Charlie und die Schokoladenfabrik

Charlie und die Schokoladenfabrik“ öffnet die Türen zu einem Reich, in dem die wildesten Träume Wirklichkeit werden. Der Film, inspiriert von Roald Dahls zeitlosem Klassiker, ist eine Einladung in ein Land, in dem Schokoladenflüsse fließen und Süßigkeiten an Bäumen wachsen. Im Mittelpunkt dieser erstaunlichen Geschichte steht Charlie Bucket, ein Junge aus bescheidenen Verhältnissen, der von großen Dingen träumt. Sein Leben nimmt eine unglaubliche Wendung, als er eine der mysteriösen goldenen Eintrittskarten zur Schokoladenfabrik des exzentrischen Willy Wonka findet. Diese Karte ist der Schlüssel zu einer Welt jenseits seiner kühnsten Vorstellungen.

Dauer: 115 Min.
Jahr:
Regie: Tim Burton
Produzenten: Brad Grey, Richard D. Zanuck
Hauptdarsteller: Johnny Depp, Freddie Highmore
Nebendarsteller: David Kelly, Helena Bonham Carter
Genre: Kinder & Familie
Studio: Warner Bros. Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Regisseur Tim Burton entführt das Publikum in eine Welt, in der alles möglich ist. Sein unverwechselbarer Stil verleiht dem Film eine traumhafte Qualität, die die Zuschauer in Staunen versetzt. Die Schokoladenfabrik, ein Ort der Phantasie und des Staunens, ist gefüllt mit farbenfrohen Charakteren und unglaublichen Kreationen. Die Geschichte, die Charlie und die anderen Ticketgewinner auf ihrer Tour durch die Fabrik begleitet, ist eine Mischung aus Humor, Herz und einer Prise Burton-Magie. Sie ist nicht nur eine visuelle Reise, sondern auch eine Lektion in Mut, Familie und der Kraft der Fantasie.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Charlie und die Schokoladenfabrik„, eine Adaption von Roald Dahls gleichnamigem Kinderbuch, wurde 2005 unter der Regie von Tim Burton veröffentlicht. Dieser Film markiert eine weitere Zusammenarbeit Burtons mit dem Hauptdarsteller Johnny Depp, der die Rolle des exzentrischen Willy Wonka spielt. Die Besetzung umfasst auch Freddie Highmore als Charlie Bucket, Helena Bonham Carter und Noah Taylor als Charlies Eltern sowie David Kelly in der Rolle von Grandpa Joe. Die musikalische Untermalung stammt von Danny Elfman, einem häufigen Kollaborateur Burtons, während Philippe Rousselot für die Kameraführung und Chris Lebenzon für den Schnitt verantwortlich waren.

Die Zusammenarbeit zwischen Burton und Depp reicht bis in die frühen 90er Jahre zurück, wobei „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ihr fünftes gemeinsames Projekt darstellt. Zuvor hatten sie an Filmen wie „Edward mit den Scherenhänden“ und „Sleepy Hollow“ gearbeitet. In „Corpse Bride“, einem weiteren Film aus dem Jahr 2005, liehen Depp und Helena Bonham Carter, die in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ die Rolle von Charlies Mutter übernahm, den Hauptfiguren ihre Stimmen. Die Besetzung wurde sorgfältig ausgewählt, um den Charakteren aus Dahls Buch gerecht zu werden. So stammen etwa die Darsteller von Veruca und Augustus aus den Ländern, aus denen ihre Figuren im Buch stammen.

Die Produktion des Films, geleitet von Brad Grey und Richard D. Zanuck, zeichnete sich durch eine sorgfältige Beachtung von Details aus, insbesondere bei den Kostümen und Spezialeffekten. Letztere umfassten eine Mischung aus CGI, Animatronics und trainierten Tieren, insbesondere bei den Eichhörnchenszenen. Diese aufwendige Produktion führte zu einer Oscar-Nominierung in der Kategorie Kostüme. Johnny Depp spielte eine entscheidende Rolle bei der Besetzung von Freddie Highmore für die Titelrolle, nachdem er mit ihm in „Wenn Träume fliegen lernen“ zusammengearbeitet hatte.

Handlung und Story vom Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“

„Charlie und die Schokoladenfabrik“, ein Film von Tim Burton aus dem Jahr 2005, erzählt die Geschichte des jungen Charlie Bucket. Dieser lebt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen am Rand einer großen Stadt. Trotz der Armut herrscht ein fröhliches Klima im Haushalt. Charlies Großvater Josef, ehemaliger Angestellter der geheimnisvollen Schokoladenfabrik von Willy Wonka, erzählt oft von seinen Erlebnissen dort. Willy Wonka, ein exzentrischer Süßwarenhersteller, ist Charlies großes Idol.

