Titanic

Titanic“ ist ein Film, der Generationen geprägt hat. Er verwebt geschickt eine fiktionale Liebesgeschichte mit historischen Ereignissen. Jack, ein Künstler ohne Mittel, gewinnt ein Ticket für die Jungfernfahrt des luxuriösesten Schiffes seiner Zeit. Rose, eine junge Frau der Oberschicht, fühlt sich in ihrem Leben gefangen. An Bord des Schiffes kreuzen sich ihre Wege. Es entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen ihnen. Doch das Schicksal spielt nicht in ihrer Hand.

Dauer: 194 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Cameron
Produzenten: James Cameron, Jon Landau
Hauptdarsteller: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Billy Zane
Nebendarsteller: Frances Fisher, Kathy Bates, David Warner
Genres: Drama, Romantik
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch, English

Die Umgebung des Schiffes ist atemberaubend. Sie steht im krassen Gegensatz zu dem drohenden Unheil. Jede Etage, jeder Raum und jede Kabine des Schiffes erzählt eine eigene Geschichte. Jack und Rose navigieren durch gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Hindernisse. Ihre Liebe blüht inmitten von Luxus, Spannung und Gefahr. Das unaufhaltsame Zusammentreffen mit einem Eisberg verändert jedoch alles. Die Geschichte nimmt eine tragische Wendung.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Titanic„, ein Drama aus dem Jahr 1997 mit einer Laufzeit von 194 Minuten, stammt aus der Regie von James Cameron. Dabei wird die tragische Geschichte der Jungfernfahrt der Titanic nachgestellt. Um den Untergang des legendären Schiffs authentisch darzustellen, wurde es akkurat rekonstruiert. Zudem verwebt der Film eine fiktionale Liebesgeschichte zwischen den Hauptdarstellern Kate Winslet, die Rose DeWitt Bukater spielt, und Leonardo DiCaprio als Jack Dawson. Billy Zane, Frances Fisher, Kathy Bates und David Warner gehören ebenfalls zur Besetzung. Die spannende Rahmenhandlung des Films integriert Unterseeboot-Expeditionen, die nach der Entdeckung des Wracks stattfanden.

Der Film erzielte große Erfolge und räumte elf Oscars ab, darunter den für den Besten Film. In den USA zog er über 130,9 Millionen Kinobesucher an und in Deutschland 18 Millionen. Mit beeindruckenden Einnahmen von über 1,8 Mrd. US-Dollar hielt „Titanic“ lange den Rekord der erfolgreichsten Filme. Dieser wurde erst 2009 von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ übertroffen, bei dem Cameron ebenfalls Regie führte. Die gefühlvolle Filmmusik stammt von James Horner, wobei der Titelsong „My Heart Will Go On“ von Céline Dion gesungen wird.

Die Dreharbeiten zum Film waren intensiv und nicht ohne Herausforderungen. Bei den Aufnahmen der Gegenwarts-Szenen kam das Forschungsschiff „Akademik Mstislaw Keldysch“ zum Einsatz. Doch ein Vorfall, bei dem jemand eine Droge ins Essen mischte, endete für viele, einschließlich Cameron, im Krankenhaus. Die Hauptdreharbeiten fanden in den Fox Baja Studios statt, wo innovative Techniken zum Einsatz kamen. Trotz der hohen Anforderungen und gesundheitlichen Herausforderungen, denen sich das Team stellte, einschließlich Erkältungen und Knochenbrüchen, wurde der Film erfolgreich abgeschlossen.

Handlung und Story vom Film „Titanic“

Der Film „Titanic“ aus dem Jahr 1997 handelt von der Geschichte der Titanic und der Romanze zwischen Jack und Rose. Brock Lovett sucht im Nordatlantik nach dem wertvollen Diamantcollier „Herz des Ozeans“. Statt des Diamanten findet er eine Zeichnung einer jungen Frau, die das Schmuckstück trägt. Die 100-jährige Rose Calvert meldet sich daraufhin als diese Frau. Nachdem sie ihre Identität beweist, erzählt sie ihre Geschichte an Bord der Titanic.

