Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

In „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug„, dem dritten Film der berühmten Indiana-Jones-Reihe, kehrt Regisseur Steven Spielberg zu den Wurzeln des Abenteuergenres zurück. Erschienen 1989, kombiniert der Film aufregende Action mit einem faszinierenden historischen Hintergrund. Im Zentrum steht wieder der unerschrockene Archäologe Dr. Henry „Indiana“ Jones, verkörpert von Harrison Ford. Der Film beginnt mit einer dynamischen Sequenz, die einen jungen Indiana Jones in einer entscheidenden Phase seiner Entwicklung zeigt. River Phoenix fängt gekonnt den jugendlichen Eifer und die ersten Schritte von Indy als Abenteurer ein.

Dauer: 121 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Steven Spielberg
Produzenten: Robert Watts
Hauptdarsteller: Harrison Ford, Sean Connery, Denholm Elliott
Nebendarsteller: Michael Byrne, Robert Eddison, Alexei Sayle
Genre: Action & Abenteuer
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

Die Geschichte setzt sich fort im Jahr 1938, als Indiana Jones eine herausfordernde Mission erhält. Walter Donovan, ein einflussreicher Förderer, enthüllt das mysteriöse Verschwinden von Indy’s Vater. Henry Jones Sr., gespielt von Sean Connery, war auf der Jagd nach dem Heiligen Gral. Indy’s Aufgabe wird es, die Suche seines Vaters nachzuvollziehen und ihn zu finden. Auf seiner spannenden Reise begegnet er alten Freunden und neuen Feinden. Jede Szene ist sorgfältig konstruiert, um die Essenz des klassischen Abenteuerkinos einzufangen. „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ bleibt dadurch ein zeitloser Film, der Unterhaltung und Geschichte miteinander verwebt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ zählt zu den Klassikern des Abenteuer-Genres. Erschienen im Jahr 1989, präsentiert der Film 127 Minuten spannende Unterhaltung. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. Unter der Regie von Steven Spielberg entfaltet sich eine fesselnde Handlung. Für das Drehbuch zeichnen sich Jeffrey Boam, George Lucas und Menno Meyjes verantwortlich. Die Produktion lag in den Händen von Robert Watts.

Im Zentrum des Films steht Harrison Ford als Dr. Henry „Indiana“ Jones jr. An seiner Seite brilliert Sean Connery als Professor Dr. Henry Jones. Weitere wichtige Rollen übernehmen Denholm Elliott, Alison Doody, John Rhys-Davies und River Phoenix. Die musikalische Untermalung stammt von John Williams. Douglas Slocombe führte die Kamera, während Michael Kahn den Schnitt verantwortete. Diese Kombination aus Talenten sorgt für ein unvergessliches Filmerlebnis.

Diverse Drehorte tragen zur Authentizität und Vielfältigkeit des Films bei. Der Arches-Nationalpark in Utah, die San-Barnaba-Kirche in Venedig und das Schloss Bürresheim in Rheinland-Pfalz sind nur einige Beispiele. Beeindruckend ist die Nutzung des Treasure Island Museums für die Zeppelin-Abflugszene. Auch historische Orte wie die Felsenstadt Petra in Jordanien dienten als Kulisse.

Handlung und Story vom Film „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

„Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, ein Film von Steven Spielberg aus dem Jahr 1989, beginnt mit einer aufregenden Szene aus dem Jahr 1912. Der junge Indiana Jones entdeckt in Utah während einer Höhlenerkundung mit seiner Pfadfindergruppe Grabräuber. Sie stehlen ein goldenes Kreuz aus Coronados Grab. Indy, überzeugt davon, dass das Kreuz in ein Museum gehört, nimmt es an sich und flieht vor den Räubern. Zu Hause angekommen, wird er jedoch vom Sheriff gezwungen, das Kreuz an den Arbeitgeber der Räuber zu übergeben.

Jahre später, 1938, stellt Indy den Arbeitgeber der Räuber vor der portugiesischen Küste und nimmt das Kreuz zurück. Zurück in den USA erfährt er, dass sein Vater Henry bei der Suche nach dem Heiligen Gral verschwunden ist. Walter Donovan, Henrys Finanzier, beauftragt Indy, sowohl Henry als auch den Gral zu finden. Indy erhält ein Paket mit einem Tagebuch, in dem sein Vater seine Forschungen über den Gral festgehalten hat. In Venedig trifft er sich mit Dr. Marcus Brody und Henrys Kollegin Elsa Schneider.

Entdeckung Geheimer Katakomben

Gemeinsam entdecken sie eine geheime Katakomben unter der Bibliothek, wo Henry zuletzt gesehen wurde. Ein dort gefundenes Schild weist den Weg nach İskenderun. Indy und Elsa werden jedoch von der Bruderschaft des Kreuzes angegriffen, einer Gruppe, die darauf abzielt, die Suche nach dem Gral zu verhindern. Indy verschont deren Anführer Kazim, der ihm mitteilt, dass Henry im Schloss Brunwald in Österreich gefangen gehalten wird. Er vertraut Marcus eine Karte aus dem Tagebuch an, die den Weg zum Gral zeigt, und schickt ihn nach İskenderun, um sich dort mit ihrem alten Freund Sallah zu treffen.