Die Handlung nimmt eine Wendung, als Wonka die Verbreitung von fünf goldenen Eintrittskarten ankündigt. Diese befinden sich in Schokoladentafeln weltweit. Die Finder dieser Tickets dürfen die Fabrik besichtigen. Zudem verspricht Wonka einen spektakulären Sonderpreis für eines der Kinder. Ein weltweites Fieber nach den goldenen Tickets entbrennt. Die ersten vier Karten finden Augustus Glupsch, Veruca Salt, Violetta Beauregarde und Mike Teavee, Kinder mit markanten Persönlichkeiten und Schwächen.

Die fünfte Karte

Charlie, der die Hoffnung auf eine Karte aufgegeben hatte, findet unerwartet die fünfte. Er entdeckt sie, nachdem er mit einem gefundenen Geldschein Schokolade kauft. Zunächst überlegt Charlie, die Karte zu verkaufen, um seine Familie zu unterstützen. Doch sein Großvater überzeugt ihn, diese Chance nicht zu verpassen. Gemeinsam mit Großvater Josef begibt sich Charlie auf die Reise in die Fabrik. Sie entdecken dort ein wunderliches Märchenland, bevölkert von den Oompa-Loompas, Wonkas treuen Angestellten.

Die Fabrikbesichtigung wird für die Kinder zu einer Reise der Selbstkonfrontation. Augustus, Violetta, Veruca und Mike erliegen nacheinander ihren Schwächen. Sie erfahren auf teils dramatische Weise die Konsequenzen ihrer Handlungen. Wonkas Oompa-Loompas kommentieren diese Ereignisse mit scharfsinnigen musikalischen Darbietungen. Wonka selbst bleibt eine ambivalente Figur, faszinierend und rätselhaft zugleich. Seine persönliche Geschichte, geprägt von familiären Konflikten, wird im Laufe des Films enthüllt.

Letztendlich bleibt nur Charlie übrig, der den Hauptpreis gewinnt: eine Partnerschaft mit Wonka und die Aussicht auf dessen Nachfolge. Doch der Preis hat einen Haken: Charlie soll seine Familie verlassen. Er lehnt ab, woraufhin Wonka ihn enttäuscht zu Hause zurücklässt. Wonka, beeindruckt von Charlies Familienbindung, erlebt eine emotionale Krise, die sich auf seine Arbeit auswirkt. Auf Charlies Anraten versöhnt sich Wonka mit seinem Vater. Charlie wird Teilhaber der Fabrik und darf seine Familie behalten, die in die Fabrik zieht. So endet der Film mit einer Versöhnung und der Vereinigung von Wonkas und Charlies Welten.

Fazit und Kritik zum Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“

Tim Burtons „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ist eine visuelle Achterbahnfahrt, die die Zuschauer in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer entführt. Der Film, der das Wohlbefinden steigert und das Herz erwärmt, ist ein Paradebeispiel für Burtons einzigartigen Stil. Mit einer Mischung aus Exzentrik, Kreativität und Fantasie erschafft das Team rund um Burton ein farbenfrohes Schlaraffenland. Die Kulissen sind ebenso beeindruckend wie die schillernden Charaktere, die diese Welt bevölkern.

Musikalisch brilliert der Film dank Danny Elfman, dessen Soundtrack die magische Atmosphäre perfekt untermalt. Die Songs der Oompa Loompas, choreographiert zu verschiedenen Musikrichtungen, sind ein besonderes Highlight. Sie präsentieren sich als die heimlichen Stars des Films, verkörpert durch den talentierten Schauspieler Deep Roy. Johnny Depps Interpretation von Willy Wonka, die für einige Zuschauer zu düster wirkt, bleibt jedoch treu zu Burtons unkonventionellem Stil. Freddie Highmore als Charlie und die weiteren Kinderdarsteller überzeugen durch ihre natürliche und glaubwürdige Darstellung.

Burtons Treue zum literarischen Original macht den Film zu einer würdigen Hommage an Dahls Werk. Die Geschichte, die in Deutschland weniger bekannt ist, bietet eine frische Perspektive und erinnert an klassische Erziehungsmärchen. Der Film hat auch für Erwachsene viel zu bieten, mit Anspielungen auf Hollywood-Klassiker und einer bunten Wunderwelt, die zum Lachen und Staunen anregt. Es ist ein Film, der Kinderaugen zum Strahlen bringt und Erziehungsberechtigte daran erinnert, wie wichtig Fantasie und Kreativität sind.

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