Fruchtfliegen – Tipps: So bekommt man Fruchtfliegen weg!

Sicherlich hatte sie jeder schon mal irgendwann bei sich zu Hause, ohne sie jedoch eingeladen zu haben. Die Rede ist von Fruchtfliegen, die es sich gerne in der Nähe von Früchten oder auch dem Biomüll gemütlich machen. Fruchtfliegen werden magisch von solchen Orten angezogen, an denen sie natürlich nach Herzenslust speisen können. Insofern unterscheiden sie sich, was Obst und Früchte angeht, nicht sonderlich von Menschen. Allerdings sind Fruchtfliegen eben unerwünscht und allzu einfach lassen sie sich nicht bekämpfen. Erfahren sie in diesem Artikel, was sie tun können und was wirklich gegen Fruchtfliegen hilft.

Was sind Fruchtfliegen eigentlich?

Wie so oft, etwa auch bei Bienen und Wespen, sind Fruchtfliegen eigentlich sehr faszinierende Tiere, bei denen sich ein näherer Blick lohnen kann. Allerdings wären die Tiere wohl umso beliebter, wenn sie nicht in den eigenen Lebens- und Komfortraum eintreten würden. In Deutschland gibt es zwei verschiedene Fliegenarten, die als Fruchtfliegen bekannt sind. Das ist einmal die Drosophilidae, die auch allgemein als Obst- und Essigfliege oder Taufliege bekannt ist, und auch die Tephritidae, die auch als Bohrfliege bezeichnet wird.

Streng genommen handelt es sich bei den Taufliegen um eine Familie von Fliegen, die teilweise auch als Mücken bezeichnet werden. Diese Tiere werden allgemein als Schädlinge wahrgenommen. Auch bei der Tephritidae handelt es sich um eine Familie von Fliegen und tatsächlich lässt sich darin die Art finden, die generell mit dem Begriff “Fruchtfliege” gemeint ist. Es gibt sogar bis zu 4500 Arten in dieser Familie, davon kommen einige hundert in Europa vor. Sie sind sehr klein und leben meist nur wenige Tage.

Worauf haben es Fruchtfliegen abgesehen?

Fruchtfliegen mögen faulige FrüchteDie Frucht- bzw. Bohrfliegen haben eine sehr genaue Vorstellung, was auf den Speiseplan gehört. Sie ernähren sich in der Regel von süßen Säften und auch faulenden Substanzen. Daher ist es auch kein Wunder, dass sie eben meist bei Früchten oder auch im Bereich des Mülleimers zu finden sind. Für Fruchtfliegen sind diese Orte sozusagen die beste Quelle, um sich zu ernähren und gegebenenfalls dann auch fortzupflanzen zu können. Daher lassen sich Fruchtfliegen meist auch gar nicht an anderer Stelle der Wohnung finden, wo solche süßen oder faulen Leckerbissen nicht zu finden sind. Das ist zwar einerseits nervig, andererseits aber auch ein Vorteil, wenn es um die professionelle Bekämpfung der Fruchtfliegen geht, die sich diesen Namen redlich verdient haben. So wissen sie genau, wo die kleinen Biester zu finden sind und können entsprechend auch genau dort mit der Beseitigung beginnen.

Fruchtfliegen bekämpfen professionell – den Obstfliegen tödlich an den Kragen gehen

Natürlich gibt es auch die Möglichkeiten, den kleinen Fliegen endgültig den Garaus zu machen. Wenn das die erklärte Absicht ist, dann sollten sie ein Glas nehmen und erst einmal Essig hineingeben. Es eignen sich Balsamico- oder auch Weinessig. Ebenso kann auch ein Obstessig genutzt werden. Alle drei Sorten haben den Vorteil, dass sie sehr reizvoll für die Fruchtfliegen sein können. Dazu dann noch ein kleines bisschen Spülmittel mit ins Glas geben. Diese Mischung zieht einerseits die Fliegen an, andererseits ertrinken sie schnell darin, da durch das Spülmittel die Oberflächenspannung der Flüssigkeit verloren geht. Nach einigen Stunden sollte sich bereits ein Effekt einstellen und erste Fruchtfliegen in die Falle getappt sein.

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Fruchtfliegen möglichst nicht anlocken

Wie bei so vielen Dingen im Leben ist Prävention die beste Verteidigung. Das gilt nicht nur für das Rauchen oder die Gesundheit, sondern eben auch für Fruchtfliegen. Das bedeutet, dass sie möglichst darauf achten sollten, dass sie den Fruchtfliegen von Anfang an keine Chance geben. Konkret heißt das, dass sie eben alle möglichen Versuchungen entfernen, die für die Fliegen interessant sein könnten. Wenn sie die Nahrungsgrundlage entziehen, steigen die Chancen enorm an, dass überhaupt keine Fliegen den Weg in ihre Küche oder sonstigen Ort finden. Das bedeutet, dass Obst und Fruchtsäfte abgedeckt werden sollten, damit diese nicht ihren süßlichen Geruch aussendet und auch nicht angeflogen werden können. Dafür können geschlossene Gefäße genutzt werden, ebenso aber auch der Kühlschrank.