Nachdem sie feststellen, dass ihre Hotelzimmer durchwühlt wurden, offenbart Indy Elsa die Existenz des Tagebuchs, bevor sie miteinander schlafen. In Österreich dringen Indy und Elsa in das von Nazis kontrollierte Schloss Brunwald ein, wo Indy seinen Vater findet, aber gefangen genommen wird; nach ihrer Flucht aus dem Schloss und der Rückeroberung des Tagebuchs aus Elsas Händen, entkommen Indy und Henry mit einem Zeppelin und treffen später in Hatay auf Sallah, um zu erfahren, dass die Nazis ihnen mit der Karte gefolgt sind. Während sie der Spur folgen, werden die Nazis von der Bruderschaft des Kreuzes angegriffen, können diese jedoch besiegen.

Gefährliche Rettungsaktion

Im Chaos versucht Henry, Marcus zu retten, wird aber selbst gefangen genommen. Indy greift daraufhin den Nazi-Konvoi an und kann ihn schließlich mit Hilfe von Henry und Marcus zerstören. Indy, Henry, Marcus und Sallah erreichen schließlich einen Tempel, der den Gral beherbergt. Dort beobachten sie, wie die Nazis versuchen, die tödlichen Fallen des Tempels zu überwinden. Die Nazis fangen Indy und seine Gruppe, und Donovan zwingt Indy, einen Weg zu finden, indem er Henry anschließt und lebensgefährlich verletzt.

Mit Hilfe des Tagebuchs überwindet Indy die Fallen. Er findet einen Raum mit vielen Kelchen und einem alten Ritter. Nur einer der Kelche ist der wahre Gral. Donovan und Elsa betreten den Raum; Elsa wählt einen prunkvollen Kelch, aus dem Donovan trinkt und daraufhin durch rasche Alterung stirbt. Indy identifiziert einen schlichten Kelch als den wahren Gral und rettet Henry mit dessen Wasser. Elsa versucht, den Tempel mit dem Gral zu verlassen, löst dabei aber dessen Einsturz aus und stürzt zu Tode, während sie versucht, den Gral festzuhalten. Indy versucht noch, den Gral zu retten, aber Henry überzeugt ihn, ihn loszulassen. Schließlich entkommen Indy und seine Begleiter und reiten in den Sonnenuntergang davon.

Fazit und Kritik zum Film „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

In „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug„, dem dritten Teil der legendären Reihe, findet Regisseur Steven Spielberg eine perfekte Balance zwischen Abenteuer und Humor. Anders als sein düsterer Vorgänger, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, bietet dieser Film eine Leichtigkeit, die durch komödiantische Elemente ergänzt wird. Der Film beginnt mit einer Rückblende ins Jahr 1912, die einen jungen Indiana Jones in Aktion zeigt. Dieser Teil, hervorragend umgesetzt, stellt nicht nur eine Hommage an den Charakter dar, sondern definiert auch wesentliche Elemente seiner Persönlichkeit. Eine nahtlose Verbindung zur Gegenwart, 1938, gelingt Spielberg mit einem überraschenden Schnitt. Hier nimmt die Handlung Fahrt auf, als Indy sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral und seinem verschwundenen Vater macht.

Die Dynamik zwischen Harrison Ford als Indiana Jones und Sean Connery, der dessen Vater spielt, bildet das Herzstück des Films. Die Interaktion zwischen Vater und Sohn, geprägt von einer Mischung aus Konkurrenz und Bewunderung, verleiht dem Film eine emotionale Komponente, die in den vorherigen Teilen fehlte. Spielbergs Fähigkeit, Action und emotionale Tiefe zu kombinieren, sorgt für ein packendes Kinoerlebnis. Besonders bemerkenswert sind die Szenen, in denen Indy und sein Vater auf der Flucht vor den Nazis sind. Die humorvollen Momente, insbesondere die absurd-komische Szene mit einem Stuka, zeigen Spielberg auf dem Höhepunkt seines filmischen Könnens.

Die handgemachten Effekte und der Charme der 80er Jahre verleihen dem Film eine zeitlose Qualität. Trotz einiger logischer Fehler, die dem Film eher Charme als Schaden zufügen, bleibt er ein Paradebeispiel für großartige Unterhaltung. Spielberg schließt die Trilogie mit einem Film ab, der sowohl Fans als auch Kritiker begeistert. Die Mischung aus Action, Geschichte und Charakterentwicklung macht diesen Teil möglicherweise zum besten der Reihe. Mit „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ hat Spielberg nicht nur einen unterhaltsamen Film geschaffen, sondern auch ein Stück Kinogeschichte.

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