The Mechanic

In „The Mechanic“ spielt Jason Statham in die Rolle des Arthur Bishop, eines kaltblütigen Profikillers, der für seine Fähigkeit bekannt ist, Morde wie Unfälle aussehen zu lassen. Der Film beginnt mit einem Auftrag, der Bishops Loyalität auf die Probe stellt: Er muss seinen Mentor Harry McKenna töten. Diese Wendung führt Bishop in ein moralisches Dilemma, das den Zuschauer sofort fesselt. Die Geschichte entfaltet sich vor einem Hintergrund von Intrigen und Rache, wobei jeder Schritt Bishops Professionalität herausfordert.

Dauer: 93 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Simon West
Produzenten: Irwin Winkler, Robert Chartoff, David Winkler
Hauptdarsteller: Jason Statham, Ben Foster, Tony Goldwyn
Nebendarsteller: Donald Sutherland, James Logan, Mini Andén
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: Kinowelt
Sprachen: Deutsch, English

Während Bishop mit den Folgen seines Handelns kämpft, tritt Ben Foster als Steve McKenna auf den Plan, Harrys rachsüchtiger Sohn. Steve will den Tod seines Vaters rächen und bittet Bishop, ihn auszubilden. Diese unerwartete Partnerschaft fügt der Erzählung eine weitere Ebene hinzu. Der Film entwickelt sich zu einem intensiven Lehrstück über Vertrauen und Verrat. Die Interaktion zwischen Bishop und Steve bildet das emotionale Zentrum des Films und verspricht eine fesselnde Erfahrung. „The Mechanic“ bleibt dabei stets erdig und konzentriert sich auf die menschlichen Aspekte seiner Charaktere, was ihn von typischen Actionfilmen abhebt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Mechanic„, inszeniert von Simon West, erschien 2011 als packender Action-Thriller. Die Regiearbeit knüpft an den Klassiker „Kalter Hauch“ an. Wests Neuverfilmung bringt Jason Statham als Arthur Bishop zurück auf die Leinwand. Sein Co-Star, Ben Foster, brilliert als Steve McKenna. Donald Sutherland, als Harry McKenna, und weitere talentierte Schauspieler runden das Ensemble ab. Ihre Darbietungen verleihen der Geschichte Tiefe und Dynamik.

Die Produktion des Films nahm neun Wochen in Anspruch, hauptsächlich in New Orleans, Louisiana. Auch andere Orte, wie Houston, Texas, dienten als Kulisse. Diese Vielfalt an Drehorten verleiht dem Film seine einzigartige Atmosphäre. David Winkler, Bill Charthoff und René Besson zeichneten für die Produktion verantwortlich. Musik von Mark Isham und Schnitt von T. G. Herrington sowie Todd E. Miller trugen entscheidend zur Stimmung bei. Die Kameraarbeit von Eric Schmidt fängt jede Szene eindrucksvoll ein.

„The Mechanic“ konnte weltweit über 51 Millionen US-Dollar einspielen. In den USA allein waren es 29,1 Millionen. Der Film startete zuerst in Russland, dann in den USA und erreichte schließlich Deutschland am 7. April 2011. Seine Fortsetzung, „Mechanic: Resurrection„, folgte 2016. Auch hier übernahm Statham wieder die Hauptrolle. So festigte „The Mechanic“ seinen Platz in der Reihe moderner Actionklassiker.

Handlung und Story vom Film „The Mechanic“

Arthur Bishop, ein kaltblütiger Auftragsmörder, zeigt seine tödlichen Fähigkeiten, indem er einen Drogenbaron in dessen Villa in Kolumbien ermordet. Nachdem er den Mord im Swimmingpool des Barons ausgeführt hat, kehrt Bishop zurück in die USA, wo er auf seinen Mentor Harry McKenna trifft. Harry belohnt Bishop für seine erfolgreiche Mission, doch schon bald erhält Bishop einen neuen Auftrag, der sein Leben verändern wird: Er soll Harry töten. Trotz seiner Zweifel und des emotionalen Konflikts führt Bishop den Auftrag aus, indem er Harry in eine Falle lockt und dessen Tod wie einen Unfall inszeniert.

Bei der Beerdigung von Harry trifft Bishop auf dessen Sohn Steve, der von Rache für den Tod seines Vaters getrieben ist. Bishop sieht in Steve ungenutztes Potenzial und entschließt sich, ihn zum Auftragsmörder auszubilden. Ihre Zusammenarbeit intensiviert sich, als Bishop Steve in die Kunst des Tötens einweist. Gemeinsam führen sie einen Auftrag aus, bei dem sie den Tod eines Waffenhändlers als Unfall tarnen. Diese Missionen dienen als Test für Steves Fähigkeiten und Willenskraft, während sich zwischen ihnen eine komplexe Beziehung entwickelt.

