Sharknado – Genug gesagt!

Stellen Sie sich vor, ein gewaltiger Tornado trifft auf einen Schwarm von Haien – das ist die Grundlage des spektakulären Films „Sharknado – Genug gesagt!„. In diesem außergewöhnlichen Katastrophenfilm aus dem Jahr 2013 vermischen sich Elemente des Trash-Genres mit Action zu einem explosiven Cocktail, der die Zuschauer fesselt und amüsiert. Regisseur Anthony C. Ferrante entfaltet ein Szenario, in dem Los Angeles von einem bizarren Naturphänomen heimgesucht wird: Ein Hurrikan saugt Haie aus dem Ozean und wirbelt sie durch die Stadt, was zu einer Reihe von unvorstellbaren Ereignissen führt.

Dauer: 86 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Anthony C. Ferrante
Produzenten: David Michael Latt
Hauptdarsteller: Ian Ziering, Cassie Scerbo
Nebendarsteller: Jaason Simmons, Tara Reid, Aubrey Peeples
Genres: Action & Abenteuer, Horror, Science Fiction
Studio: The Asylum, Syfy Films
Sprachen: Deutsch, English

Die Hauptfigur, Fin Shepard, gespielt von Ian Ziering, ist ein Barbesitzer und ehemaliger Profi-Surfer, der sich mit seinen Freunden Baz, Nova und George zusammenschließt, um seine Familie zu retten. Sie navigieren durch ein Los Angeles, das von Haien und Überschwemmungen heimgesucht wird, und zeigen dabei Mut und Entschlossenheit. Der erste Teil der Sharknado-Filmreihe bietet eine wilde Achterbahnfahrt voller absurder und dennoch spannender Momente, die gleichermaßen schockieren und unterhalten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Sharknado – Genug gesagt!„, im Original „Sharknado“, ist ein US-amerikanischer Katastrophenfilm aus dem Jahr 2013, der sich zu einem Kult-Phänomen entwickelt hat. Mit einer Länge von 86 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 16, fällt der Film in die Genres Katastrophe, Trash und Action. Die Hauptrollen werden von Ian Ziering als Fin Shepard, Cassie Scerbo als Nova Clarke, Jaason Simmons als Baz Hogan, Tara Reid als April Wexler und Aubrey Peeples als Claudia besetzt. Chuck Hittinger übernimmt die Rolle von Matt.

Regie führte Anthony C. Ferrante, bekannt für seine Arbeit an Make-up-Effekten, und Thunder Levin verfasste das Drehbuch. Der Film wurde von David Michael Latt produziert, mit Musik von Ramin Kousha, Kameraarbeit von Ben Demaree und Schnitt von William Boodell. „Sharknado“ gehört zu einer Reihe von B-Movies, die vom Syfy-Kanal in Auftrag gegeben wurden. In der Kritik stand der Film vor allem für seinen ernst gemeinten Ansatz, ohne ironische Brechung, wie eine Besprechung in der Zeit hervorhebt.

In Deutschland wurde „Sharknado“ am 8. November 2013 auf DVD veröffentlicht, mit einer ungekürzten Freigabe ab 16 Jahren. Seine deutsche TV-Premiere feierte der Film am 28. November 2013 auf SyFy. Weiterhin erlangte der Film Aufmerksamkeit durch seine Free-TV-Premiere am 10. Januar 2014, ausgestrahlt in der Sendung „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ auf Tele 5.

Handlung und Story vom Film „Sharknado – Genug gesagt!“

„Sharknado – Genug gesagt!“ beginnt vor der Küste Mexikos. Dort wird das Schiff des Haifischflossen-Schmugglers Carlos Santiago von einem Hurrikan erfasst. Eine Tornado wirbelt Haie auf das Boot, wodurch alle an Bord sterben. Der Hurrikan erreicht bald Los Angeles und überschwemmt die Stadt mit haiverseuchtem Meerwasser.

Fin, Barbesitzer und Profi-Surfer, bricht mit seinen Freunden Baz, Nova und George auf. Ihr Ziel ist es, Fins entfremdete Frau April und deren Tochter Claudia zu retten. Diese Mission beginnt, nachdem Fin’s Bar und die Promenade durch die Flut zerstört wurden. Auf dem Weg zu Aprils Haus rettet die Gruppe Menschen auf einer Autobahn. Dort greifen Haie an. George kommt dabei ums Leben und die Gruppe erfährt von einer Tornadowarnung. Sie erreichen Aprils Haus kurz bevor das Erdgeschoss überflutet wird. Collins, Aprils Freund, wird von Haien gefressen, aber die Gruppe entkommt unverletzt dem einstürzenden Haus.

