Independence Day

Independence Day“ beginnt mit einem Ereignis, das die Welt auf den Kopf stellt. Ein außerirdisches Mutterschiff nähert sich der Erde und entsendet mehrere kleinere Schiffe, die sich über großen Metropolen positionieren. Die Nachricht von der Ankunft der Aliens verbreitet sich wie ein Lauffeuer, und bald steht die Menschheit vor einer beispiellosen Herausforderung. In dieser Krisensituation werden verschiedene Charaktere vorgestellt, deren Schicksale sich unweigerlich kreuzen werden. Unter ihnen befinden sich der versierte Techniker David Levinson und der mutige Marine-Fliegerass Captain Steven Hiller, die beide eine Schlüsselrolle im Widerstand gegen die außerirdische Bedrohung spielen werden.

Dauer: 138 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Roland Emmerich
Produzenten: Dean Devlin
Hauptdarsteller: Will Smith, Bill Pullman, Mary McDonnell
Nebendarsteller: Margaret Colin, Randy Quaid, Vivica A. Fox
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: 20th Century Fox
Sprachen: Deutsch, English

Während die Regierung noch nach Antworten sucht, beginnt David, das mysteriöse Signal der Aliens zu entschlüsseln. Er erkennt, dass es sich um einen Countdown handelt, was auf einen bevorstehenden Angriff hinweist. Gleichzeitig bereitet sich Hiller auf eine Mission vor, die ihn direkt in den Konflikt mit den Außerirdischen führt. Diese parallelen Handlungsstränge führen zu einem zentralen Punkt: der Menschheit steht ein Kampf bevor, der über ihr Schicksal entscheiden wird. „Independence Day“ zeichnet sich durch eine dynamische Erzählweise aus, die den Zuschauer sofort in den Bann zieht. Die Kombination aus technischem Rätsel und persönlichem Mut macht diesen Film zu einem packenden Erlebnis, das Spannung und Emotionen geschickt verwebt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 1996 brachte Roland Emmerich den Science-Fiction-Film „Independence Day“ in die Kinos. Er führte Regie und schrieb zusammen mit Dean Devlin das Drehbuch. Die Produktion übernahm ebenfalls Dean Devlin. Zu den Hauptdarstellern zählten Jeff Goldblum, Will Smith und Bill Pullman. Sie spielten Schlüsselrollen in diesem packenden Werk. Die Musik komponierte David Arnold, während Karl Walter Lindenlaub die Kameraarbeit leistete. Der Schnitt lag in den Händen von David Brenner.

„Independence Day“ erhielt mehrere Auszeichnungen und Nominierungen. 1997 gewann der Film den Oscar für die besten visuellen Effekte. Zudem erhielt er die Goldene Leinwand und den Saturn Award für den besten Science-Fiction-Film. Die Musik von David Arnold brachte ihm einen BMI Film & TV Award und einen Grammy ein. Bei den MTV Movie Awards wurde der Film in fünf Kategorien nominiert. Er gewann den Preis für den besten Kuss.

Die Dreharbeiten begannen am 28. Juli 1995 in New York City. Zusätzliche Aufnahmen entstanden in Washington, D.C., und anderen Orten. Die Crew filmte auch in Kalifornien, Utah und Nevada. So entstanden eindrucksvolle Bilder für den Film. Die postapokalyptischen Los Angeles-Szenen drehte man in einem ehemaligen Stahlwerk. Wendover diente als Kulisse für die Wüstenszenen und den Flughafen.

Handlung und Story vom Film „Independence Day“

Am 2. Juli 1996 erreicht ein außerirdisches Mutterschiff die Umlaufbahn der Erde und setzt über den größten Städten der Welt, darunter New York City, Los Angeles und Washington, D.C., riesige Untertassen ab. Diese dramatische Erscheinung löst weltweit Panik und Chaos aus. U.S. Marine Captain Steven Hiller und sein Geschwader, die Black Knights, werden von ihrem Urlaub zurückgerufen, um Los Angeles zu verteidigen. Gleichzeitig beschließt seine Freundin Jasmine Dubrow, mit ihrem Sohn Dylan die Stadt zu verlassen. Derweil sieht der pensionierte Kampfpilot Russell Casse, ein alleinerziehender Alkoholiker, seine langjährigen Behauptungen über eine Entführung durch Aliens als bestätigt an.

In New York City entdeckt der Techniker David Levinson ein Signal, das in den weltweiten Satellitenübertragungen versteckt ist. Es handelt sich um einen Countdown für einen koordinierten Angriff der Aliens. Mit Hilfe seiner Ex-Frau, der Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses Constance Spano, gelangt David zusammen mit seinem Vater Julius ins Oval Office. Dort informieren sie Präsident Thomas Whitmore über die drohende Gefahr. Trotz Whitmores Anordnung, die betroffenen Städte in den USA zu evakuieren, kommt jede Hilfe zu spät. Die Untertassen feuern einen Strahl ab, der jede Zielstadt verbrennt und Millionen tötet.

