Superbad (2007) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Superbad“ ist ein Film, der 2007 unter der Regie von Greg Mottola erschienen ist und auf einem Drehbuch von Seth Rogen und Evan Goldberg basiert. Diese Komödie dreht sich um die Abenteuer zweier Highschool-Freunde, Jonah Hill als Seth und Michael Cera als Evan, die vor dem College noch einige wichtige Erfahrungen sammeln wollen. Beide stehen kurz vor einem bedeutenden Übergang in ihrem Leben und planen eine Nacht, die sie nie vergessen werden.
Dauer: | 113 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2007 |
Regie: | Greg Mottola |
Produzenten: | Judd Apatow, Shauna Robertson |
Hauptdarsteller: | Jonah Hill, Michael Cera, Christopher Mintz-Plasse |
Nebendarsteller: | Seth Rogen, Bill Hader, Martha MacIsaac |
Genre: | Komödie |
Studio: | Columbia Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die beiden Freunde stehen vor der Herausforderung, an einer Party teilzunehmen, die ihre Sozialstatus quo verändern könnte. Christopher Mintz-Plasse tritt als McLovin auf, ein dritter Freund mit einem gefälschten Ausweis, der eine Schlüsselrolle in ihren Plänen spielt. Während die Nacht fortschreitet, eskalieren die Ereignisse auf humorvolle und oft unerwartete Weise. Wird diese eine Nacht ihre Freundschaft stärken oder wird der bevorstehende neue Lebensabschnitt sie endgültig auseinanderbringen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Superbad„, eine Filmkomödie aus dem Jahr 2007, führt Regie Greg Mottola und basiert auf einem Drehbuch von Seth Rogen und Evan Goldberg. Die Hauptrollen übernehmen Jonah Hill als Seth, Michael Cera als Evan und Christopher Mintz-Plasse als Fogell, auch bekannt als „McLovin“. Der Film wurde für diverse Auszeichnungen nominiert und konnte bei den Canadian Comedy Awards und Austin Film Critics Association Awards Erfolge verzeichnen. Er erhielt eine Altersfreigabe von FSK 16 und eine Länge von 113 Minuten.
Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Los Angeles statt, einschließlich Szenen an der El Segundo High School und im Fox Hills Mall in Culver City. Weitere Drehorte waren verschiedene Geschäfte und Parkplätze in und um Los Angeles. Die Szene, in der McLovin und die Polizisten in einem Polizeiauto Donuts drehen, wurde auf dem Parkplatz der California State University, Northridge gefilmt.
Bei seinem Debütwochenende in den USA eröffnete „Superbad“ auf Platz eins und spielte über 33 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt erzielte der Film weltweit Einnahmen von etwa 169,9 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zu seinem Budget von 17,5 bis 20 Millionen US-Dollar war „Superbad“ ein großer finanzieller Erfolg und wurde zeitweise zur erfolgreichsten High-School-Komödie in den USA.
Inhalt und Handlung vom Film „Superbad“
Im Mittelpunkt von „Superbad“ stehen die Highschool-Außenseiter Seth und Evan. Während Seth übergewichtig und offen ist, zeigt sich Evan als schüchtern. Ihre Freundschaft wird bald auf die Probe gestellt, da sie an unterschiedlichen Colleges studieren werden. Ein unerwartetes Ereignis tritt ein, als Seth von Jules, seinem Schwarm, zu einer Party eingeladen wird und aufgefordert wird, Alkohol zu besorgen. Da sie minderjährig sind, bitten sie ihren Bekannten Fogell um Hilfe, der sich mit einem schlecht gefälschten Ausweis als älter ausgibt.
