Bodyguard
Der Klassiker „Bodyguard“ stammt aus dem Jahre 1992 und wurde vor allem durch den Soundtrack von Whitney Houston berühmt. So ist der Soundtrack eines der erfolgreichsten Alben weltweit und erhielt sogar einen Grammy. „Bodyguard“ gewann 1993 die Goldene Leinwand und im Jahre 1994 die Goldene Leinwand mit Stern.
| Dauer: | 124 Min. |
|---|---|
| FSK: | ab 12 Jahren |
| Jahr: | 1993 |
| Regie: | Mick Jackson |
| Produzenten: | Lawrence Kasdan, Jim Wilson, Brenda Sykes |
| Hauptdarsteller: | Brenda Sykes, Whitney Houston, Gary Kemp |
| Nebendarsteller: | Ralph Waite, Tomas Arana, Michele Lamar Richards |
| Genres: | Drama, Thriller |
| Studio: | WARNER BROS. |
| Sprachen: | Deutsch, English |
In der amerikanischen Thriller-Romanze wird der ehemalige Geheimdienstagent Frank der Leibwächter der Sängerin Rachel Marron, denn sie erhält Drohbriefe von einem Stalker und es finden auch Einbrüche im Haus statt. Frank weist auf viele Sicherheitslücken hin, doch stößt auf taube Ohren. Trotzdem kommen die Auftraggeberin und er sich näher.
Besetzung / Schauspieler, Drehorte und Regie
Regisseur Mick Jackson führt Regie über eine Spielfilm-Laufzeit von 120 Minuten. Mit dem Ergebnis erreicht er eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr. Lawrence Kasdan sorgt mit dem wohlüberlegten Drehbuch für die Story und Kameramann Andrew Dunn filmt Kevin Costner und Whitney Houston in den Hauptrollen als Frank Farmer und Rachel Marron. Nach dem Dreh schnitten Donn Cambern und Richard A. Harris die Szenen zum zweistündigen Film „Bodyguard“ zusammen. Anfänglich sollte Madonna die Rolle der Rachel übernehmen, was jedoch an persönlichen Differenzen zwischen Costner und ihr scheiterte.
Selbst der Titelsong avancierte zu einem der größten Hits, denn die Single verkauft sich bisher über zwölf Millionen Mal. Ursprünglich wurde der Song im Jahre 1974 von Dolly Parton geschrieben. Für weitere Musikuntermalungen waren Allan Dennis Rich und Alan Silvestri zuständig.
Gary Kemp tritt als Sy Spector in Erscheinung und Bill Cobbs als Bill Devaney. Zwanzig Jahre später feierte Alexander Dinelaris’ Musical-Adaption in London Premiere und 2015 startete eine deutschsprachige Aufführung in Köln im Musical Dome.
Weitere Rollen gingen an: Ralph Waite, Tomas Arana, Michele Lamar Richards, Mike Starr, Christopher Birt, DeVaughn Nixon, Gerry Bamman, Joe Urla, Tony Pierce und Debbie Reynolds.
Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Bodyguard“
Frank Farmer arbeitete lange Zeit als Agent des Secret Service. Als Sicherheitsexperte wird er beauftragt, wenn das Leben eines Klienten stark bedroht ist. Frank machte sich unter anderem einen Namen, als er in einem Parkhaus rechtzeitig einen Attentäter erkennt und ihn erschießt, wodurch er seinem Schützling das Leben rettet.
Mit dieser Referenz wird Frank, für 3000 US-Dollar in der Woche, beauftragt, Rachel Marron zu beschützen. Die berühmte Popsängerin erhält nämlich eine Vielzahl von Drohbriefen. Es dauert nicht lange und Frank bemerkt eine große Nachlässigkeit in Verbindung mit der Sicherheit von Rachels Umgebung. Nur langsam ändert sich der Zustand, was vor allem an dem Widerstand der Sängerin selbst liegt. Doch Rachel reagiert geschockt, als Frank berichtet, dass vor längerer Zeit sogar ein Fan in ihr Haus eingebrochen ist. Die Berater hielten es nicht für wichtig, ihr die Nachricht zu überbringen und somit gibt sie grünes Licht, um die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen.
Eine verbotene Nacht
Im Laufe der Zeit kommen sich Rachel und Frank näher, was dazu führt, dass sie sich ineinander verlieben und eine Nacht zusammen verbringen. Jedoch bereitet es Frank schnell Kopfzerbrechen, weil er so seinen Job nicht richtig ausführen kann. Eine Beziehung zur Kundin schließt aus, sich gut um ihre Sicherheit zu kümmern. Durch die Abfuhr ist Rachel schwer gekränkt und es folgen spitze Bemerkungen und ein demonstrativer Flirt mit Franks Ex-Kollege Portman.
Eines Tages ist die Bedrohung des Unbekannten besonders aktuell, dass Rachel alle Konzerte absagt. Zusätzlich verstecken sich Fletcher, Rachels Sohn, Schwester Nicki und Frank im Haus seines Vaters, welches vollkommen abgeschieden in der Wildnis liegt. Es kommt zu einem Anschlag, bei dem der Sohn fast ums Leben kommt. Allerdings stellt sich heraus, dass die Bedrohung nicht von einem irren Fan stammt, sondern von einem Berufskiller. Nicki hat ihn heimlich beauftragt, weil sie eifersüchtig ist. Eines Nachts dringt der Killer heimlich ins Haus ein, wobei er seine Pistole unwissentlich gegen seine Auftraggeberin richtet und Nicki stirbt.
Nach der Beerdigung findet die Oscar-Verleihung statt und Frank erkennt, dass Portman als Attentäter infrage kommt. Mit einer versteckten Schusswaffe in der Kamera zielt er versteckt auf Rachel. Glücklicherweise fängt Frank die Kugel mit seinem Körper ab und rettet so Rachel das Leben. Trotz ihres Glücks unterdrückt Rachel weiterhin ihre Gefühle und macht sich auf den Weg zu einer Konferenz. An der Seite ein neuer Leibwächter. Nach einer romantischen Szene werden Frank und sich doch ein Paar und er bleibt dennoch ihr Leibwächter.
Fazit & Kritiken zum Film „Bodyguard“
Lawrence Kasdan ist der Autor mehrerer Star-Wars-Filme und zudem des ersten Indiana-Jones-Abenteuers. Bereits in den 70er-Jahren schrieb er das Skript zu „Bodyguard“, damals waren Steve McQueen und Sängerin Diana Ross für die Hauptrollen vorgesehen. Während dieser Zeit fand die Tatsache zweier Schauspieler aus unterschiedlicher ethnischer Herkunft keinen Anklang. Es dauerte einige Zeit, bis in die 90er-Jahre, bis Kevin Costner und Whitney Houston endlich vor der Kamera standen.
„Bodyguard“ zählt nicht zu den Meilensteinen des Kinos. Allerdings hat der Film nicht die negative Presse von damals verdient, denn der Autor liefert eine solide Story, die nicht durchweg überzeugt, aber vieles richtig macht. Trotz der langen Laufzeit verschwendet die Inszenierung keine Zeit und kommt schnell zum Punkt. Die Musik von Whitney Houston ist sehr präsent, jedoch droht dabei keine Vernachlässigung der Geschichte. Ganz im Gegenteil, denn die Gesangseinlagen integrieren sich perfekt in die Handlung.
Fazit: „Bodyguard“ gilt als solides Thriller-Drama mit Whitney Houston am Höhepunkt ihrer Karriere.