Absturz in der Wüste

Am 3. Juli scheitern Gegenangriffe auf die Invasoren aufgrund der Schutzfelder der außerirdischen Kriegsschiffe. Jede Untertasse startet eine Schwarm von abgeschirmten Kämpfern, die menschliche Geschwader und Militärbasen dezimieren, darunter auch das Geschwader von Captain Hiller. Hiller lockt einen feindlichen Jäger in den Grand Canyon, bevor er aus seinem Flugzeug aussteigt. Er blendet den Jäger mit seinem Fallschirm und verursacht dessen Absturz in der Mojave-Wüste. Nachdem er den Alien überwältigt hat, hält Hiller einen Konvoi von Flüchtlingen an und bringt den Alien zur Area 51, wo sich auch die Gruppe um Präsident Whitmore auf der Air Force One niedergelassen hat.

Verteidigungsminister Albert Nimzicki enthüllt, dass eine Regierungsfraktion seit 1947 in eine UFO-Verschwörung verwickelt ist. In Area 51 werden das damals abgestürzte Schiff und drei Leichen der Aliens aufbewahrt. Als der von Steven gefangene Alien von Dr. Brackish Okun untersucht wird, erwacht dieser, übernimmt telepathisch Okuns Geist und startet einen psychischen Angriff auf Whitmore, bevor er von Agenten des Secret Service und Militärpersonal getötet wird. Whitmore teilt die erschütternde Erkenntnis: Die Invasoren planen, die Erdbevölkerung auszulöschen und die natürlichen Ressourcen des Planeten zu ernten.

Der 4 Juli

Am 4. Juli entwickelt David, inspiriert von seinem Vater, ein Computervirus, um das Betriebssystem der Alienschutzschilde zu stören. Er plant, das Virus vom überholten Alienjäger hochzuladen, den Hiller zu fliegen bereit ist. Die US-Militärführung organisiert über Morsecode eine weltweite Gegenoffensive. Mangel an Piloten führt dazu, dass Whitmore und General William Grey Freiwillige mit Flugerfahrung rekrutieren, einschließlich Russell Casse.

Während Whitmore einen Angriff auf eine nahegelegene Untertasse leitet, gelingt es Hiller und Levinson, das Mutterschiff zu infiltrieren und das Virus sowie eine Nuklearrakete einzusetzen. Mit deaktivierten Schilden können die menschlichen Streitkräfte die Untertassen angreifen. Russells heroisches Opfer, indem er sein Flugzeug in die Primärwaffe der Untertasse steuert, rettet den Tag. Die Menschheit feiert ihren Sieg, als Hiller und Levinson zu ihren Familien zurückkehren.

Fazit und Kritik zum Film „Independence Day“

Independence Day“ von Roland Emmerich stellt ein Paradebeispiel für Sci-Fi-Action-Unterhaltung dar, die mit einem beeindruckenden Ensemble, darunter Jeff Goldblum und Will Smith, aufwartet. Der Film beginnt mit einem unerwarteten Alarm. Ein SETI-Projekt in Arecibo fängt Signale aus dem All auf, die den Beginn einer außerirdischen Invasion ankündigen. Riesige Raumschiffe positionieren sich über den Hauptstädten der Welt, ein dramatisches Zeichen für den bevorstehenden Angriff. Die Einleitung des Films stellt uns zudem die Hauptfiguren vor, unter ihnen David Levinson, ein begabter Techniker, der die ersten Hinweise auf die Invasion entschlüsselt. Seine Entdeckungen führen zu einer fieberhaften Warnung an den US-Präsidenten, was die Spannung frühzeitig aufbaut.

Captain Steven Hiller und der Vietnamveteran Russell Casse sind beispielhaft für den Kampfgeist und die Entschlossenheit, die die Menschheit in der Krise zeigt. Die Handlung nimmt eine Wendung, als Hiller einen Alien gefangen nimmt und zur geheimnisvollen Area 51 bringt. Dies offenbart lang gehütete Geheimnisse und führt zu humorvollen sowie satirischen Momenten, die den Film trotz seiner apokalyptischen Thematik erden. Die Verschmelzung von Action, Drama und Humor ist kunstvoll, und Emmerich gelingt es, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.

Emmerich nutzt „Independence Day“, um Themen wie Kolonialismus und den Umgang mit natürlichen Ressourcen anzusprechen, verpackt in eine Geschichte, die Optimismus und den Glauben an die menschliche Fähigkeit zur Überwindung von Differenzen betont. Der Kinofilm mag auf den ersten Blick wie ein typisches Action-Feuerwerk erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung offenbart er eine tiefere Ebene, die den Zuschauer dazu einlädt, über die Bedeutung von Zusammenhalt und die Folgen menschlichen Handelns nachzudenken.

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