Twilight – Biss zum Morgengrauen

In „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ wechselt Bella Swan ihren Wohnort und zieht zu ihrem Vater nach Forks. Dieser Schritt führt sie nicht nur in eine neue Schule, sondern auch in eine Welt, die weit über das menschliche Verständnis hinausgeht. Forks, eine kleine Stadt, umhüllt von ständigem Nebel und Regen, bietet den perfekten Hintergrund für eine Geschichte, die bald in das Reich des Übernatürlichen abgleitet. Bella, zunächst eine Außenseiterin, findet schnell Freunde und stößt auf die rätselhaften Cullens, insbesondere auf Edward.

Dauer: 122 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Catherine Hardwicke
Produzenten: Karen Rosenfelt, Greg Mooradian, Wyck Godfrey
Hauptdarsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner
Nebendarsteller: Ashley Greene, Kellan Lutz, Nikki Reed
Genre: Fantasy
Studio: TMG
Sprachen: Deutsch, English

Ihre Begegnung mit Edward Cullen, einem ebenso faszinierenden wie geheimnisvollen Mitschüler, entpuppt sich als Wendepunkt in Bellas Leben. Edward ist kein gewöhnlicher Teenager, sondern ein Vampir, was Bella vor eine Reihe von Herausforderungen stellt. Ihre anfängliche Neugier verwandelt sich schnell in tiefe Zuneigung, trotz der Gefahren, die diese Liebe mit sich bringt. „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ webt eine komplexe Geschichte aus Romantik, Geheimnissen und übernatürlichen Elementen, die Zuschauer von Anfang an in ihren Bann zieht.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 2008 erschien „Twilight – Biss zum Morgengrauen„, ein Film, der auf dem Roman von Stephenie Meyer basiert. Catherine Hardwicke führte Regie, während Melissa Rosenberg das Drehbuch schrieb. Die Hauptrollen übernahmen Kristen Stewart als Bella Swan und Robert Pattinson als Edward Cullen. Zusammen mit weiteren Darstellern wie Billy Burke und Ashley Greene brachten sie die Geschichte zum Leben. Die Musik komponierte Carter Burwell, und Elliot Davis war für die Kameraführung verantwortlich.

Der Film feierte seine Premiere in Los Angeles und spielte am Eröffnungswochenende über 70 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt erreichten die weltweiten Einnahmen fast 393 Millionen US-Dollar. Damit übertraf „Twilight“ die Erwartungen deutlich, zumal das Budget nur 37 Millionen US-Dollar betrug. Die höchsten Einnahmen außerhalb Nordamerikas erzielte der Film in Deutschland. Dort lagen die Einnahmen knapp vor denen in Frankreich.

Nach dem Erfolg von „Twilight“ kündigte Summit Entertainment die Fortsetzung an. „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“ kam sogar früher als erwartet in die deutschen Kinos. Der Erfolg setzte sich fort, mit zahlreichen Auszeichnungen bei den MTV Movie Awards und den Teen Choice Awards. So gewann „Twilight“ unter anderem Preise für den besten Film und die beste Hauptdarstellerin.

Handlung und Story vom Film „Twilight – Biss zum Morgengrauen“

Isabella Swan, genannt Bella, wechselt ihr sonniges Heimatstadt Phoenix gegen das regnerische Forks in Washington, um bei ihrem Vater Charlie zu leben. Ihre Mutter Renée kann so mehr Zeit mit ihrem neuen Ehemann Phil verbringen. In Forks angekommen, gewinnt Bella schnell neue Freunde und zieht die Aufmerksamkeit einiger Jungen auf sich. Unter ihnen sticht besonders der mysteriöse Edward Cullen hervor, der Bella zunächst abweisend behandelt. Trotz seiner distanzierten Art fasziniert Edward Bella, und sie bemerkt bald seine und seiner Adoptivgeschwister Alice, Emmett, Jasper und Rosalie unnahbare Natur.