Der erste Alleinauftrag

Steve ist nun bereit für seinen ersten Alleinauftrag: Er soll Burke, einen gefährlichen Auftragsmörder, eliminieren. Der Plan geht jedoch schief, und Steve findet sich in einem brutalen Kampf wieder, den er nur knapp gewinnt. Diese Erfahrung markiert einen Wendepunkt in Steves Laufbahn als Auftragsmörder und stellt die Beziehung zwischen ihm und Bishop auf die Probe. Trotz der Bedenken ihres Auftraggebers Dean über Steves Beteiligung an der Mission, erhalten sie den Auftrag, eine prominente Zielperson zu beseitigen, was ihre Loyalität und Professionalität erneut auf die Probe stellt.

Die Mission, eine Sektenführung zu töten, enthüllt eine tiefgreifende Verratsebene innerhalb ihrer Organisation. Bishop und Steve entdecken, dass Dean, ihr Auftraggeber, der wahre Verräter ist. Diese Erkenntnis zwingt sie, ihre Pläne radikal zu ändern. In einem dramatischen Finale gelingt es ihnen, Dean zu konfrontieren und zu töten. Doch die Enthüllung von Bishops Rolle bei Harrys Tod führt zu einem unerwarteten Verrat durch Steve, der Bishop in eine tödliche Falle lockt.

In der abschließenden Szene entkommt Bishop knapp einem Mordanschlag durch Steve, der Bishops Tod inszeniert hatte. Bishop, nun auf sich allein gestellt, muss seine nächsten Schritte sorgfältig planen, um in einer Welt voller Verrat und Loyalitätsbrüchen zu überleben. Diese letzten Momente hinterlassen ein Gefühl der Unsicherheit über Bishops Zukunft und stellen die Frage, ob er jemals dem Schatten seines eigenen Lebens entkommen kann. Die komplexe Beziehung zwischen Mentor und Schüler endet mit einer explosiven und unerwarteten Wendung, die das Publikum nachdenklich zurücklässt.

Fazit und Kritik zum Film „The Mechanic“

In „The Mechanic“ übernimmt Jason Statham die Rolle des kaltblütigen Auftragsmörders Arthur Bishop, der vor schwierige moralische Entscheidungen gestellt wird. Der Film, eine Neuauflage des Klassikers „Kalter Hauch“, präsentiert sich im modernen Actiongewand, wobei Regisseur Simon West versucht, der Vorlage gerecht zu werden. Die Handlung dreht sich um Bishops Konflikt, als er den Auftrag erhält, seinen Mentor Harry McKenna, gespielt von Donald Sutherland, zu töten. Ben Foster, in der Rolle des rachsüchtigen Steve McKenna, zeigt eine beeindruckende Leistung, die den Film deutlich aufwertet. Er verleiht seiner Figur eine Tiefe und Intensität, die im Original vermisst wurde.

West bemüht sich um eine ausgefeilte Charakterzeichnung, entfernt sich jedoch phasenweise von der erwarteten Action-Dynamik. Die Erzählweise neigt dazu, sich in der ersten Hälfte des Films zu verlangsamen, wobei die spärlich gesäten Verfolgungsjagden und Schusswechsel hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Kameraarbeit im Finale wirkt überhastet und führt oft zu einem Verlust der Übersicht. Dennoch finden die Nahkampfszenen durch ihre physische Intensität und Härte Anklang.

„The Mechanic“ kämpft mit der Herausforderung, sowohl Altfans als auch ein neues Publikum anzusprechen. Während die Actionsequenzen eine gewisse Härte und Brutalität aufweisen, die Genre-Liebhaber ansprechen dürfte, bleibt der Film in seiner Gesamtheit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Nebenfiguren wirken blass und die Behandlung der weiblichen Rollen als reine Sexobjekte ist problematisch. Tony Goldwyns Charakter als Gegenspieler bleibt unterentwickelt und kann sich nicht als ernstzunehmende Bedrohung etablieren. Trotz glänzender Hochglanzaufnahmen und einer starken Performance von Ben Foster bleibt „The Mechanic“ ein durchschnittlicher Film, der die Tiefe und Raffinesse des Originals vermissen lässt.

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