Downton Abbey (2019) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im Jahr 2019 kehrte „Downton Abbey“ als Kinofilm auf die Bildschirme zurück, um die Geschichte der beliebten britischen Serie fortzusetzen. Julian Fellowes, der Schöpfer der Serie, und Regisseur Michael Engler nahmen die Fans mit auf eine neue Reise ins Herz der englischen Aristokratie. Der Film spielt im Jahr 1927 und beginnt mit einer aufregenden Nachricht für die Crawley-Familie: König Georg V. und Königin Mary planen einen Besuch auf ihrem Landsitz. Dieses Ereignis versetzt nicht nur die Bewohner von Downton Abbey, sondern auch die Zuschauer in gespannte Erwartung.
Dauer: | 122 Min. |
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Jahr: | 2019 |
Regie: | Michael Engler |
Produzenten: | Gareth Neame, Liz Trubridge, Julian Fellowes |
Hauptdarsteller: | Hugh Bonneville, Jim Carter, Michelle Dockery |
Nebendarsteller: | Elizabeth McGovern, Maggie Smith, Imelda Staunton |
Genres: | Drama, Historienfilme |
Studio: | Focus Features |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Vorbereitungen für den königlichen Besuch bringen sowohl die Familie als auch das Personal an ihre Grenzen. Währenddessen laufen die Intrigen und romantischen Verwicklungen, die die Serie berühmt gemacht haben, auf Hochtouren weiter. Jedes Mitglied der Familie Crawley und ihrer Bediensteten muss sich den Herausforderungen stellen, die der hohe Besuch mit sich bringt. Es zeigt sich, dass Traditionen und der moderne Geist der Zeit aufeinandertreffen und die Charaktere vor Entscheidungen stellen, die ihr Leben verändern könnten.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der britische Historienfilm „Downton Abbey“ kam 2019 in die Kinos. Michael Engler führte Regie, unterstützt von Julian Fellowes‘ Drehbuch. Das Team komplettierten Produzenten Julian Fellowes, Gareth Neame und Liz Trubridge. John Lunn komponierte die Musik, während Ben Smithard die Kameraführung und Mark Day den Schnitt übernahmen. Die Handlung knüpft an die gleichnamige Serie an, mit Darstellern wie Hugh Bonneville und Maggie Smith.
Viele Darsteller kehrten für den Film zurück. Dazu gehören Hugh Bonneville, Michelle Dockery und Maggie Smith. Nach der Premiere am 9. September 2019 in London folgten weltweite Kinostarts. Der Film startete in Australien, Großbritannien, Deutschland und den USA. Er erntete positive Kritiken und erzielte Einnahmen von über 192 Millionen US-Dollar. Allein in Deutschland lockte er rund 689.000 Besucher an.
„Downton Abbey II: Eine neue Ära“, die Fortsetzung, erschien 2022. Julian Fellowes schrieb erneut das Drehbuch. Die Besetzung wurde um Stars wie Hugh Dancy erweitert. Simon Curtis übernahm die Regie. Die Dreharbeiten starteten im April 2021, mit Szenen in London und am Highclere Castle.
Inhalt und Handlung vom Film „Downton Abbey“
Im Jahr 1927 erhielt Robert Crawley, der Earl of Grantham, eine bedeutende Nachricht. Ein Brief aus dem Buckingham Palace verkündete den bevorstehenden Besuch von König Georg und Queen Mary in Downton Abbey. Diese Ehre teilte er sofort mit seiner Tochter Lady Mary Talbot und seinem Schwiegersohn Tom Branson. Doch die Ankündigung, dass Lady Maud Bagshaw, eine entfernte Cousine und Hofdame der Queen, ebenfalls erscheinen würde, sorgte für Unruhe. Ein alter Erbschaftsstreit zwischen ihr und der Crawley-Familie lag in der Luft.
Mit der Ankunft der königlichen Bediensteten begannen die Spannungen zu wachsen. Die Arroganz der königlichen Diener stieß auf den Unmut der Downton Abbey Bediensteten. Lady Mary zweifelte an der Eignung des Butlers Thomas Barrow für diesen besonderen Anlass. Sie bat daher Mr. Carson, den pensionierten Butler, vorübergehend zurückzukehren. Barrow protestierte, doch Lord Grantham schätzte seine Integrität und entschied gegen seine Entlassung. Inzwischen führte ein Flirt des Klempners mit Daisy zu Unstimmigkeiten mit ihrem Verlobten Andy Parker.
