Bud Spencer » die besten Filme, seine Biografie und mehr
Bud Spencer ist eine Schauspiellegende, alle kennen ihn und die meisten lieben ihn oder zumindest seine Filme. Wer Bud Spencer ist bzw. war, da er ja leider von uns gegangen ist, wird nun in diesem Artikel verraten. Und wir schauen natürlich auch hinter die Kulissen des begnadeten Schauspielers. Dieser Mann, dessen bürgerlicher Name Carlo Pedersoli lautet, wurde am 31. Oktober 1929 in Neapel geboren und hat weit mehr als nur die Leinwände erobert. Er war nicht nur Schauspieler, sondern auch Spitzenschwimmer, Musiker und Jurist. Mit seiner markanten Erscheinung und einem unnachahmlichen Sinn für Humor wurde er zu einem Fixstern in der Filmwelt, besonders bekannt für seine Rollen in Action-Komödien.
Doch was machte ihn so besonders? Wie hat er es geschafft, eine so tiefe Verbindung zu seinem Publikum aufzubauen? In den folgenden Abschnitten tauchen wir ein in das Leben und die Karriere von Bud Spencer, beginnend mit seinen sportlichen Erfolgen, seiner Schauspielkarriere, seiner Filmografie und dem Einfluss, den er auf die Filmindustrie hatte. Wir werden auch die menschliche Seite dieses außergewöhnlichen Entertainers erkunden, der noch lange in den Herzen seiner Fans weiterleben wird.
Bud Spencer Filmografie
Bud Spencer, eine Legende des Kinos, beeindruckte durch eine Karriere voller ikonischer Rollen in zahlreichen Filmen. Die folgende Tabelle listet seine Filme in chronologischer Reihenfolge auf, von seinen ersten Auftritten bis zu seinen späteren Werken. Zusätzlich zu den Veröffentlichungsjahren sind auch die IMDB-Bewertungen und die spezifischen Rollen, die er in jedem Film spielte, dargelegt. Diese Übersicht bietet einen umfassenden Einblick in das filmische Schaffen eines der unvergesslichsten Schauspieler seiner Zeit.
Bud Spencer Filme: alle Plattfuss Movies mit Trailer und Kurzbeschreibung
Bud Spencer, ein Name, der in der Filmgeschichte glänzte, begann seine Karriere in Westernkomödien und breitete sich dann auf viele Genres aus. Mit Terence Hill an seiner Seite erfreute er das Publikum, und gemeinsam lieferten sie unvergessliche Filmhits. Aber nicht nur mit Hill, sondern auch als Solokünstler beeindruckte er. In der folgenden Filmografie erhalten Sie nicht nur einen Überblick über seine vielseitigen Werke, sondern auch einen Einblick in seine künstlerische Entwicklung. Ob Sie seine Filme bereits kennen oder nicht, diese Liste aller Bud Spencer Filme wird Ihnen helfen, die Vielfalt seines Schaffens zu entdecken. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Humor, Action und Herz, die Bud Spencer für viele zu einem unvergesslichen Star machte.
Sie nannten ihn Spencer (2017)
Im Jahr 2017 brachte Regisseur Karl-Martin Pold die Welt näher an die Legende Bud Spencer heran. „Sie nannten ihn Spencer“ ist ein deutsch-österreichischer Dokumentarfilm. Die Weltpremiere feierte der Film am 23. Juni 2017 in München. Danach folgte die Italienpremiere in Rom. Die breite Veröffentlichung in Deutschland und Österreich erfolgte am 27. Juli desselben Jahres. Durch Crowdsourcing und Crowdfunding erlangte das Projekt bereits vor der Veröffentlichung Bekanntheit. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen.
Fokussiert auf die vielfältige Biografie von Carlo Pedersoli, alias Bud Spencer, beleuchtet der Film die Kultfilme von Spencer/Hill. Dabei wird die Geschichte von zwei Fans erzählt, die auf Roadtrip gehen. Sie treffen auf viele von Spencers Kollegen. Die Fans erleben eine Schnitzeljagd quer durch Europa. Mit Ausschnitten aus den Filmen und Kommentaren von Terence Hills deutscher Synchronstimme schafft der Film eine Hommage an Bud Spencer. Er begeistert damit Millionen von Fans weltweit.
Bud’s Best – Die Welt des Bud Spencer (2011)
Ein Olympia-Teilnehmer, Erfinder und legendärer Schauspieler – Bud Spencer hat viele Facetten. Im Jahr 2011 schufen die Regisseure Friedemann Beyer und Irene Höfer mit „Bud’s Best – Die Welt des Bud Spencer“ ein filmisches Denkmal. Es ist ein Rückblick auf sein abwechslungsreiches Leben. Besonders bekannt wurde Spencer in Deutschland durch seine „Hau drauf“-Komödien mit Terrence Hill. Dieser Film geht über die Rollen hinaus, die er gespielt hat, und beleuchtet den Menschen dahinter.
