Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen

In „Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen“ begeben wir uns auf eine humorvolle Reise von den staubigen Weiten Australiens bis zum pulsierenden Herzen New York Citys. Im Zentrum der Geschichte steht die Begegnung zwischen Sue Charlton, einer ambitionierten Journalistin aus New York, und Michael J. „Crocodile“ Dundee, einem legendären Krokodiljäger aus dem australischen Outback. Diese ungleichen Welten kollidieren, als Sue beschließt, Dundee für eine Reportage zu interviewen und dadurch eine Kette unerwarteter Ereignisse in Gang setzt. Die anfängliche Skepsis der Städterin weicht bald der Faszination für Dundees rohe Charme und Überlebenskünste, die tief in der rauen Natur Australiens verwurzelt sind.

Dauer: 98 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Peter Faiman
Produzenten: John Cornell
Hauptdarsteller: Paul Hogan, Linda Kozlowski, John Meillon
Nebendarsteller: David Gulpilil, Michael Lombard, Mark Blum
Genres: Action & Abenteuer, Komödie
Studio: HBO Max
Sprachen: Deutsch, English

Der Film nimmt uns mit auf eine Achterbahn der Gefühle, als Dundee Sue nach New York begleitet und dort seine eigenen urwüchsigen Methoden an die urbane Komplexität anpasst. Durch humorvolle Missverständnisse und kulturelle Kontraste wird „Crocodile Dundee“ zu einer feinsinnigen, aber niemals theatralischen Studie über das Aufeinandertreffen zweier völlig unterschiedlicher Lebenswelten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen“ ist eine Komödie aus dem Jahr 1986. Unter der Regie von Peter Faiman brachte der Film Paul Hogan in der Hauptrolle des Michael J. „Crocodile“ Dundee zum Erfolg. Linda Kozlowski glänzte als Sue Charlton, während John Meillon, Reginald VelJohnson und David Gulpilil wichtige Nebenrollen bekleideten. Die Produktion übernahm John Cornell, das Drehbuch stammten von Cornell, Hogan und Ken Shadie. Mit einer Musik von Peter Best und der Kameraführung von Russell Boyd erreichte der Film eine Dauer von 98 Minuten und erhielt die Altersfreigabe FSK 12.

Die Dreharbeiten fanden an exotischen Orten statt, darunter der Kakadu Nationalpark und das Girraween Lagoon in Australien sowie New York City. Besonders bemerkenswert waren die Szenen in der kleinen Stadt McKinlay und an den Gunlom Falls. Der Film war nicht nur für sein Setting, sondern auch für seine Einnahmen bekannt. Mit 328 Millionen US-Dollar weltweit setzte sich „Crocodile Dundee“ an die Spitze der nicht-amerikanischen Kassenschlager in den USA.

Auszeichnungstechnisch wurde „Crocodile Dundee“ hoch gelobt. Eine Oscar-Nominierung für das Beste Originaldrehbuch im Jahr 1987 und ein Golden Globe für Paul Hogan als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical waren nur einige der Errungenschaften. Der Film erhielt das Prädikat „wertvoll“ von der Deutschen Film- und Medienbewertung FBW und inspirierte zu zwei Fortsetzungen.

Handlung und Story vom Film „Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen“

Sue Charlton, eine Journalistin des „Newsday“, reist nach Walkabout Creek im Northern Territory Australiens, um Michael J. „Crocodile“ Dundee zu treffen. Dieser Buschmann soll nach einem Kampf mit einem Krokodil schwer verletzt überlebt haben. In Walkabout Creek angekommen, findet sie Dundee zunächst nicht. Stattdessen unterhält Dundees Geschäftspartner Walter „Wally“ Reilly sie im örtlichen Pub. Als Dundee erscheint, entdeckt Sue, dass sein Bein intakt ist, er jedoch eine große Narbe als „Liebesbiss“ bezeichnet. Ihr erster Eindruck von Dundee, der sich während eines Tanzes im Pub gegenüber Stadtjägern durchsetzt, ist gemischt.

Sue ist anfangs von Dundee, der weniger „legendär“ wirkt als erwartet, nicht sonderlich beeindruckt. Sein ungehobeltes Verhalten und seine plumpen Annäherungsversuche finden wenig Anklang bei ihr. Ihre Meinung ändert sich jedoch, als sie erlebt, wie Mick im Outback ein Wasserbüffel besänftigt, an einem traditionellen Tanz der Aborigines teilnimmt, eine Schlange mit bloßen Händen tötet und Stadtjäger mit einer List verschreckt. Diese Erlebnisse zeigen Sue eine andere Seite von Mick.

