Aquaman (2018) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Aquaman„, ein Film von James Wan aus dem Jahr 2018, stellt eine neue Dimension des Superheldenkinos vor. In dieser Geschichte geht es um Arthur Curry, halb Mensch, halb Atlantier. Seine Reise beginnt an der Küste von Maine, wo sein Vater, ein Leuchtturmwärter, die atlantische Königin Atlanna rettet. Aus dieser Verbindung entsteht Arthur, ein Held zwischen zwei Welten. Er wächst auf, geprägt von den Geschichten seiner Mutter und der rauen Liebe seines Vaters. Seine Fähigkeit, mit Meereslebewesen zu kommunizieren, macht ihn einzigartig.

Dauer: 143 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Wan
Produzenten: Peter Safran, Rob Cowan
Hauptdarsteller: Jason Momoa, Amber Heard, Willem Dafoe
Nebendarsteller: Dolph Lundgren, Yahya Abdul-Mateen II, Nicole Kidman
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: WARNER BROS.
Sprachen: Deutsch, English

Als Erwachsener muss Arthur sich seiner Vergangenheit und dem Erbe von Atlantis stellen. Sein Halbbruder Orm plant, die Unterwasserreiche zu vereinigen, um gegen die Oberflächenwelt zu kämpfen. Arthur sieht sich gezwungen, um seinen rechtmäßigen Platz als König von Atlantis zu kämpfen. Unterstützt wird er von Mera, einer mutigen Kriegerin aus Xebel. Ihre Mission führt sie durch atemberaubende Unterwasserlandschaften und epische Schlachten. Arthur muss seine Zweifel überwinden, um seine Bestimmung zu erfüllen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Aquaman„, eine Comicverfilmung von DC Comics, erschien 2018. Regie führte James Wan, während Jason Momoa die Titelfigur spielte. Der Film ist der sechste Teil des DC-Universums. Er repräsentiert Arthurs zweiten Filmauftritt, nach „Justice League“. In dieser Soloadaption wird Aquamans Identität erstmals eigenständig beleuchtet. Als Produzenten wirkten Peter Safran und Rob Cowan, unterstützt von Musikkomponist Rupert Gregson-Williams und Kameramann Don Burgess.

Mit einer Laufzeit von 143 Minuten und einer Altersfreigabe FSK 12, bot der Film ein visuelles Spektakel. In der Besetzung glänzten neben Momoa auch Amber Heard als Mera und Willem Dafoe als Nuidis Vulko. Patrick Wilson verkörperte Orm Marius, während Dolph Lundgren als König Nereus auftrat. Die internationalen Kinocharts dominierte „Aquaman“ schnell. In China spielte er am Eröffnungswochenende 93,6 Millionen Dollar ein. Sowohl in Deutschland und den USA setzte er sich ebenfalls an die Spitze. In den USA erzielte er 72,1 Millionen Dollar Umsatz.

Auszeichnungen und Nominierungen unterstrichen die künstlerische Leistung von „Aquaman“. Bei den Costume Designers Guild Awards 2019 erhielt der Film eine Nominierung in der Kategorie Sci-Fi/Fantasy. Weiterhin wurde er bei den Dragon Awards 2019 als bester Science-Fiction- oder Fantasyfilm nominiert. Die Golden Trailer Awards 2019 würdigten ihn mit einer Nominierung für den besten Trailer eines Fantasy-Abenteuerfilms. Bei den Make-Up Artists and Hair Stylists Guild Awards 2019 erhielt das Team eine Nominierung für die besten Spezialeffekte im Make-up. Zusätzlich nominierten die MTV Movie & TV Awards 2019 Jason Momoa und Amber Heard für den besten Kuss.

Inhalt und Handlung vom Film „Aquaman“

„Aquaman“, ein Film aus dem Jahr 2018 von Regisseur James Wan, erzählt die Geschichte von Arthur Curry, dem Sohn von Atlanna, der Königin des Unterwasserreiches Atlantis, und Thomas Curry, einem Leuchtturmwärter. Ihre Liebe beginnt in Maine 1985, als Thomas Atlanna während eines Sturms rettet. Aus ihrer Verbindung geht Arthur hervor, der die besondere Fähigkeit besitzt, mit Meereslebewesen zu kommunizieren. Als Atlantische Soldaten Atlanna aufspüren, verlässt sie ihre Familie, um sie zu schützen. Sie kehrt nach Atlantis zurück, verspricht aber, zurückzukehren. In Atlantis wird sie von König Orvax gezwungen, Arthur im Stich zu lassen. Nuidis Vulko, ihr Berater, wird beauftragt, Arthur zu trainieren.

In der Gegenwart ist Arthur unter dem Namen „Aquaman“ bekannt. Ein Jahr nach Steppenwolf’s Niederlage stellt er sich Piraten entgegen, die ein russisches U-Boot entern wollen. Dabei tötet er deren Anführer Jesse Kane, woraufhin dessen Sohn David Rache schwört. Währenddessen plant König Orm Marius, Arthurs Halbbruder und neuer Herrscher von Atlantis, die Zerstörung der Oberflächenwelt. Er macht die Menschen für die Verschmutzung der Ozeane verantwortlich. Um dies zu erreichen, muss er die vier Königreiche von Atlantis vereinen. Mit der Hilfe von König Nereus von Xebel beginnt Orm seinen Plan. Ein U-Boot-Angriff gibt ihm den Vorwand, einen Tsunami gegen die Oberfläche zu senden.

