Bullet Train

Ein Zug rast durch die Nacht, aber es ist kein gewöhnlicher Zug. Es ist die Bühne für den neuesten Film von David Leitch, „Bullet Train„, in dem die Spannung Sekunde für Sekunde wächst. Die Pünktlichkeit der japanischen Züge wird hier zum Countdown für nervenaufreibende Szenen. Der begrenzte Raum des Zuges birgt Möglichkeiten für intensive Action und unerwartete Wendungen. Hier sind keine gewöhnlichen Passagiere an Bord.

Dauer: 127 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: David Leitch
Produzenten: Kelly McCormick, David Leitch, Antoine Fuqua
Hauptdarsteller: Brad Pitt, Sandra Bullock
Nebendarsteller: Joey King, Aaron Taylor-Johnson
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Mit einem starken Ensemble, angeführt von Brad Pitt, entfaltet sich eine Geschichte voller Coolness, Humor und Brutalität. Actionfans kommen auf ihre Kosten, während Leitchs spezielle Stärken im Nahkampf zur Geltung kommen. Die 87Eleven-Crew zeigt ihre Fähigkeiten in jeder Szene. Die enge Atmosphäre des Zuges, gemischt mit unerwarteten Konfrontationen und Tick-tock-Countdowns, macht „Bullet Train“ zu einem spannenden Erlebnis.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Bullet Train“ ist ein Highlight des Kinojahres 2022. Unter der Regie von David Leitch nimmt uns diese amerikanische Action-Komödie mit auf eine rasante Fahrt. Brad Pitt spielt den Charakter „Ladybug“, einen Killer, der sich in einem Hochgeschwindigkeitszug mit anderen Auftragskillern misst. Basierend auf Kōtarō Isakas Roman „Maria Beetle“ ist dieser Film nicht nur spannend, sondern auch sternenbesetzt. Neben Pitt brillieren Joey King als „Der Prinz“, Aaron Taylor-Johnson als „Tangerine“ und Sandra Bullock als „Maria Beetle“. Weitere herausragende Darsteller sind Brian Tyree Henry, Andrew Koji, Hiroyuki Sanada und Michael Shannon.

David Leitch führte nicht nur Regie, sondern produzierte den Film auch. Unterstützt wurde er dabei von Kelly McCormick und Antoine Fuqua. Zak Olkewicz zeichnet für das packende Drehbuch verantwortlich. Visuell überzeugt „Bullet Train“ durch die Kameraarbeit von Jonathan Sela. Dominic Lewis komponierte die mitreißende Filmmusik. Elísabet Ronaldsdóttir sorgte für den Schnitt, der den Film zu einem echten Thriller werden lässt.

Die Dreharbeiten starteten 2020 in Los Angeles. Nach knapp fünf Monaten, im März 2021, waren sie abgeschlossen. Premiere feierte der Film am 18. Juli 2022 in Paris. Am 5. August 2022 konnten ihn dann auch die Zuschauer in den US-Kinos erleben. Trotz gemischter Kritiken generierte „Bullet Train“ weltweit beachtliche Einnahmen von 239 Millionen Dollar.

Handlung und Story vom Film „Bullet Train“

Yuichi Kimura, bekannt als „der Vater“, steigt in Tokio in einen Hochgeschwindigkeitszug, auf der Suche nach dem Angreifer seines Sohnes Wataru. Zur gleichen Zeit erhält der Killer „Ladybug“ von seiner Betreuerin Maria Beetle den Auftrag, einen Aktenkoffer voller Bargeld aus dem Zug zu holen und für den kranken Kollegen Carver einzuspringen. Ladybug ist unruhig, da seine früheren Missionen unglücklich endeten. Im Zug befinden sich auch die britischen Killerbrüder „Lemon“ und „Tangerine“, die einen Mann („The Son“) gerettet haben. Sie wollen ihn und den Aktenkoffer zu ihrem Boss, einem russischstämmigen Yakuza-Verbrecher namens „The White Death“, bringen.

