2067 – Kampf um die Zukunft (2020) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

2067 – Kampf um die Zukunft“ wirft einen kritischen Blick auf eine Erde, die durch Klimawandel und nukleare Kriege stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Jahr 2067 bleibt nur eine Stadt in den Ruinen Australiens übrig, die dank synthetischem Sauerstoff überlebt. Doch dieser Sauerstoff birgt eine tödliche Gefahr: eine Krankheit, bekannt als „The Sickness“. Ethan Whyte, ein einfacher Arbeiter, dessen Frau Xanthe unter dieser Krankheit leidet, steht im Zentrum der Handlung. Eines Tages wird Ethan von der CTO von Chronicorp, Regina Jackson, über die drohende Auslöschung der Menschheit informiert und in eine Mission zur Rettung der Menschheit verwickelt.

Dauer: 114 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Seth Larney
Produzenten: Kate Croser, Lisa Shaunessy, Jason Taylor
Hauptdarsteller: Kodi Smit-McPhee, Ryan Kwanten, Deborah Mailman
Nebendarsteller: Leeanna Walsman, Aaron Glenane, Damian Walshe-Howling
Genre: Science Fiction
Studio: Arcadia, Rocketboy, Futurism Studios
Sprachen: Deutsch, English

Jackson erklärt, dass nur Ethan die Menschheit retten kann, indem er in die Zukunft reist. Zunächst zögert Ethan, geplagt von Resentiments gegenüber seinem verstorbenen Vater, der an der Zeitmaschine gearbeitet hatte. Überzeugt von seiner Frau Xanthe und seinem Freund Jude, nimmt Ethan die Herausforderung an und findet sich in einem üppigen Regenwald der Zukunft wieder. Dort entdeckt er Beweise, die seine bisherigen Annahmen über sein Schicksal und die Rolle seines Vaters in Frage stellen. Während Ethan und Jude versuchen, die Geheimnisse der Chronical und ihre persönlichen Dämonen zu entschlüsseln, enthüllt der Film tiefgreifende Fragen über Verantwortung, Opferbereitschaft und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

2067 – Kampf um die Zukunft“ ist ein australischer Science-Fiction-Film, der 2020 unter der Regie von Seth Larney erschien. Larney, der auch das Drehbuch verfasste, bringt eine Geschichte auf die Leinwand. Die Produktion des Films lag in den Händen von Kate Croser, Lisa Shaunessy und Jason Taylor. Der Soundtrack wurde von Kenneth Lamp und Kirsten Axelholm komponiert.

Die Besetzung des Films wird angeführt von Kodi Smit-McPhee, der die Rolle des Ethan Whyte übernimmt. An seiner Seite spielen Sana’a Shaik als Xanthe, Ethans Frau, und Ryan Kwanten als Jude, Ethans bester Freund und Unterstützer in seiner Mission. Deborah Mailman tritt als Regina Jackson auf, die wissenschaftliche Leiterin.

Für die technische Umsetzung des Films waren Earle Dresner als Kameramann und Sean Lahiff als Editor verantwortlich. Obwohl der Film hauptsächlich in australischen Kinos veröffentlicht wurde, hat er internationale Aufmerksamkeit erlangt und wurde auf verschiedenen Filmfestivals vorgestellt.

Inhalt und Handlung vom Film „2067 – Kampf um die Zukunft“

Im Jahr 2067 steht die Erde kurz vor dem Kollaps. Klimawandel und nukleare Kriege haben den Planeten verwüstet. Nur eine Stadt in Australien überlebt, dank synthetischem Sauerstoff, der jedoch eine tödliche Krankheit namens „The Sickness“ verursacht. Ethan Whyte, dessen Frau Xanthe unter dieser Krankheit leidet, arbeitet täglich um ihr Überleben. Eines Tages wird Ethan von Regina Jackson, der CTO von Chronicorp, informiert, dass „The Sickness“ die Menschheit auszulöschen droht. Sie enthüllt, dass eine Botschaft aus der Zukunft Ethan auserwählt hat, durch die Zeit zu reisen, um die Menschheit zu retten.

Zunächst lehnt Ethan ab, geplagt von Groll gegen seinen verstorbenen Vater, den Quantenphysiker Richard Whyte, der an der Zeitmaschine gearbeitet hatte. Doch seine Frau Xanthe und sein Kollege und Schutzengel Jude überzeugen ihn, die Mission anzunehmen. Nach einer traumatischen Zeitversetzung findet sich Ethan in einem üppigen Regenwald wieder. Er entdeckt einen Bunker und darin ein Skelett mit seiner Uniform und einem Einschussloch im Schädel, was ihn schockiert. Kurz darauf wird er von Jude gerettet, der ihm durch die Zeit gefolgt ist, nachdem Ethans Lebenszeichen kritisch wurden.

