Barbie

Stellen Sie sich Barbie in einer radikal neuen Dimension vor, geschmiedet durch die visionären Hände von Greta Gerwig und Noah Baumbach. „Barbie“ entfaltet sich als satirischer Kommentar, geschickt gewoben in das Gewand einer glitzernden Puppenwelt. Im Herzen des Films entdecken wir ein verblüffendes Barbieland, entstanden aus Gerwigs künstlerischem Genie. Dabei versteckt sich hinter dem rosa Vorhang eine kritische Perspektive auf die Welt von MATTEL.

Dauer: 114 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Greta Gerwig
Produzenten: Margot Robbie, Tom Ackerley, Robbie Brenner, David Heyman, Laurence Mark, Amy Pascal
Hauptdarsteller: Margot Robbie, Ryan Gosling
Nebendarsteller: Will Ferrell, America Ferrera, Rhea Perlman
Genres: Drama, Komödie
Studio: Warner Bros. Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Margot Robbie und Ryan Gosling führen ein beeindruckendes Schauspielensemble an. Ihre Darstellungen von Barbie und Ken sind fesselnd und überraschend vielschichtig. „Barbie“ ist nicht nur ein Film für Barbie-Fans, sondern eine bahnbrechende satirische Komödie, die zum Nachdenken anregt. Treten Sie ein in die grell-bunte Welt von „Barbie“, wo die Kunst siegt und die Kommerzialisierung ins Wanken gerät.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Barbie„, ein US-amerikanischer Fantasy-Komödie und Drama-Film, fesselte 2023 das Publikum. Greta Gerwig übernahm die Regie und schrieb gemeinsam mit Noah Baumbach das Drehbuch. Schwerpunkt des Films sind die Modepuppen von Mattel. Dabei begleiten wir Barbie, dargestellt von Margot Robbie, und Ken, gespielt von Ryan Gosling, auf ihrer Reise der Selbstfindung.

Beeindruckende schauspielerische Leistungen liefern America Ferrera, Kate McKinnon, Issa Rae, Rhea Perlman und Will Ferrell. Ursprünglich wurde der Film von Universal Pictures im Jahr 2009 angekündigt. Daraufhin erwarb Sony Pictures die Filmrechte im Jahr 2014. Nach vielen Änderungen, wurde die finale Besetzung im Jahr 2022 bekannt gegeben. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in England und in Los Angeles statt.

Das Publikum bekam den Film erstmalig am 9. Juli 2023 im Shrine Auditorium in Los Angeles zu Gesicht. Kurz darauf, am 21. Juli, fand die Veröffentlichung durch Warner Bros. Pictures in den USA statt. Durch die zeitgleiche Veröffentlichung mit Christopher Nolans „Oppenheimer“ entstand in den sozialen Medien das „Barbenheimer“-Phänomen. Dabei ermutigten User andere, beide Filme hintereinander anzuschauen. Mit Einnahmen von über 578 Millionen Dollar zählt „Barbie“ zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2023.

Handlung & Story vom Film „Kriegerin“

In einer faszinierenden Welt namens Barbieland, wo stereotype Barbiepuppen das Sagen haben, lebt Barbie. Alle wichtigen Berufsrollen wie Ärztinnen, Anwältinnen und Politikerinnen sind hier von Barbies besetzt. Währenddessen verbringen ihre männlichen Gegenstücke, die Kens, ihre Tage mit Freizeitaktivitäten am Strand. Eines Tages jedoch wird Barbie von einer existenziellen Krise heimgesucht. Ihre gewohnte Routine lässt sie aufgrund ihrer plötzlich entdeckten platten Füße und Cellulitis nicht mehr ausführen. Eine weise Außenseiterin namens Seltsame Barbie rät ihr, in die reale Welt zu reisen, um das Kind zu finden, das mit ihr spielt und ihr Leiden zu heilen.

Barbie begibt sich auf diese Reise in die reale Welt, begleitet von Ken, den sie widerwillig in ihrem Cabrio mitnimmt. Nach ihrer Ankunft in Venice Beach lösen sie eine Reihe von Possen aus. Dadurch ziehen sie die Aufmerksamkeit des Geschäftsführers von Mattel auf sich, der ihre Festnahme anordnet. Schließlich spürt Barbie ihre Besitzerin auf, ein Mädchen namens Sasha. Diese kritisiert Barbie dafür, unrealistische Schönheitsstandards zu fördern. Barby findet heraus, dass ihre Existenzkrise durch Sashas Mutter Gloria ausgelöst wurde, die ihre eigenen Sorgen auf Barbie übertragen hat. Gloria, Sasha und Barbie fliehen gemeinsam vor dem CEO von Mattel und anderen hochrangigen Führungskräften nach Barbieland.