Die Ankunft von Major
Die Ankunft eines Mannes namens Major Chetwode in Downton Village brachte neue Spannungen. Er suchte Tom Branson auf, der ihn für einen königlichen Detektiv hielt. Doch während der Vorbereitungen auf die Parade zielte Chetwode mit einer Pistole auf den König. Tom und Lady Mary, die ihm gefolgt war, konnten das Attentat verhindern. Inmitten dieser Turbulenzen fand Tom eine sofortige Anziehung zu Lady Bagshaws Dienerin Lucy Smith.
Die königliche Familie und ihr Gefolge nahmen den Haushalt vollständig in Beschlag. Wichtige Neuigkeiten betrafen Bertie Pelham, Ediths Ehemann, der auf eine längere Reise mit dem Prinzen von Wales geschickt werden sollte. Edith war zwiespältig, da sie ein Kind erwartete. Tom Branson traf auf eine weinende Prinzessin Mary und bot ihr Trost an, ohne ihre wahre Identität zu kennen. Anna Bates entdeckte unterdessen, dass Miss Lawton von Downton Abbey Diebstähle begangen hatte, und handelte geschickt, um das gestohlene Gut zurückzuerlangen.
Anna und John Bates leiteten eine Rückeroberung des Haushalts ein. Sie planten, Downton Abbey seine Ehre zurückzugeben. Mit einer List schickten Barrow und Mr. Ellis die königlichen Bediensteten zurück nach London. Bei einem Besuch in einem geheimen Nachtclub wurde Barrow verhaftet, doch Mr. Ellis setzte seine königliche Position ein, um ihn zu befreien. Beim königlichen Abendessen lobte der König überraschend die Küche von Downton. Violet Crawley erfuhr derweil von Lucys Erbe und zeigte Verständnis für Mauds Entscheidung. Das Fest endete mit der Versöhnung innerhalb der Familie und der Aussicht auf eine hoffnungsvolle Zukunft für Downton Abbey und seine Bewohner.
Filmkritik und Rezension von „Downton Abbey“
Der Sprung von der beliebten ITV-Serie „Downton Abbey“ auf die große Kinoleinwand weckte zunächst Skepsis. War nach sechs Staffeln mit zufriedenstellendem Abschluss wirklich noch eine Fortsetzung nötig? Julian Fellowes und Michael Engler beantworten diese Frage mit einem Film, der die Essenz des historischen Dramas einfängt. Die Anfangssequenzen mögen zwar durch dramatische Kamerafahrten den Eindruck erwecken, als müsse der Film seine Daseinsberechtigung beweisen. Doch dieser Eindruck verfliegt schnell, sobald sich die Handlung auf das Wesentliche konzentriert: die Ankunft des Königs und das daraus resultierende Chaos im Hause Crawley.
Ein Nebenstrang um ein geplantes Attentat auf den König mag zunächst fehl am Platz wirken und die Erzählung unnötig ausdehnen. Glücklicherweise kehren Engler und Fellowes bald zu den Stärken von „Downton Abbey“ zurück: den charaktergetriebenen Dialogen und der feinen Beobachtung zwischenmenschlicher Beziehungen. Mit der Ankunft der königlichen Gäste nimmt der Film an Fahrt auf, und die Interaktionen zwischen den Figuren erinnern an die Höhepunkte der Serie. Die klassische Auflösung, in der die Grenzen zwischen Adel und Bediensteten humorvoll verwischt werden, zeigt, dass der Film seine Form findet und die Serie würdig fortsetzt.
Besonders hervorzuheben ist Maggie Smith in ihrer Rolle als Gräfin Violet Crawley, deren scharfzüngige Bemerkungen den Film bereichern. Obwohl der Film einige Charaktere nicht so tiefgehend behandeln kann wie die Serie, gelingt es ihm dennoch, das Interesse an jeder Figur zu wecken und die Zuschauer für mehr zurückzulassen. Der charmante, humorvolle und emotional bewegende Abschluss lässt Fans hoffen, dass dies nicht das letzte Wiedersehen mit Downton Abbey war. Fellowes und sein Team haben ein Geschenk geschaffen, das sowohl der Serie als auch dem Kinopublikum gerecht wird.