Independence Day: Wiederkehr

In „Independence Day: Wiederkehr“ stehen die Menschen erneut vor einer außerirdischen Bedrohung. Zwanzig Jahre nachdem die Erde beinahe vernichtet wurde, haben die Überlebenden die Technologie der Aliens adaptiert. Sie errichteten ein globales Verteidigungssystem. Doch die Ruhe trügt. Ein neues, gewaltiges Raumschiff nähert sich der Erde. Die Menschheit sieht sich einer noch größeren Gefahr gegenüber. Die Welt hält den Atem an, während die Vorbereitungen zum Gegenschlag laufen.

Dauer: 121 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Roland Emmerich
Produzenten: Dean Devlin, Roland Emmerich, Harald Kloser
Hauptdarsteller: Liam Hemsworth, Bill Pullman, Maika Monroe
Nebendarsteller: William Fichtner, Charlotte Gainsbourg, Judd Hirsch
Genre: Science Fiction
Studio: 20th Century Fox
Sprachen: Deutsch, English

Die Regie führt wieder Roland Emmerich, der Meister des Katastrophenkinos. Er bringt bekannte Gesichter wie Jeff Goldblum und Bill Pullman zurück auf die Leinwand. Neue Helden, gespielt von Liam Hemsworth und Jessie Usher, treten hervor. Zusammen stellen sie sich der Alien-Invasion. Mit einem Mix aus Altbewährtem und neuen Elementen versucht der Film, die Erfolgsformel seines Vorgängers zu wiederholen. Spannung und spektakuläre Effekte sind garantiert, während die Erde zum Schlachtfeld wird.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Roland Emmerich führte bei „Independence Day: Wiederkehr“ Regie. Der Film startete 2016 in den Kinos. Mit einem Budget von 200 Millionen Dollar entstand er. Weltweit spielte er 383 Millionen Dollar ein. Die Produktion übernahmen Dean Devlin, Roland Emmerich und Harald Kloser. Für die Musik waren Harald Kloser und Thomas Wander zuständig. Markus Förderer kümmerte sich um die Kameraarbeit. Der Schnitt lag in den Händen von Adam Wolfe.

Zum Cast gehörten Jeff Goldblum, Bill Pullman und Liam Hemsworth. Auch Jessie Usher, Maika Monroe und Sela Ward spielten mit. Der Film knüpft an den ersten Teil an. Viele Schauspieler kehrten für ihre Rollen zurück. Jedoch war Will Smith nicht dabei. Die Dreharbeiten begannen am 20. April 2015. Sie endeten am 22. August 2015. Zusätzliche Szenen entstanden Anfang 2016 in Los Angeles.

„Independence Day 2“ erhielt mehrere Nominierungen. Darunter waren die Goldene Himbeere und der Saturn Award. Bei den Teen Choice Awards 2016 wurde er ebenfalls nominiert. Die VES Awards 2017 berücksichtigten den Film in einer Kategorie.

Handlung und Story vom Film „Independence Day: Wiederkehr“

Nach der verheerenden Alien-Invasion im Jahr 1996, die drei Milliarden Menschenleben forderte, hat sich die Menschheit auf einen erneuten Angriff vorbereitet. Die Überlebenden haben aus den Trümmern der ersten Invasion gelernt und ein globales Verteidigungssystem entwickelt. Dieses System nutzt Alien-Technologie, die auf dem Mond und am Saturnring eingesetzt wird. Ein neues planetares Verteidigungssystem schützt nun die Erde. Die Bewohner der postapokalyptischen Welt wissen, dass die damals besiegten Außerirdischen ein Notsignal ins All gesendet haben. Sie rechnen jederzeit mit einer neuen Bedrohung.

Eines Tages taucht ein mysteriöses kugelförmiges Raumschiff am Mond auf. Die US-Präsidentin ordnet dessen Abschuss an, ohne zu wissen, dass es sich um eine potenzielle Verbündete handelt. David Levinson, Direktor der Area 51, schlägt vor, die Absturzstelle zu untersuchen. Sie bergen eine Kapsel, doch ein viel größeres und feindseliges Alien-Schiff erreicht die Erde. Es zerstört die Mondbasis und reißt mit seiner enormen Gravitation ganze Städte aus dem Boden.

