Hypnotic (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Hypnotic“ beginnt mit einer atmosphärischen Einstellung, die den Zuschauer direkt in das Herz der Handlung zieht. In den frühen Morgenstunden, wenn die Stadt noch schläft, erwacht in Austin, Texas, eine dunkle Geschichte zum Leben. Die Kamera schwebt über die leeren Straßen und führt die Zuschauer zu einem verlassenen Bankgebäude, wo der Protagonist, Detective Danny Rourke, gespielt von Ben Affleck, eine entscheidende Entdeckung macht. Diese Szene setzt den Ton für den gesamten Film: ein Mysterium, das sich in den Schatten der Stadt verbirgt. Rourkes einsamer Kampf gegen seine inneren Dämonen und die Suche nach seiner vermissten Tochter Minnie wird durch die düstere und immersive Kameraführung von Pablo Berron und Robert Rodriguez intensiviert.

Dauer: 93 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Robert Rodriguez
Produzenten: Mark Gill, Guy Botham, Lisa Ellzey, John Graham
Hauptdarsteller: Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner
Nebendarsteller: Hala Finley, Dayo Okeniyi
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction, Thriller
Studio: Hypnotic Film Holdings LLC
Sprachen: Deutsch, English

Der Film nimmt eine unerwartete Wendung, als Rourke und sein Partner Nicks, verkörpert von J. D. Pardo, einen anonymen Hinweis erhalten. Sie begeben sich auf eine gefährliche Mission, die sie tief in die Unterwelt der Stadt führt. Die Spannung steigt, während sie einem geheimnisvollen Bankräuber auf der Spur sind, der möglicherweise mit Minnies Entführung in Verbindung steht. Die hervorragende Cinematographie und die packende Musik verstärken das Gefühl der Dringlichkeit und Gefahr. In diesen Momenten zeigt sich Robert Rodriguez‘ Meisterschaft darin, die Zuschauer in eine Welt voller Intrigen und Überraschungen zu entführen. „Hypnotic“ ist nicht nur ein Film – es ist ein Erlebnis, das die Zuschauer in seinen Bann zieht und bis zum atemberaubenden Finale nicht mehr loslässt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Hypnotic„, ein Film aus dem Jahr 2008, ist ein spannender Mix aus Mysterie, Action und Thriller. Unter der Regie von Robert Rodriguez entfaltet sich auf 112 Minuten eine fesselnde Geschichte, die von Rodriguez selbst geschrieben wurde. Sein Talent für visuell ansprechende und dynamische Erzählungen ist bekannt und kommt auch in diesem Werk zum Tragen.

Die Produktion übernahmen Mark Gill, Guy Botham, Lisa Ellzey, Jeff Robinov, John Graham, Racer Max und Robert Rodriguez, wobei die Musik von Rebel Rodriguez stammt. Die eindrucksvollen Bilder des Films wurden von Pablo Berron und Robert Rodriguez eingefangen. Mit einer Altersfreigabe von FSK 12 ist der Film einem breiten Publikum zugänglich und wurde am 12. Mai 2023 in den Vereinigten Staaten von Ketchup Entertainment und Relativity Media veröffentlicht.

In der Besetzung von „Hypnotic“ glänzen Ben Affleck als Danny Rourke, Alice Braga als Diana Cruz, und J. D. Pardo als Nicks. Dayo Okeniyi bringt als River, Jeff Fahey als Carl, Jackie Earle Haley als Jeremiah und William Fichtner als Dellrayne ihre jeweiligen Charaktere zum Leben. Trotz eines Budgets von 65 Millionen Dollar spielte der Film nur 15 Millionen Dollar ein, was seine finanzielle Performance betrifft.

Inhalt und Handlung vom Film „Hypnotic“

Im Film „Hypnotic“ von 2023, inszeniert von Robert Rodriguez, erinnert sich der Detektiv Danny Rourke aus Austin an die Entführung seiner Tochter Minnie vor drei Jahren. Diese Tragödie führte zur Auflösung seiner Ehe. Nach einer Therapiesitzung holt sein Partner Nicks ihn ab. Sie erhalten einen anonymen Hinweis auf einen geplanten Bankraub. Bei der Überwachung beobachten sie, wie ein mysteriöser Mann Befehle erteilt, denen Zivilisten und Polizisten sofort folgen. Rourke vermutet einen ausgeklügelten Raub und eilt zum angepeilten Schließfach. Dort findet er nur ein Bild von Minnie mit der Nachricht „Finde Lev Dellrayne“.

Rourke ist nun überzeugt, dass der Bankraub mit Minnies Verschwinden zusammenhängt. Die Rückverfolgung des Hinweises durch Nicks führt zu Diana Cruz, einer Wahrsagerin. Sie offenbart, dass der mysteriöse Mann Lev Dellrayne ist. Sowohl Dellrayne als auch sie sind entflohene „Hypnotiker“, ausgebildet von einer geheimen Regierungsabteilung zur Gedankenkontrolle. Überraschend ist Rourke immun gegen Cruz‘ Fähigkeiten. Dellrayne hypnotisiert Nicks, der daraufhin Rourke und Cruz angreift. Cruz tötet Nicks in Notwehr. Nun als Hauptverdächtige in Nicks‘ Mordfall fliehen Rourke und Cruz nach Mexiko.

