Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte (2010) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im dritten Kapitel der Narnia-Filmreihe, „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte„, kehren die Geschwister Lucy und Edmund Pevensie, zusammen mit ihrem unwilligen Cousin Eustachius, durch ein magisches Gemälde zurück nach Narnia. Diesmal finden sie sich auf der Morgenröte wieder, einem majestätischen Schiff unter der Führung von König Kaspian. Der König hat sich vorgenommen, die sieben verbannten Lords zu finden, deren Schicksale eng mit dem mysteriösen grünen Nebel verbunden sind, der die Inseln bedroht.
Dauer: | 111 Min. |
---|---|
FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2010 |
Regie: | Michael Apted |
Produzenten: | Andrew Adamson, Mark Johnson, Philip Steuer |
Hauptdarsteller: | Georgie Henley, Skandar Keynes, Ben Barnes |
Nebendarsteller: | Will Poulter, Tilda Swinton, Bruce Spence |
Genre: | Fantasy |
Studio: | FOX |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Reise führt die Gruppe zu verschiedenen Inseln. Da wo sie gegen Sklavenhändler kämpfen, unsichtbare Wesen und Zauberer treffen, und stets neue Gefahren überwinden müssen. Jede Begegnung bringt sie einem tieferen Verständnis der dunklen Magie näher, die Narnia zu verschlingen droht. Wird es den Helden gelingen, die Schwerter der Lords zu vereinen und das Rätsel des grünen Nebels zu lösen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“ ist ein Fantasyfilm aus dem Jahr 2010, unter der Regie von Michael Apted. Das Drehbuch schrieben Christopher Markus, Stephen McFeely und Michael Petroni, während Andrew Adamson, Mark Johnson und Philip Steuer die Produktion übernahmen. Die Filmmusik komponierte David Arnold und Dante Spinotti führte die Kamera. Mit einer Länge von 111 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 6 wurde der Film am 16. Dezember 2010 in deutschen Kinos veröffentlicht.
Zur Besetzung gehören Ben Barnes als König Kaspian X, Georgie Henley als Lucy Pevensie und Skandar Keynes in der Rolle des Edmund Pevensie. Will Poulter verkörpert Eustachius Knilch, während Gary Sweet als Drinian und Terry Norris als Lord Bern zu sehen sind. Bruce Spence, Bille Brown und Laura Brent ergänzen die Cast als Lord Rhoop, Koriakin bzw. Lilliandil. Diese Darsteller bringen die fiktive Welt von Narnia zum Leben, die auf den Romanen von C.S. Lewis basiert.
Der Film wurde ausschließlich im australischen Queensland gedreht. Nachdem geplante Aufnahmen in Mexiko aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt wurden. Obwohl „Die Reise auf der Morgenröte“ an den Kinokassen mit einem Einspielergebnis von etwa 416 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 140 bis 155 Millionen US-Dollar erfolgreich war, wurde er für den Golden Globe Award 2011 in der Kategorie Bester Filmsong nominiert. Dies zeigt den kulturellen Einfluss des Filmes und seine Anerkennung in der Filmindustrie.
Inhalt und Handlung vom Film „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“
Drei Jahre nach ihrem letzten Abenteuer kehren Lucy und Edmund Pevensie, begleitet von ihrem verwöhnten Cousin Eustachius Knilch, nach Narnia zurück. Sie werden durch ein magisches Gemälde, das ein Schiff zeigt, in die Welt gezogen und landen auf der Morgenröte, einem Schiff unter dem Kommando von König Kaspian X. Dieser hat sich das Ziel gesetzt, sieben verbannte Lords zurückzufinden. Eustachius, der an Magie zweifelt, ist zunächst wenig begeistert von dem Vorhaben und zeigt sich unkooperativ.
Auf den Einsamen Inseln angekommen, konfrontieren die Narnianen skrupellose Sklavenhändler. Sie erfahren von Lord Bern, dass diese die Einheimischen entführen, um sie einem geheimnisvollen grünen Nebel zu opfern, der Menschen verschwinden lässt. Nachdem die Händler besiegt sind, verbünden sich die Helden mit Rhince, dessen Frau und Tochter vom Nebel verschlungen wurden. Sie nehmen das von Lord Bern geschenkte Schwert mit, um ihre Quest fortzusetzen und die Verschollenen zu retten.