Mit zahlreichen Interviews von Familienmitgliedern, Fans und Kennern öffnet der Film ein Fenster in das private Leben von Spencer. Es wird ein Bild eines Mannes gezeichnet, der nach eigener Aussage nichts mit der Kunstfigur „Bud Spencer“ gemeinsam hat. Der Film erforscht den anhaltenden Kult um ihn und bietet einen Einblick, der über die Leinwand hinausgeht, und die Zuschauer in die Welt des echten Bud Spencer einführt.
Mord ist mein Geschäft, Liebling (2009)
Die deutsche Screwball-Komödie „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ aus dem Jahr 2009 wirft ein humorvolles Auge auf die Welt der Mafia und Verlagsbranche. Unter der Regie von Sebastian Niemann und mit Altkino-Stars wie Bud Spencer in der Rolle des Pepe, nimmt der Film den Zuschauer mit auf eine wilde Fahrt voller Verwechslungen, Liebe und gefährlichen Missionen. Dabei wird die Geschichte durch einen ansprechenden Dean-Martin-Soundtrack untermalt und im Stil von Rock Hudson und Doris Day präsentiert.
Die Handlung dreht sich um den ehemaligen Mafioso Enrico Puzzo, der seine Memoiren zu Geld machen will, und den Profikiller Toni Ricardelli, der den Auftrag erhält, Puzzo zu beseitigen. Chaos bricht aus, als Ricardelli sich in Puzzos Auftraggeberin verliebt und die Identität des Autors annimmt. Hinzu kommt eine drohende Hochzeit, Geiselnahme und ein Showdown, der in Liebe und Ehe für alle endet.
Denn sie kennen kein Erbarmen – Der Italowestern (2006)
Die Geschichte des Italowesterns ist eine Geschichte von Innovation, Risiko und unerwartetem Erfolg. In einer Zeit der finanziellen Krise innerhalb der italienischen Filmindustrie Anfang der 60er Jahre, suchten junge kreative Köpfe nach neuen Wegen. Sie fanden Inspiration in amerikanischen Western und den beliebten deutschen „Winnetou“-Filmen. So entstand ein völlig neues Genre, das nicht nur die Kinoleinwände eroberte, sondern auch Einfluss auf moderne Regisseure wie Quentin Tarantino und Takeshi Kitano hat.
Die Dokumentation „Denn sie kennen kein Erbarmen – Der Italowestern“, inszeniert von Hans-Jürgen Panitz, ist eine Hommage an dieses einzigartige Filmgenre. In einer Laufzeit von 88 Minuten taucht der Zuschauer ein in die Welt des Italowesterns, geführt durch Interviews und Einblicke von bedeutenden Persönlichkeiten wie Robert Hossein, Franco Nero und Sergio Sollima. Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen einer filmischen Revolution.
Zwei Fäuste mit Gottes Segen (2002)
Im Herzen von Crotone übernimmt Priester und Waisenhausleiter Carlo Vasari eine Aufgabe, die ihn in eine Welt des Verbrechens und der Ungerechtigkeit führt. Vasari, der die Vertretung seines Freundes Cesco antritt, wird unvermittelt Zeuge eines Gewaltakts zwischen Gefängnisinsassen, und wenig später liegt einer der Beteiligten, Darko, erschlagen im Duschraum. Der Priester fühlt eine moralische Verpflichtung, da er an die Unschuld von Nino, dem Hauptverdächtigen, glaubt.
Vasari begibt sich auf eine gefährliche Reise, um die Wahrheit zu entdecken, und stößt dabei auf eine verwickelte Geschichte voller Macht, Lügen und Korruption. Mit der Hilfe eines Commissario, eines Journalisten, eines taxifahrenden Jurastudenten und Material von Cesco nimmt er den Kampf gegen die Mafia auf, angeführt von den Torrisi-Brüdern. „Zwei Fäuste mit Gottes Segen“, unter der Regie von Ruggero Deodato, ist ein spannungsgeladener Thriller, der sich durch Gerechtigkeit, Hoffnung und den unerschütterlichen Glauben eines Priesters an das Gute im Menschen auszeichnet.
Söhne des Windes (2000)
In den unergründlichen Tiefen einer alten aztekischen Sage erwachen die „Söhne des Windes“, als die Gefolgsleute des Gottes Quetzacoatl bekannt, wieder zum Leben. Die Ankunft Quetzacoatls wird in den Träumen der hübschen Tizcuitl, Tochter des Häuptlings Nezahual, immer wieder erlebt, und das Volk deutet dies als Omen für seine baldige Wiederkehr. Zur gleichen Zeit stranden die beiden spanischen Seefahrer Rodrigo und Quintero, gespielt von Bud Spencer, an der aztekischen Küste, wo sie für göttliche Gesandte gehalten werden. Ihre Ankunft und die spätere Landung von Cortés entfachen Ereignisse, die zu zwei vernichtenden Schlachten führen.
