A Quiet Place

Im Film „A Quiet Place“ präsentiert Regisseur John Krasinski eine postapokalyptische Welt, die von außerirdischen Kreaturen heimgesucht wird. Diese blinden, aber geräuschempfindlichen Wesen haben die Erde übernommen, was die Überlebenden zu einem Leben in völliger Stille zwingt. Die Abbott-Familie, bestehend aus Vater Lee, Mutter Evelyn, der gehörlosen Tochter Regan und den Söhnen Marcus und Beau, hat sich an dieses gefährliche Dasein angepasst. Ihr Alltag ist geprägt von ständiger Wachsamkeit und der Verwendung von Gebärdensprache, um sich leise zu verständigen. Die Familie lebt in ständiger Furcht, jedes Geräusch könnte ihr letztes sein.

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Dauer:	90 Min.
FSK:	ab 16 Jahren
Jahr:	2018
Regie:	John Krasinski
Produzenten:	Michael Bay, Andrew Form, Bradley Fuller
Hauptdarsteller:	Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe
Nebendarsteller:	Millicent Simmonds, Cade Woodward, Leon Russom
Genres:	Horror, Thriller
Studio:	Paramount Pictures
Sprachen:	Deutsch, English

Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als die Familie eine Reihe von Herausforderungen bewältigen muss, die ihre stille Routine stören. Evelyn, hochschwanger, steht kurz vor der Geburt, ein Ereignis, das unweigerlich Lärm mit sich bringt. Der Film meistert die Balance zwischen intensiven, leisen Szenen und plötzlichen, schrecklichen Momenten. Krasinskis Regie und das hervorragende Schauspiel der Hauptdarsteller, insbesondere von Emily Blunt und Millicent Simmonds, führen zu einer packenden, emotionalen Erzählung.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

„A Quiet Place„, ein Horror-Thriller aus dem Jahr 2018, entstand unter der Regie von John Krasinski. Er feierte seine Premiere als Eröffnungsfilm des South by Southwest Film Festivals am 9. März 2018. In den US-Kinos startete der Film am 6. April, in Deutschland am 12. April. Krasinski spielte neben Emily Blunt, seiner Ehefrau, eine der Hauptrollen. Sie verkörperte Evelyn Abbott, er Lee Abbott.

Das Drehbuch für „A Quiet Place“ schrieben John Krasinski, Bryan Woods und Scott Beck. Für die Produktion zeichneten Michael Bay, Andrew Form und Bradley Fuller verantwortlich. Marco Beltrami komponierte die Musik, während Charlotte Bruus Christensen die Kameraführung übernahm. Der Schnitt lag in den Händen von Christopher Tellefsen. Neben Blunt und Krasinski wirkten Millicent Simmonds, Noah Jupe, Cade Woodward und Leon Russom mit.

Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in New York statt, unter anderem in Little Falls, New Paltz und Beacon. Dort gestaltete man urbane Szenen zu verlassenen Gebieten um. Ein Haus in Pawling diente als Kulisse für die Waldhütte der Familie Abbott. „A Quiet Place“ spielte weltweit rund 341 Millionen US-Dollar ein. Eine Fortsetzung folgte im Sommer 2021, und ein dritter Teil ist für 2025 geplant.

Handlung und Story vom Film „A Quiet Place“

In „A Quiet Place“, einem spannenden Thriller von John Krasinski aus dem Jahr 2018, kämpft die Familie Abbott ums Überleben in einer Welt, die von gefährlichen außerirdischen Kreaturen beherrscht wird. Diese Aliens, blind aber mit außerordentlich scharfem Gehör ausgestattet, haben fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. Die Abbotts – Mutter Evelyn, Vater Lee, die gehörlose Tochter Regan und die Söhne Marcus und Beau – leben isoliert auf einer Farm im Wald im Norden von New York. Sie überleben, indem sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie das Anlegen von Sandpfaden, um das Trittgeräusch von Blättern zu vermeiden, und verwenden die Amerikanische Gebärdensprache zur Kommunikation.

Bei einem Ausflug in die nahegelegene Stadt für Vorräte entdeckt der jüngste Sohn Beau ein Spielzeug-Raumschiff. Lee besteht darauf, es zurückzulassen, um kein Geräusch zu verursachen. Regan gibt Beau heimlich das Spielzeug zurück, allerdings ohne Batterien. Doch Beau nimmt die Batterien unbemerkt wieder an sich. Auf dem Heimweg aktiviert Beau das Spielzeug, das Lärm macht und sofort wird er von einem der Kreaturen getötet. Mehr als ein Jahr nach Beaus tragischem Tod scheint die Familie Abbott wieder zur Normalität zurückgekehrt zu sein. Evelyn ist hochschwanger. Marcus begleitet widerwillig seinen Vater zum Fischen, während Regan, verärgert darüber, dass sie nicht mitdarf, Beaus Grab besucht. Währenddessen setzt bei Evelyn die Wehen ein. Auf dem Weg in den Keller tritt sie auf einen Nagel und zerbricht einen Bilderrahmen, was nahegelegene Kreaturen anlockt.

