Oblivion

Oblivion“ setzt die Bühne für eine post-apokalyptische Zukunft im Jahr 2077, in der die Erde durch einen katastrophalen Krieg gegen außerirdische Angreifer fast vollständig zerstört wurde. Trotz des Sieges über die Invasoren ist der Preis ein verwüsteter Planet, auf dem kaum Leben möglich ist. Die Menschheit hat Zuflucht auf dem Saturnmond Titan gefunden, während einige wenige, wie Jack Harper (Tom Cruise) und seine Partnerin Victoria (Andrea Riseborough), auf der Erde bleiben, um die verbleibenden Ressourcen zu überwachen. Ihre Existenz wird jedoch durch die Ankunft von Julia (Olga Kurylenko), einer Frau aus Jacks mysteriösen Träumen, völlig auf den Kopf gestellt.

Dauer: 125 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Joseph Kosinski
Produzenten: Joseph Kosinski, Peter Chernin, Dylan Clark,
Hauptdarsteller: Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko
Nebendarsteller: Nikolaj Coster-Waldau, Melissa Leo, Zoë Bell
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Diese Begegnung leitet eine Reihe von Ereignissen ein, die Jack zwingen, die Wahrheit hinter seiner Mission und der letzten menschlichen Bastion auf der Erde zu hinterfragen. „Oblivion“ entwirft eine Welt, die sowohl faszinierend als auch beunruhigend ist, und zwingt die Charaktere, ihre tiefsten Überzeugungen zu überdenken. Während Jacks Suche nach Antworten ihn immer tiefer in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen führt, beginnt er zu erkennen, dass die Zukunft der Menschheit möglicherweise auf einer Lüge beruht. Der Film fesselt durch seine Mischung aus atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, hochspannender Handlung und tiefgründigen Charakterstudien.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Film „Oblivion“ aus dem Jahr 2013 fällt in das Genre Science-Fiction und hat eine Spiellänge von 125 Minuten. Unter der Regie von Joseph Kosinski, der zudem am Drehbuch mitarbeitete, entfaltet sich die Geschichte in einer postapokalyptischen Zukunft. Tom Cruise nimmt die Hauptrolle des Jack Harper ein, während Andrea Riseborough als Victoria „Vika“ Olsen agiert. Weitere wichtige Rollen besetzen Morgan Freeman, Olga Kurylenko und Nikolaj Coster-Waldau. Der Film ist für Zuschauer ab 12 Jahren freigegeben.

Die Grundlage für „Oblivion“ bildete ursprünglich eine Graphic Novel, die jedoch nie vollendet wurde. Joseph Kosinski entwickelte die Idee während des Drehbuchautorenstreiks 2007/08. Ursprünglich sicherte sich Disney die Filmrechte, überließ diese jedoch später an Universal Pictures, die die Produktion 2012 aufnahmen. Trotz der frühen Konzeption als Graphic Novel, entschied sich Kosinski schlussendlich für eine filmische Umsetzung des Stoffes. Die Produktionsarbeiten fanden vorrangig in der landschaftlich eindrucksvollen Umgebung Islands statt.

„Oblivion“ zeichnet sich durch seinen Einsatz der Dolby Atmos-Soundtechnik aus, was beim Erscheinungszeitpunkt eine Neuerung im Bereich der Audiogestaltung darstellte. Das Produktionsbudget lag bei etwa 120 Millionen US-Dollar, während der Film global über 286 Millionen US-Dollar einspielte. Die Musik zum Film wurde von Anthony Gonzalez in Zusammenarbeit mit M83 komponiert und trägt wesentlich zur Atmosphäre bei.

Handlung und Story vom Film „Oblivion“

Im Jahr 2077 ist die Erde nach einem vernichtenden Krieg mit Außerirdischen, den sogenannten Plünderern, nahezu unbewohnbar. Diese Invasoren haben den Mond zerstört, was zu katastrophalen Naturereignissen führte und die Menschheit fast auslöschte. Die überlebenden Menschen wurden auf Titan, einen Saturnmond, evakuiert. Einige bleiben jedoch auf der Erde zurück, um Ressourcen zu sammeln, angeführt von der Raumstation Tet. Jack Harper und seine Partnerin Vika sind zwei solcher Menschen. Sie warten und reparieren Drohnen, die die Energiegewinnung aus dem Meer schützen. Ihre Arbeit wird von Plünderern bedroht, die die Operation sabotieren wollen.