Süße Früchte sind aber nicht die einzigen Versuchungen für die Fliegen. Auch Alkohol und Essig oder fauliges Essen sind von besonderem Interesse für die ungebetenen Gäste. Entsprechend müssen sie auch auf benutztes Geschirr und Besteck achten. Ebenso geöffnete Alkoholflaschen, selbst wenn diese leer sind. Das am besten immer schnell entfernen, zudem auch immer gleich das Geschirr abwaschen. Auch müssen sie immer auf ihren Müll achten, der oftmals nicht ganz dicht sein kann. Dort fühlen sich Fruchtfliegen besonders wohl. Den Müll also immer gut geschlossen halten, aber auch regelmäßig rausbringen. Wenn sie diese Tipps berücksichtigen, dürften sie generell schon fast alle Fruchtfliegen-Probleme gelöst haben. Aber natürlich kann es trotzdem immer mal vorkommen, dass sich ein paar Exemplare in die Küche verirren. Lesen sie folgend nach, was dann zu tun ist.

Die Obstfliegen lebendig einfangen

Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, wenn es um die Entfernung von Fruchtfliegen geht. Eine davon ist, dass sie lebend gefangen und dann draußen freigelassen werden. Das klingt sicherlich für manche erst einmal nach mehr Arbeit, das ist aber gar nicht der Fall. Abgesehen davon haben eben auch Fruchtfliegen ein Recht auf Leben und sind ja auch nicht in boshafter Absicht unterwegs. Letztendlich wollen sie sich ernähren, wie alle anderen auch.

Ein guter, einfacher und effektiver Trick ist es, eine Plastiktüte zu nehmen und eine Bananenschale hineinzulegen. Dann die Tüte geöffnet an einer geeigneten Stelle platzieren und einige Stunden abwarten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sich bald sehr viele oder sogar alle Fruchtfliegen in der Tüte sammeln und können dann ganz einfach nach draußen gebracht werden. Wichtig hierbei ist jedoch, dass neben der offenen Tüte mit der Schale nicht noch andere süße oder faulige Quellen offen herumstehen, die von der Lebendfalle ablenken könnten.

Verwechslungsgefahr mit anderen Tieren

Wie bereits eingangs erwähnt, gibt es kleine Tiere, die ähnlich wie Fruchtfliegen aussehen und sogar auch unter dem Begriff bekannt sind. Bohrfliegen sind die eigentlichen Fruchtfliegen. Taufliegen (Drosophilidae) können leicht damit verwechselt werden, allerdings gibt es auch klare Unterschiede. Die Taufliegen interessieren sich nicht sonderlich für Obst und Früchte, weshalb die entsprechenden Fallen nicht auf diese Weise funktionieren. Allerdings handelt es sich in den meisten Fällen auch nicht um Taufliegen, sodass die vorgestellten Methoden in der Regel funktionieren sollten.

Fazit zum Thema Fruchfliegen bekämpfen

Bei Fruchtfliegen handelt es sich um kleine interessante Tiere, die auf der Suche nach Leckereien sind. In Sachen des persönlichen Geschmacks unterscheiden sie sich insofern nicht vom Menschen, da sie gerne auf Früchte und Obst stehen, ebenso allerdings auch auf faulige Leckerbissen, die der Mensch meist schon dem Mülleimer zugeführt haben dürfte. Wichtig ist, dass Fruchtfliegen erst gar nicht angezogen werden, dann müssen sie sich auch nicht mit deren Beseitigung beschäftigen.

Das bedeutet, dass Fruchtsäfte und Obst möglichst abgedeckt sein sollten. Im besten Fall können solche Produkte auch im Kühlschrank stehen. Zudem sollte der Mülleimer immer verschlossen sein bzw. der Müllbeutel regelmäßig gewechselt werden. Auch sollte kein dreckiges Geschirr herumstehen, das ebenfalls anlockend wirken kann. Sind die Fruchtfliegen erst einmal da, können sie mit Hilfe einer offenen Tüte und Bananenschale lebend gefangen werden. Eine Essig-Spülmittel-Mischung hingegen kann direkt tödlich für die Fruchtfliegen wirken. Beide Methoden funktionieren recht gut. Wichtig ist jedoch, dass die sonstigen Versuchungen für die Fliegen entfernt werden müssen, bevor die Fallen aufgestellt werden.

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