(T)Raumschiff Surprise – Periode 1

In „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ steht die Menschheit am Rande einer Katastrophe. Ein finsterer Mars-Regulator namens Rogul plant die Eroberung der Erde, und nur eine unkonventionelle Crew kann das Unheil noch abwenden. Der Film folgt Captain Jürgen Thorsten Kork, Mr. Spuck und dem ersten Ingenieur Schrotty, die sich widerwillig von einer Schönheitswettbewerbsvorbereitung lösen müssen, um eine kritische Mission zu übernehmen. Ihre Aufgabe: Mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen und die Marsbesiedelung verhindern.

Dauer: 83 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Michael Bully Herbig
Produzenten: Michael Bully Herbig
Hauptdarsteller: Christian Tramitz, Michael Herbig, Rick Kavanian
Nebendarsteller: Anja Kling, Til Schweiger, Sky du Mont
Genres: Komödie, Science Fiction
Studio: Warner Bros
Sprachen: Deutsch

Während die Crew sich auf den Weg macht, treten zahlreiche Herausforderungen und ungeplante Zwischenfälle auf. Sie müssen sich nicht nur mit technischen Defekten auseinandersetzen, sondern auch gegen den hinterhältigen Jens Maul bestehen, der ihnen dicht auf den Fersen ist. Die Frage ist nun: Können diese schrägen Helden wirklich die Zukunft der Menschheit sichern, oder wird ihr unkonventioneller Plan letztendlich scheitern?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

(T)Raumschiff Surprise – Periode 1„, eine deutsche Komödie unter der Regie von Michael Herbig, erschien 2004 und vereint Elemente aus Komödie und Science-Fiction. Michael Herbig übernahm nicht nur die Regie, sondern auch mehrere Rollen im Film, darunter Mr. Spuck und Winnetouch. Christian Tramitz brilliert als Käpt’n Jürgen T. Kork, während Rick Kavanian in den Rollen von Jens Maul und Schrotty zu sehen ist. Anja Kling verkörpert die Königin Metapha, und Til Schweiger tritt als Rock Fertig-Aus auf. Weitere wichtige Rollen übernahmen Sky du Mont und Hans-Michael Rehberg als William der Letzte und Regulator Rogul.

Die Produktion des Films leiteten Patty Barth, Michael Herbig und Michael Waldleitner, mit einem Budget von 9 Millionen Euro. Für die musikalische Untermalung sorgte Ralf Wengenmayr, während Stephan Schuh die Kameraführung übernahm und Alexander Dittner den Schnitt verantwortete. Der Film erreichte eine beeindruckende Besucherzahl von über 9 Millionen in Deutschland und wurde für sein erfolgreiches Einspielergebnis mehrfach ausgezeichnet.

Das (T)Raumschiff Surprise erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bambi für den Film des Jahres und mehrere Goldene Leinwand Awards für hohe Besucherzahlen. Ebenfalls gewann Michael Herbig den Deutschen Comedypreis als Bester Comedian. Der Film, der eine FSK-Freigabe von 6 Jahren hat, wurde in Deutschland gedreht und dauert 83 Minuten. Er bleibt bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Filme.

Handlung und Story vom Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“

Am 22. Juli 2004 stürzte ein UFO in Nevada ab und markierte den ersten Kontakt der Menschheit mit außerirdischer Intelligenz. Dieses Ereignis ebnete fünfzig Jahre später den Weg zur Marsbesiedlung. Im Jahr 2304 strebt der finstere Regulator Rogul danach, die Erde zu erobern. Nach seinem ersten Angriff müssen Königin Metapha und ihre Senatoren schnell handeln. In dieser verzweifelten Lage schlägt der Konsul eine kühne Lösung vor: Sie planen, durch eine Zeitreise mit einem Schweizer Taschenlaser das initiale UFO zu zerstören und so die Marskolonisation zu verhindern.

Das einzige verfügbare Raumschiff ist das (T)Raumschiff „Surprise“ unter der Führung von Kapitän Jürgen T. Kork, Mr. Spuck und Chefingenieur Schrotty. Trotz bekannter Unzulänglichkeiten wird die Crew beauftragt, zur Erde zurückzukehren und den Auftrag auszuführen. Das Trio ist zunächst wenig begeistert, da es sich auf einem Schönheitswettbewerb in Honolulu befindet. Sie stimmen jedoch zu, als ihnen der Urlaub gestrichen wird. Mit einem Weltraumtaxi, gesteuert von Rock Fertig-Aus, erreichen sie trotz Angriffen der „Kampfkeksgeschwaders“ sicher die Erde.

