101 Dalmatiner

101 Dalmatiner“ präsentiert eine fesselnde Erzählung, die im Herzen Londons beginnt. Roger Dearly, ein engagierter Videospielentwickler, lebt dort mit seinem Dalmatiner Pongo. Die quirlige Stadt wird zum Schauplatz einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte, als Pongo Perdita erblickt, eine Dalmatinerdame, die Anita Campbell-Green gehört. Dieses zufällige Aufeinandertreffen im Park setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Leben aller Beteiligten verändert.

Dauer: 103 Min.
Jahr:
Regie: Stephen Herek
Produzenten: John Hughes, Ricardo Mestres
Hauptdarsteller: Glenn Close, Jeff Daniels, Joely Richardson
Nebendarsteller: Joan Plowright, Hugh Laurie, Mark Williams
Genres: Kinder & Familie, Komödie
Studio: Disney
Sprachen: Deutsch, English

Im Mittelpunkt des Films stehen die Beziehungen zwischen Menschen und ihren treuen Gefährten. Roger und Anita, die durch ihre Hunde zueinanderfinden, erleben eine Romanze, die gleichzeitig süß und überraschend ist. Währenddessen schmiedet Cruella de Vil, Anitas charismatische und skrupellose Chefin, einen Plan. Sie begehrt einen Mantel aus dem Fell von Dalmatinern, was eine gefährliche Jagd auf die unschuldigen Welpen auslöst. Es ist ein Kampf zwischen Gut und Böse, in dem Liebe und Freundschaft auf die Probe gestellt werden.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

101 Dalmatiner„, eine US-amerikanische Familienkomödie, kam 1996 in die Kinos. Regisseur Stephen Herek verwandelte Dodie Smiths Roman und den bekannten Zeichentrickfilm in ein Realfilm-Erlebnis. John Hughes und Ricardo Mestres zeichneten sich für die Produktion verantwortlich. Die musikalische Untermalung lieferte Michael Kamen, während Adrian Biddle die Kameraarbeit übernahm. Larry Bock und Trudy Ship sorgten für den präzisen Schnitt.

Die Besetzung strotzt vor Talent. Glenn Close verkörperte die ikonische Cruella De Vil mit großer Leidenschaft. Jeff Daniels und Joely Richardson, als Roger und Anita Dearly, bildeten das herzliche Zentrum des Films. Joan Plowright als Nanny, Hugh Laurie als Jasper und Mark Williams als Horace ergänzten das Ensemble hervorragend. Diese Schauspieler brachten den Charakteren Tiefe und Humor. Ihre Darbietungen trugen wesentlich zum Erfolg des Films bei.

Finanziell war „101 Dalmatiner“ ein großer Erfolg. Er erzielte weltweit Einnahmen von rund 321 Millionen US-Dollar, wobei allein in den USA 136 Millionen erwirtschaftet wurden. Glenn Close erhielt für ihre Rolle als Cruella De Vil Nominierungen bei den Golden Globe Awards und Golden Satellite Awards 1997. Der Film inspirierte eine Fortsetzung, „102 Dalmatiner“, die vier Jahre später veröffentlicht wurde. Diese Fortsetzung konzentrierte sich hauptsächlich auf Cruella De Vils weitere Abenteuer, baute aber inhaltlich kaum auf den Vorgänger auf.

Handlung und Story vom Film „101 Dalmatiner“

In Stephen Hereks Film „101 Dalmatiner“ aus dem Jahr 1996 erleben wir Roger Dearly, einen amerikanischen Videospiel-Designer, der in London mit seinem Dalmatiner Pongo lebt. Pongos Welt ändert sich, als er Perdita, eine andere Dalmatinerin, entdeckt und im St. James’s Park ein Treffen arrangiert. Dies führt nicht nur zu einer Romanze zwischen den Hunden, sondern entfacht auch die Liebe zwischen ihren Besitzern. Roger und Anita Campbell-Green, Perditas Besitzerin und Modedesignerin, verlieben sich schnell ineinander. Ihre stürmische Romanze gipfelt in einer Doppelhochzeit, die sowohl die Menschen als auch die Hunde feiern. Anita arbeitet für Cruella de Vil, deren Besessenheit von Pelzmode sie dazu bringt, einen Mantel aus Dalmatinerfell zu begehren.

