den Pearl in Hongkong, steht er vor seiner bisher größten Herausforderung. Sawyer lebt dort mit seiner Frau Sarah und ihren zwei Kindern, die in einem noch nicht eröffneten Wohnbereich des Turms residieren. Die Familie genießt das außergewöhnliche Zuhause, doch die Idylle wird jäh unterbrochen, als Verbrecher einen Großbrand legen, um an wertvolle Daten zu gelangen.
Dauer: | 103 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2018 |
Regie: | Rawson Marshall Thurber |
Produzenten: | Beau Flynn, Dwayne ‚The Rock‘ Johnson, Rawson Marshall Thurber |
Hauptdarsteller: | Dwayne ‚The Rock‘ Johnson, Neve Campbell, Chin Han |
Nebendarsteller: | Byron Mann, Pablo Schreiber, Hannah Quinlivan |
Genres: | Action & Abenteuer, Thriller |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Der Film folgt Sawyer, der verzweifelt versucht, seine Familie aus dem flammenden Inferno zu retten. Währenddessen muss er zahlreiche Hindernisse überwinden und sich seinen eigenen Ängsten stellen. Jede Entscheidung könnte über Leben und Tod entscheiden. Wird Will Sawyer es schaffen, seine Familie zu schützen und die Pläne der Verbrecher zu durchkreuzen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Skyscraper„, ein Action-Thriller aus den USA, feierte 2018 seine Premiere. Rawson Marshall Thurber übernahm sowohl die Regie als auch das Drehbuch. Die Produktion lag in den Händen von Beau Flynn, Dwayne Johnson, Rawson Marshall Thurber und Hiram Garcia. Steve Jablonsky komponierte die Musik und Robert Elswit führte die Kamera. Für den Schnitt zeichneten sich Michael Sale und Julian Clarke verantwortlich. Der Film, mit einer Laufzeit von 103 Minuten, erhielt in Deutschland die Altersfreigabe FSK 12.
Zum Hauptcast gehören Dwayne Johnson als Will Sawyer und Neve Campbell, die seine Frau Sarah Sawyer verkörpert. Weitere Rollen sind mit Pablo Schreiber als Ben Gillespie, Noah Taylor als Mr. Pierce, McKenna Roberts als Georgia Sawyer und Noah Cottrell als Henry Sawyer besetzt. Kevin Rankin spielt Ray, während Roland Møller in die Rolle des Antagonisten Kores Botha schlüpft. Der Film, der in Vancouver, Kanada, und am Hong Kong Cultural Centre gedreht wurde, startete am 12. Juli in Deutschland und einen Tag später in den USA.
„Skyscraper“ spielte weltweit 304,9 Millionen US-Dollar ein, bei Produktionskosten von etwa 125 Millionen US-Dollar. Allein in China erzielte der Film Einnahmen von 98,4 Millionen US-Dollar. Trotz gemischter Kritiken konnte der Film in den Kinos eine solide Zuschauerbasis anziehen.
Inhalt und Handlung vom Film „Skyscraper“
Will Sawyer, ein ehemaliger Marine und Leiter eines FBI-Geiselrettungsteams, verliert bei einem Einsatz sein Bein. Im Krankenhaus begegnet er Sarah, die seine zukünftige Frau wird. Zehn Jahre später arbeitet Sawyer als privater Sicherheitsberater. Auf Empfehlung seines Ex-Kollegen Gillespie berät er den Magnaten Zhao Long Ji. Zhao hat den Pearl in Hongkong erbaut, den höchsten und technologisch fortschrittlichsten Wolkenkratzer der Welt. Während seiner Tätigkeit wohnen Sarah und ihre beiden Kinder, Georgia und Henry, mit ihm im noch nicht eröffneten Wohnbereich des Gebäudes.
Bei einem Treffen an der Spitze des Pearl übergibt Sawyer seinen Sicherheitsbericht. Anwesend sind Zhao, Gillespie, Sicherheitsdirektor Okeke und Versicherungsvertreter Pierce. Obwohl die Sicherheitssysteme des Pearl die Tests bestehen, muss Sawyer noch die zentrale Sicherheitssteuerung inspizieren. Auf dem Weg dorthin wird Sawyers Tasche gestohlen. Gillespie offenbart daraufhin, dass er für den Terroristen Kores Botha arbeitet. Sawyer wehrt sich, tötet Gillespie und versucht zurückzukehren, wird aber von Bothas Komplizin Xia angegriffen, die ihm das Steuerungstablet entwendet.