Die Geschichte beginnt 1912 in Southampton. Die Titanic steht kurz vor ihrer Jungfernfahrt nach New York. Rose DeWitt Bukater, ihre Mutter Ruth und ihr reicher Verlobter Cal Hockley gehen an Bord. Jack Dawson, ein Künstler aus einfachen Verhältnissen, gewinnt beim Pokerspiel zwei Tickets für die Reise. Am zweiten Tag will Rose, unzufrieden mit ihrem Leben, Selbstmord begehen, doch Jack rettet sie. Als Dank wird Jack zum Abendessen in der ersten Klasse eingeladen.

Rose & Jack

Am 13. April kommen sich Rose und Jack näher. Jack zeigt Rose seine Zeichnungen, und sie vertrauen einander ihre Träume und Sorgen an. Während eines Abendessens beeindruckt Jack die Oberschichtsgäste, und später nimmt er Rose zu einer Party in der dritten Klasse mit. Doch Cal wird misstrauisch und lässt Rose von seinem Handlanger Lovejoy überwachen. Am nächsten Tag konfrontiert er sie mit ihrer Nacht mit Jack, woraufhin Rose zunächst Abstand von Jack nimmt.

Am Abend des 14. April zeichnet Jack Rose in ihrer Suite, während sie nur das „Herz des Ozeans“ trägt. Nachdem sie die Zeichnung angefertigt haben, verstecken sie diese sorgfältig in einem Safe. Kurz darauf, als die Nacht tiefer wird, kollidiert die Titanic jedoch mit einem Eisberg. In der darauffolgenden Panik und dem Chaos, das entsteht, werden Jack und Rose voneinander getrennt, weil Jack zu Unrecht des Diebstahls des Diamantcolliers beschuldigt wird. Dennoch findet Rose den Mut, ihn zu suchen und zu retten, und gemeinsam setzen sie alles daran, inmitten des sinkenden Schiffes zu überleben.

Jack und Rose versuchen, auf einem Rettungsboot Platz zu finden. Cal versucht, sich durch Bestechung und Täuschung zu retten. Als die Titanic schließlich sinkt, kämpfen die Passagiere im kalten Wasser ums Überleben. Jack und Rose klammern sich an ein Treibholz. Jack erfriert, doch Rose wird gerettet und nimmt den Namen „Rose Dawson“ an. In der Gegenwart offenbart Rose, dass sie den Diamanten die ganze Zeit besaß und wirft ihn ins Meer. Der Film endet mit Erinnerungen an Roses erfülltes Leben.

Fazit und Kritik zum Film „Titanic“

In 1998 wurde „Titanic“ mit elf Oscars ausgezeichnet und setzte neue Maßstäbe im Filmgeschäft. Mit Einnahmen von über 1,8 Milliarden Dollar stellte der Film alle bisherigen Rekorde in den Schatten. Erst 2010, als James Cameron mit „Avatar“ wieder an die Spitze kam, wurden diese Zahlen überboten. Zum 100. Jahrestag des echten Schiffsunglücks erhielt „Titanic“ eine beeindruckende 3D-Version, die James Cameron persönlich überwachte. Doch trotz aller Technik blieben die eigentlichen Stärken des Films unverändert: Eine eindringliche Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts.

Die Produktionskosten von geschätzten 200 Millionen Dollar machten „Titanic“ zum teuersten Film seiner Zeit. Während der Produktion gab es mehrere Rückschläge und Verzögerungen, die zu Spekulationen über einen möglichen Misserfolg führten. Doch als der Film herauskam, wurde Leonardo DiCaprio über Nacht zum Idol einer ganzen Generation, und Céline Dions „My Heart Will Go On“ wurde zur Hymne des Jahres. Der wahre Triumph des Films lag jedoch in seiner Fähigkeit, den Mythos der Titanic wiederzubeleben. Durch seine Leidenschaft für das Tauchen brachte Cameron den Zuschauern das echte Schiffswrack näher und schuf eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die im Film deutlich spürbar ist.

Camerons Darstellung der Reise auf der „Titanic“ bietet ein intensives Erlebnis. Er verzichtete bewusst auf reinen Realismus, um das Publikum stärker in die Welt des Films eintauchen zu lassen. Wir sehen das majestätische Schiff in seiner vollen Pracht, spüren den Luxus der ersten Klasse und sind fasziniert von der nagelneuen Technologie. Mit seiner Fähigkeit, Widersprüche harmonisch miteinander zu verbinden, schafft es Cameron, den Zuschauer für die Dauer des Films in den Bann zu ziehen. Die 3D-Version verstärkt dieses Gefühl und bringt uns das Geschehen noch näher.

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