James Bond: Keine Zeit zu sterben (2021) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Keine Zeit zu sterben“ ist der 25. Teil der James-Bond-Reihe. Der Agententhriller feierte am 28. September 2021 Premiere, obwohl die Welt mit der COVID-Pandemie beschäftigt war. Agent Daniel Craigs möchte damit aus dem James-Bond-Leben aussteigen. Weltweit belaufen sich bislang die Einspielergebnisse auf 774,1 Millionen US-Dollar. Mit vier Auszeichnungen und neun Nominierungen konnte der neue James Bond in den Jahren 2021 und 2022 gut abräumen.

Dauer: 163 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Cary Joji Fukunaga
Produzenten: Michael G. Wilson, Barbara Broccoli
Hauptdarsteller: Daniel Craig, Rami Malek, Léa Seydoux
Nebendarsteller: Lashana Lynch, Ben Whishaw, Naomie Harris
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: MGM
Sprachen: Deutsch, Englisch

Geheimagent James Bond ist überzeugt, sein Glück gefunden zu haben, denn mit Dr. Madeleine Swann hofft er, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Allerdings läuft das Leben mal wieder anders als gedacht.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur Cary Joji Fukunaga sorgten für eine ausgewogene Darstellung und unterstützte die Autoren Purvis & Wade und Phoebe Waller-Bridge bei der Entstehung des Drehbuchs. Ein tödliches Designer-Virus zwingt James Bond aus dem Ruhestand, direkt auf die Filmbühne über eine Länge von 163 Minuten.

Mithilfe von Kameramann Linus Sandgren zeigen sich die Darsteller an verschiedenen Drehorten. Dazu gehören die Länder: Italien, Norwegen, Schottland und Kalsoy eine der Färöer-Inseln. Das Ergebnis ist für alle ab dem 12. Lebensjahr zu sehen. In der Produktion arbeiteten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli.

Besetzung: In der Hauptrolle ist zum letzten mal Daniel Craig als „007“ zu sehen. Das Bondgirl Madeleine Swann wird durch Léa Seydoux dargestellt. Rami Malek erscheint auf der Leinwand als Lyutsifer Safin. Jegliche Szenen wurden von der Musik von Hans Zimmer untermalt, wohingegen das Titellied von Billie Eilish & FINNEAS stammt. Ralph Fiennes verkörpert Gareth Mallory. Ben Whishaw zeigt sich als Q. In weiteren Nebenrollen sind folgende Schauspieler zu bewundern: Naomie Harris, Rory Kinnear: Bill Tanner, Jeffrey Wright, Christoph Waltz, Lashana Lynch, Billy Magnussen, Ana de Armas, David Dencik, Dali Benssalah, Coline Defaud, Mathilde Bourbin und Lisa-Dorah Sonnet.

Inhalt und Handlung vom Film „Keine Zeit zu sterben“

Rückblick: Lyutsifer Safin ist maskiert und dringt in ein abgelegenes Haus ein. Dort vermutet er, Mr. White. Bei dem Eindringen erschießt er die Frau. Das Kind Madeleine flüchtet und bricht in einen See ein. Kurz vor dem Ertrinken rettet Safin sie.

Gegenwart: Bond und Madeleine fahren durch die süditalienische Kleinstadt Matera. Kurz darauf explodiert das Auto und Bond leidet nur an kleineren Verletzungen. Nun befürchtet er, dass Madeleine dahintersteckt, und setzt sie vor die Tür.

Diebstahl der Biowaffe

Fünf Jahre später wird in London ein Labor von Unbekannten überfallen, dabei entführen sie den Wissenschaftler Obruchev und stehlen seine Biowaffe. Währenddessen hat Bond seinen Dienst bei dem MI6 quittiert und verlebt seinen Ruhestand auf Jamaika. Felix Leiter, sein alter Freund und Leiter der CIA tauchen auf der Türschwelle auf und versuchen ihn zu überreden Obruchev zurückzukommen.

Mittlerweile trägt die Agentin Nomi inzwischen die „007“ Marke. Trotz ihrer Ratschläge den Job abzulehnen, nimmt Bond den Auftrag an, woraufhin er nach Kuba segelt. Bei einem Treffen mit einigen Spectre-Mitgliedern soll auch Obruchev anwesend sein. Ernst Stavro Blofeld erteilt in der Zwischenzeit den Befehl, Bond zu töten, jedoch sterben nur die anwesenden Spectre-Mitglieder. Es könnte an einem schnell wirkenden Erreger liegen. Daraufhin findet Bond Obruchev auf einem Boot. Es kommt aber zu einem Schusswechsel und Obruchev flieht erneut, während Bond sich nur knapp retten kann.

Die Entführung

In London kommt Bond zu der Erkenntnis, dass Herakles eigentlich Nanobots sind, die genauso wie Viren übertragen werden. Diese sind auf die DNS mehrerer Zielpersonen codiert, weshalb genau diese Personen sterben. Mittlerweile sind alle Spectre-Mitglieder tot, nur Blofeld ist der letzte Überlebende.

Schon bald treffen sich Bond und Madeleine wieder, bei einem Besuch im Gefängnis. Dabei überträgt sie unbeabsichtigt die Nanobots auf Bond. Etwas später besucht Bond Madeleine in Norwegen. Dort stellt sie ihm die fünfjährige Tochter Mathilde vor. Es dauert nicht lange, bis Ash die drei zur Flucht zwingt. Auf der nächsten Verfolgungsjagd muss Bond mit ansehen, wie Madeleine und Mathilde entführt werden.

Zusammen mit Nomi dringt Bond in eine ehemalige Raketensilo-Anlage ein. In dem Gebäude wollen Safin und Obruchevs massenhaft Nanobots produzieren. Diese sollen als ethnische Waffe dienen, um unzählige Menschen auf der Welt zu töten. Jedoch gelingt es Bond und Nomi, das Labor zu zerstören, Obruchev zu töten und Madeleine und Mathilde zu befreien. Danach ordert 007, die Anlage mit Raketen zu beschießen. Beim Kampf wird der Agent ein weiteres Mal mit den Nanobots infiziert. Bei einer Berührung mit Madeleine und Mathilde würde er nun die Damen töten. Bei dem folgenden Angriff der Raketen sieht es so aus, als ob Bond auch getötet wird.

Filmkritik und Rezension von „Keine Zeit zu sterben“

Begeisternd bei „Keine Zeit zu sterben“ sind die Set-Pieces, weil immer wieder mitten ins Geschehen geblickt wird. Im Gegensatz zu „Ein Quantum Trost“ oder „Spectre“ bewahrt dieser James Bond stets die Übersichtlichkeit. In den Actionszenen glänzen gleich zwei neue Agentinnen. Zum einen Ana de Armas, die einen Mini-Auftritt gibt. Als zweite Lashana Lynch, über die viel im Voraus diskutiert wurde. Es ist die Dame, die die 007-Marke von Bond übernommen hat. Ihre starken Momente liegen besonders in den Actionszenen, doch am Ende regeln die Männer alles.

Alle Welt war im Bilde darüber, dass Daniel Craig das letzte Mal in diese Rolle schlüpft. Aber tot? Damit hat keiner gerechnet, so kommt es in der Filmbranche anders als gedacht. Fazit: „Keine Zeit zu sterben“ sieht hervorragend aus, verfügt über großartige Actionszenen, aber dazwischen herrscht etwas Leerlauf. Was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass die tragische Liebesgeschichte nicht so berührt, wie es vorgesehen war.

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