Mambo Italiano (2003) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der kanadische Komödie-Drama-Film „Mambo Italiano“ erzählt von Angelo, Sohn altmodischer italienischer Eltern, die nach Montreal, Kanada ausgewandert sind. Der Junge wird die Familie schockieren, als er beschließt, alleine zu leben, ohne verheiratet zu sein oder gar eine Freundin zu haben. Der Schock wird noch größer, wenn die Eltern herausfinden, dass ihr geliebtes Kind schwul ist. Es handelt sich hier um eine gelungene Komödie mit lebhaften und ironischen Tönen. Er porträtiert die typischen italienischen Familien, die der kanadische Regisseur mit Leichtigkeit schildert und die üblichen Klischees nicht besonders gekonnt oder stilvoll vermeidet.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Mambo Italiano ist ein 2003 erschienener kanadischer Komödie-Drama-Film von Émile Gaudreault gedreht. Das Drehbuch wurde von Gaudreault und Steve Galluccio geschrieben, basierend auf Galluccios Theaterstück mit dem gleichen Namen. Sowohl das Stück als auch der Film basieren auf Galluccios eigenem Leben und seinen Erfahrungen.
Die Vermarkter von „Mambo Italiano“ möchten nichts weiter, als aus diesem Film eine einfache, lustige, ethnische Komödien-Romanze zu machen, in der kürzlich geprägten Tradition von „My Big Fat Greek Wedding“ und diese entsprechend zu positionieren. Aber dieser kanadische Film von Émile Gaudreault , basierend auf einem Bühnenstück von Steve Galluccio, suggeriert diesen ehrwürdigen Dinner-Theater Hit „Norman. . . Is That You?“, von George Schlatter 1976 gedreht. „Mambo Italiano“ wurde für einige sexuelle Situationen und obszöne Sprache mit R (unter 17 erfordert begleitende Eltern oder Erziehungsberechtigten) bewertet.
Inhalt und Handlung vom Film „Mambo Italiano“
Der Held und Erzähler von „Mambo Italiano“ ist Angelo Barberini, ein junger Mann mit einem süßen Gesicht, der in Montreals italienischem Viertel lebt. Einst gnadenlos gequält von seinen Schulkollegen wegen seines vermeintlich femininen Verhaltens. Zu Beginn des Films ist er zu einem vollwertigen homosexuellen Mann herangewachsen, der aber immer noch bei seinen Eltern Maria und Gino lebt. Obwohl das Haus in einer gemütlichen Ecke des Vorortes Montreal liegt, sieht sein Inneres wie eine nur leicht miniaturisierte Version des Caesars Palace in Las Vegas aus, mit vergoldeten Statuen aus Gips und exotischem Marmor.
Angelos Eltern sind Einwanderer der ersten Generation in Kanada. (Niemand sagte mir, es gäbe zwei Amerikas, sagt Sorvinos Charakter, das wahre und das falsche.) Sie sprechen immer noch mit theatralischen Akzenten und haben unverschämt reaktionäre Ideen. Schließlich bringt Angelo den Mut auf, mit Nino aus dem Elternhaus in eine Wohnung zu ziehen. Der Polizist war einst einer der Schuljungen, der Angelo gequält hat, heute aber selbst schwul ist. Das Problem für Angelo und Nino ist, wie sie ihre liebevolle Beziehung vor ihren flüchtigen Eltern geheim halten können, die sie immer noch eifrig mit „netten italienischen Mädchen“ verheiraten möchten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor ein enger Freund die Bombe platzen lässt und ihre jeweiligen Familien sich mit den Implikationen ihrer schwulen Söhne auseinandersetzen müssen.
Angelo hat einen Verbündeten in seiner Schwester Anna, die auch langsam aber sicher unter der ständigen Beobachtung ihrer Eltern wahnsinnig wird. Als Angelo ihr sagt, dass er schwul ist, sagt sie: „Das wird sie umbringen.“ Sie hält inne und fügt hinzu: „Sag es ihnen.“ In der Zwischenzeit gibt es einen gemeinsamen Anstoß von Ninos Eltern, um ihn mit einer geeigneten Frau, Pina Lunetti, zu verkuppeln. Die Handlung entfaltet sich im einfachen Sitcom-Stil mit überraschenden Enthüllungen, plötzlichen Umkehrungen und sehr, sehr breiten Charakterisierungen.
Filmkritik und Rezension von „Mambo Italiano“
Sie hätten den Film genauso gut „My Big Fat Gay Italian Coming Out Party“ nennen können, abgesehen davon, dass die Handlung für „Mambo Italiano“ so dünn ist, dass es er jede klassische italienische Nonna zur Weißglut treiben könnte. Und das ist nicht der einzige Grund zur Besorgnis, denn Émile Gaudreaults Film – basierend auf dem Stück von Steve Galluccio – handelt von grob beleidigenden, ethnischen Stereotypen, wie sie seit der letzten Fernsehwerbung für Goodfellas Pizza nicht mehr zu sehen waren.
Von Anfang bis Ende überfällt Gaudreault die Sinne mit einer intensiven Salve rasender Witzeleien und übertriebenen Editingszenen, vor der sogar Martin Scorsese zurückschrecken würde. Eine überwältigende Prahlerei durchdringt jede Szene, bis hin zu den psychedelischen Kostümen und dem Set-Design. All diese negativ auffallenden Eigenschaften machen die allgemeine Kinoerfahrung zum Teil eher unangenehm, es fühlt sich beinahge so an, als ob man sein Gehirn durch ein Spaghetti-Sieb gedrückt bekommt.
Mit so viel unnötigen Ablenkungen ist es unmöglich, in die Charaktere einzufühlen, nicht zuletzt, weil das Drehbuch die ganze Komplexität geschmolzenen Mozzarellas zeigt. Apropos Käse, Peter Miller stinkt als Nino, während Luke Kirby für eine drippige und eher irritierende Führung sorgt. Die einzigartigen Höhepunkte sind Claudia Ferri als Angelos Valium-supported und die Doppel von Sorvino und Reno, die es schaffen, die einzigartige Unze von Aufrichtigkeit in diese anvisierte verkochte, schlampige Stück italienische Fruchtpastete zu bringen.