Star Trek – Die Zukunft hat begonnen (2009) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ markiert einen Neuanfang für das legendäre Star-Trek-Franchise unter der Leitung von J.J. Abrams. Der Film nimmt seinen Ausgangspunkt in einer verhängnisvollen Begegnung zwischen der USS Kelvin und der romulanischen Narada, welche die Leben der Beteiligten für immer verändert. George Kirks Opfer wird zum Katalysator für seinen Sohn James, der gegen alle Widerstände einen Platz an der Sternenflottenakademie erkämpft. Dort eckt der junge Kirk häufig an, gewinnt aber auch wichtige Verbündete.

Dauer: 127 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: J.J. Abrams
Produzenten: J. J. Abrams, Damon Lindelof
Hauptdarsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Eric Bana
Nebendarsteller: John Cho, Ben Cross, Bruce Greenwood
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

Durch eine Mischung aus Mut und Missachtung der Regeln gerät Kirk in Konflikte, aber auch in entscheidende Positionen, als plötzlich die Sicherheit des Planeten Vulkan auf dem Spiel steht. Zusammen mit Spock, der zwischen zwei Welten steht, sieht sich Kirk Herausforderungen gegenüber, die nicht nur seinen Mut, sondern auch seine Führungsqualitäten fordern. Kann diese ungleiche Crew zusammenarbeiten, um eine Krise zu bewältigen, die das gesamte Universum bedroht?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ ist ein Action-Science-Fiction-Film, der 2009 unter der Regie von J. J. Abrams entstand. Das Drehbuch schrieben Alex Kurtzman und Roberto Orci. Abrams war auch als Produzent tätig, zusammen mit Damon Lindelof. Die Musik komponierte Michael Giacchino, während Daniel Mindel die Kameraarbeit und Maryann Brandon sowie Mary Jo Markey den Schnitt übernahmen. Der Film hat eine Länge von 127 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 12.

In den Hauptrollen sind Chris Pine als Captain James T. Kirk, Zachary Quinto als junger Commander Spock und Leonard Nimoy als älterer Mr. Spock zu sehen. Weitere wichtige Rollen übernahmen Eric Bana als Captain Nero, Bruce Greenwood als Captain/Admiral Christopher Pike, Zoë Saldaña als Lieutenant Nyota Uhura und Karl Urban als Dr. Leonard „Pille“ McCoy.

„Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ erzielte weltweit ein Einspielergebnis von 385 Millionen US-Dollar und wurde für vier Oscars nominiert. Es gewann den Oscar für das beste Make-up. Die Drehorte befanden sich ausschließlich in Kalifornien, darunter Long Beach und die California State University, Northridge. Der Film setzte neue Maßstäbe für das Franchise und führte zu weiteren Fortsetzungen innerhalb der neuen Kelvin-Zeitlinie.

Inhalt und Handlung vom Film „Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“

Im Jahr 2233 wird das Föderationsschiff USS Kelvin während einer Untersuchung unerklärlicher Energie-Turbulenzen von einem massiven romulanischen Raumschiff, der Narada, angegriffen. Die Kelvin, technisch unterlegen, steht kurz vor der Vernichtung. Ayel, der erste Offizier der Narada, fordert die Übergabe des Kelvin-Kapitäns Richard Robau. Nach Robaus Übergabe nimmt George Kirk das Kommando der Kelvin. An Bord der Narada befragt Nero, der Kommandant, Robau zu Botschafter Spock und tötet ihn, als er die geforderte Sternzeit hört, die in Neros eigene Zeit passt. Die Situation verschärft sich, als die Narada den Angriff fortsetzt. George Kirk opfert sich, um seiner Crew, einschließlich seiner hochschwangeren Frau, die Flucht zu ermöglichen. Er steuert die Kelvin manuell in einen Kamikazeflug gegen die Narada, was den Romulanern erheblichen Schaden zufügt und den Überlebenden der Kelvin die Rettung ermöglicht.

