The Creator (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In einer futuristischen Welt, in der die Menschheit an der Schwelle einer technologischen Revolution steht, entfaltet sich die epische Geschichte von „The Creator„. Die Handlung beginnt in Los Angeles, das nach einem verheerenden Angriff durch eine fehlgeleitete Künstliche Intelligenz am Rande des Chaos steht. Inmitten der Ruinen und des Misstrauens gegenüber Technologie verfolgen die Überlebenden ein Ziel: die Entwicklung einer neuen, sichereren Form der KI. Der Film führt uns in die Tiefen dieser zerrütteten Gesellschaft, wo Wissenschaft und Ethik in einem gefährlichen Tanz miteinander ringen.
Dauer: | 133 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2023 |
Regie: | Gareth Edwards |
Produzenten: | Arnon Milchan, Gareth Edwards, Kiri Hart, Jim Spencer |
Hauptdarsteller: | John David Washington, Madeleine Yuna Voyles |
Nebendarsteller: | Gemma Chan, Ken Watanabe, Sturgill Simpson |
Genres: | Action & Abenteuer, Science Fiction |
Studio: | 20th Century Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Sgt. Joshua Taylor, gespielt von John David Washington, ist ein entschlossener Soldat und Teil einer Eliteeinheit, die gegen die Schatten der Vergangenheit kämpft. Seine Mission ist es, eine geheime Waffe zu finden, die das Potenzial hat, die Zukunft zu sichern oder zu zerstören. Während Joshua tiefer in die Welt der verbotenen Technologien eintaucht, begegnet er Maya Fey-Taylor, dargestellt von Gemma Chan, einer brillanten Wissenschaftlerin mit einem geheimnisvollen Erbe. Ihre gemeinsame Reise offenbart schockierende Geheimnisse und führt zu einer entscheidenden Konfrontation, die das Schicksal der Menschheit bestimmen wird.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„The Creator„, ein Science-Fiction– und Actionfilm, der 2023 erschien, besticht durch eine packende Erzählung und beeindruckende visuelle Effekte. Unter der Regie von Gareth Edwards, der zusammen mit Chris Weitz auch das Drehbuch schrieb, entfaltet sich eine fesselnde Geschichte über 133 Minuten. Die Hauptrollen werden von John David Washington als Sgt. Joshua Taylor, Madeleine Yuna Voyles als Alpha-O/Alfie und Gemma Chan als Maya Fey-Taylor gespielt. Unterstützt werden sie von Ken Watanabe, Sturgill Simpson, Allison Janney und Ralph Ineson in weiteren bedeutenden Rollen. Die Produktion übernahmen Gareth Edwards, Kiri Hart, Jim Spencer und Arnon Milchan, während Hans Zimmer für die musikalische Untermalung verantwortlich war. Für die Kameraarbeit zeichneten Greig Fraser und Oren Soffer verantwortlich, und der Schnitt erfolgte durch Hank Corwin, Joe Walker und Scott Morris.
Der Kinostart des Films in IMAX-Qualität fand am 29. September 2023 in den USA und einen Tag früher in Deutschland statt, wobei die Premiere bereits am 26. September 2023 auf dem Fantastic Fest gefeiert wurde. Die Dreharbeiten zu „The Creator“, der zunächst unter dem Arbeitstitel „True Love“ lief, begannen am 17. Januar 2022 in Thailand und endeten am 30. Mai desselben Jahres. Für die beeindruckenden visuellen Effekte war das renommierte Studio Industrial Light & Magic verantwortlich. Die deutschsprachige Synchronisation entstand bei Interopa Film in Berlin, unter der Dialogregie von Antonia Ganz und nach einem speziell erstellten Dialogbuch.
Inhalt und Handlung vom Film „The Creator“
Der Film „The Creator“ aus dem Jahr 2023, inszeniert von Gareth Edwards, ist ein packendes Sci-Fi-Drama. In einer Welt, in der KI nach einem katastrophalen Angriff auf Los Angeles verboten wurde, spaltet sich die Menschheit in zwei Lager. Während der Westen KI strikt ablehnt, bleibt Neu Asien offen für diese Technologie. Dies führt zu einem verheerenden Konflikt, in dessen Zentrum die fliegende Kampfstation NOMAD steht. Joshua, ein westlicher Agent, der sich bei KI-Sympathisanten eingeschleust hatte, verliebt sich in Maya, vermeintliche Tochter des KI-Entwicklers Nirmata. Tragischerweise sterben Maya und ihr ungeborenes Kind scheinbar bei einem Angriff, wodurch Joshua Teile seiner Erinnerung verliert.