Wo ist Domino

In Mexiko erfahren sie von einem ehemaligen Kontakt von Cruz, dass Dellrayne nach „Domino“ sucht, einer Waffe der Division. Dellrayne hat sein Gedächtnis gelöscht, hinterlässt aber Hinweise, die ihm allmählich die Erinnerung an den Verbleib von Domino zurückbringen. Dellrayne nutzt seine Fähigkeit, Zivilisten zu kontrollieren, um Rourke und Cruz zu verfolgen. Rourke entdeckt jedoch seine eigene, bisher unbekannte hypnotische Kraft und stoppt Dellraynes Kontrolle über die Zivilisten, sodass sie entkommen können.

Als nächstes suchen Rourke und Cruz River, einen zurückgezogenen Division-Hacker, auf. River hackt sich in die Datenbank der Division und entdeckt, dass Rourkes Ex-Frau Vivian Mitglied der Division war. Cruz und River vermuten, dass auch Rourke ein Hypnotiker ist, dessen Erinnerungen gelöscht wurden. Später entdeckt Rourke, dass Minnie tatsächlich „Domino“ ist, Tochter zweier mächtiger Hypnotiker: Rourke und Vivian. „Cruz“ ist in Wirklichkeit Vivian, Rourkes Erinnerung an ihr Gesicht wurde verändert. Er erkennt, dass alle Ereignisse und Orte bis zu diesem Punkt hypnotische Konstrukte innerhalb einer von Division-Agenten bevölkerten Anlage waren.

Angriff der Division

Vivian und „Dellrayne“ erklären, dass Minnie in der Division aufwuchs, aber Rourke floh mit ihr, um sie vor ihrem Einsatz als Waffe zu bewahren. Rourke versteckte Minnie und löschte sein Gedächtnis, daher inszenierte die Division immer wieder ein Szenario, um ihn sich erinnern zu lassen. Rourke „erwacht“ bald aus dem Konstrukt und flieht. Die Division erkennt, dass „Finde Lev Dellrayne“ eigentlich „Deer Valley Lane“ bedeutet, wo Rourke Minnie wiederfindet.

Am Ranch von Rourkes Pflegeeltern, die Minnie großgezogen haben, vereitelt Minnie einen Angriff der Division. Sie stellt Vivians Erinnerungen wieder her, enthüllend, dass Vivian ihnen bei der Flucht half. Minnie, die den Tipp mit dem Foto gab, nutzt ihre Kräfte, um die Division-Agenten gegeneinander zu wenden. Am Ende feiern Minnie, ihre Eltern und Rourkes Pflegeeltern ihre Freiheit. In einer Szene nach dem Abspann wird enthüllt, dass Dellrayne, der sich als Rourkes Pflegevater ausgibt, noch lebt und entschlossen ist, Rourke, Vivian und Minnie zu finden.

Filmkritik und Rezension von „Hypnotic“

Der Film „Hypnotic“ zeigt deutlich, wie schnell sich das Blatt in Hollywood wenden kann. Ben Affleck, gerade noch für seine Rolle in „Air – Der große Wurf“ gefeiert, erlebt mit „Hypnotic“ einen herben Rückschlag. Der Mystery-Thriller von Robert Rodriguez, mit einem Budget von 65 Millionen Dollar, brachte am Eröffnungswochenende nur 2,4 Millionen Dollar ein, obwohl er in über 2.100 Kinos anlief. Afflecks Darstellung wirkt während der 93-minütigen Laufzeit eindimensional.

Trotz dieser Mängel bietet „Hypnotic“ einige interessante Aspekte. Die rätselhaften Anfangsszenen mit Entführung und Banküberfall wecken die Neugier und erinnern an die komplexen Werke eines Christopher Nolan. Doch anders als Nolan, der als visueller Geschichtenerzähler bekannt ist, verlässt sich Rodriguez zu sehr auf Dialoge. Alice Braga, die als „fleischgewordene Erklärbärin“ neben Affleck agiert, ist dabei ein Hauptbeispiel für das Problem des Films: Eine interessante Figur, die hauptsächlich zur Erläuterung der Handlung dient.

William Fichtner sticht in seiner Rolle heraus und bringt mit seiner intensiven Präsenz Leben in den Film. Eine kurze Phase im Mittelteil, die an eine Mischung aus „The Cabin In The Woods“ und „X-Men 3“ erinnert, sorgt für Aufregung, bevor der Film wieder in seine vorhersehbare Routine zurückfällt. Trotz des Potenzials für einen unterhaltsamen, mit Twists gefüllten Thriller wirkt „Hypnotic“ letztendlich wie eine vertane Chance, in der Affleck sich durch zu viele Szenen schleppen muss, in denen die komplexe Handlung eher mühsam erklärt als kreativ dargestellt wird.

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