In diesen dramatischen Momenten wird James Tiberius Kirk geboren, dessen Vater ihn nie kennenlernen wird. Dieses Heldentum legt den Grundstein für die spätere Karriere des jungen Kirk. Aufgewachsen als Rebell, gerät James T. Kirk in eine Schlägerei mit Sternenflottenkadetten. Dort trifft er auf Captain Christopher Pike, der ihm nahelegt, sich der Sternenflotte anzuschließen, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. An der Akademie freundet sich Kirk mit Dr. Leonard McCoy an und versucht erfolglos, die Aufmerksamkeit von Uhura zu gewinnen. Währenddessen erreicht auch Spock, der aufgrund seiner gemischten Herkunft Ablehnung erfahren hat, die Akademie und entwickelt dort den berüchtigten Kobayashi-Maru-Test.

Der Notruf

Kirk manipuliert den Kobayashi-Maru-Test und besteht als erster Kadett, was zu einer Anhörung führt. Doch ein Notruf von Vulkan unterbricht die Verhandlung. Während alle Kadetten auf Einsätze vorbereitet werden, schmuggelt McCoy Kirk an Bord der Enterprise. Dort warnt Kirk vor einer möglichen Falle, basierend auf den Umständen, die zur Zerstörung der Kelvin führten. Die Enterprise trifft verspätet ein und entdeckt, dass die restliche Flotte bereits zerstört ist. Nero hat begonnen, den Kern von Vulkan anzubohren.

Nero setzt seine Vernichtung fort und erschafft durch Einleitung Roter Materie in Vulkans Kern ein Schwarzes Loch, das den Planeten konsumiert. Spock verliert dabei seine Mutter, während sein Vater gerettet wird. Die Handlung erreicht ihren Höhepunkt, als Kirk und Spock die Narada infiltrieren, um Captain Pike zu retten und Nero daran zu hindern, die Erde anzugreifen. Ihr gewagter Plan führt zur Zerstörung der Narada, als ein von der Enterprise erzeugtes Schwarzes Loch das feindliche Schiff verschlingt.

Der Film schließt mit der Beförderung Kirks zum Captain der Enterprise. Spock, von seinem älteren Ich beraten, entscheidet sich, seinen Posten als Erster Offizier unter Kirk zu behalten, statt die Sternenflotte zu verlassen. Die Geschichte endet mit einer Hommage an die ursprüngliche Serie, indem Leonard Nimoy, als älterer Spock, die berühmte Einleitung verliest, ein symbolischer Brückenschlag zwischen den Generationen und Zeitlinien.

Filmkritik und Rezension von „Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“

Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ revitalisiert das Science-Fiction-Genre unter der Regie von J.J. Abrams auf dynamische Weise. Abrams präsentiert eine frische Interpretation des Franchise, indem er junge Darsteller für die legendären Rollen von Kirk, Spock und der restlichen Crew auswählt. Chris Pine verkörpert einen impulsiven James T. Kirk, der durch seine tollkühnen Aktionen sowohl Probleme als auch Lösungen schafft. Die Handlung wird durch schnelle Schnitte und straffe Erzählweisen vorangetrieben, wobei die Dynamik zwischen den Charakteren, besonders zwischen Kirk und Spock, für zusätzliche Spannung sorgt.

Die visuellen Effekte des Films setzen neue Maßstäbe für das „Star Trek“-Universum. Mit einem Budget von 150 Millionen Dollar ausgestattet, bietet der Film atemberaubende Weltraumszenen und detailreiche Set-Designs. Die Spezialeffekte sind nicht nur technisch auf höchstem Niveau, sondern verstärken auch das immersive Erlebnis der interstellaren Reisen. Die Soundkulisse ist ebenso beeindruckend, was den Zuschauern ein rundum fesselndes Audiovisuelles Erlebnis bietet. Die Actionsequenzen sind gekonnt choreographiert und halten das Publikum konstant am Rande des Sitzes.

Abrams hat nicht nur einen Film für eingefleischte „Star Trek“-Fans geschaffen, sondern auch für neue Zuschauer, die vielleicht mit dem ursprünglichen Franchise nicht vertraut sind. Die Neubesetzung der Rollen, mit Schauspielern wie Zachary Quinto als Spock und Karl Urban als Dr. McCoy, erweist sich als treffend und gibt den Figuren frisches Leben. Trotz einiger Kritik an Eric Bana als Nero, der als Gegenspieler nicht ganz überzeugt, bietet der Film insgesamt eine solide Erzählung. Mit dieser Neuinterpretation hat Abrams eine Brücke zwischen den Generationen geschlagen und zugleich eine neue Richtung für zukünftige Sequels eingeleitet.

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