Fünf Jahre später beginnt eine Wende in Joshuas Leben. Militärvertreter suchen ihn auf und berichten von einer potenziellen Waffe gegen NOMAD, die von Nirmata entwickelt worden sein könnte. Joshua, motiviert durch die Hoffnung, seine Frau könnte noch leben, schließt sich der Mission an. Seine Reise führt ihn hinter feindliche Linien, wo er das Labor von Nirmata ausfindig macht. Eine Entdeckung ändert alles: Ein kleiner Cyborg, erkennbar als die gesuchte Waffe. Joshua, berührt von dessen Schicksal, beschließt, das Kind zu beschützen und flieht mit ihm, verfolgt von Polizeirobotern und Cyborgs sowie zwei Mitgliedern einer Spezialeinheit.
Flucht und Schicksal
Während der dramatischen Flucht entwickelt Joshua eine tiefe Verbundenheit zu dem Cyborg, den er Alfie nennt. Sie suchen nach einem Ring, ein Symbol seiner Liebe zu Maya, und finden ihn in den Ruinen ihres alten Hauses. Doch die Situation eskaliert, als Joshua von Cyborgs, angeführt von Harun, gefangen genommen wird. Mit Alfies Hilfe gelingt ihnen eine spektakuläre Flucht. An einem versteckten Ort treffen sie auf Menschen und Cyborgs, die über Alfies Schicksal debattieren.
Die Handlung erreicht einen kritischen Punkt, als Joshua und Alfie von westlichen Soldaten gefangen genommen werden. Das Militär plant, Alfie zu exekutieren, doch sie entkommt durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. In einem verzweifelten Plan rettet Joshua Alfie vor dem sicheren Tod und sie fliehen zu einem Raumhafen. Dort beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um NOMAD zu zerstören. Alfie gelingt es, das Bewusstsein ihrer Mutter in einen Klon zu laden, bevor sie in einer Rettungskapsel flieht. Während NOMAD zerstört wird, trifft Joshua auf die wiederauferstandene Maya.
In der dramatischen Schlussszene landet Alfie auf der Erde und beobachtet, wie die Menschen den Untergang von NOMAD feiern. Der Film endet mit einer kraftvollen Botschaft über Liebe, Opfer und die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Technologie.
Filmkritik und Rezension von „The Creator“
„The Creator“, inszeniert von Gareth Edwards, ist ein faszinierendes Science-Fiction-Meisterwerk. Der Film, ein Kaleidoskop aus über 1.000 Effekteinstellungen, wurde in sechs Ländern gedreht. Angesichts des bescheidenen Budgets von 80 Millionen Dollar stellt sich die Frage, wie Edwards dieses ambitionierte Projekt realisiert hat. Immerhin ist er bekannt für seine Fähigkeit, aus begrenzten Mitteln Unglaubliches zu schaffen, wie sein Indie-Hit „Monsters“ beweist. Bei „The Creator“ erwarten die Zuschauer daher atemberaubende visuelle Effekte, die zeigen, wie viel aus einem vermeintlich kleinen Budget herausgeholt werden kann.
Die Dreharbeiten an Originalschauplätzen in Nepal, Thailand, Vietnam, Kambodscha, Indonesien und Japan verleihen dem Film Authentizität. Edwards’ Handschrift ist deutlich erkennbar: Er führte nicht nur Regie, sondern bediente auch selbst die Kamera. Unterstützt wurde er von einem kleinen, aber effizienten Team. Die computergenerierten Effekte von Industrial Light And Magic verschmelzen nahtlos mit den realen Aufnahmen. Dadurch entsteht eine fesselnde Welt, die sowohl erschreckend als auch wunderschön ist. Besonders beeindruckend sind Szenen, in denen die NOMAD-Raketen ein nächtliches Reisfeld beleuchten.
Was die Handlung betrifft, folgt „The Creator“ zwar einem bekannten Muster – die Jagd nach einem Kind mit besonderen Fähigkeiten –, doch wird dies durch die herausragende Darstellung von Madeleine Yuna Voyles als Alfie und den kreativen Einfällen von Edwards und Co-Autor Chris Weitz aufgewogen. Der Film bietet eine subtile, aber wirkungsvolle Kritik an der Kriegspolitik des Westens. Allerdings mangelt es ihm an erzählerischen Grautönen, die der Botschaft mehr Tiefe verliehen hätten. Trotz dieses kleinen Mangels bleibt „The Creator“ ein visuell beeindruckendes Werk, das zeigt, was wahre filmische Vision erreichen kann, selbst mit beschränkten Mitteln.