Fogell kauft mit seinem neuen Ausweis erfolgreich Alkohol, aber ein Überfall auf das Geschäft verwickelt ihn unerwartet in eine polizeiliche Angelegenheit. Die Polizisten Slater und Michaels glauben Fogells falsche Identität und nehmen ihn auf eine abenteuerliche Fahrt mit. Sie erlauben Fogell, sie in eine Bar zu einem Einsatz zu begleiten, wo er mit den Beamten Alkohol trinkt. Dieser ungewöhnliche Abend verändert Fogells Wahrnehmung von Polizeiarbeit und Autorität erheblich.
Ankunft bei Jules‘ Party
Parallel dazu erleben Seth und Evan ihre eigenen Schwierigkeiten beim Versuch, Alkohol zu beschaffen. Nachdem Seth von einem Auto angefahren wurde, nehmen sie eine Einladung zu einer anderen Party an. Dort geraten sie in weitere Probleme, als Seth mit einer Frau tanzt, deren Freund sich als aggressiv herausstellt. Trotz der gefährlichen Lage gelingt es den Freunden, mit Bier zu fliehen, das allerdings vorher in Waschmittelkanistern aufbewahrt wurde.
Auf Jules‘ Party angekommen, versuchen die drei Freunde, ihren Status zu verbessern, indem sie den hart erkämpften Alkohol präsentieren. Evan zieht sich mit Becca zurück, doch er fühlt sich unwohl, als sie ihm sexuell zu nahe kommt. Seth hingegen scheitert bei dem Versuch, Jules zu küssen, da sie seinen betrunkenen Zustand nicht akzeptiert. Die Lage eskaliert, als das Waschmittel im Alkohol eine unerwartete Reaktion auslöst und Seth dadurch einen Unfall verursacht.
Die Party endet abrupt, als die Polizisten Slater und Michaels eintreffen und die Feier für beendet erklären. Sie decken Fogells Minderjährigkeit auf, haben jedoch beschlossen, ihn in ihrer lockeren Art zu unterstützen. Die Nacht endet damit, dass die drei den beschädigten Polizeiwagen zerstören. Am nächsten Tag klären Seth und Evan ihre Missverständnisse und gehen gestärkt aus den Ereignissen hervor. Ihre Wege trennen sich, als sie mit Jules und Becca unterschiedliche Wege im Einkaufszentrum gehen.
Filmkritik und Rezension von „Superbad“
„Superbad“ markiert einen weiteren Treffer für die Apatow-Clique und stellt Greg Mottola als talentierten Regisseur heraus, der unter der Produktion von Judd Apatow und dem Drehbuch von Seth Rogen und Evan Goldberg arbeitet. Diese Komödie aus dem Jahr 2007 mit Jonah Hill, Michael Cera und Christopher Mintz-Plasse zeichnet sich durch eine gelungene Mischung aus derben Späßen und tiefergehenden Momenten aus. Die Handlung dreht sich um zwei Highschool-Freunde, die vor dem College noch einige sexuelle Erfahrungen sammeln wollen, was zu einer Reihe von komischen Verstrickungen führt.
Die Darsteller bringen ihre Charaktere authentisch auf die Leinwand. Jonah Hill zeigt als Seth seine komische Ader, während Michael Cera in der Rolle des Evan seine typische Zurückhaltung spielt. Christopher Mintz-Plasse stiehlt jedoch als McLovin die Show; seine Darstellung des tollpatschigen Außenseiters mit gefälschtem Ausweis sorgt für die größten Lacher. Die Regie führt das Publikum geschickt durch eine Nacht voller Missgeschicke, die treffend die Herausforderungen und Peinlichkeiten der Jugend einfängt.
Trotz seiner simplen Grundhandlung überzeugt „Superbad“ durch einen intelligenten Humor und scharfe Dialoge, die den Film von typischen Teenie-Komödien abheben. Die filmische Ausführung nutzt geschickt Musik und Timing, um die Stimmung zu heben oder zu brechen, was dem Ganzen eine frische Dynamik verleiht. So entsteht ein Werk, das nicht nur unterhält, sondern auch eine unerwartete Tiefe bietet.