Die Wahrheit über die Mission

Gemeinsam erkunden Ethan und Jude das Labor der Chronical, wo sie auf eine holographische Nachricht von Richards stoßen. Sie erfahren, dass das ursprüngliche Ziel des Chronical-Projekts war, die Atmungsqualität der Erdatmosphäre in der Zukunft zu messen. Richard hatte vorbereitet, Ethan in die Zukunft zu schicken, nachdem er eine Nachricht erhalten hatte, die spezifisch seinen Sohn anforderte. Jedoch war eine sofortige Rückkehrmission unmöglich, da lebende Materie sicher nur mit einer Verbindung beider Seiten durch die Zeit gesendet werden konnte. Ein Kernproblem der Mission war ein Stromausfall im Jahr 2474.

Als Ethan und Jude versuchen, eine Kernschmelze der Chronical zu verhindern, entdecken sie die Überreste ihrer Stadt und erkennen, dass keine Heilung für „The Sickness“ gefunden wurde. Ethan erkennt Judes Stimme auf einer Aufnahme und realisiert, dass Jude ihn in der Zukunft töten wird. Trotzdem weigert sich Ethan, die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Er schließt Jude ein, um die Wahrheit über seine Mission zu erfahren. Durch Richards Aufzeichnungen erfährt Ethan, dass seine Mission von Anfang an eine Täuschung war: Jackson plante, mit einer ausgewählten Gruppe in die Zukunft zu fliehen, während Richard hoffte, die Menschheit zu retten.

In einem dramatischen Finale versucht Ethan, die Chronical abzuschalten, um Jacksons Plan zu vereiteln. Jude, geplagt von Schuldgefühlen, begeht Selbstmord. Ethan sendet eine Nachricht in die Vergangenheit, die Jacksons Verbrechen aufdeckt, und zerstört die Chronical. Dies ändert die Zeitlinie: Jackson wird verhaftet, und die Pflanzen, die Ethan schickte, revitalisieren den Planeten. In der Zukunft findet Ethan seine Stadt wiederbelebt und fortgeschritten vor, ein Zeichen dafür, dass seine Handlungen eine hoffnungsvollere Zukunft geschaffen haben.

Filmkritik und Rezension von „2067 – Kampf um die Zukunft“

In „2067 – Kampf um die Zukunft„, präsentiert Regisseur Seth Larney eine düstere Zukunftsvision der Erde, die am Rande des Zusammenbruchs nach ökologischen Katastrophen und Atomkriegen steht. Die Menschheit ist auf synthetischen Sauerstoff angewiesen, der tödliche Krankheiten verursacht. Kodi Smit-McPhee, in der Rolle des Ethan Whyte, wird ausgewählt, um eine Reise in die Zukunft anzutreten, in der Hoffnung, das Schicksal der Menschheit zu ändern. Larneys Fähigkeit, sowohl die zerstörte Gegenwart als auch eine grüne, jedoch verlassene Zukunft visuell eindrucksvoll darzustellen, fesselt das Publikum visuell, trotz des begrenzten Budgets.

Der Film bemüht sich, mit der Integration von Mystery-Elementen und unerwarteten Wendungen aus den üblichen Science-Fiction-Erzählungen herauszustechen. Die Ermittlung des Grundes für Ethans Auswahl und die Herkunft der geheimnisvollen Nachricht baut Spannung auf. Zeitweise verfängt sich die Handlung jedoch in Wiederholungen und schafft es nicht, die dramatische Frage, ob eine Rettung der Menschheitszukunft möglich ist, zufriedenstellend zu untersuchen. Zudem nutzt der Film die potenzielle moralische Zweideutigkeit der Geschichte nicht vollständig, was das Angebot an das Publikum für tiefere Reflexionen ungenutzt lässt.

„2067 – Kampf um die Zukunft“ bringt zwar interessante Ideen und eine ansprechende Optik mit, erreicht jedoch nicht sein volles Potenzial. Die Darstellung der Charaktere erscheint eindimensional, und die Schauspielleistungen, besonders die von Kodi Smit-McPhee, schaffen es nicht, die emotionale Tiefe zu übermitteln, die die Zuschauer wirklich in ihren Bann ziehen würde. Obwohl einige Wendungen in der Handlung überraschen, mangelt es den Dialogen an Substanz und den Charakteren an einer überzeugenden Darstellung, was das Interesse an ihrem Schicksal erschwert. Trotz beeindruckender visueller Effekte und spannender Szenen hinterlässt der Film letztlich Enttäuschung, weil er das Potenzial seiner faszinierenden Ausgangssituation nicht vollständig ausschöpft.

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