Der Heiratsantrag

Nach einem Streit darüber, dass sie als „Sheila“ die Wildnis nicht alleine überstehen könne, will Sue dies beweisen und nimmt dabei Micks Gewehr mit. Als sie von einem großen Krokodil angegriffen wird, rettet Mick sie, was ihre Sicht auf ihn und ihre Gefühle ihm gegenüber grundlegend ändert. Überwältigt von Dankbarkeit und einer aufkeimenden Anziehung, lädt Sue Mick ein, sie nach New York City zu begleiten, um ihre Geschichte fortzusetzen. Dort angekommen, findet Mick sich in einer Reihe von Missverständnissen und Konflikten wieder, aber die gemeinsamen Erlebnisse bringen ihn und Sue einander näher.

In New York konfrontiert das urbane Leben Mick mit ungewohnten Herausforderungen. Er begegnet einem Zuhälter und durchschaut Versuche, ihn auszurauben, mit seiner unkonventionellen Art. Diese Erfahrungen verstärken die Bindung zwischen ihm und Sue. Als sie sich küssen, erkennt Sue, dass ihre Gefühle für Mick tiefer sind als gedacht. Diese emotionale Wendung setzt den Grundstein für eine unerwartete Liebesgeschichte.

Auf einem gesellschaftlichen Abendessen bei Sues Vater, zu Ehren ihrer Rückkehr und Micks Besuch, macht Richard Sue einen Heiratsantrag. Verwirrt durch ihre Emotionen und Richards vorheriges Fehlverhalten, sagt sie zunächst ja. Mick, enttäuscht über Sues Verlobung, plant, allein durch die USA zu reisen. Sue entscheidet sich jedoch um, folgt ihm zur U-Bahn-Station und gesteht ihm ihre Liebe. Die Menschenmenge hilft ihr, ihre Botschaft zu übermitteln. Mick erreicht sie auf spektakuläre Weise, was in einem leidenschaftlichen Kuss endet, zur Freude aller Anwesenden.

Fazit und Kritik zum Film „Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen“

Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen“ stellt ein faszinierendes Aufeinandertreffen zweier Welten dar und bleibt als eine der kultigsten Komödien aus Australien in Erinnerung. Die Geschichte folgt der New Yorker Journalistin Sue Charlton, die ins australische Outback reist, um einen Artikel über den legendären Krokodiljäger Michael J. „Crocodile“ Dundee zu schreiben. Ihre anfängliche Skepsis weicht bald der Bewunderung, als sie Dundees Fähigkeiten und Kenntnisse der Wildnis miterlebt. Die humorvolle Darstellung des Kulturkonflikts zwischen der urbanen Reporterin und dem rustikalen Buschmann prägt den ersten Teil des Films und sorgt für zahlreiche amüsante Momente.

Die zweite Hälfte des Films bringt Dundee nach New York. Da wo seine unkonventionellen Methoden und sein unerschütterlicher Charme auf die Probe gestellt werden. Besonders eindrucksvoll ist die Szene, in der Dundee mit einem Ganoven konfrontiert wird und die berühmte Messer-Szene entsteht. Dieser Teil des Films nutzt den Kulturschock, um humorvolle Situationen zu schaffen, die sowohl Dundees Anpassungsfähigkeit als auch die oft starre Natur der städtischen Gesellschaft beleuchten. Die Begegnung mit dem Großstadtleben bietet einen fruchtbaren Boden für Komik, die aus der Konfrontation des einfachen Australiers mit der komplexen und hektischen Welt einer Metropole wie New York entsteht.

Abseits der humorvollen Auseinandersetzungen berührt „Crocodile Dundee“ auch sensible Themen mit Respekt und Tiefe, insbesondere die Darstellung der Aborigines und ihrer Kultur. Der Film schafft es, trotz seiner leichten Handlung und dem Fokus auf Unterhaltung, ein Bewusstsein für die Bedeutung des Landes und die spirituellen Überzeugungen der Ureinwohner Australiens zu wecken. Insgesamt bietet „Crocodile Dundee“ nicht nur humorvolle Unterhaltung, sondern auch einen nachdenklichen Blick auf die Begegnung verschiedener Kulturen, was den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

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