Als Perdita und Anita gleichzeitig schwanger werden, beginnt der Ärger. Cruella, besessen von der Idee eines echten Dalmatinermantels, freut sich über die Aussicht, Dalmatinerfell zu verwenden. Als sie von Perditas Wurf mit 15 Welpen erfährt, bietet sie einen hohen Betrag für die Welpen, wird aber von Roger und Anita abgelehnt. Wütend entlässt Cruella Anita und schwört Rache. Sie beauftragt ihre Handlanger Jasper und Horace, die Welpen an einem Winterabend zu stehlen, während Roger und Anita mit Pongo und Perdita spazieren gehen. Das Paar kehrt in ein leeres Haus zurück, nicht ahnend, dass ihre Welpen zu Cruellas Anwesen gebracht wurden.

Dalmatinerwelpen entkommen dem Bösen

Die Entführung der Welpen erschüttert Roger, Anita und ihre Hunde. Entschlossen nutzt Pongo das Zwielichtbellen, um die Nachricht im Tierreich Großbritanniens zu verbreiten. Gleichzeitig informieren Roger und Anita die Polizei und beginnen ihre eigene Untersuchung. Anita entdeckt Cruellas Beteiligung, als sie ihr Portfolio überprüft. Ein Airedale Terrier spürt Jasper und Horace zum Anwesen auf und findet alle Welpen. Der Terrier leitet eine kühne Flucht ein, die die Welpen zu einem nahegelegenen Bauernhof führt, wo sie sich später mit Pongo und Perdita vereinen.

Cruellas Plan beginnt zu scheitern, als sie auf ihrem Anwesen eintrifft und es leer vorfindet. In Wut entscheidet sie sich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. In der Zwischenzeit erleiden Jasper, Horace und Skinner, der Präparator, verschiedene Missgeschicke. Ihre Pechsträhne gipfelt in ihrer Übergabe an die Polizei. Cruella folgt den Welpen zum Bauernhof und versucht, sie zu töten. Die Bauernhoftiere entwickeln jedoch einen Plan, um sie zu besiegen, während die Welpen entkommen.

Die Geschichte gipfelt in einem fröhlichen Wiedersehen und einem Neuanfang. Die Suffolk Constabulary hilft bei der sicheren Rückkehr aller Dalmatiner zu Roger, Anita und Nanny in London. Als sie erfahren, dass die anderen 84 Welpen keine Heimat haben, beschließen sie, sie zu adoptieren. Rogers Karriere nimmt eine erfolgreiche Wendung, als er ein Hit-Videospiel kreiert. Der finanzielle Erfolg ermöglicht der Familie den Umzug aufs Land. Ihr Glück wird durch die Geburt eines Mädchens und das Wachstum ihrer Dalmatinerfamilie vervollständigt.

Fazit und Kritik zum Film „101 Dalmatiner“

Stephen Hereks Realverfilmung von „101 Dalmatiner“ aus dem Jahr 1996 haucht dem Disney-Zeichentrickklassiker neues Leben ein. Mit realen Schauspielern und einer Armada von lebendigen Tieren schafft der Film eine bezaubernde Atmosphäre. Zwar können die Tiere nicht sprechen wie in der Zeichentrickversion, doch diese Einschränkung tut der Qualität des Films keinen Abbruch. Im Gegenteil, die echten Tiere verleihen der Handlung eine Authentizität, die das Publikum spürt und schätzt. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass die meisten Dalmatiner und anderen Vierbeiner nicht computergeneriert, sondern real und speziell für den Film trainiert wurden.

Die Handlung selbst, obwohl bekannt, wird frisch und zeitgemäß präsentiert. Die humorvollen Szenen, insbesondere die mit den tollpatschigen Gaunern Jasper und Horace, verleihen dem Film eine Leichtigkeit, die ihn von anderen Produktionen abhebt. Auch die Szenen, in denen Cruella de Vil von den Tieren überlistet wird, sind humorvoll inszeniert und sorgen für Lacher. Diese Elemente tragen dazu bei, dass der Film trotz bekannter Storyline unterhaltsam und interessant bleibt.

Die schauspielerische Leistung ist ein weiterer Höhepunkt des Films. Glenn Close als Cruella De Vil überzeugt mit einer Performance, die gleichermaßen faszinierend wie abschreckend ist. Hugh Laurie, vielen als Dr. House bekannt, liefert als Jasper neben Mark Williams als Horace humorvolle Höhepunkte. Jeff Daniels und Joely Richardson runden das Ensemble ab, wobei besonders Daniels anfangs gewöhnungsbedürftig ist, letztendlich jedoch überzeugt. Zusammen schaffen es die Darsteller, den Charme und die Magie des Originals in die Realverfilmung zu übertragen.

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