Aktivierung der Sonde

David Levinson tritt erneut in Aktion, unterstützt von Experten wie Dr. Brackish Okun und Dylan Dubrow-Hiller, der in die Fußstapfen seines Stiefvaters tritt. Auch die Tochter des ehemaligen Präsidenten Whitmore und der Ex-Kampfpilot Jake, verlobt und geprägt durch den Verlust seiner Eltern bei der ersten Invasion, schließen sich dem Kampf an. Die Menschheit startet eine verzweifelte Gegenoffensive von der Area 51 aus. Doch die Aliens scheinen übermächtig. Die menschlichen Streitkräfte können kaum etwas gegen das gigantische Mutterschiff ausrichten.

In der Zwischenzeit wird die geborgene Kapsel vom Mond genauer untersucht. Sie enthält eine kugelförmige Raumsonde, die Teil einer intergalaktischen Gemeinschaft ist. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spezies vor den plündernden Aliens zu retten. Die Sonde offenbart, dass die Angreifer Energie aus den Planetenkernen extrahieren. Die Alienkönigin kontrolliert diese Operationen. Die Sonde, letzte ihrer Art, bietet ihre Hilfe an. Sie könnte der Schlüssel sein, um die Menschheit vor der Auslöschung zu bewahren.

Die Alienkönigin bemerkt die Aktivierung der Sonde und macht sich auf den Weg zur Area 51, um sie zu erobern. Ein cleveres Ablenkungsmanöver wird inszeniert, um die Königin von der Sonde wegzulocken. Trotz der Zerstörung ihres Schiffs überlebt die Königin dank eines Schutzschildes. Ein entscheidender Kampf entbrennt, bei dem die Königin letztlich besiegt wird. Die Außerirdischen verlieren ihre Anführerin und ziehen sich zurück. Der Sieg über die Alienkönigin öffnet der Menschheit die Tür, um mithilfe der Technologie der Sonde eine Offensive gegen die außerirdischen Feinde zu starten.

Fazit und Kritik zum Film „Independence Day: Wiederkehr“

In „Independence Day: Wiederkehr“ zelebriert Regisseur Roland Emmerich erneut eine opulente Zerstörungsorgie, die an den Erfolg seines Originalfilm „Independence Day 1“ von 1996 anzuknüpfen versucht. Mit einem Mega-Budget und modernster Technik entfesselt Emmerich eine spektakuläre Schlacht gegen außerirdische Invasoren, die diesmal mit einem noch gigantischeren Raumschiff die Erde bedrohen. Während die visuelle Darstellung beeindruckt, setzen die Rückkehr bekannter Charaktere und die Wiederaufnahme des patriotischen Tons des Vorgängers auf einen starken Nostalgiefaktor. Die Handlung greift die Prämisse des ersten Teils auf, wobei die Menschheit dank der erbeuteten Alien-Technologie scheinbar besser vorbereitet ist.

Die Darstellung der Alien-Angriffe, insbesondere die Szenen der globalen Zerstörung, zeigen Emmerichs Vorliebe für das Spektakuläre. Die Effekte sind zwar eindrucksvoll, aber sie bringen „Independence Day: Wiederkehr“ gelegentlich an die Grenzen des Übertriebenen. Trotzdem gelingt es dem Regisseur, das Publikum mit einer Mischung aus Schadenfreude und kinetischer Aufregung zu fesseln. Jeff Goldblums trockener Humor und die Heldentaten der Protagonisten verleihen dem Film eine leichtfüßige Unterhaltung, die das ansonsten vorhersehbare Skript aufwertet. Die Mischung aus albernen Momenten und actiongeladenen Szenen sorgt für eine Achterbahnfahrt der Emotionen, wobei die Handlung selbst hinter der visuellen Pracht zurückbleibt.

Trotz der beeindruckenden Visualisierungen und der spannenden Action-Szenen kann „Independence Day 2“ das Erbe des Originals nicht vollständig fortführen. Die Abwesenheit von Will Smith hinterlässt eine spürbare Lücke, und die neuen Charaktere können diese nicht gänzlich füllen. Die Versuche, die Geschichte mit einem Mix aus Nostalgie und neuen Elementen zu beleben, führen zu einem unterhaltsamen, aber letztlich ungleichmäßigen Filmerlebnis. Emmerichs Vorliebe für das Grandiose zeigt sich in jeder Szene, aber der Film kämpft darum, die emotionale Tiefe und den Überraschungseffekt seines Vorgängers zu erreichen.

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