Die Übergabe des Königspalastes durch Moctezuma markiert den Höhepunkt der Verehrung der Spanier, aber bald wird die Illusion gebrochen. Cortés, überrascht von der hochentwickelten aztekischen Kultur, spürt die drohende Gefahr, als das Volk merkt, dass sie nicht göttlich sind. Trotz der Versuche von Rodrigo und Tizcuitl, den Frieden zu bewahren, bricht Gewalt aus und zwingt die Spanier zum Rückzug. „Söhne des Windes“ unter der Regie von José Miguel Juárez ist eine epische Erzählung über Glauben, Verrat und Kulturkonflikte, getragen von einer Besetzung, die auch Bud Spencer in einer Nebenrolle umfasst.
Fireworks (1997)
In der malerischen Kulisse eines Tierladens findet sich Ottone, verkörpert durch Leonardo Pieraccioni, als engagierter Verkäufer wieder. Sein Leben, geprägt von Beziehungen und Erlebnissen mit Frauen, bleibt weitgehend unbekannt, bis eine Reise auf die Malediven eine neue Dimension enthüllt. Dort, weit entfernt von seiner Heimat und Arbeit, beginnt er einer Therapeutin seine persönlichen Geschichten zu erzählen, welche den Rahmen für den Film „Fireworks“ bilden.
Regie und Drehbuch von Leonardo Pieraccioni und Giovanni Veronesi kreieren eine einzigartige Mischung aus Humor, Emotion und Charaktertiefe. Mit einer Besetzung, die auch Vanessa Lorenzo und Massimo Ceccherini umfasst, nimmt „Fireworks“ den Zuschauer mit auf eine Reise der Selbstentdeckung. In einem Geflecht aus Rückblicken, Erzählungen und lebendigen Momenten entfaltet sich ein Werk, das ebenso fesselnd wie nachdenklich ist.
To The Limit (1997)
In der Stille einer nächtlichen Radioshow entfaltet sich ein Drama, das den Zuschauer sofort packt. Moderatorin Elena, gespielt von der charismatischen Beatrice Dalle, erhält einen unerwarteten Anruf. Der Anrufer kündigt einen Mord an, wird aber zunächst ignoriert. Doch dann wird die Realität des drohenden Verbrechens allzu deutlich, und die Rennen gegen die Zeit beginnt. „To The Limit“ (Originaltitel: Al límite) versetzt die Zuschauer in eine Welt, in der jede Sekunde zählt.
Regisseur Eduardo Campoy schafft zusammen mit den Drehbuchautoren Agustín Díaz Yanes und Carlos Pérez Merinero einen Thriller, der die Grenzen der Angst und Spannung auslotet. Mit der Hilfe von Inspector Elura, verkörpert durch Bud Spencer, führt die Handlung die Zuschauer durch eine nervenaufreibende Jagd nach einem unbekannten Psychopathen. Dabei wird die Intensität durch das hervorragende Schauspiel von Juanjo Puigcorbé und Lydia Bosch noch verstärkt. Dieser Film ist ein Muss für alle, die sich nach einem echten, pulsbeschleunigenden Thriller sehnen.
Die Troublemaker (1994)
Der Wilde Westen, ausgehendes 19. Jahrhundert, ein Ort voller Abenteuer und Intrigen. In dieser rauen Umgebung finden wir die beiden ungleichen Brüder Travis und Moses, gespielt von Terence Hill und Bud Spencer, die seit zehn Jahren getrennte Wege gehen. Während Travis als ungebundener Glücksspieler lebt, hat Moses zehn Kinder und ernährt seine Familie als Kopfgeldjäger. Sie haben viele gescheiterte Unternehmungen hinter sich, und nun ist es an der Zeit, wieder zusammenzukommen – oder etwa doch nicht?
Ihre Mutter hat einen Plan. Sie lädt die Brüder zu Weihnachten ein, in der Hoffnung, sie auf den Pfad der Tugend zurückzubringen. Mit dem Versprechen eines versteckten Schatzes, den ihr verstorbener Vater hinterlassen haben soll, versucht sie, die beiden heimzulocken. So beginnt ein Abenteuer voller Missgeschicke, Gefängnisaufenthalte, Befreiungen und natürlich einer Schlägerei, die in einer fröhlichen Weihnachtsfeier gipfelt. „Die Troublemaker“ (Originaltitel: Botte di Natale) ist eine charmante und herzerwärmende Western-Komödie, die niemanden kaltlassen wird.
Zwei Supertypen in Miami – Staffel 2 (1993)
Im sonnigen Miami erhebt sich Jack „Extralarge“ Costello, gespielt von Bud Spencer, erneut, um als Privatdetektiv und ehemaliger Polizist für Recht und Ordnung zu sorgen. Die zweite Staffel von „Zwei Supertypen in Miami“ führt ihn mit dem unorganisierten Comic-Zeichner Willy Dumas, dargestellt von Michael Winslow, zusammen. Während die beiden zusammenarbeiten, um Verbrechen aufzuklären, kämpft Costello oft damit, seinen Partner im Zaum zu halten, der mehr daran interessiert ist, Comics zu zeichnen, als die Täter zu fassen.