Edward rettet Bella mit übermenschlicher Geschwindigkeit und Kraft vor einem drohenden Autounfall. Bella verlangt eine Erklärung für seine Fähigkeiten, doch Edward weicht aus und warnt sie, seiner Nähe zu meiden. Bei einem Ausflug nach La Push erfährt Bella von Jacob Black, einem alten Bekannten, Legenden über die Cullens, die sie als „kalte Wesen“ bezeichnen. Diese Begegnung und ein gefährlicher Vorfall in Port Angeles, aus dem Edward sie rettet, wecken Bellas Neugier weiter. Sie drängt Edward während eines Abendessens zu Antworten, woraufhin er seine Fähigkeit, Gedanken zu lesen, offenbart und zugibt, sich zu ihr hingezogen zu fühlen.

Die Jagd auf Bella

Bella konfrontiert Edward mit der Vermutung, er sei ein Vampir, was er bestätigt. Er erklärt, dass seine Familie ausnahmsweise nur Tierblut konsumiert, um ein menschliches Dasein zu führen, und sich selbst als „Vegetarier“ bezeichnet. Bella wird in das Haus der Cullens eingeladen, wo die Familie bis auf Rosalie ihre Beziehung unterstützt. Rosalie befürchtet jedoch, dass Bellas Nähe die Familie in Gefahr bringen und ihren Frieden stören könnte. Trotzdem wird Bella Zeugin der ungewöhnlichen, aber herzlichen Familiendynamik der Cullens.

Ein Baseballspiel im Wald führt zur Begegnung mit den Nomadenvampiren Victoria, James und Laurent. James wittert Bella als Mensch und wird zur Bedrohung. Die Cullens schützen Bella, und Laurent zieht beeindruckt von ihrer Lebensweise weiter, warnt jedoch vor James und Victoria. Kurz darauf beginnt James eine gnadenlose Jagd auf Bella, die sie zurück nach Phoenix führt. In einem verzweifelten Versuch, ihre Mutter zu schützen, trifft Bella James allein und wird von ihm gebissen.

Die Cullens können Bella retten, indem Edward das Gift aus ihrem Blut saugt und somit ihre Verwandlung in einen Vampir verhindert. Nach einem Krankenhausaufenthalt kehrt Bella nach Forks zurück, wo sie mit Edward den Schulball besucht. Dort erscheint Jacob mit einer Warnung seines Vaters: Bella solle sich von Edward fernhalten. Trotzdem träumt Bella von einem ewigen Leben an Edwards Seite, auch wenn das bedeutet, selbst ein Vampir zu werden. Edward jedoch wünscht sich für Bella ein normales, menschliches Leben, fernab der Gefahren, die seine Welt mit sich bringt.

Fazit und Kritik zum Film „Twilight – Biss zum Morgengrauen“

In dem Film „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ verlässt Bella Swan den Phoenix, um bei ihrem Vater in Forks zu leben. Dort fällt ihr Edward Cullen auf, ein geheimnisvoller Junge, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Bald erfährt sie, dass Edward ein Vampir ist. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Edward kämpft gegen sein Verlangen nach ihrem Blut. Die Beziehung zwischen dem Menschenmädchen und dem Vampirjungen bildet den Kern der Geschichte. Stephenie Meyers Werk hat damit ein breites Publikum erreicht, das über die klassischen Vampir- und Horrorfans hinausgeht.

Die filmische Umsetzung bleibt nah am Buch, trotz einiger Kürzungen. Regisseurin Catherine Hardwicke legt viel Wert auf visuelle Reize, um die Anziehung der Vampire zu betonen. Der Einsatz von grellen Farben, Nahaufnahmen und Musik verstärkt die Atmosphäre. Doch manchmal wirkt das zu übertrieben. Die wunderschön eingefangenen Landschaften und ein starker Soundtrack retten jedoch vieles. Sie schaffen eine einzigartige Stimmung, die den Film trotz seiner Schwächen sehenswert macht.

Kirsten Stewart und Robert Pattinson liefern gemischte Leistungen ab. Stewart überzeugt als Bella, während Pattinsons Darstellung als Edward hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Nebendarsteller, besonders Billy Burke, runden die Besetzung gut ab. Der Film bietet wenig Neues im Vampirgenre, außer dass Vampire im Sonnenlicht glitzern. Einige Szenen, wie das Vampir-Baseballspiel, stechen heraus. Trotzdem bleibt der „Twilight Teil 1“ in vielen Momenten hinter seinem Potential zurück.

X