Seventh Son (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Seventh Son“ werden wir in eine Zeit entführt, in der das Übernatürliche und Magische die Realität sind. Regisseur Sergei Bodrow nimmt uns mit auf eine Reise in das Jahr 1572, wo der letzte der Falcon-Ritter, John Gregory, gespielt von Jeff Bridges, gegen dunkle Mächte kämpft. Seine Mission, die Menschheit vor Hexen und anderen übernatürlichen Gefahren zu schützen, erfährt einen entscheidenden Schlag, als die mächtige Hexe Malkin, dargestellt von Julianne Moore, aus ihrer Gefangenschaft entkommt. Ihr Plan: Rache an ihrem alten Widersacher Gregory.

Dauer: 102 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Sergei Bodrov
Produzenten: Basil Iwanyk, Thomas Tull, Lionel Wigram
Hauptdarsteller: Jeff Bridges, Ben Barnes, Alicia Vikander
Nebendarsteller: Olivia Williams, Antje Traue, Djimon Hounsou
Genre: Fantasy
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Inmitten dieses Kampfes zwischen Gut und Böse steht Tom Ward, verkörpert von Ben Barnes. Als der siebte Sohn eines siebten Sohnes, wird Tom auserwählt, Gregorys neuer Lehrling zu werden. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er beginnt, die Geheimnisse der Geisterjäger zu erlernen und sich den Herausforderungen zu stellen, die vor ihm liegen. Dabei kreuzt sich sein Weg mit Alice, gespielt von Alicia Vikander, deren mysteriöse Verbindung zu Malkin die Handlung weiter verdichtet.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Seventh Son“, ein Fantasyfilm aus dem Jahr 2014, fasziniert mit einer Laufzeit von 102 Minuten und einer FSK-12-Freigabe. Basierend auf dem Fantasykinderbuch „Spook – Der Schüler des Geisterjägers“ von Joseph Delaney, erzählt der Film die Geschichte des ersten Buches des Spook-Zyklus. In Deutschland startete der Film am 5. März 2015. Sergei Bodrow führte bei dieser Produktion Regie. Das Drehbuch stammt von Charles Leavitt, Steven Knight und Matt Greenberg.

Die Hauptrollen in diesem Film übernahmen Ben Barnes als Tom Ward und Jeff Bridges als John Gregory. Julianne Moore verkörpert Mutter Malkin, während Alicia Vikander die Rolle der Alice Deane spielt. Kit Harington und Djimon Hounsou sind ebenfalls Teil der Besetzung, in den Rollen von Billy Bradley und Radu. Interessanterweise sollte ursprünglich Sam Claflin die Rolle des Tom Ward spielen, doch er wurde schließlich durch Ben Barnes ersetzt. Die Dreharbeiten begannen am 19. März 2012 in Vancouver, British Columbia.

Die Produktion von „Seventh Son“ war ein finanziell ambitioniertes Projekt. Ursprünglich mit einem Budget von 95 Millionen Dollar geplant, stiegen die Kosten schließlich auf bis zu 110 Millionen Dollar an. Die China Film Group beteiligte sich mit einer bedeutenden Summe an der Finanzierung. Auch die visuellen Effekte stellten eine Herausforderung dar; Legendary Pictures investierte 5 Millionen Dollar in das damals bankrotte Effekthaus Rhythm and Hues Studios, um die Arbeit am Film zu vollenden. Trotz der hohen Kosten konnte der Film weltweit 114 Millionen Dollar einspielen, was seinen kommerziellen Erfolg unterstreicht.

Inhalt und Handlung vom Film „Seventh Son“

Im Jahr 1572 gelingt es Gregory, einem Mitglied des Ritterordens der Falken, die Hexe Malkin zu fangen und unterirdisch einzusperren. Dieser Orden hatte die Aufgabe, die Menschheit vor übernatürlichen Bedrohungen zu schützen. Jahre später arbeitet Gregory als umherziehender Hexenjäger, bekannt als „Spuk“. Malkin entkommt jedoch, tötet Gregorys Lehrling William und flieht zu ihrer Bergfestung. Dort stellt sie ihre eigene Schönheit und die ihrer entstellten, treuen Schwester Bony Lizzie wieder her. Malkin plant, mit der Kraft des anstehenden Jahrhundert-Blutmonds unaufhaltsam zu werden.

Auf der Suche nach einem neuen Lehrling stößt Gregory auf Tom Ward, den siebten Sohn eines siebten Sohnes. Toms Mutter gibt ihm ihre Halskette als Talisman und mahnt ihn, sie immer zu tragen. In einer Stadt rettet Tom das Mädchen Alice vor der Verbrennung als Hexe, da er sie aus seinen visionären Träumen wiedererkennt. Alice bittet ihn, Gregory nichts von ihr zu erzählen. Es stellt sich heraus, dass sie Lizzies Tochter ist, gesandt, um Gregory auszuspionieren. Währenddessen beginnt Malkin, eine Armee von Untergebenen zu sammeln.

Konfrontationen und Offenbarungen

Tom trifft auf Gregorys Assistenten Tusk. Mit nur einer Woche bis zum Blutmond muss Tom schnell lernen. Auf dem Weg zu Malkins Festung wird Gregory in eine ummauerte Stadt gerufen, um einen von Malkins Anhängern, den Werbären Urag, zu bekämpfen. Als Tom zögert, Urag lebendig zu verbrennen, entlässt Gregory ihn. Tom begegnet erneut Alice, und sie verlieben sich. Nach einer Vision von Malkins Zerstörung kehrt Tom zu Gregory zurück. Gregory offenbart, dass er einst Malkin liebte und sich für jeden von ihr getöteten Menschen verantwortlich fühlt.