Unter der Regie von Alessandro Capone wird die Serie in der zweiten Staffel noch spannender und bietet eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und Herz. Ob es nun die ständigen Schwierigkeiten mit Dumas sind oder die unerwartete Hilfe von Freunden wie Inspektor Sam und Sekretärin Maria Martinez, „Zwei Supertypen in Miami“ bietet Unterhaltung, die die Zuschauer an den Bildschirm fesseln wird. Tritt ein in die Welt von Costello und Dumas, wo das Abenteuer nur einen Anruf entfernt ist.
Wenn man vom Teufel spricht (1991)
In den sonnigen Straßen von Miami, wo das Schicksal eines kleinen Taxiunternehmens am seidenen Faden hängt, lebt und arbeitet der herzliche Familienvater Buddy Webster. Trotz finanzieller Not unterstützen ihn seine Fahrer und nehmen Lohnkürzungen hin, obwohl der Konkurrent Rockwood Enterprises mit einem Übernahmeangebot lockt. Als wäre das nicht genug, kommt noch eine himmlische und höllische Prüfung auf Buddy zu. Der Teufel schickt die Verführerin Veronica, aber Gott lässt ihn nicht im Stich und sendet Engel Victor, einen göttlichen Ratgeber, der allerdings oft auf unsanfte Methoden zurückgreift.
Ein Zufall in Form eines Jungen mit einem Lottoschein über 150 Millionen Dollar verschärft die Situation. Die Jagd beginnt, mit Buddys Seele und das Schicksal seiner Firma auf dem Spiel. Dabei zeigt sich, dass Gut und Böse nicht immer so sind, wie sie erscheinen. Sowohl Veronica als auch Victor scheitern in ihren Missionen und müssen ihr Erdenleben wiederholen. Das Schicksal des Taxifahrers nimmt eine unerwartete Wendung, und das Geld, das Unternehmen und seine Seele werden gerettet.
Zwei Supertypen in Miami – Staffel 1 (1990)
In den Straßen von Miami tobt das Verbrechen, aber der ehemalige Polizist Jack „Extralarge“ Costello, gespielt von Bud Spencer, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Als Privatdetektiv mit einer Vorliebe für das Angeln und das Musizieren auf dem Saxophon, bewegt er sich oft am Rande der Legalität und verdächtigt auch angesehene Personen. Dabei ist er ebenso geschickt mit seinen Fäusten wie mit Waffen. An seiner Seite ist sein ungeschickter aber treuer Assistent Dumas, der von seiner Umwelt oft belächelt wird, während er darauf wartet, dass seine Gelegenheit kommt, sich als ebenso guter Detektiv wie sein Vorbild zu erweisen.
Maria, die cholerische Vermieterin, bei der Jack zur Untermiete wohnt, und Inspektor Sam, ein Freund von Jack, der ebenfalls gerne angelt, bereichern die Handlung. Dumas, der ein Liebhaber guter Küche ist und selbst gerne kocht, veröffentlicht sogar eine Comicheft-Reihe namens „Extralarge“. Ein Running Gag zieht sich durch die Serie, wenn Maria Stunden hinter dem Herd verbringt, um für Jack und Dumas ein Mahl zu zubereiten, das dann aus verschiedenen Gründen verschmäht wird.
Aladin (1986)
In einem alten Trödelladen in Miami macht der 14-jährige Al eine faszinierende Entdeckung. Als er eine staubige alte Öllampe putzt, entfesselt er einen mächtigen Geist, verkörpert durch Bud Spencer. Dieser Dschinn, eingesperrt für über zwei Jahrhunderte, hat nun einen neuen Meister in Al, wobei er ihm all seine Wünsche erfüllt, solange die Sonne am Himmel steht. Bei Nacht jedoch schwinden seine magischen Kräfte. Dank des Geistes gelingt es Al, sportliche Triumphe zu feiern und sogar einen luxuriösen Rolls-Royce mit einem ganz besonderen Chauffeur zu besitzen.
Doch mit großer Macht kommt auch große Aufmerksamkeit. Die Polizei wird auf das ungewöhnliche Duo aufmerksam, während kriminelle Kräfte Pläne schmieden, um mithilfe des Geistes die Kontrolle über die Welt zu erlangen. In einem verzweifelten Versuch, den Dschinn vor Missbrauch zu schützen, reisen Al und der Geist zum Bermuda-Dreieck, um die Wunderlampe sicher zu verwahren. Doch trotz der Gefahren, die der Geist mit sich bringt, hofft Al, dass ihre einzigartige Freundschaft weiterhin bestehen bleibt.