Eine Allianz gegen Orm

Mera, Nereus‘ Tochter und Orms Verlobte, lehnt dessen Pläne ab. Sie bittet Arthur um Hilfe. Gemeinsam reisen sie nach Atlantis, wo Vulko Arthur dazu drängt, das mächtige Dreizack von Atlan zu suchen. Dieses Artefakt könnte Arthur als den rechtmäßigen König von Atlantis ausweisen. Doch sie werden von Orms Männern überrascht, und Arthur wird gefangen genommen. Orm beschuldigt ihn des Todes ihrer Mutter und fordert ihn zum Kampf heraus. Mera rettet Arthur in letzter Sekunde. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem Dreizack.

Ihre Reise führt sie zuerst in die versunkene Wüstenstadt der Abtrünnigen und dann nach Sizilien, wo sie den Standort des Dreizacks herausfinden. Orm nutzt derweil jeden Vorteil, um seine Macht zu festigen. Er gibt Kane eine atlantische Kampfrüstung, um Arthur zu töten, und sperrt Vulko ein. Orm enthüllt, dass er David und dessen Vater beauftragt hatte, das russische U-Boot zu kapern. David, nun als „Black Manta“ bekannt, greift Arthur an, wird aber besiegt.

Der Kampf mit dem Monster

Arthur und Mera kämpfen gegen die amphibischen Monster des Grabens und gelangen durch einen Wurmloch in ein unentdecktes Meer. Hier finden sie Atlanna, die überlebt und sich versteckt gehalten hat. Arthur tritt dem Karathen, einem mythischen Seemonster und Hüter des Dreizacks, entgegen. Er erlangt das mächtige Artefakt, das ihm die Kontrolle über die sieben Meere verleiht. Währenddessen bereitet Orm seine Armee auf den Kampf gegen das Königreich der Brine vor. Arthur führt eine Armee aus Meereskreaturen gegen ihn.

Orms Anhänger akzeptieren Arthur als wahren König, als sie sehen, dass er Atlan’s Dreizack trägt. Arthur schont Orms Leben nach einem Duell. Orm akzeptiert seine Gefangenschaft, nachdem er erfährt, dass Arthur ihre Mutter gerettet hat. Atlanna und Thomas finden wieder zusammen. Arthur besteigt den Thron von Atlantis. In einer Mid-Credit-Szene wird Manta von Dr. Stephen Shin gerettet, einem Meereswissenschaftler, der besessen von Atlantis ist. Manta stimmt zu, Shin nach Atlantis zu führen, im Austausch für Hilfe bei seiner Rache an Arthur.

Filmkritik und Rezension von „Aquaman“

Aquaman„, der 2018 von Regisseur James Wan inszenierte Film, hebt sich deutlich von seinem Vorgänger „Justice League“ ab. Jason Momoa brilliert in seiner Rolle als Arthur Curry, alias Aquaman, und macht deutlich, wie viel Potential in seiner Figur steckt. Der Film selbst präsentiert ein visuelles Feuerwerk, auch wenn die CGI-Effekte manchmal überwältigend wirken. Besonders die Unterwasserwelten von Atlantis sind beeindruckend, aber manchmal fehlt es an Detailreichtum und Glaubwürdigkeit. Wan schafft es, trotz der visuellen Überladung, humorvolle und selbstironische Elemente einzubauen.

Wans Balanceakt zwischen Humor und Ernsthaftigkeit gelingt nicht immer nahtlos. Besonders auffällig wird dies in den Liebesszenen. Nicole Kidman als Atlanna glänzt in ihrer Doppelrolle als sanfte Mutter und kampferprobte Königin. Die Szene, in der sie atlantische Soldaten in ihrem Wohnzimmer bekämpft, zählt zu den Höhepunkten des Films. Visuell überzeugt „Aquaman“ in vielen Momenten, vor allem in der Darstellung der Lovecraft’schen Fischmonster. Jedoch leidet die Qualität unter der inkonsequenten Umsetzung mancher Effekte, was sich besonders in 2D-Versionen des Films bemerkbar macht.

Jason Momoa steht als Aquaman unangefochten im Mittelpunkt des Kinofilm. Seine Darstellung des Superhelden ist charismatisch und erfrischend. Amber Heard als Mera ist eine starke Partnerin sowohl in komödiantischen als auch in actionreichen Szenen. Andere Schauspieler, wie Willem Dafoe und Patrick Wilson, liefern solide Leistungen, ohne besonders hervorzustechen. Dolph Lundgren und Yahya Abdul-Mateen II als Black Manta bleiben leider blass. Kidmans Rolle als Atlanna bringt sowohl Emotion als auch eine Prise Humor in den Film. Insgesamt ist „Aquaman“ eine unterhaltsame, wenn auch manchmal ungleichmäßige Superhelden-Produktion.

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