Kung Fu Panda 4 (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im neuesten Kapitel der beliebten Animationsreihe, „Kung Fu Panda 4„, kehrt Po, der liebenswerte Panda und Kung-Fu-Meister, zurück. Diesmal steht er jedoch vor einer Lebensveränderung, die sein ganzes Dasein auf den Kopf stellt. Po hilft seinen Vätern, Mr. Ping und Li Shan, ein neues Restaurant im Tal des Friedens zu eröffnen. Doch mitten in den Vorbereitungen erreicht ihn eine Nachricht von Meister Shifu, die alles ändert. Shifu offenbart Po, dass er zum Spirituellen Führer des Tals aufsteigen soll, was bedeutet, dass er seine Rolle als Drachenkrieger aufgeben muss.
Dauer: | 94 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Mike Mitchell |
Produzenten: | Rebecca Huntley |
Hauptdarsteller: | Jack Black, Awkwafina, Bryan Cranston |
Nebendarsteller: | Viola Davis, James Hong |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Diese Nachricht wirft Po in ein tiefes Dilemma, denn sein Herz hängt an seiner Rolle als Drachenkrieger. Er muss nicht nur einen würdigen Nachfolger finden, sondern sich auch mit seiner eigenen Unsicherheit und Angst vor der Zukunft auseinandersetzen. Während Po mit dieser schweren Entscheidung kämpft, tauchen neue Gefahren auf, die seine Führungsqualitäten sofort auf die Probe stellen. Wird Po in der Lage sein, das Tal und sich selbst zu retten?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Kung Fu Panda 4„, inszeniert von Mike Mitchell, setzt die beliebte animierte Action-Komödie fort. Die Hauptrolle des Po wird erneut von Jack Black gesprochen, unterstützt von Awkwafina als Zhen und Viola Davis als das Chamäleon. Weitere Synchronstimmen sind James Hong und Bryan Cranston als Pos Adoptiv- und leiblicher Vater sowie Dustin Hoffman als Meister Shifu. Der Film, eine US-amerikanisch-chinesische Kooperation, wurde von DreamWorks Animation produziert und kam durch Universal Pictures in die Kinos, mit der Weltpremiere am 8. März 2024.
Hans Zimmer und Steve Mazzaro komponierten die Musik, wobei Zimmer bereits an den Vorgängerfilmen beteiligt war. Sie entschieden sich, neue musikalische Themen zu integrieren, während sie die bekannten Motive der Serie sparsam verwendeten. Besonders bemerkenswert ist der Einsatz des Songs „Crazy Train“ in einer Version mit traditionellen asiatischen Instrumenten. Das Chamäleon, anders als die früheren Hauptantagonisten, erhält keine einheitliche musikalische Thematik, sondern eine Reihe düsterer Motive, die seine Wandlungsfähigkeit unterstreichen.
Der Schnitt des Films lag in den Händen von Christopher Knights, und neben der Musik steuerten Jack Black und Kyle Gass von Tenacious D eine ungewöhnliche Coverversion von Britney Spears‘ „…Baby One More Time“ für den Abspann bei. Mit einer Laufzeit von 94 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 6 zielt „Kung Fu Panda 4“ darauf ab, sowohl jüngere Zuschauer als auch Fans der ersten Stunde zu begeistern.
Inhalt und Handlung vom Film „Kung Fu Panda 4“
Im neuen Abenteuerfilm „Kung Fu Panda 4“, inszeniert von Mike Mitchell, eröffnen Po und seine Väter, Mr. Ping und Li Shan, ein Restaurant. Währenddessen erhält Po von Meister Shifu eine herausfordernde Aufgabe. Er soll zum Spirituellen Führer des Tals des Friedens aufsteigen. Dies bedeutet, dass er seinen Titel als Drachenkrieger abgeben muss. Po sieht sich daher gezwungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Dies stellt ihn vor große Schwierigkeiten, da die Rolle des Drachenkriegers große Fähigkeiten und ein edles Herz erfordert.
Die Suche nach einem neuen Drachenkrieger wird jedoch unterbrochen, als Po die Diebin Zhen festnimmt. Sie hatte versucht, aus dem Jade-Palast zu stehlen. Po sperrt sie ins Gefängnis, doch die Umstände zwingen ihn bald, ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie berichtet ihm von einem wiedererwachten Feind, dem gefährlichen Tai Lung, und einer noch größeren Bedrohung durch das Chamäleon. Eine Zauberin, die jede Gestalt annehmen kann. Po beschließt, mit Zhen zusammenzuarbeiten, um seine letzte Mission als Drachenkrieger zu bestreiten.
