New Moon – Biss zur Mittagsstunde (2009) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„New Moon – Biss zur Mittagsstunde“ wirft uns in die tiefen Gewässer der Liebe, des Verlusts und der Selbstfindung. Bella Swans Geburtstag markiert einen Wendepunkt in ihrem Leben, als sie sich der Vergänglichkeit ihrer Existenz gegenüber Edward Cullens Unsterblichkeit bewusst wird. Ihre Sehnsucht nach der Unsterblichkeit intensiviert sich, doch Edward bleibt unnachgiebig in seiner Entscheidung, sie nicht in einen Vampir zu verwandeln. Eine unglückliche Verkettung von Ereignissen bei ihrer Geburtstagsfeier setzt eine dramatische Kette von Ereignissen in Gang.
Dauer: | 131 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2009 |
Regie: | Chris Weitz |
Produzenten: | Wyck Godfrey, Karen Rosenfelt |
Hauptdarsteller: | Kristen Stewart, Peter Facinelli, Billy Burke |
Nebendarsteller: | Rachelle Lefevre, Billy Burke, Peter Facinelli |
Genre: | Fantasy |
Studio: | Entertainment One |
Sprachen: | Deutsch, English |
Als Edward Bella verlässt, um sie zu schützen, stürzt sie in eine tiefe Depression. Monate des Leidens folgen, bis Jacob Black, ein Jugendfreund, ihr einen Strahl der Hoffnung bietet. Ihre wachsende Nähe zu Jacob offenbart jedoch ein neues Set von Geheimnissen und Gefahren. Zwischen Vampirlegenden und Werwolfmythen muss Bella ihren eigenen Weg finden. „New Moon“ navigiert durch diese turbulente Reise mit einer Mischung aus Herzschmerz und Entschlossenheit.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Im November 2009 eroberte „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“ die Kinos und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Filmwelt. Unter der Regie von Chris Weitz und basierend auf dem gleichnamigen Roman von Stephenie Meyer, präsentierte sich der Film als ambitionierte Fortsetzung des Vampir-Dramas „Twilight – Biss zum Morgengrauen„. Bereits am Eröffnungstag setzte „New Moon“ neue Maßstäbe und brach mit Einnahmen von 72,6 Millionen Dollar den Rekord der höchsten Tageseinnahmen in der Geschichte des amerikanischen Kinos.
Die Besetzung, angeführt von Kristen Stewart als Bella Swan und Robert Pattinson in der Rolle des Vampirs Edward Cullen, wurde um Taylor Lautner als Jacob Black erweitert, der eine zentralere Rolle im zweiten Teil der Saga übernahm. Ashley Greene, Billy Burke und Peter Facinelli kehrten ebenfalls zurück. Die musikalische Untermalung wurde von Alexandre Desplat zusammen mit der Kameraführung von Javier Aguirresarobe und dem Schnitt von Peter Lambert erbracht.
Mit Produktionskosten von rund 50 Millionen Dollar und weltweiten Einnahmen von 709,7 Millionen Dollar erwies sich „New Moon“ als finanzieller Triumph. Der Film konnte nicht nur an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen, sondern diesen sogar übertreffen, was die weltweite Begeisterung für die Geschichte unterstrich. Die zahlreichen Auszeichnungen, darunter bei den Kids’ Choice Awards, MTV Movie Awards und Teen Choice Awards, bestätigten die positive Resonanz.
Inhalt und Handlung vom Film „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“
Bella Swan kämpft mit der Furcht vor dem Altern, da ihr Vampirfreund Edward Cullen ewig 17 bleiben wird. Sie wünscht sich, ebenfalls ein Vampir zu werden, doch Edward lehnt dies ab. Um ihren 18. Geburtstag will Bella kein Aufsehen, doch Edwards Schwester Alice plant eine Party mit den Cullens. Während der Feier schneidet sich Bella versehentlich, was bei Jasper, Edwards Bruder, eine blutdurstige Reaktion hervorruft. Die Situation eskaliert fast, wird aber gerade noch unter Kontrolle gebracht. Schuldgefühle plagen Edward daraufhin so sehr, dass er beschließt, Bella zu verlassen, um sie nicht weiter in Gefahr zu bringen. Über Nacht verschwinden die Cullens aus Forks, was Bella tieftraurig und isoliert zurücklässt.