Die Miami Cops (1985)
1978 erleichterten drei Gangster die Detroiter National Bank um 20 Millionen US-Dollar. Die Polizisten Doug Bennet und Steve Forrest wurden mit dem Fall beauftragt, konnten ihn aber nie komplett lösen. Sie fassten Joe Garret, doch vom zweiten Gangster Ralph Duran fand man nur eine verkohlte Leiche, und vom dritten Gangster Philips fehlte jede Spur. Als Garret nach 7 Jahren aus dem Gefängnis entlassen und ermordet wird, beginnt Doug wieder in dem Fall zu ermitteln. Er reist nach Tampa, überredet seinen damaligen Partner Steve, jetzt Hubschrauberfluglehrer, durch Lügen zurückzukehren, und begibt sich nach Miami.
In Miami zeigen die beiden schnell ihre Fähigkeiten, indem sie einer Bande von Taschendieben das Handwerk legen. Doch schon bald fliegt Dougs Lüge auf, und die Untersuchungen führen sie zu einem Hotelzimmer, das der ermordete Garret angemietet hatte. Charro, ein Indianer, der mit Garret im Gefängnis saß, gibt ihnen wichtige Hinweise. Sie finden Verbindungen zu einem Großindustriellen, der unter neuer Identität in Miami lebt. Spannungen steigen, während Doug und Steve den Fall aufrollen und sich mit Hindernissen und Korruption auseinandersetzen müssen.
Vier Fäuste gegen Rio (1984)
In den exotischen Straßen Rios treibt das milliardenschwere Duo Bastiano und Antonio Coimbra ein Riesengeschäft voran. Doch in der schillernden Welt des Business lauern tödliche Gefahren, und die Konkurrenz schreckt auch vor Mord nicht zurück. Eine Doppelgänger-Agentur in New York wird beauftragt, die scheinbar unersetzlichen Vettern zu ersetzen. So treten die schlagkräftigen Draufgänger Elliot Vance, ein Stuntman, und Greg Wonder, ein Kleinkrimineller und Jazz-Saxophonist, in die Fußstapfen der Coimbras. Für je eine Million Dollar nehmen sie den Auftrag an, während zusätzliche Versprechen locken.
In Rio angekommen, beziehen die beiden die luxuriöse Residenz der Coimbras und tauchen ein in ein Leben in Saus und Braus. Zwischen Rolls-Royce und Dienstpersonal ermitteln sie gleichzeitig gegen die Feinde der Coimbras. Während Greg einen Spion entlarvt, verstrickt sich Elliot in eine platonische Beziehung. Eskapaden und Schlagzeilen sind vorprogrammiert, und die ängstlich-verkrampften Coimbras werden gezwungen, vorzeitig zurückzukehren. Eine abgelegene Fazenda wird zum Schauplatz eines unerwarteten Showdowns.
Bud, der Ganovenschreck (1983)
Im pulsierenden Herzen Italiens kreuzen sich die Wege von Kriminalpolizist Alan Parker und dem berüchtigten Gauner Tony Roma immer wieder. Parker jagt Tony mit unermüdlicher Entschlossenheit, doch Tony entwischt ihm immer wieder, so flink wie er eingebuchtet wurde. Doch eine Nacht ändert alles: Tony wird Zeuge eines Mafiamords, bei dem der Altpate Licuti einen Verräter beseitigt. Sofort wird Tony zur Zielscheibe und entgeht nur knapp einem Sprengstoffanschlag. In einem verzweifelten Versuch, Schutz zu suchen, versteckt er sich in Parkers Auto.
Parker, der gerade einen Campingausflug mit seiner Familie plant, entdeckt Tony und will ihn ausliefern. Doch die Geschichte des Gauners und ein weiterer Anschlag überzeugen ihn, Tony bei sich zu behalten. Als die Mafia sogar versucht, Parkers Familie zu entführen, muss er entschlossen handeln. Mit einem Zugtrip und einem Spitzel bei der Polizei wachsen die Spannungen. Eine Falle für Licuti wird gestellt, während Prügeleien und Mordanschläge die Luft mit Gefahr erfüllen.
Zwei bärenstarke Typen (1983)
Rosco Frazer, ein Herumtreiber, und der frisch aus der Haft entlassene Doug O’Riordan begegnen sich unter ungewöhnlichen Umständen. Nach einer in einem Schnellimbiss provozierten Schlägerei mit Truckern fahren sie mit einem Lastwagen davon. Dabei hält jeder den anderen für den Besitzer des Lastwagens. Als die Polizei sie wegen Geschwindigkeitsüberschreitung anhält und feststellt, dass keiner von ihnen der Besitzer ist, werden sie für gesuchte Lastwagendiebe gehalten. Dank Roscos Talent als Bauchredner gelingt ihnen jedoch die Flucht.