Die Falle
In Juniper City angekommen, entkommen Po und Zhen knapp einer Verhaftung und treffen auf Zhens alte Diebesbande. Die Lage verschärft sich, als sie erfahren, dass das Chamäleon in Wirklichkeit Zhens Ziehmutter ist. Zhen hat Po in eine Falle gelockt, indem sie ihm half, den Stab der Weisheit zu übergeben. Der Stab öffnet ein Tor zur Geisterwelt, was dem Chamäleon ermöglicht, die Kräfte aller Kung-Fu-Meister zu absorbieren. Po gelingt zwar die Flucht, doch er steht vor einer fast unmöglichen Aufgabe, das Chamäleon zu stoppen.
Die Wendung kommt, als Zhen ihr Gewissen entdeckt und sich entscheidet, Po zu helfen. Sie überzeugt ihre Diebesbande, sich ihnen anzuschließen. Ein erbitterter Kampf entbrennt. Zhen und Po müssen sich den Wachen des Chamäleons und dem Chamäleon selbst stellen, das sich in verschiedene Kreaturen verwandelt, um sie zu besiegen. Das Chamäleon zeigt seine wahre Macht, indem es die Gestalt von Po annimmt und ihn in einen Kampf verwickelt.
Schließlich übergeben Po und Zhen den Kampf dem Stab der Weisheit, den Zhen nutzt, um einen mächtigen Zauber zu wirken. Dieser Zauber besiegt fast das Chamäleon. Po nutzt eine letzte Gelegenheit, um mit dem Stab einen entscheidenden Schlag auszuführen. Er rettet das Kung Fu der Meister und sendet sie zurück in die Geisterwelt. Zurück im Tal des Friedens wählt Po, unterstützt von seinen Vätern und den Furiosen Fünf, Zhen als seine Nachfolgerin. Trotz Shifus anfänglichen Bedenken wird sie zur neuen Drachenkriegerin ausgebildet, ein Beweis für Pos Vertrauen in ihre Läuterung und Fähigkeiten.
Filmkritik und Rezension von „Kung Fu Panda 4“
In „Kung Fu Panda 4“ kehrt Po auf die Leinwand zurück, und während das Wiedersehen nostalgische Gefühle weckt, zeigt der Film auch, dass nicht jede Fortsetzung die magische Qualität ihrer Vorgänger einfängt. Die Erwartungen waren hoch, besonders nach dem beeindruckenden Einspielergebnis von „Kung Fu Panda 2„. Doch obwohl die Action-Szenen und die humorvollen Momente die Fans erneut unterhalten, wirkt die Geschichte etwas überladen und weniger frisch. Der Film versucht, durch das Wiederaufgreifen bekannter Charaktere und das Hinzufügen neuer Elemente beide Welten zu bedienen, doch das Resultat fühlt sich gestreckt und manchmal vorhersehbar an.
Der vierte Teil der „Kung Fu Panda“-Reihe bringt einige interessante neue Charaktere und Ideen mit sich, aber es mangelt ihm an der tiefgründigen Erzählkunst, die die früheren Filme so ansprechend machte. Die Einführung des Chamäleons als Hauptantagonistin bietet zwar eine neue Dynamik, doch ihre Darstellung und Entwicklung bleiben hinter dem zurück, was man von einem überzeugenden Schurken erwarten würde. Stattdessen werden die Zuschauer mit einem Exzess an Rückblenden und Reprisen aus den früheren Filmen überhäuft, was wenig Raum für echte Innovation oder Charakterentwicklung lässt.
Zusätzlich führt der Film eine Handvoll queerer Untertöne und eine komplexe Vater-Sohn-Beziehung ein, die in den früheren Teilen nicht vorhanden waren. Diese Elemente sind zweifellos progressive Schritte in der Erzählstruktur eines großen Studios, jedoch wirken sie etwas aufgesetzt und nicht vollständig in die Haupthandlung integriert. Es stellt sich die Frage, ob „Kung Fu Panda 4“ wirklich die kreativen Risiken eingeht, die notwendig sind, um die Serie revitalisieren zu können, oder ob er sich zu sehr auf alte Erfolgsrezepte verlässt. Ist es möglich, dass die Serie ihren Zenit überschritten hat?