Auf der Reise wird der Sohn vergiftet und stirbt. Ladybug entwendet den Koffer, wird aber von einem Killer, „Der Wolf“, angegriffen. Dieser kennt Ladybug von seiner Hochzeit und glaubt fälschlicherweise, dass Ladybug seine Frau getötet hat. In einem Kampf tötet sich der Wolf versehentlich selbst. Yuichi findet unterdessen „Den Prinzen“, die Person, die Wataru geschubst hat. Sie lockt Yuichi in den Zug, hält Wataru als Geisel und zwingt Yuichi, ihren Boss, den Weißen Tod, zu töten.

Wiedersehen

Ladybug erkennt Lemon von einem früheren Auftrag wieder und bietet ihm den Koffer an, wenn er ihn gehen lässt. Lemon vermutet, dass Ladybug den Sohn getötet hat, was zu einem Kampf führt. Nachdem Lemon im Kampf bewusstlos geschlagen wird, entschließen sich die Brüder, Ladybug für den Mord verantwortlich zu machen. Der Prinz findet den Aktenkoffer, manipuliert ihn mit einer Sprengfalle und präpariert Yuichis Waffe so, dass sie explodiert. Ladybug trifft auf Tangerine und wirft ihn aus dem fahrenden Zug, woraufhin er sich wieder an Bord schwingt.

Lemon erschießt Yuichi, bricht aber zusammen, nachdem er aus einer von Ladybug vergifteten Wasserflasche getrunken hat. Der Prinz tötet Lemon und versteckt die Leichen. Ladybug trifft auf einen Attentäter namens „Die Hornisse“, der für die Vergiftung des Sohnes verantwortlich ist. Nach einem Kampf wird die Hornisse getötet, und Ladybug überlebt dank einer Anti-Gift-Spritze. Tangerine wird ebenfalls getötet, und an der nächsten Haltestelle steigt Yuichis Vater, „der Ältere“, in den Zug, teilt dem Prinzen mit, dass Wataru sicher ist, und bereitet sich auf den Kampf gegen den Weißen Tod vor.

In Kyoto übergibt Ladybug dem Weißen Tod den manipulierten Aktenkoffer, der explodiert und beide in den Zug schleudert. In einem Chaos kämpfen die verbliebenen Attentäter gegen die Handlanger des Weißen Todes, während der Zug in die Stadt kracht. Der Weiße Tod wird vom Ältesten aufgespießt, versucht aber, Ladybug zu töten, bevor seine manipulierte Waffe in seinem Gesicht explodiert. Der Prinz, enttarnt als die Tochter des Weißen Todes, wird von einem LKW überfahren. Maria holt Ladybug ab, während die Behörden die Schäden des Zugunglücks beseitigen.

Fazit und Kritiken zum Film „Bullet Train“

Absolut, „Bullet Train“ fährt mit Hochgeschwindigkeit in die Herzen der Actionfans! David Leitch, bekannt für seine großartigen Nahkampf-Choreographien, führt hier Regie, und es zeigt sich in jeder Szene. Die Action ist intensiv, oft brutal, und der begrenzte Raum eines Zuges wird genial genutzt. Im Vergleich zu anderen großen Franchise-Blockbustern fühlt sich der Film frischer an und geht zurück zu den Wurzeln, ohne dabei auf Humor und Coolness zu verzichten.

Doch es ist nicht nur die Action, die begeistert. Die Uhr tickt, und die exakte Pünktlichkeit der japanischen Züge spielt eine entscheidende Rolle im Film. Jeder Halt ist ein Countdown voller Spannung. Die enge und dennoch lange Struktur des Zuges, die wechselnden Perspektiven zwischen den Klassen und eine im Zug schleichende Giftschlange – all das sorgt für Nervenkitzel. Und die 87Eleven-Crew liefert hier mit ihrem besonderen Geschick für Nahkampfszenen.

Der Film hat allerdings auch seine Schwächen, besonders in der selbstreferenziellen Tarantino-Coolness. Aber die Stars, allen voran ein charismatischer Brad Pitt, gleichen das aus. Das Drehbuch, basierend auf einem Roman von Kôtarô Isaka, überrascht positiv, obwohl einige kleinere Mängel existieren. Doch am Ende ist „Bullet Train“ eine Achterbahnfahrt voller Spaß, Spannung und Action. Ein Must-See, besonders für diejenigen, die coole Kämpfe und abgefahrene Charaktere lieben.

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