Die Flucht führt sie zum Flughafen, wo sie unter falschen Namen als CIA-Agenten durchgehen und im Besitz eines Koffers mit einer Million Dollar kommen. Von da an werden sie ins CIA-Hauptquartier gebracht und stolpern von einer Panne zur nächsten. Schließlich nehmen sie den Auftrag an, sich als reiche Texaner auszugeben, um den größenwahnsinnigen Verbrecher „K1“ zu entlarven. Nach zahlreichen Verwicklungen legen sie ihm das Handwerk und enden mit einem Besuch beim Präsidenten der USA, ohne die Million Dollar.
Banana Joe (1982)
Im kleinen südamerikanischen Dschungeldorf Amantido hat Banana Joe, gespielt von Bud Spencer, ein ruhiges Leben als Bananenbauer. Mit seinem dampfbetriebenen Boot bringt er die Bananen in die Stadt und tauscht sie gegen Alltagsgegenstände ein. Dieses idyllische Leben wird jedoch gestört, als der Verbrecherboss Torcillo versucht, ihn aus dem Geschäft zu drängen, indem er die Polizei auf Joe’s fehlende Ausweispapiere und Handelslizenz hinweist. Joe muss sich nun auf den Weg in die Stadt Puerto Grande machen, um die Papiere zu besorgen.
In Puerto Grande erlebt Joe viele Abenteuer, einschließlich Betrug durch den Kleingauner Manuel und eine unerwartete Romanze mit der Sängerin Dorianne. Die Dinge eskalieren, als Joe im Gefängnis landet und schließlich mit Manuel ausbricht, um sein Dorf zu retten. Der Bau von Torcillo’s Bananenfabrik und Casino wird zerstört, und Joe und Manuel erhalten eine Amnestie. Der Film endet mit der Eröffnung einer Dorfschule durch Dorianne, wo Joe endlich lesen und schreiben lernt.
Der Bomber (1982)
Bud Graziano, besser bekannt als der „Bomber“, ein ehemaliger Profiboxer von Weltformat, hat den Boxring hinter sich gelassen und das ruhige Leben eines Seemanns gewählt. In der Hoffnung, seine mysteriös endende Karriere hinter sich zu lassen, flüchtet er auf das Meer, bis er in seinem italienischen Heimathafen eine schockierende Nachricht erhält: sein Schiff wurde als Schrott verkauft. Ohne einen Heller in der Tasche, packt er seine Sachen und begibt sich auf unbekanntes Terrain zurück auf festen Boden.
Kaum an Land, kommt Graziano einem jungen Mann namens Jerry zu Hilfe, der von Schlägern verfolgt wird. Jerry, ein Boxtrainer, der sich mit der US-Armee und ihren Schlägern anlegt, öffnet Graziano die Tür zur Welt des Boxens erneut. Trotz anfänglicher Weigerung, die Fäustlinge wieder anzuziehen, zieht das Erscheinen seines alten Rivalen Rosco Dunn, Graziano in die Welt zurück, die er hinter sich gelassen hat, und entfacht die alte Flamme des Kämpfers in ihm.
Eine Faust geht nach Westen (1981)
Im rauen Wilden Westen ziehen Buddy und der Indianer „Donnernder Adler“, auch „Adlerauge“ genannt, eine Spur des Schabernacks hinter sich her. Während „Adlerauge“ Buddy als Blutsbruder schätzt, hat Buddy oft genug damit zu tun, ihn aus prekären Situationen zu retten. Nach einer Befreiungsaktion will Buddy alleine weitermachen und verlässt „Adlerauge“ an einem Bahnhof. Doch der Indianer gibt nicht so leicht auf, überfällt den Zug und nimmt Buddy kurzerhand als Geisel.
Der Überfall führt die beiden zu einer Farm nahe Yucca, wo sie fälschlicherweise für Mitglieder der gefürchteten Räuberbande von Colorado-Slim gehalten werden. Doch bald ändert sich das Bild: Die Bewohner der Farm erkennen in ihnen den lange erwarteten Arzt und seinen Assistenten. Nachdem sie den Großvater der Familie behandelt haben, werden sie zu Dorfhelden. Doch Ruhm und Ehre bringen auch Probleme mit sich, insbesondere als sie die dunklen Pläne des Sheriffs Bronson aufdecken, der in Wirklichkeit mit Colorado-Slim zusammenarbeitet.
Zwei Asse trumpfen auf (1981)
In einer hektischen Szene in der Welt der Pferderennveranstaltungen macht Alan einen Fehler, der ihn bei der Frisco-Gang verschuldet. Seine Flucht führt ihn zum Haus seines Onkels Brady, wo es zu einer wilden Schlägerei kommt. Nachdem er die Oberhand gewinnt, erhält er von einem betrunkenen Brady eine Schatzkarte, die ihm den Weg zu über 300 Millionen Dollar weisen soll. Währenddessen steigt Charlie, der ungewollte Partner in diesem Abenteuer, an Bord seines Schiffes, völlig ahnungslos, dass Alan, getarnt in einer Kiste Marmelade, sich einschleicht.
