Rogue One: A Star Wars Story

Rogue One: A Star Wars Story“ knüpft an die legendäre Saga an, indem er eine Gruppe ungleicher Helden in den Mittelpunkt stellt, die eine scheinbar unmögliche Aufgabe übernehmen. Unter der Führung von Jyn Erso begeben sich die Rebellen auf eine kritische Mission, um die Baupläne des gefährlichen Todessterns zu entwenden. Diese Mission ist nicht nur gefährlich, sondern auch tief persönlich, besonders für Jyn, deren Vater, Galen Erso, eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der Superwaffe spielt.

Dauer: 134 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Gareth Edwards
Produzenten: Kathleen Kennedy, Allison Shearmur, Simon Emanuel
Hauptdarsteller: Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn
Nebendarsteller: Mads Mikkelsen, Alan Tudyk, Jiang Wen
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Lucasfilm
Sprachen: Deutsch, English

Der Film stellt die dunklen Aspekte des Krieges dar und zeigt, wie weit Menschen bereit sind zu gehen, um das zu tun, was sie für richtig halten. Mit jedem Schritt auf ihrem Weg werden die Rebellen mit neuen Gefahren und moralischen Dilemmata konfrontiert. Welche Opfer müssen sie bringen, um vielleicht eine Chance gegen das übermächtige Imperium zu haben?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Gareth Edwards führte Regie bei „Rogue One: A Star Wars Story„, einem Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 2016. Felicity Jones spielte die Hauptrolle der Jyn Erso, unterstützt von Diego Luna als Captain Cassian Andor und Ben Mendelsohn als Direktor Orson Krennic. Weitere wichtige Rollen übernahmen Alan Tudyk als K-2SO, Donnie Yen als Chirrut Îmwe und Mads Mikkelsen als Galen Erso. Die Produktion leiteten Kathleen Kennedy, Allison Shearmur und Simon Emanuel, während Michael Giacchino und John Williams für die Musik verantwortlich waren. Der Film wurde hauptsächlich im Norden von London gedreht und dauert 134 Minuten.

„Rogue One: A Star Wars Story“ startete am 15. Dezember 2016 in Deutschland und erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12. Bei einem Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar erzielte der Film allein in den USA über 532 Millionen US-Dollar. Weltweit kam „Rogue One“ auf Einnahmen von über 1 Milliarde US-Dollar und wurde somit zum zweiterfolgreichsten Film des Jahres 2016. Die Kameraarbeit übernahm Greig Fraser, und der Schnitt lag in den Händen von Jabez Olssen, John Gilroy und Colin Goudie.

Das Science-Fiction Spektakel „Rogue One“ erhielt mehrere Nominierungen und Auszeichnungen. Bei den Academy Awards 2017 wurde er in den Kategorien für die besten visuellen Effekte und den besten Ton nominiert. Der Film erhielt ebenfalls Nominierungen für die besten visuellen Effekte und die beste Maske bei den British Academy Film Awards 2017. Bei der Saturn-Award-Verleihung 2017 gewann „Rogue One“ die Preise für den besten Science-Fiction-Film, die beste Regie und die besten Spezialeffekte.

Handlung und Story vom Film „Rogue One: A Star Wars Story“

Sechs Jahre nach der Machtübernahme durch das galaktische Imperium wird das friedliche Leben von Galen Erso, seiner Frau Lyra und Tochter Jyn jäh unterbrochen. Orson Krennic, ein imperialer Sicherheitsoffizier, erscheint auf ihrem abgelegenen Planeten. Er will Galen zur Rückkehr zwingen, um an einer Superwaffe, dem Todesstern, zu arbeiten. Galen instruiert seine Familie zur Flucht und versucht Krennic zu überzeugen, dass Lyra tot sei. Doch Lyra kehrt zurück, um ihren Mann zu verteidigen, wird jedoch erschossen. Während Galen unfreiwillig mitgeht, versteckt sich Jyn und wird später von Saw Gerrera gerettet.

Nach 13 Jahren erreicht eine Nachricht von Galen, übermittelt durch den übergelaufenen imperialen Piloten Bodhi Rook, den Rebellenanführer Saw Gerrera. Inzwischen lebt Jyn unter einem falschen Namen und wird als Kriminelle vom Imperium gefangen genommen. Eine Gruppe von Rebellen befreit sie, um Gerrera zu kontaktieren und Details über die Superwaffe zu erfahren. Jyn weiß jedoch nicht, dass die Rebellen vorhaben, ihren Vater zu töten, um den Bau des Todessterns zu stoppen. Der Kontakt zu Gerrera, der sich von der Hauptallianz losgesagt hat, gestaltet sich schwierig.

