Rauchen abgewöhnen » Erfolgreich zum Nichtraucher mit diesen Tipps!
Es macht tendenziell wenige Probleme, mit dem Rauchen anzufangen. Zumal es zu Anfang oftmals auch noch harmlos wirkt. Da wird die ein oder andere Zigarette auf der Party geraucht, später auch im Alltag. Allzu lange dauert es nicht, bis aus der einzelnen Situation eine Gewohnheit wird. Unglücklicherweise bleibt es dabei aber nicht, denn aus der Gewohnheit wird schließlich auch eine Sucht und die ist nicht so leicht zu besiegen. Das dürfte wohl jeder wissen, der es schon mal probiert hat. Es gibt viele Tricks und Kniffe, die dabei helfen sollen, vom Glimmstängel fortzukommen. Eine davon ist die Akupunktur. Doch wie kann Akupunktur beim Nichtrauchen helfen? Und ist es wirklich eine Methode, auf die sie ihre Hoffnungen setzen können?
Das süchtigmachende Nikotin
Bevor es daran geht, sich mit der Akupunktur als Hilfe zur Suchtreduzierung zu beschäftigen, gilt es einen Blick auf das Rauchen selbst zu werfen und warum es überhaupt süchtig macht. Wesentlichen Anteil daran hat das Nikotin. Dabei handelt es sich um ein Alkaloid, das in der Tabakpflanze vorkommt und daher auch seinen Weg in Zigaretten findet. Ungefähr 0,9 Milligramm Nikotin sind in einer Zigarette, wobei das auch variieren kann. Über das Ziehen an der Zigarette gelangt der Stoff in den Körper. Der beginnt daraufhin ein Suchtverhalten zu entwickeln. Nikotin ist einer der Stoffe, der am schnellsten abhängig machen kann. Problematisch dabei: In Zigaretten ist weit mehr als nur Nikotin enthalten, weshalb die Kombination ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Warum Nichtrauchen besser für die Gesundheit ist
Es klingt nach einer Binsenweisheit, kann aber dennoch nicht oft genug betont werden: Rauchen ist nicht nur nicht gut für die Gesundheit, sondern darüber hinaus auch schädlich. Und dabei gilt auch nicht, dass die Dosis das Gift macht. Schon der erste Zug einer Zigarette schadet der Gesundheit. Wenn sich erst einmal eine Gewohnheit oder gar Sucht entwickelt hat, wird der Körper enorm belastet. Offensichtliche Folgen sind Raucherhusten, Mundgeruch, Verschlechterung des Geruchssinns und auch eine Verschlechterung der Haut. Wenn das aber noch nicht genug wäre, gibt es darüber hinaus auch ein erhöhtes Risiko für Krebs. Das kann Lungen-, aber auch Mund oder Kehlkopfkrebs sein. Rauchen steigert auch die Gefahr für Herzinfarkte und Unfruchtbarkeit. Knapp jeder vierte Raucher stirbt schließlich auch an seiner Sucht.








Entsprechend kann man diese Gefahren nicht kleinreden, zumal es auch keine wirklichen positiven Gegenwirkungen gibt, die diese Risiken aufwerten können. Wer gerne raucht, tut das nicht wirklich aufgrund des Geschmacks der Zigaretten an sich, sondern aufgrund von Gewohnheit und eben eines Suchtverhaltens. Die gute Nachricht ist aber auch: Selbst wer raucht oder einmal geraucht hat, kann schnell wieder zu einer besseren Gesundheit finden. Daher ist es auch nie zu spät, einen Schlussstrich unter dieses Thema zu setzen.
Rauchen gar nicht erst beginnen
Stimulation von Suchtpunkten am Ohr
Nur im Kontext erfolgreich
Bei einer Akupunktur Behandlung zur Raucherentwöhnung werden ungefähr fünf bis sechs Nadeln gesetzt. Manchmal können diese auch für mehrere Tage im Ohr bleiben, um eine dauerhafte Stimulation zu gewährleisten. Allerdings hat sich gezeigt, dass Akupunktur alleine nicht viel bewirken kann. Wichtig ist, dass auch der gesamte Kontext sich verändert. Das kann konkret bedeuten, dass auch abseits der Behandlungen vieles dafür getan wird, um die Sucht zu minimieren. Es gilt auch darüber hinaus Übungen zur Entspannung durchzuführen. Das kann beispielsweise durch Yoga geschehen. Auch sollten typische Auslöser vermieden werden. Beispielsweise Stress, der vielleicht häufig dazu führt, dass sie zum Glimmstängel greifen. Auch sollten sie auf eine gesunde Ernährung achten, sowie Sport treiben. Das kann einerseits als Ablenkung dienen, anderseits aber auch um den Körper zu stärken und Stress zu reduzieren.
Für andere Glücksmomente sorgen
Fazit zu Rauchen abgewöhnen durch Akupunktur
Akupunktur ist keine sonderlich komplizierte Angelegenheit – zumindest vom Prinzip her. Der Sinn ist das Stimulieren von Nervenenden, um bestimmte Effekte zu erreichen. Das kann definitiv auch beim Versuch des Nichtrauchens helfen. Durch die Stimulation bestimmter Nervenenden im Ohr wird die Suchtintensität gesenkt. Allerdings muss auch klar gesagt werden: Das kann bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger helfen. Das hängt auch mit der grundsätzlichen Einstellung zusammen.
In jedem Fall ist es wichtig, dass Akupunktur so oder so nicht alleine dafür sorgen kann, dass sie sich das Rauchen abgewöhnen. Es gilt die Akupunktur als zusätzliche Hilfe wahrzunehmen, während aber der gesamte Kontext stimmen muss. Sie müssen also auch ihre Gewohnheiten im Alltag ändern, auf eine gesunde Ernährung setzen und möglichst auch Sport treiben oder sich zumindest mehr bewegen. Auch sollten sie versuchen, anderweitig für Glücksmomente zu sorgen. Erst in dieser Kombination kann die Akupunktur wirklich hilfreich sein und sich ganz entfalten. Das gilt vor allem für jene, die schon viele Jahrzehnte der Sucht verfallen sind.