Das Schwert der Goldinsel
Bei ihrer Ankunft auf einer weiteren Insel wird Lucy von unsichtbaren Tölpelbeinern entführt. Sie soll aus einem Zauberbuch einen Spruch lesen, der sie wieder sichtbar macht. Währenddessen sucht die Besatzung nach ihr und trifft auf den Magier Koriakin, der erklärt, dass die Unsichtbarkeit die Tölpelbeiner vor dem grünen Nebel schützt. Er offenbart, dass die Lösung des Problems im Osten bei Aslans Tafel liegt, wo sieben Schwerter gelegt werden müssen, um die Dunkelheit zu zerstreuen.
Die Reise führt sie weiter durch stürmische Gewässer und gefährliche Begegnungen mit dem grünen Nebel, der die Crew an ihre emotionalen Grenzen bringt. König Kaspian und seine Gefährten entdecken auf einer Goldinsel ein weiteres der gesuchten Schwerter. Die Insel, bewacht von einem Drachen, führt zu weiteren Herausforderungen. Als Eustachius durch Berührung mit einem verfluchten Schatz selbst zum Drachen wird und einen inneren Konflikt durchlebt.
Am Ziel ihrer Reise, der Insel des Sterns, finden sie die letzten Lords und können sechs Schwerter auf Aslans Tafel legen. Die Ankunft der Sternentochter Lilliandil und der finale Kampf gegen eine Riesenseeschlange, die durch Albträume der Crew real wird, markieren den Höhepunkt ihrer Mission. Mit Eustachius‘ Rückverwandlung und dem Legen des letzten Schwertes wird der grüne Nebel besiegt. Die Narnianen entscheiden sich, weiter nach Aslans Land zu segeln, während Lucy, Edmund und Eustachius nach einer Begegnung mit Aslan in ihre Welt zurückkehren. Diesmal endgültig, während Eustachius‘ Schicksal offen bleibt.
Filmkritik und Rezension von „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“
Michael Apted übernahm bei „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“ die Regie von Andrew Adamson. Dies markierte eine spürbare Verbesserung gegenüber den Vorgängerfilmen. Mit einer überzeugenden 3D-Darstellung und dynamischer Action bietet der Film ein fesselndes Kinoerlebnis für Familien. Die moralischen Botschaften halten sich größtenteils zurück, treten jedoch gegen Ende deutlicher hervor. Die Hauptfiguren Lucy und Edmund finden sich wieder im magischen Narnia, diesmal begleitet von ihrem mürrischen Cousin Eustachius.
Die Handlung entfaltet sich schnell. Nachdem die Geschwister und ihr Cousin in ein magisches Gemälde hineingezogen werden und auf der Morgenröte landen. Unter Prinz Kaspian navigieren sie durch gefährliche Gewässer und treffen auf verschiedene Kreaturen und Zauberer. Die Suche nach den sieben Schwertern bringt sowohl humorvolle als auch spannende Momente. Besonders Eustachius stiehlt mit seiner Wandlung zum Drachen und seiner schließlich gewonnenen Einsicht die Show. Der Film überzeugt durch hochwertige Computeranimationen und eine bildgewaltige Inszenierung.
Der Film schließt mit einem ausladenden Finale, in dem die kindlichen Helden christlichen Symbolismus und persönliche Herausforderungen überwinden müssen. Trotz der beeindruckenden Animation von Aslan und den tiefgreifenden Botschaften fühlt sich das Ende für einige Zuschauer möglicherweise zu didaktisch an. Der Film vermittelt wichtige Lektionen. Über Selbstakzeptanz und Mut, verpackt in einer visuell ansprechenden Fantasy-Welt. „Die Reise auf der Morgenröte“ bietet insgesamt eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Moral und Unterhaltung, die besonders in der Vorweihnachtszeit zahlreiche Familien ansprechen dürfte.