Die Zerstörung von Jedha

In Jedha, einem Wüstenmond, trifft Jyn auf Saw Gerrera und erhält eine Hologramm-Nachricht ihres Vaters. Galen erklärt darin seine unfreiwillige Beteiligung am Projekt und enthüllt eine Schwachstelle im Todesstern. Diese Nachricht ist der Schlüssel zur Zerstörung der Waffe. Doch bevor Jyn und ihre Begleiter, darunter Cassian Andor und der Droide K-2SO, mehr erfahren können, zerstört der Todesstern unter Krennics Befehl Jedha. Trotz der Flucht gelingt es Jyn nicht, die Aufzeichnung mitzunehmen, und sie bleibt die einzige Zeugin der entscheidenden Botschaft.

Die Gruppe fliegt daraufhin nach Eadu, wo Galen sich in einer geheimen Forschungseinrichtung befindet. Dort treffen sie auf Krennic, der herausfindet, dass Informationen geleakt wurden. Galen gesteht, um seine Mitarbeiter zu schützen, und wird von Krennic bedroht. Während eines Angriffs der Rebellen wird Galen tödlich verletzt und stirbt in Jyns Armen. Die Mission scheint gescheitert, doch Jyn ist entschlossen, die Pläne des Todessterns zu stehlen, um den Tod ihres Vaters nicht umsonst gewesen sein zu lassen.

Mit einer gestohlenen imperialen Raumfähre reist die Gruppe, die sich nun „Rogue One“ nennt, nach Scarif. Sie dringen in die Basis ein und Jyn findet die Baupläne. Währenddessen kämpfen ihre Verbündeten am Boden und im Orbit gegen die imperialen Streitkräfte. Eine spektakuläre Aktion führt dazu, dass der Schutzschild von Scarif zerstört wird, und die Pläne werden erfolgreich an die Rebellenallianz gesendet. Doch der Todesstern erreicht den Planeten und vernichtet alles. Jyn und Cassian finden im Moment ihres Todes Trost darin, dass die Hoffnung auf Rettung nun bei den Rebellen liegt.

Fazit und Kritik zum Film „Rogue One: A Star Wars Story“

Rogue One: A Star Wars Story“ unter der Regie von Gareth Edwards stellt sich als düsterer Kriegsfilm im Star Wars-Universum dar. Anders als seine Vorgänger legt der Film den Fokus auf die Schrecken des Krieges und die Opferbereitschaft seiner Figuren. Die Charaktere, angeführt von Jyn Erso und Cassian Andor, wirken trotz ihrer Tiefe teilweise unterentwickelt. Die komplexe Dynamik zwischen ihnen und die Spannungen, die aus verdeckten Motiven resultieren, bieten viel Potenzial, das nicht vollständig genutzt wird. Visuell beeindruckt der Film mit monumentalen Schlachtszenen und einer rauen Ästhetik, die das düstere Thema unterstreicht.

Ben Mendelsohn als Antagonist Orson Krennic verleiht dem Film eine dringend benötigte Intensität. Seine finstere Ausstrahlung und entschlossene Bösartigkeit kontrastieren stark mit dem humorvollen Droide K-2SO, gesprochen von Alan Tudyk, dessen trockener Witz gelegentlich mit dem ernsten Ton des Films kollidiert. Während die optische Umsetzung und die Action-Sequenzen beeindrucken, kämpfen die Charaktere darum, sich in der erzählten Geschichte zu behaupten. Dies führt zu einem gewissen Ungleichgewicht, das die emotionale Wirkung des Films mindert.

Die Einbindung klassischer „Star Wars“-Elemente und Charaktere, darunter eine kurze, aber wirkungsvolle Präsenz von Darth Vader, verleiht dem Film nostalgischen Charme. Die digitale Wiederbelebung von Peter Cushing als Gouverneur Tarkin ist technisch bemerkenswert, wenn auch kontrovers. „Rogue One: A Star Wars Story“ steht und fällt mit seiner Fähigkeit, die Balance zwischen Hommage und eigenständiger Erzählung zu halten. Trotz seiner narrativen Schwächen und einer manchmal brüchigen Handlung liefert der Film genug spektakuläre Momente und tiefgehende Reflexionen über Krieg und Opfer, um Fans und Neueinsteiger gleichermaßen zu fesseln.

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