Alan manipuliert an Bord Charlies Kompass und lenkt das Schiff zur Insel Pongo Pongo, auf der der Schatz verborgen liegt. Ein Handgemenge führt beide Männer ins offene Meer, und ein harter Kampf ums Überleben beginnt. An Land angekommen, warten unerwartete Herausforderungen auf sie. Sie treffen auf den Eingeborenenstamm, begegnen marodierenden Piraten, einem japanischen Soldaten und finden sich in einer turbulenten Verfolgungsjagd wieder, die sie zum Ziel ihres Abenteuers führt.
Buddy haut den Lukas (1980)
Die Südstaaten-Stadt Monroe – ein Ort, der von Chaos und Kriminalität überschattet wird. Sheriff Craft, der frühere Gesetzeshüter und nun Beschützer seines außerirdischen Adoptivsohnes Charlie, findet sich hier wieder. Als Bürgermeister, Richter und Feuerwehrmann in Personalunion ruft Howard Craft zur Hilfe. Mit seinen schlagkräftigen Argumenten stellt sich der von Bud Spencer dargestellte Craft der Aufgabe, den marodierenden Unholden beizukommen. Er gewinnt das Herz der Bevölkerung und stellt sich seiner Verantwortung.
Parallel dazu kämpft Craft mit den Geheimnissen seines Sohnes, der immer wieder seine wahre Herkunft zu verraten droht. Die Dinge nehmen eine dramatische Wendung, als Charlie Beweise für eine Alien-Verschwörung vorlegt. In einem Wettlauf gegen die Zeit, zwischen Gefängnisausbruch und der großen Schlägerei auf dem Volksfest, deckt Craft eine Bedrohung auf, die weit über Monroe hinausreicht. Der unermüdliche Kampf gegen das Böse nimmt seinen Lauf.
Plattfuß am Nil (1980)
In den schattigen Gassen von Neapel trifft Kommissar Manuele Rizzo, besser bekannt als Plattfuß, auf eine rätselhafte Entführung. Der Araber Omar Hakim liefert den entscheidenden Tipp, und ein junges Mädchen wird befreit. Doch die Dinge nehmen eine unerwartete Wendung, als Omar ermordet wird und der Käferforscher Professor Cerullo entführt wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem Rizzo ein Angebot des Ölmillionärs Burns ablehnt, aber dem Mysterium nach Ägypten folgt.
Begleitet von seinem Assistenten Caputo und seinem unbemerkt mitreisenden Adoptivsohn Bodo, stößt Plattfuß auf mehrere Anschläge und eine Verschwörung, die weit über Neapel hinausreicht. In der Hitze der Wüste trifft er auf den Schweden und den Drahtzieher Zakar. Mit Prügeleien, Köpfchen und einem unerschütterlichen Sinn für Gerechtigkeit stellt er sich der Herausforderung, den Professor zu befreien und einer verblüffenden Entdeckung auf die Spur zu kommen.
Das Krokodil und sein Nilpferd (1979)
Im Herzen von Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, stolpern zwei ungleiche Cousins in ein Abenteuer, das ebenso wild wie ihre Umgebung ist. Slim, das „Krokodil“, ein Globetrotter und Tierliebhaber, kehrt nach langer Abwesenheit nach Hause zurück, nur um als „Begrüßungsgeschenk“ die Autoreifen seines Cousins Tom, genannt „Nilpferd“, während einer Safari zu zerschießen. Tom, der Unternehmer, der Safaris für Touristen anbietet, ist über das Wiedersehen nicht gerade erfreut. Doch als Slim ihm den Besitz eines größeren Barvermögens vortäuscht, wittert Tom ein Geschäft.
Die beiden Cousins gehen ein Geschäft ein, um gemeinsam einen Safari-Bus für Touristen zu kaufen. Dabei stellt Slim die Bedingung, dass Tom die Jagdsafaris sein lässt. Während sie sich auf ein neues Unterfangen einlassen, hat der skrupellose Geschäftsmann Mr. Ormond eigene Pläne, das Dorf zu übernehmen und ein Wildgehege für Safaris zu errichten. Als er auf Krokodil und Nilpferd trifft, beginnt eine Auseinandersetzung, die weit über zerbrochene Reifen und verpatzte Geschäfte hinausgeht.
Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen (1979)
In der ruhigen Stadt Newnan, Georgia, ändert sich das Leben der Bewohner schlagartig, als Gerüchte über UFO-Sichtungen über dem nahen See die Runde machen. Unfälle passieren, Geräte geraten außer Kontrolle, und das Militär sperrt das Gebiet südlich des Sees ab, was die Angst der Menschen noch schürt. Doch der Sheriff von Newnan, gespielt von Bud Spencer, ist skeptisch. In einem nächtlichen Vergnügungspark findet er einen ausgerissenen Jungen namens Peter und einen zweiten Jungen, der behauptet, H7-25 zu heißen und aus dem Weltraum zu stammen.