Schrotty in Gefahr

In der „City of Government“ trifft das Trio auf Königin Metapha und erhält eine detaillierte Einweisung in die Zeitreisemaschine, getarnt als ein Sofa. Als die Marsianer in den Palast eindringen, flüchten Metapha, Kapitän Kork, Mr. Spuck und Rock in letzter Sekunde auf das Zeitreise-Sofa. Währenddessen wird Schrotty gefangen genommen, und die Senatoren werden in die Waschküche gesperrt. Jens Maul, der Sohn des bösen Regulators, folgt den Flüchtigen in die Vergangenheit, nachdem er eine Gebrauchsanweisung für die Zeitreisemaschine erbeutet hat.

Die Zeitreise führt die Helden versehentlich ins Jahr 1304, wo sie vom Herzog „William dem Letzten“ gefangen genommen werden. Bei einem Ritterturnier kämpft Rock Fertig-Aus gegen Jens Maul, der sich als schwarzer Ritter tarnt. Obwohl Maul das Turnier gewinnt, gelingt der Gruppe die Flucht durch eine List der Königin. Sie nutzen den Moment eines Fotos, um unbemerkt in die nächste Zeit zu entkommen. Leider landen sie im Wilden Westen, wo sie erneut auf Gefahren stoßen.

Im Wilden Westen geraten Kapitän Kork und Mr. Spuck unwissentlich in ein Duell, das durch einen Streit ausgelöst wird. Sie setzen sich letztendlich gegen ihren Widersacher durch. In der Zwischenzeit erobert Rock den Schweizer Taschenlaser zurück und besiegt Jens Maul nach einer wilden Verfolgungsjagd. Die Zeitreisenden kehren schließlich in die Wüste von Nevada zurück, wo der Außerirdische des ersten UFOs durch eine Verkettung von Zufällen das Zeitliche segnet. Mit der Zerstörung des UFOs mittels des Lasers retten sie die Erde vor der Marsianischen Bedrohung.

Fazit und Kritik zum Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“

(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ setzte sich unter Michael Herbigs Regie gegen andere Comedy-Titel durch und bot dem Publikum eine humorvolle Sci-Fi-Parodie. Die Erwartungen der Fans wurden grundsätzlich erfüllt, da der Film mit seinem Mix aus Blödelei und technischer Raffinesse überzeugte. Obwohl der Überraschungseffekt von Herbigs früherem Erfolg „Der Schuh des Manitu“ nicht erreicht wurde, bot der Film eine unterhaltsame Abfolge von Sketchen. Die parodistischen Elemente und die zahlreichen Gags bildeten das Kernstück dieses Films, der sich jedoch nicht deutlich vom Vorgänger abheben konnte.

Die Handlung folgt einer Crew, die gezwungen wird, die Erde vor einer Invasion zu schützen. Unter Einsatz eines Spacetaxis und einer Zeitmaschine zeigt der Film eine Reihe von Abenteuern, die durch humorvolle Dialoge und überzeichnete Charaktere geprägt sind. Besonders Rick Kavanian, der in drei Rollen schlüpft, brilliert mit seinem komödiantischen Talent. Die Spezialeffekte und CGI-Animationen erheben die Produktion auf ein international konkurrenzfähiges Niveau. Dennoch bleibt der inhaltliche Tiefgang begrenzt, und die Handlung dient vornehmlich als Gerüst für die nächste Pointe.

Abschließend erweist sich „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ als eine solide Fortsetzung von Michael Herbigs filmischem Stil, der auf einer geschickten Mischung aus Komik und Parodie basiert. Trotz einiger herausragender Momente und technischer Exzellenz konnte der Kinofilm die magische Wirkung seines Vorgängers nicht ganz einfangen. Dennoch gelang es Herbig, eine breite Masse anzusprechen und die Kinokassen klingeln zu lassen. Das Resultat ist eine spaßige, wenn auch etwas vorhersehbare Komödie, die die Fans zufriedenstellt, ohne neue Maßstäbe zu setzen.

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