Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm (2007) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm“ ist eine Komödie aus dem Jahre 2007. Es ist eine Mischung aus einem realen Film und einer Computeranimation. Der deutsche Kinostart war am 20. Dezember 2007. Am 30. Mai 2010 erfolgte die Erstausstrahlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit 2,49 Millionen Zuschauern. Beim Nickelodeon Kids’ Choice Awards 2008 gewann der Film eine Auszeichnung in der Kategorie „der Lieblingsfilm“.
Dauer: | 91 Min. |
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Jahr: | 2007 |
Regie: | Tim Hill |
Produzenten: | Janice Karman, Ross Bagdasarian Jr. |
Hauptdarsteller: | Justin Long, Jane Lynch, Cameron Richardson |
Nebendarsteller: | Jason Lee, David Cross |
Genres: | Kinder & Familie, Komödie |
Studio: | FOX |
Sprachen: | Deutsch |
Drei Streifenhörnchen, welche ganz unterschiedliche Charaktere aufweisen. Alvin ist ein Draufgänger. Simon eine absolute Intelligenzbestie und Theodore ein weltfremder Träumer. Eines Tages steht ihr Zuhause in Gefahr. Die Tanne, in der sich ihre Höhle befindet, soll gefällt werden, um als Weihnachtsbaum zu dienen. Die Chipmunks mobilisieren alle Kräfte, damit ihre Heimat nicht verloren geht.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Für die Kombination des Echtfilms und der Computeranimation führte Tim Hill Regie. Die Geschichte der 92-minütigen Verfilmung des Kinofilms „Alvin und die Chipmunks“ stammt aus der Feder von Jon Vitti, Chris Viscardi und Will McRobb. Die Komödie auf DVD unterlag einer Kürzung und weist nur noch 88 Minuten auf. Jedoch egal welche Version es liegt keine Altersbegrenzung vor. „Alvin und die Chipmunks 2“ dient als Nachfolger der ersten Verfilmung. Insgesamt belaufen sich die Produktionskosten auf rund 60 Millionen US-Dollar, welche von den Einspielgewinnen von 361 Millionen Dollar überschattet werden. Die Leitung der Produktion unterlag Janice Karman und Ross Bagdasarian. Mit der Nummer des Hauses von Dave ist als Anspielung auf das Entstehungsjahr der Chipmunks gemeint. Jegliche Szenen wurden von Peter Lyons Collister und von Peter Berger geschnitten.
In der Besetzung: Jason Lee spielt den Hausbesitzer Dave. David Cross bringt Ian auf die Leinwand und Claire wird durch Cameron Richardson dargestellt. Jane Lynch mimt Gail. Alvin wird in der Originalstimme von Justin Long gesprochen und von Olaf Reichmann synchronisiert. Simon bekommt die englische Stimme von Matthew Gray Gubler und die deutsche von Marius Clarén. Dann bleiben noch Theodore mit der Originalstimme von Jesse McCartney und in der Synchronisierung von Rainer Fritzsche.
Inhalt und Handlung vom Film „Alvin und die Chipmunks“
Die drei Streifenhörnchen, Alvin, Simon und Theodore, leben in dem Baum, der gefällt wird und als Weihnachtsdeko in der Plattenfirma Jett Records, im Foyer, steht. Dave Seville ist ein schlechter Songschreiber und erhält mal wieder eine Absage durch den Firmenmanager Jett Records. Der Chef gibt allerdings vor sein Freund zu sein. Ziemlich enttäuscht verlässt Dave das Gebäude, aber nicht ohne einen Korb Muffins mitgehen zu lassen. Dort haben sich die drei Streifenhörnchen versteckt. Somit landen die Kumpels in der Wohnung von Dave. Eine Zeitlang bleiben Alvin, Simon und Theodore unentdeckt, bis sie ein herrenloses Chaos hinterlassen. Wie sich jeder vorstellen kann, ist der Hauseigentümer nicht sonderlich erfreut über die Anwesenheit der Streifenhörnchen. Als Dave aber feststellt, dass sie singen und sprechen können ändert sich seine Einstellung ihnen gegenüber.