Das Trio wird von einem riesigen Boggart angegriffen. Tom tötet das Monster und überlebt einen Sturz über einen Wasserfall. Bony Lizzie greift ihn an, doch Toms Halskette, der Umbran-Stein, wehrt sie ab. Der Stein, der Hexen mehr Macht verleiht, gehörte einst Malkin, bis eine ihrer Anhängerinnen – Toms Mutter – ihn stahl. Dies schwächte Malkin genug, um von Gregory gefangen genommen zu werden. Malkin befiehlt Alice, den Stein zu stehlen, um Toms Leben zu verschonen.

Malkin und ihre Schergen zerstören die Stadt, um den Tod von Urag zu rächen. Zufällig befindet sich Toms Familie dort; seine Mutter tötet den Hexenmeister Strix und konfrontiert Malkin mit ihren eigenen Kräften. Malkin tötet sie und spottet über ihren Verzicht auf den Stein, der ihr Leben hätte retten können. Alice findet Tom und bittet ihn, mit ihr zu fliehen. Gregory versucht, sie zu töten, aber Tom greift ein, sodass sie entkommen kann. Gregory stellt fest, dass sie die Halskette genommen hat. Tom, Gregory und Tusk nehmen die Verfolgung auf. Malkins Diener Radu greift sie an, fängt Gregory und stößt Tusk und Tom über eine Klippe, wo sie für tot gehalten werden. Tom erwacht zu einer Vision seiner Mutter, die ihm sagt, dass er als siebter Sohn eines siebten Sohnes und Sohn einer Hexe die einzigartige Macht hat, Malkin zu besiegen.

Triumph und Abschied im Hexenkrieg

Während die Hexen sich versammeln, versucht Malkin, Gregory zu verführen. Alice ist entsetzt, als sie erfährt, dass Tom tot sein soll, und entreißt Malkin den Stein, wodurch sie Gregory befreit. Malkin verwandelt sich in einen Drachen, und Lizzie verwandelt sich ebenfalls, um ihre Tochter zu schützen. Tom gelingt es, den Stein zurückzuholen, und gemeinsam mit Gregory und Alice besiegen sie mehrere von Malkins Untergebenen. Malkin tötet Lizzie, wird aber selbst schwer verletzt. Gregory folgt Malkin in ihr Zimmer und stellt sie. Sie erscheint dem Tode nahe, erinnert sich jedoch an ihre Beziehung zu Gregory und greift ihn dann an. Tom wirft einen Dolch auf Malkin, wodurch sie Gregory loslässt.

Tom tötet Malkin und sie verbrennen ihren Körper. Gregory kennzeichnet Toms Hand und erklärt ihn zum Falkenritter. Alice akzeptiert, dass Toms Berufung bedeutet, dass sie nicht zusammen sein können, verspricht jedoch, dass sie sich wiedersehen werden. Gregory verlässt das Gebiet, um weiterzuziehen, und überlässt Tom und Tusk seine Aufgabe. Er mahnt Tom, sich nicht an die „Regeln“ zu halten.

Filmkritik und Rezension von „Seventh Son“

Seventh Son„, inszeniert vom russischen Regisseur Sergei Bodrow, präsentiert sich als eine weitere Fantasy-Adaption, die in die Fußstapfen von Ikonen wie Harry Potter oder Percy Jackson tritt. In diesem Film folgen wir Tom Ward, gespielt von Ben Barnes, einem jungen Bauern, der sich als der siebte Sohn eines siebten Sohnes herausstellt – eine Voraussetzung, um dem gealterten Geisterjäger John Gregory, dargestellt von Jeff Bridges, als Lehrling zu dienen. Die Handlung dreht sich um den Kampf gegen die mächtige Hexe Malkin, verkörpert von Julianne Moore, die grausame Rache an Gregory üben will. Der Film vermischt zahlreiche Elemente des Fantasy-Genres, scheint jedoch an Originalität zu mangeln und wirkt überladen mit bekannten Story-Versatzstücken.

Die visuellen Effekte, kreiert von John Dykstra, bekannt für seine Arbeit an „Krieg der Sterne“ und „Spider-Man“, sorgen für die Highlights des Films. Sie bringen beeindruckende Kreaturen wie den Drachen, in den sich die böse Malkin verwandelt, zum Leben. Trotzdem leidet „Seventh Son“ unter einer gewissen Eintönigkeit, die auch von Marco Beltramis austauschbarer Musik nicht aufgefangen wird. Die CGI-Magie und die Landschaftspanoramen können die Schwächen in der Handlung nicht vollständig ausgleichen, was nach einer Weile zu einem Gefühl der Abnutzung führt.

Die Charaktere in „Seventh Son“, obwohl gespielt von namhaften Schauspielern wie Bridges und Moore, bleiben blass und können sich nicht gegen die Dominanz der visuellen Effekte behaupten. Bridges liefert eine eindimensionale Performance ab, die stark an seine Rollen in „Tron: Legacy“ und „True Grit“ erinnert. Auch Ben Barnes kann als Held der Geschichte kaum Tiefe gewinnen. Julianne Moore als Hexe Malkin bildet zwar einen kleinen Lichtblick, doch selbst ihre Darbietung zeigt nur einen Bruchteil ihres Könnens. Insgesamt bleibt das Schauspiel hinter den Erwartungen zurück und verliert sich in der routinemäßigen Darstellung einer wenig inspirierenden Fantasy-Geschichte.

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