65

In „65“ folgen wir der packenden Geschichte des Piloten Mills, gespielt von Adam Driver, der nach einem verheerenden Raumschiffabsturz auf einer unbekannten, prähistorischen Erde strandet. Mit nur einer überlebenden Passagierin, dem jungen Mädchen Koa, an seiner Seite, steht Mills vor der monumentalen Aufgabe, Sicherheit in einer Welt zu finden, die von Dinosauriern beherrscht wird. Dieser Film, inszeniert von Scott Beck und Bryan Woods, kombiniert Science-Fiction-Elemente mit einem Survival-Thriller, wobei die Beziehung zwischen Mills und Koa das emotionale Zentrum bildet.

Dauer: 93 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Scott Beck
Produzenten: Maryann Brandon, Doug Merrifield, Jason Cloth
Hauptdarsteller: Adam Driver, Ariana Greenblatt, Chloe Coleman
Nebendarsteller: Nika King, Brian Dare
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Discovery Global Fantasy
Sprachen: Deutsch, English

Die Handlung nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise durch eine erbarmungslose Umgebung, die sowohl die körperlichen als auch die emotionalen Grenzen der Charaktere auf die Probe stellt. Während sie versuchen, ein entkommenes Rettungsshuttle zu erreichen, müssen Mills und Koa nicht nur gegen die tödliche Fauna kämpfen, sondern auch gegen die Zeit. Ein bevorstehender Asteroideneinschlag droht, ihre Hoffnungen auf Rettung zunichte zu machen. „65“ stellt sich als ein Film heraus, der nicht nur durch seine spannenden Szenen und visuellen Effekte überzeugt, sondern auch durch seine Fähigkeit, tiefgehende menschliche Beziehungen unter extremen Bedingungen zu erforschen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

65„, ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2023, wurde von Scott Beck und Bryan Woods inszeniert. Sie waren auch für das Drehbuch und die Produktion verantwortlich, zusammen mit Zainab Azizi. In den Hauptrollen sind Adam Driver als Mills und Ariana Greenblatt als Koa zu sehen. Chloe Coleman, Nika King und Brian Dare ergänzen die Besetzung. Der Film spielt in einer futuristischen Welt und folgt der Reise der Charaktere durch gefährliche Territorien.

Die Dreharbeiten starteten im November 2020 in New Orleans und umfassten mehrere Standorte, darunter den Kisatchie National Forest in Louisiana und verschiedene Orte in Oregon wie Meyer’s Creek Beach und Whaleshead Beach. Zusätzliche Aufnahmen fanden in Irland statt. Für die musikalische Untermalung war Chris Bacon zuständig, die Kameraführung übernahm Salvatore Totino. Der Schnitt des Films wurde von Josh Schaeffer und Jane Tones realisiert, was zur Gesamtwirkung des Films beiträgt.

„65“ erzielte weltweit Einnahmen von 60,7 Millionen US-Dollar, mit 32,1 Millionen in den USA und Kanada und weiteren 28,6 Millionen in anderen Ländern. Der Film hat eine Altersfreigabe von FSK 16, mit einer Länge von 93 Minuten.

Handlung und Story vom Film „65“

Vor fünfundsechzig Millionen Jahren entschließt sich der Pilot Mills auf dem Planeten Somaris, eine zweijährige Weltraumexpedition anzutreten. Seine Frau überzeugt ihn, denn das Geld ist notwendig, um die Krankheit ihrer Tochter Nevine zu behandeln. Während seiner Reise wird sein Raumschiff Zoic von einem Asteroidenschwarm getroffen und stürzt auf die ihm fremde Erde ab. Mills steht vor den Trümmern seines Schiffs, alle Passagiere sind tot. Erwägend, sich das Leben zu nehmen, entdeckt er jedoch ein überlebendes junges Mädchen namens Koa und beschließt, für sie zu sorgen, nachdem er ein Notsignal abgesetzt hat. Die Kommunikation zwischen ihnen gestaltet sich schwierig, da ihre Sprachen verschieden sind und der Übersetzer defekt ist.

Mills macht eine entscheidende Entdeckung: Ein funktionsfähiges Rettungsshuttle des Zoic ist auf einem Berg gelandet. Um Koa zur Begleitung zu bewegen, täuscht er vor, ihre Familie warte dort auf sie, obwohl sie tatsächlich beim Absturz ums Leben kam. Bald stellen sie fest, dass der Planet von gefährlichen und aggressiven außerirdischen Kreaturen bevölkert wird – den Dinosauriern der Erde. Im Zuge ihres Überlebenskampfes und der gemeinsamen Herausforderungen entwickelt sich zwischen Mills und Koa eine tiefe Bindung. Während ihrer Reise sieht Koa mehrere Videobotschaften von Nevine. Sie werden von einem riesigen Theropoden angegriffen, doch Mills gelingt es, ihn ins Auge zu schießen und damit zu verärgern, was eine hektische Flucht in eine Höhle nach sich zieht.

