High Performance – Mandarinen lügen nicht (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„High Performance – Mandarinen lügen nicht„, ein Film von Johanna Moder, entführt das Publikum in eine Welt voller Kontraste und Gegensätze, in der unterschiedliche Lebensweisen und Werte aufeinandertreffen. Der Film spielt in einem urbanen Raum und präsentiert eine Geschäftswelt mit ihren leeren Ritualen der Professionalität, die auf die Welt der Künstler und ihre idealistischen Träume trifft. Hier wird die Geschichte von Daniel, einem leidenschaftlichen Schauspieler und Mitglied einer unabhängigen Theatergruppe, und seinem Bruder Rudi, einem erfolgreichen Manager, erzählt. Beide Brüder repräsentieren unterschiedliche Lebensentwürfe und Wertesysteme, und ihre Begegnungen sind geprägt von Spannungen und wechselseitiger Verachtung.
Dauer: | 104 Min. |
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Jahr: | 2014 |
Regie: | Johanna Moder |
Produzenten: | Sabine Moser, Oliver Neumann |
Hauptdarsteller: | Marcel Mohab, Manuel Rubey, Katharina Pizzera |
Nebendarsteller: | Jaschka Lämmert, Helmut Berger, Stephanie Fürstenberg |
Genres: | Drama, Komödie |
Studio: | Lighthouse Home Entertainment |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Handlung nimmt eine Wendung, als Rudi Daniel bittet, seine Mitarbeiterin Nora zu coachen. Daniel, der in finanziellen Nöten steckt, nimmt das Angebot an und gerät in ein Netz aus Intrigen und Missverständnissen. Der Film, der mit subtiler Subversion und einem ausgeglichenen Ton überzeugt, beleuchtet Themen wie Selbstverwirklichung, moralische Integrität und die Verführung durch Geld. Er bietet eine humorvolle, aber auch kritische Reflexion über die Dynamik zwischen Familie, Liebe und Beruf und regt zum Nachdenken über die wahren Werte im Leben an.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„High Performance – Mandarinen lügen nicht“ ist ein facettenreiches Komödien-Drama, das 2014 erschien. Mit einer Laufzeit von 104 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 0, bietet der Film eine humorvolle und zugleich tiefgründige Unterhaltung. Gedreht wurde der Film in Wien, Österreich, zwischen Mai und Juni 2013 und konnte im Frühjahr 2014 fertiggestellt werden.
Johanna Moder, die Regisseurin des Films, zeichnete sich auch für das Drehbuch verantwortlich. Unter ihrer Leitung brillierten Schauspieler wie Marcel Mohab in der Rolle des Daniel und Manuel Rubey als Rudi. Katharina Pizzera übernahm die Rolle der Nora, während Jaschka Lämmert als Barbara zu sehen war. Helmut Berger und Stephanie Fürstenberg vervollständigten das Ensemble als Vater und Mutter.
Die Produktion lag in den Händen von Oliver Neumann und Sabine Moser. Florian Horwath komponierte die Musik, und Robert Oberrainer führte die Kamera. Den Schnitt übernahm Karin Hammer. Mit dieser talentierten Besetzung und Crew konnte „High Performance – Mandarinen lügen nicht“ zu einem beeindruckenden Filmwerk werden.
Inhalt und Handlung vom Film „High Performance – Mandarinen lügen nicht“
„High Performance – Mandarinen lügen nicht“, ein Film von Johanna Moder aus dem Jahr 2014, erzählt die Geschichte der ungleichen Brüder Daniel und Rudi. Daniel, dargestellt von Marcel Mohab, ist ein leidenschaftlicher Schauspieler und Lebenskünstler, der in einer Off-Theatergruppe Projekte realisiert und nachts auf dem Großmarkt arbeitet. Im Gegensatz dazu ist Rudi, gespielt von Manuel Rubey, ein erfolgreicher Manager im IT-Bereich, der einen wichtigen Wirtschaftspreis gewinnt. Obwohl sie unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben, kreuzen sich ihre Wege, als Rudi Daniel um einen Gefallen bittet.
Rudi möchte, dass Daniel die neue Entwicklerin Nora, verkörpert von Katharina Pizzera, für öffentliche Auftritte schult. Daniel glaubt zunächst, dass Rudi romantische Absichten gegenüber Nora hegt. Nora hingegen fühlt sich mehr zu Daniel hingezogen. Die Situation wird komplizierter, als Daniel entdeckt, dass Nora eine Idealistin ist, die die unethischen Geschäftspraktiken von Rudis Firma aufdecken will. Die Brüder, die bisher wenig Kontakt hatten, finden sich in einem Netz aus Loyalität, Familienbanden und Manipulation wieder.
Die beiden Brüder repräsentieren unterschiedliche Lebensmodelle und Wertvorstellungen. Während Rudi das Bild des erfolgreichen Geschäftsmannes verkörpert, der in einem teuren Haus wohnt und einen schicken Wagen fährt, lebt Daniel seinen Traum von der Schauspielerei und hält sich mit Nebenjobs über Wasser. Ihre Familie nimmt Daniels Schauspielambitionen nicht ernst und betrachtet sie als bloßes Hobby. Trotz ihrer Unterschiede und der Distanz zueinander, führt ihr gemeinsames Interesse an Nora dazu, dass sie sich wieder näherkommen.
Filmkritik und Rezension von „High Performance – Mandarinen lügen nicht“
Johanna Moders Film „High Performance – Mandarinen lügen nicht“ entfaltet eine Welt, in der unterschiedliche Lebensentwürfe und Milieus aufeinandertreffen. Der Film, der in einem urbanen Raum spielt, zeigt die Begegnung zwischen der Geschäftswelt mit ihren leeren Ritualen und der Welt der Künstler mit ihren idealistischen Träumen. Daniel, ein Schauspieler und Mitglied einer unabhängigen Theatergruppe, strebt nach Selbstverwirklichung. Während sein Bruder Rudi, ein erfolgreicher Manager, die Welt des internationalen Geschäfts repräsentiert. Der Film beleuchtet die Spannungen und die wechselseitige Verachtung zwischen den beiden Brüdern und ihren unterschiedlichen Welten.
Daniel wird von Rudi gebeten, seine talentierte Mitarbeiterin Nora zu coachen. Daniel, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt, nimmt das Angebot an, in der Annahme, dass Rudi romantische Absichten verfolgt. Nora, jedoch, findet Daniel und seine Welt der Lebenskünstler ansprechend und sieht eine Möglichkeit, authentisch zu agieren. Die Situation wird kompliziert, als Daniel versucht, zwischen seinen und Rudis Interessen zu vermitteln, und Rudi beginnt, sich für Kultursponsoring zu interessieren. Der Film zeigt, wie jede Unaufrichtigkeit und jedes Missverständnis der verschiedenen Milieus die komödiantische Handlung vorantreibt.
Johanna Moder stellt die verschiedenen Milieus mit subtiler Subversion dar. Sie zeigt, wie verführerisch es ist, Geld mit seinen Talenten zu verdienen, und wie schwierig es ist, seine moralische Integrität zu bewahren. Trotz einiger dramaturgisch konstruierter Wendungen und der überzeichneten Naivität Daniels, gelingt es dem Film, Charme und Leichtigkeit in die Erzählung zu bringen. „High Performance – Mandarinen lügen nicht“ hat auf verschiedenen Festivals Aufmerksamkeit erregt und beim Max-Ophüls-Festival den Publikumspreis gewonnen. Es ist ein treffendes Portrait über Verderbtheit und Bestechlichkeit in der heutigen Gesellschaft.