Ein Jahr der Trauer und Hoffnung

Trotz ihrer Schmerzen erreicht Evelyn den Keller und schaltet einen Alarm mit roten Lichtern um das Haus ein. Sie lenkt eine Kreatur mit einem Eieruhr-Trick ab, und Marcus und Lee vertreiben das Wesen mit Feuerwerk, sodass Evelyn sicher ihr Baby zur Welt bringen kann. Regan, vom Feuerwerk angelockt, eilt zurück zum Haus. Lee bringt das Baby und Evelyn in ein Versteck unter dem Boden in der Scheune. Das Baby weint, was eine Kreatur anlockt. Diese Kreatur kann die Quelle des Geräusches nicht finden, zerstört aber einige Wasserrohre.

Evelyn erwacht im überfluteten Versteck und muss sich hinter fallendem Wasser verstecken, um ihr Geräusch zu maskieren. Marcus und Regan zünden auf einem Maisilo ein Signalfeuer, aber Marcus stürzt in das Silo und bleibt im Mais stecken. Die Kreatur im Versteck eilt zum Silo und greift die Kinder an. Durch die störende Wirkung auf Elektronik erzeugt Regans Cochlea-Implantat ein hohes Geräusch, das die Kreatur schmerzt und zum Rückzug zwingt. Dadurch entsteht ein Loch im Silo, das die Kinder befreit. Lee findet Regan und Marcus und weist sie an, mit dem Lkw zurückzufahren. Als eine Kreatur das Fahrzeug wegen Marcus‘ Schreien angreift, opfert sich Lee, indem er laut schreit, um die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich zu ziehen.

Nach ihrer Rückkehr zum Haus begrüßt Evelyn ihre Kinder. Bald hören sie das Kreischen einer nahen Kreatur. Sie flüchten ins Haus, wo die Kreatur sie überfällt. Regan erkennt die Schwäche der Kreatur gegenüber dem hohen Geräusch ihres Implantats. Sie entfernt es und platziert es an einem Mikrofon, wodurch das Geräusch verstärkt wird. Das verursacht der Kreatur Schmerzen und entblößt ihren weichen, verwundbaren Innenmund, was Evelyn die Gelegenheit gibt, sie zu erschießen. Mit dieser neuen Waffe gerüstet, bereiten sich die Abbotts darauf vor, sich gegen weitere Kreaturen zu verteidigen.

Fazit und Kritik zum Film „A Quiet Place“

John Krasinskis „A Quiet Place“ ist ein Film, der das Publikum von Anfang an in seinen Bann zieht. Mit einer Prämisse, die so simpel wie brillant ist, fordert der Film die Zuschauer heraus, in der Welt des Schweigens mitzuleben. Geräusche, selbst das leiseste Rascheln, können tödlich sein, eine Tatsache, die im Kinosaal eine spürbare Spannung erzeugt. Krasinski nutzt diese Stille meisterhaft, um eine Atmosphäre aufzubauen, die sowohl fesselt als auch ängstigt. Die erste Hälfte des Films ist besonders stark, da sie sich auf die subtile Spannung und die emotionale Tiefe der Charaktere konzentriert.

Die Familie Abbott, dargestellt durch Krasinskis und Emily Blunts authentische und tiefgehende Darstellungen, steht im Zentrum des Films. Ihre täglichen Kämpfe und die familiären Konflikte, die in dieser stillen Welt lebensgefährlich werden können, sind fesselnd und herzzerreißend. Insbesondere die gehörlose Regan, die in einer Welt, in der jedes Geräusch töten kann, darum kämpft, hören zu können, ist eine Figur, die nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Krasinski und Blunt sind auch im realen Leben ein Paar.

In der zweiten Hälfte des Films, obwohl etwas konventioneller in seinem Ansatz, bleibt „A Quiet Place“ ein effektvolles Kinoerlebnis. Das Sounddesign und die Musik von Marco Beltrami ergänzen die Spannung perfekt, auch wenn die Monster in ihrer vollen Pracht weniger furchteinflößend wirken als in der Vorstellung des Zuschauers. Trotz einiger überstürzter Wendungen im letzten Drittel des Films, bleibt die Botschaft klar: In einer Welt, in der Stille überlebenswichtig ist, gewinnt sorgfältige Kommunikation an Bedeutung. „A Quiet Place“ ist nicht nur ein spannender Film, sondern auch ein Plädoyer für bewusstes Zuhören und Sprechen.