Wettlauf gegen die Zeit

Eine Felslawine trennt das Duo. Mills wird von einem Oviraptor angegriffen, Koa von einem raptorähnlichen Wesen, das sie in einem umgestürzten Baumstamm einschließt und mit von Mills gegebenen Bomben tötet. Mills entkommt dem Oviraptor und dem Höhlenlabyrinth, gerät jedoch in Treibsand. Koa rettet ihn, und sie setzen ihren Weg fort, nur um zu entdecken, dass ein riesiger Asteroid, derselbe, der den Absturz ihres Schiffes verursachte, innerhalb von weniger als 12 Stunden auf die Erde treffen wird.

Die Eskalation ihrer Situation erreicht einen Höhepunkt, als sie das Rettungsshuttle erreichen. Koa fühlt sich von Mills verraten, als sie erfährt, dass er über ihre Familie gelogen hat. Mills öffnet sich Koa bezüglich des Verlustes seiner Tochter Nevine, die während seiner Abwesenheit verstorben ist, und schwört, sie zu beschützen. Als die Rettung naht, besteigen sie das Shuttle, das jedoch durch Trümmer des Asteroiden den Berg hinabstürzt. Sie werden von zwei Tyrannosaurus rex angegriffen, die Mills tötet. Ein weiterer Angriff erfolgt durch das zuvor verletzte Raubtier, das einer Mischung aus einem Theropoden und einem Rauisuchiden ähnelt. Mills lockt es in ein Geysirfeld, während Koa es mit einer vergifteten Dinosaurierklaue blendet.

Das nun blinde Raubtier stürzt in einen kochenden Geysir und stirbt. Gerade noch rechtzeitig entkommen sie dem Einschlag des Asteroiden, der das Massenaussterben der Dinosaurier auslöst. Sicher im Pod fliegen sie den Sternen entgegen, um sich mit einem Rettungsschiff zu treffen. In den abschließenden Titeln wird die Evolution der Erde gezeigt, von dem Punkt an, wo Mills und Koa sie verlassen haben, durch eine Eiszeit bis in die Gegenwart. Dieser filmische Abschluss bietet eine eindrucksvolle Perspektive auf die Vergänglichkeit und den ständigen Wandel des Lebens auf unserem Planeten, verknüpft mit der zeitlosen Geschichte von Mut, Überlebenswillen und der unerwarteten Entstehung von Freundschaften unter extremsten Bedingungen.

Fazit und Kritik zum Film „65“

65“ bringt ein frisches Science-Fiction-Abenteuer in die Kinos, das durch die Kombination aus interplanetarer Handlung und prähistorischem Überlebenskampf besticht. Unter der Regie von Scott Beck und Bryan Woods, spielt Adam Driver die Hauptrolle des Mills, eines Raumschiffpiloten, der nach einem Asteroideneinschlag auf der prähistorischen Erde strandet. Zusammen mit der jungen Überlebenden Koa kämpft er sich durch eine Welt voller gefährlicher Dinosaurier. Diese Konstellation bietet neben spannender Action auch einen tiefen Einblick in eine ungewöhnliche Vater-Tochter-Beziehung unter extremen Bedingungen.

Die visuelle Umsetzung des Films ist trotz der bescheidenen Werbekampagne und der Verzögerungen beim Kinostart beeindruckend. Salvatore Totino, der Chef-Kameramann, meistert die Herausforderung, die Dinosaurierbegegnungen sowohl furchteinflößend als auch faszinierend zu gestalten. Die CGI-Effekte unterstützen die lebendige Darstellung der Urzeitkreaturen, während die Survival-Story zwischen Mills und Koa eine emotionale Tiefe entwickelt. Ihre beispiellose Situation auf einem fremden, doch zugleich vertrauten Planeten verbindet die Charaktere auf einer fundamentalen Ebene, ohne dass Worte nötig sind.

„65“ übertrifft die Erwartungen, die man aufgrund seiner unauffälligen Promotion haben könnte, bei weitem. Mit seiner intimen Erzählweise, die auf persönliche Beziehungen und Überlebenswillen fokussiert, bietet der Film mehr als nur Sci-Fi-Action. Adam Driver und Ariana Greenblatt liefern überzeugende Leistungen, die das Publikum emotional mit ihren Charakteren verbinden. Dieser Film beweist, dass auch in einer von Dinosauriern bevölkerten Welt die menschliche Verbindung und der Kampf ums Überleben im Vordergrund stehen.

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