Ein Bomben Plan

Die Gruppe trifft auf einen in den Fluten gefangenen Schulbus, umgeben von Haien. Fin rettet die Kinder und den Busfahrer, indem er sich von einer Brücke abseilt. Kurz darauf wird der Busfahrer durch ein herabfallendes Buchstaben des Hollywood-Schildes getötet. Während Nova das Auto fährt, landet ein Hai darauf und reißt das Dach ab. Fin verletzt sich an der Hand und die Gruppe verlässt das explodierende Auto. Sie nehmen ein anderes Auto und treffen Fins und Aprils Sohn Matt. Er hat in seiner Flugschule Zuflucht gefunden. Drei Tornados bilden sich und absorbieren das Hochwasser. Diese werden zu „Haifischtornados“. Die Gruppe leiht sich Ausrüstung aus einem nahegelegenen Lager. Matt und Nova fühlen sich zueinander hingezogen. Sie beschließen, den Haifischtornados mit Bomben, die aus einem Hubschrauber geworfen werden, ein Ende zu setzen. Zwei werden zerstört, doch der dritte bleibt.

Nova kämpft gegen einen Hai, der sich am Hubschrauber festgebissen hat. Dabei fällt sie heraus und direkt in das Maul eines anderen Hais. Matt ist am Boden zerstört. Baz, Bobby und Luellyn gehen im Sturm verloren. Letztendlich zerstört Fin den letzten Haifischtornado mit einer an seinem Auto befestigten Bombe. Die Haie stürzen zu Boden. Einer der fallenden Haie fliegt direkt auf die verbliebenen Gruppenmitglieder zu. Fin springt mit einer Kettensäge in dessen Maul und schneidet sich einen Weg nach draußen. Er rettet die bewusstlose, aber unverletzte Nova. Matt und Nova finden wieder zueinander, und Fin versöhnt sich mit April.

Fazit und Kritik zum Film „Sharknado – Genug gesagt!“

„Sharknado – Genug gesagt!“, der 2013er Hype, schlug hohe Wellen bei seiner Premiere auf Syfy. Dieser Film, ein Zentrum des medialen Wirbelsturms, löste auf Twitter einen Sturm an Reaktionen aus. Prominente wie Drehbuchautor Damon Lindelof mischten sich in die Diskussionen ein. Seine Popularität führte zu zwei erfolgreicheren Wiederholungen und einer Kinoauswertung in rund 200 Kinos. Zudem wurde rasch eine Fortsetzung beschlossen. Dieser Erfolg wirft Fragen auf: Was macht „Sharknado“ so besonders? Der Film ist ein Paradebeispiel für amüsanten Trash, bei dem man sich vor allem über handwerkliche Mängel lustig machen kann. Dennoch hebt er sich in den letzten 20 Minuten durch seine Kreativität von anderen The Asylum-Produktionen ab.

„Sharknado“ folgt dem Trend trashiger Hai-Filme, die in den letzten Jahren populär waren. The Asylum, bekannt für solche Produktionen, lässt Haie gegen allerlei bizarre Kreaturen antreten. In „Sharknado“ erreicht diese Absurdität einen neuen Höhepunkt: Haie werden von einem Tornado erfasst und ins Landesinnere gewirbelt. Die Idee, dass Haie Autos attackieren oder auf Dächern landen, ist zwar einfallsreich, doch solche Szenen sind rar. Stattdessen füllt der Film seine Laufzeit mit belanglosen Dialogen und schlechten Darstellungen.

Die Besetzung mit Ex-Serienstars und Ex-Models, die stereotype Charaktere spielen, sowie offensichtliche Green-Screen-Effekte tragen zum trashigen Charme bei. Erst in den finalen Minuten zeigt der Film sein wahres Potenzial mit überdrehten Szenen, in denen Tornados mit Bomben bekämpft und Haie mit Kettensägen zerlegt werden. Doch bis dahin ist „Sharknado“ hauptsächlich ein Paradebeispiel für einen Film, bei dem man sich über handwerkliche Fehler und Anschlussprobleme amüsiert.

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