Eines Tages stößt Jack bei einem Einsatz auf die Plünderer und entkommt nur knapp. Seine Begegnungen lassen ihn zweifeln und neugierig werden. Am nächsten Tag beobachtet er, wie ein Raumschiff abstürzt, an dessen Bord sich Menschen in Schlafkapseln befinden. Trotz eines Angriffs durch seine eigenen Drohnen rettet Jack eine Überlebende, Julia. Sie erweckt Erinnerungen in ihm und verbindet ihn mit einer vergangenen Welt. Vika sieht in Julia eine Rivalin und missbilligt ihre Anwesenheit. Jacks Neugier und seine wiederkehrenden Erinnerungen treiben ihn dazu, mehr über Julia und die wahre Natur der Plünderer herauszufinden.

Die Wahrheit über die Existenz

Bei ihrer Gefangennahme durch die Plünderer erfahren Jack und Julia, dass diese in Wahrheit Menschen sind. Sie kämpfen gegen die Tet, die mit Klontechnologie die Erde ausbeutet. Die „Plünderer“ bitten Jack, eine Drohne für einen Angriff auf Tet umzuprogrammieren. Trotz anfänglicher Zweifel und Verrat innerhalb seiner eigenen Reihen beginnt Jack, der Wahrheit über Tet und seine eigene Existenz auf den Grund zu gehen. Julia offenbart ihm, dass sie seine Frau ist und ihre gemeinsame Vergangenheit weit in die Zeit vor dem Krieg zurückreicht.

Durch Julia motiviert, kehrt Jack zum Widerstand zurück und erfährt die volle Wahrheit über Tet und die Klonarmeen. Er beschließt, aktiv zu werden und den Widerstand zu unterstützen, indem er eine Bombe direkt zu Tet bringt. Auf dem Weg offenbart sich die Geschichte seiner Vergangenheit und seiner wahren Mission. Trotz der drohenden Gefahr durch Tet und den Verlust von Vika, wählt Jack den Weg des Opfers, um die Menschheit zu retten.

Letztlich gelingt es Jack und Malcolm Beech, Tet mit einer Nuklearbombe zu zerstören, was das Ende der Drohnenkontrolle auf der Erde bedeutet. Drei Jahre später lebt Julia in Frieden und zieht ihre Tochter groß. Die Menschheit scheint eine Chance auf Neuanfang zu haben, als Jack-52, ein anderer Klon von Jack, sie findet. Dies deutet auf die Möglichkeit hin, dass trotz allem Zerstörungswerk Hoffnung und Menschlichkeit überleben.

Fazit und Kritik zum Film „Oblivion“

Oblivion“ unter der Regie von Joseph Kosinski ist ein visuell beeindruckendes Meisterwerk, das die Zukunftsvisionen des Filmemachers auf die Leinwand bringt. Kosinski, bekannt für seinen Film „Tron: Legacy“, präsentiert eine Welt, die in ihrer Gestaltung und Inszenierung eindeutig seine Handschrift trägt. Die makellosen Designs, von futuristischen Wohnräumen bis zu innovativen Fahrzeugen, zeugen von Kosinskis Hintergrund in Maschinenbau und Architektur. Diese Detailverliebtheit verleiht dem Film eine gewisse Kühle, die jedoch durch ein überraschendes Sounddesign und unerwartete Wendungen ausgeglichen wird. „Oblivion“ erweist sich dadurch als eine fesselnde Exploration zukünftiger Möglichkeiten und entführt das Publikum in ein unvergessliches Kinoerlebnis.

Die Handlung des Films, angesiedelt im Jahr 2077 nach einem verheerenden Krieg gegen außerirdische Invasoren, konzentriert sich auf den Techniker Jack Harper, gespielt von Tom Cruise, und seine Partnerin Victoria, dargestellt von Andrea Riseborough. Der plötzliche Absturz einer Raumkapsel und das Erscheinen von Julia, verkörpert durch Olga Kurylenko, stellen alles, was Jack zu wissen glaubte, in Frage. Trotz des großen Budgets, das bildgewaltige Landschaften der zerstörten Erde ermöglichte, bleibt „Oblivion“ im Kern ein intimes Drama, das seine Stärke aus der Interaktion weniger Figuren zieht.

Während Tom Cruise und Olga Kurylenko in ihren Rollen überzeugen, sind es Andrea Riseborough und Melissa Leo, die in Nebenrollen besonders hervorstechen. Morgan Freeman, obwohl nur in einem erweiterten Cameo zu sehen, hinterlässt mit seiner coolen Präsenz einen starken Eindruck. „Oblivion“ mag zwar in seinen Hauptfiguren glatt und perfektioniert wirken, doch es sind gerade diese kontrastreichen Nebencharaktere, die dem Film Tiefe und eine unterschwellige Spannung verleihen. Insgesamt bietet „Oblivion“ sowohl eine visuelle als auch eine erzählerische Tiefe, die ihn zu einem bemerkenswerten Beitrag im Sci-Fi-Genre macht.

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