Erfahrungen mit der realen Welt

Währenddessen macht Ken in der realen Welt Erfahrungen mit dem patriarchalischen System und fühlt sich zum ersten Mal respektiert und akzeptiert. Zurück in Barbieland übernimmt er die Führung, und die Barbies werden in unterwürfige Rollen gedrängt. Barbie versucht, Ken und die Barbies davon zu überzeugen, zu den alten Verhältnissen zurückzukehren. Sie scheitert jedoch und fällt in eine tiefe Depression. Erst eine inspirierende Rede von Gloria über die widersprüchlichen Erwartungen der Gesellschaft an Frauen gibt Barbie ihr Selbstvertrauen zurück.

Mit Unterstützung von Gloria, Sasha und anderen Puppen wird die Botschaft der Emanzipation unter den Barbies verbreitet. In der Folge manipulieren sie die Kens so, dass sie untereinander in Streit geraten und die Verfassung nicht ändern können, um die männliche Dominanz zu verankern. Dabei erkennen die Barbys die Fehler ihres alten Gesellschaftssystems und beschließen, einige Änderungen in Barbieland vorzunehmen. Das umfasst eine gerechtere Behandlung der Kens und aller ausgestoßenen Puppen.

Der Geist von Ruth Handler

Schließlich entschuldigen sich Barbie und Ken bei einander und gestehen ihre Fehler ein. Barbie ermutigt Ken, eine eigenständige Identität zu finden. Dann trifft Barbie auf den Geist von Ruth Handler, der Mitbegründerin von Mattel und Erfinderin von Barbie. Sie erklärt Barbie, dass ihre Geschichte kein festes Ende hat und dass sie ihre Wurzeln ständig weiterentwickelt.

Barbie entscheidet sich schließlich, ein Mensch zu werden und in die reale Welt zurückzukehren. Sie nimmt den Namen „Barbara Handler“ an und beginnt, ein neues Leben zu führen. Gemeinsam mit Gloria, Sashas Mutter, und ihrem Mann besucht sie ihren ersten gynäkologischen Termin. Ein symbolischer Akt, der das Ende ihrer Reise als Puppe und den Beginn ihres neuen Lebens als Mensch markiert.

Fazit und Kritiken zum Film „Barbie“

Greta Gerwig’s „Barbie“ markiert eine ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Kunst und Kommerz und läutet dennoch triumphierend eine neue Ära für Barbie ein. Mit einer anti-patriarchalen und anti-faschistischen Botschaft schafft der Film, trotz seiner scherzhaften Natur, ein ernsthaftes Bild von Barby und geht damit an den Kinokassen durch die Decke. Die satirische Note des Films, trotz der scharfen Kritik an MATTEL, ist so unterhaltsam, dass sie die Herzen der Zuschauer erobert und dem Film einen globalen Superhit beschert, der selbst die konventionellen Blockbuster in den Schatten stellt.

Die auffällige und gewagte Ästhetik von „Barbie“ kombiniert mit Gerwigs unerschrockener Kritik an Barby und MATTEL schafft eine gesellschaftliche Reflexion, die das Publikum nachdenken lässt. Gerwig scheut sich nicht davor, Fragen zur Rolle der Frauen in der Gesellschaft aufzuwerfen, und der Film gewinnt an Tiefe, wenn er von einer Satire zu einer ernsthaften gesellschaftlichen Kritik übergeht. Das eindrucksvolle Setdesign von Barbieland und der charakteristische Baustil des MATTEL-Hauptquartiers kontrastieren miteinander und illustrieren die kühne Vision der Regisseurin.

Die schauspielerischen Leistungen im Film sind bemerkenswert. Margot Robbie bringt mit ihrer Darstellung der titelgebenden Figur ein neues Level an emotionaler Tiefe in die Rolle, während Ryan Gosling als Ken eine unvergessliche Performance liefert, die sowohl komisch als auch aufrüttelnd ist. Die unverwechselbare Bildsprache des Films und seine farbenfrohe Ästhetik tragen zur Unterhaltung bei und machen den Film zu einem visuellen Fest. Kurz gesagt, „Barbie“ ist ein kraftvolles, witziges und provokatives Kunstwerk, das den Konventionen trotzt und sich als Meisterwerk entpuppt.

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