Rettung durch den Aufzug
Botha und seine Leute dringen in den Pearl ein und legen im 96. Stockwerk ein Feuer, um die oberen von den unteren Etagen zu trennen. Sarah und die Kinder sind zu dieser Zeit in ihrer Wohnung und verschanzen sich. Zhao und Okeke versuchen, Sawyers Familie mit Sicherheitskräften zu evakuieren, doch die Helfer werden von Bothas Männern getötet. Zhao entkommt in sein sicheres Apartment, während Pierce, der sich ebenfalls als Bothas Helfer herausstellt, Zhaos Männer auf dem Weg zum Evakuierungshelikopter tötet.
Sawyer wird von der Hongkonger Polizei verdächtigt, an dem Angriff beteiligt zu sein. Er flieht, um seine Familie zu retten, und gelangt durch einen spektakulären Sprung vom Kran ins brennende Gebäude. Im Pearl konfrontiert er Pierce und tötet ihn in einem Kampf, um seine Familie zu schützen. Sarah und Henry schickt er mit einem Aufzug durch das Feuer nach unten. Die Notbremsen retten sie vor einem Absturz. Sarah versucht vergeblich, Inspektor Wu von der Gefahr durch Bothas Männer zu überzeugen.
Sawyer sucht fieberhaft nach Georgia, die von Botha gefangen genommen wurde. Botha zwingt ihn, Zhao zu ihm zu bringen, um Daten im Austausch für Georgia zu erhalten. Sawyer nutzt eine gewagte Kletteraktion, um Zugang zu Zhao zu erlangen. Sie täuschen Botha mit holographischen Illusionen und überwältigen seine Männer. Als Botha droht, Georgia ins Feuer zu werfen, besiegt Sawyer ihn und rettet seine Tochter. Die Situation scheint aussichtslos, bis Sarah das gestohlene Tablet findet und damit die Feuerlöschanlage neu startet, was den Brand löscht und ihre Rettung ermöglicht.
Filmkritik und Rezension von „Skyscraper“
In „Skyscraper“ muss Dwayne Johnson als Will Sawyer seine Fähigkeiten in einem brennenden Wolkenkratzer unter Beweis stellen. Der Film schlägt in dieselbe Kerbe wie „Stirb langsam„, wobei die Logik oft einer visuell atemberaubenden Darstellung weicht. Regisseur Rawson Marshall Thurber bietet ein Spektakel, das physikalische Gesetze gerne mal ignoriert. Schon der berühmte Sprung von einem Kran zeigt, dass Sawyer, anders als seine vorherigen Rollen, als „normaler“ Mann beginnt, der erst durch die Krise wächst.
Die 104 Minuten des Films steigern sich kontinuierlich in ihren abenteuerlichen Herausforderungen innerhalb des 240 Stockwerke hohen Gebäudes. Trotz der übertriebenen Action bleibt Johnson glaubhaft als aufopferungsvoller Familienmann. Neve Campbell, als seine Frau Sarah, bringt ebenfalls eine starke Leistung. Als ehemalige Soldatin zeigt sie Klugheit und kämpferisches Geschick, was ihr eine autarke Rolle im Chaos des brennenden Gebäudes sichert. Die familiären Momente wirken nie zu aufgesetzt, was den Film emotional erdet.
Die visuelle Gestaltung des Pearl, des zentralen Schauplatzes, ist beeindruckend. Thurber und sein Team haben die futuristischen Aspekte des Gebäudes detailliert gestaltet, von luxuriösen Parks bis zu einer Kuppel mit 8K-Bildschirmen. Obwohl viele Elemente unrealistisch sind, dient die extravagante Ausstattung einem fesselnden visuellen Erlebnis. „Skyscraper“ nutzt diese Aspekte, um das Publikum in eine Welt zu ziehen, die weniger von Wohnlichkeit als von dramatischer Intensität geprägt ist. In 3D präsentiert sich der Film als ein gelungenes Action-Feuerwerk, das sein Setting voll auskostet.