Kurzerhand stellt Dave seine drei neuen Partner dem Manager Ian vor. Leider sind sie so aufgeregt, dass sie keinen Ton herausbringen. Dieses Versagen ist den Nagern peinlich und sie wollen alles wieder gutmachen. Sie machen Ians Privathaus ausfindig und geben ihm eine Privatvorstellung. Ian ist sehr angetan und wittert große Gewinne mit den Kreaturen.
Die aufregende Reise der Chipmunks zum Ruhm und zur Familie
Die Gruppe verzeichnet schnell Erfolge und Dave unterstützt die Arbeit, indem er individuelle Kleidung für die Chipmunks anfertigt. Die Idee dazu stammt von Ian. Natürlich bleibt der Charakter nicht unberührt durch den ganzen Ruhm. Alvin, Simon und Theodore werden immer verwöhnter und ungezogener. Darum macht Dave ihnen klar, dass sie entweder ihre schlechten Manieren zurückschrauben oder zu Onkel Ian ziehen können. Die Aussage lässt den Eindruck entstehen, Dave möchte sie nicht mehr um sich haben und sie machen sich auf den Weg zu Ian. Er gibt den drei Berühmtheiten ein eigenes Haus und überschüttet sie mit Geschenken. Die Profitgier des Managers lässt die Streifenhörnchen an Power verlieren. Denn zahlreiche Termine rauben ihnen den Schlaf und als Folge davon, sind sie kurz vor einem Zusammenbruch. Dazu plant der Chef eine internationale Konzert-Tournee mit täglichen Auftritten für die Stars.
In der Zwischenzeit beginnt Dave seine Kumpels zu vermissen. Der Umgang mit ihnen ist ihm verboten worden. Kurz vor der Tournee werden Alvin, Theodore und Simon heiser, sodass Ian einfach den Gesang Playback abspielt. Genau an diesem Abend schmuggelt sich Dave in die Konzerthalle und bleibt nicht unbemerkt. Die Chipmunks reißen sich die Kostüme vom Leib, lassen den Playback-Schwindel platzen und ruinieren die komplette Show. Danach rennen die drei um ihr Leben, aber Ian fängt sie wieder ein. Auf der nächsten Station in Frankreich ist das große Geld geplant. Zum Happy End gehört, dass die drei Streifenhörnchen wieder bei Dave einziehen und mit ihm gemeinsam Weihnachten feiern.
Filmkritik und Rezension von „Alvin und die Chipmunks“
Der Film „Alvin und die Chipmunks“ ist eine familientaugliche Komödie, über die Erlebnisse der drei Nagetiere im gefährlichen Musik-Business, von dem Regisseur Tim Hill. Bekannt wurde Hill mit seinem Film „Muppets aus dem All“. Der Flotte Familienspaß besteht aus CGI-Animation und Realfilm und basiert auf einer süßen Zeichentrickserie aus den späten 1980er Jahren. Das gute Gelingen ist hauptsächlich auf dem Charme der animierten Hauptdarsteller zurückzuführen, mithilfe der Wirkung von Charakter-Designer H. B. Lewis vielen weiteren hochkarätigen Effekt- und Animationsexperten. Hill schöpft alle technischen Möglichkeiten aus, aber stellt diese nicht bloß.
Alvin bleibt seinem Charakter treu, sowie der schlaue Simon und Theodore mit seiner Ungeschicklichkeit. Viel Vergnügen kommt zum Vorschein, als die drei ihrem kindlichen Tatendrang freien Lauf lassen. Weitere Punkte können sie sammeln, während der exakt choreografierten Action-Sequenz und den drolligen Tanz-Darbietungen. Die menschlichen Schauspieler meistern das Zusammenspiel souverän.
Echte Fans werden allerdings die weiblichen Hörnchen vermissen und auch die vielen sentimentalen Momente. Im Gegensatz zu der Serien aus dem Jahre 1987 weist die Musik, die im Mittelpunkt steht, Schwächen auf. Der Balance zwischen Beharren und Anpassung sorgt für eine harmlose Unterhaltung.