In den folgenden Monaten leidet Bella stark unter Edwards Abwesenheit. Sie vernachlässigt Freunde und zieht sich zurück. Ihr Vater Charlie sieht sich gezwungen, ihr vorzuschlagen, zu ihrer Mutter zu ziehen. Doch Bella möchte Forks nicht verlassen. Stattdessen versucht sie, durch riskante Unternehmungen Halluzinationen von Edward hervorzurufen. Sie kauft schrottreife Motorräder und repariert diese mit Jacob Black. Zwischen Bella und Jacob entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die Bella etwas Trost spendet. Jacobs Wunsch nach mehr wird jedoch durch eine dramatische Veränderung in seinem Leben unterbrochen.
Die Suche nach Bella
Jacob verwandelt sich unerwartet in einen Werwolf und tritt Sams Rudel bei, dem er zuvor kritisch gegenüberstand. Nach einem abrupten Kontaktabbruch fordert Bella eine Erklärung, doch Jacob weist sie zurück. Alleine macht Bella sich auf den Weg zu einer Lichtung, die ihr und Edward einst viel bedeutete. Dort trifft sie auf den Vampir Laurent, der im Auftrag von Victoria gekommen ist, um Bella zu töten. Im letzten Moment wird Laurent jedoch von einem Rudel riesiger Wölfe angegriffen und getötet, die sich als Werwölfe und somit als Bellas Retter herausstellen. Sie erfahren von Bellas Begegnung mit Victoria und beginnen, nach ihr zu suchen.
In einem verzweifelten Versuch, Edward wiederzusehen, springt Bella von einer hohen Klippe ins Meer. Die Strömung unterschätzend, wird sie in letzter Sekunde von Jacob gerettet. Alice, die eine Vision von Bellas vermeintlichem Tod hat, eilt zurück nach Forks. Dort findet sie Bella lebend vor. Unterdessen plant Edward, sich in Italien von den Volturi töten zu lassen, in dem Glauben, Bella sei tot. Alice und Bella reisen nach Italien, um Edward von seinem Vorhaben abzuhalten. In einem dramatischen Moment gelingt es Bella, Edward zu retten, bevor die Volturi eingreifen können.
Die Volturi fordern, dass Bella entweder getötet oder verwandelt wird, da sie zu viel über die Vampire weiß. Alice überzeugt sie mit einer Vision von Bellas zukünftiger Verwandlung. Zurück in Forks verlangt Bella eine Abstimmung über ihre Verwandlung in einen Vampir. Die Mehrheit der Cullens stimmt dafür, nur Edward und Rosalie sind dagegen. Als Jacob von Bellas Entscheidung erfährt, erinnert er Edward an den Vertrag zwischen den Cullens und den Quileuten, der die Verwandlung von Menschen verbietet. Edward stimmt Bellas Wunsch unter der Bedingung zu, dass sie ihn vorher heiratet.
Filmkritik und Rezension von „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“
Stephenie Meyers „Twilight“-Saga, von der „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“ der zweite Teil ist, verwebt klassische Literatur mit modernem Fantasy. Bella Swans achtzehnter Geburtstag bei den Cullens offenbart brutale Wahrheiten über die Vergänglichkeit menschlicher Existenz neben ewig jungen Vampiren. Ein kleiner Schnitt, ein Tropfen Blut, und die Feier eskaliert, als Jasper Bella attackieren will. Edward erkennt die Gefahr, die seine Nähe für Bella bedeutet, und trifft eine herzzerreißende Entscheidung: Er verlässt sie, um sie zu schützen.
Die Filmadaption bleibt der Romanvorlage treu, nimmt sich jedoch Freiheiten, die die Geschichte vorantreiben und tiefer in Bellas Seelenleben eintauchen lassen. Die E-Mails an Alice und Victorias präsentere Rolle sind solche sinnvollen Ergänzungen. Allerdings leidet der Film unter seiner Treue zum Buch, wenn es um Jacobs Geheimnis geht, das für Zuschauer früh offensichtlich ist und den Erzählfluss hemmt.
Regiewechsel zu Chris Weitz bringt frischen Wind in die Saga. Seine handwerkliche Kompetenz und die verbesserte Darstellung der Actionsequenzen heben „New Moon“ von seinem Vorgänger ab. Die Charakterentwicklung, besonders durch Kristen Stewart und Robert Pattinson, trägt weiterhin zur emotionalen Tiefe bei, auch wenn Pattinsons Figur zeitweise abwesend ist. Taylor Lautner nutzt seine vergrößerte Rolle, um sich als zweiter männlicher Hauptdarsteller zu etablieren, was dem Film zusätzliche Dynamik verleiht.