Während sich der Sheriff anfangs über diese Behauptung lustig macht, beginnen seltsame Dinge zu passieren. Der kleine Außerirdische offenbart Fähigkeiten, die weit über das menschliche Verständnis hinausgehen. Mit einer sogenannten „Photonenkanone“ kann er Geräte und Vorrichtungen steuern, die Zeit beeinflussen, mit Tieren sprechen und durch Wände gehen. Als der kleine Junge sogar einen bekannten Gauner mit dieser Technologie aus dem Gefängnis befreit und dem rheumatischen Hilfssheriff jugendliche Kraft verleiht, beginnt der Sheriff, die Wahrheit zu akzeptieren.
Plattfuß in Afrika (1978)
Kommissar Manuele Rizzo, bekannt als Plattfuß, trifft sich am Hafen von Neapel mit einem Informanten, der ihm brisante Informationen über eine Rauschgiftschmugglerbande liefern will. Bevor der Informant allerdings alles preisgeben kann, wird er aus dem Hinterhalt erschossen. Trotz dieses tragischen Vorfalls erhält Rizzo die entscheidende Information, dass südafrikanische Diamantenhändler in die Drogengeschäfte verwickelt sind. Darüber hinaus erfährt er von einem kleinen Sohn des Informanten in Johannesburg. Ohne zu zögern, begibt sich Rizzo auf die Reise nach Südafrika.
In Johannesburg trifft Rizzo seinen ehemaligen Assistenten Caputo, der nun als Kammerdiener bei einem reichen Geschäftsmann arbeitet, und findet auch Bodo, den Sohn des Informanten. Bei einem Jagdausflug begegnet er Spiros, einem Mitglied der Rauschgift- und Diamantenschmugglerbande. Durch geschickte Tricks gelangt er an den Drahtzieher der Bande, wird gefangen, aber durch Bodos Hilfe und die Polizei befreit. Es entwickelt sich ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel voller Geheimnisse, Verrat und Action.
Sie nannten ihn Mücke (1978)
Mücke, ein ehemaliger American-Football-Profi und italienischer Fischer, findet sich unvermittelt arbeitslos, als sein Boot durch das Sehrohr eines amerikanischen U-Bootes beschädigt wird. Während er in Porto di Livorno an der Küste der Toskana auf eine notwendige Thompson-Einspritzdüse wartet, wird er von Sergeant Kempfer, einem alten Bekannten aus seiner Sportlerzeit, erkannt. Da Kempfer Mücke seinen Rückzug vom Sport übel nimmt, verweigert er die Herausgabe der Düse. Doch Mückes Probleme hören nicht auf, als er sich in einer Kneipe mit US-Soldaten und einheimischen Kleinganoven anlegt und so in eine Reihe von Streitigkeiten und Schlägereien gerät.
Die Spannungen eskalieren, als die Soldaten die Italiener zu einem Footballspiel herausfordern. Die Kleinganoven wenden sich an Mücke, der geschworen hat, nie wieder zu spielen, und bitten ihn, sie zu trainieren. Zögerlich entschließt er sich zu helfen, trainiert die Italiener und schafft es dabei, einige Probleme zu lösen. So rekrutiert er sogar den Raufbold Orso für das Team, indem er ihn mit seinen berühmten Fäusten überzeugt. Ein aufregendes Spiel, gefüllt mit Herausforderungen, Betrug und unvergesslichen Momenten, steht bevor.
Zwei sind nicht zu bremsen (1978)
Im sonnigen Süden Floridas hat die Mafia mithilfe korrupter Politiker die Kontrolle über zahlreiche Spielcasinos erlangt. Matrosen und Offiziere der US Navy werden dort regelmäßig bei Glücksspielen übervorteilt, ein Treiben, das die Navy nicht länger hinnehmen will. Daher beauftragt Admiral O’Connor den überdurchschnittlich intelligenten Lt. Johnny Firpo vom Marinegeheimdienst, die Casino-Mafia auszuheben und den Kopf der Buchmacherbande, Carabulis, aufzustöbern. Johnny, obwohl clever und versiert in Selbstverteidigung, hat jedoch keine Ahnung vom Glücksspiel, ein Problem, das er mit Hilfe seines Halbbruders Charlie zu lösen versucht.
Charlie, ein ehemaliger Berufsspieler, der einst für Carabulis gearbeitet hat, hat sich jedoch geschworen, nie mehr zu spielen und verdient nun sein Geld als Trucker. Durch eine List wird er dennoch in die Mission hineingezogen, als er glaubt, Geld für die Operation ihres „blinden“ Vaters sammeln zu müssen. Gemeinsam mit Johnny taucht er in die Welt der Casinos ein und bereitet sich auf das entscheidende Pokerspiel gegen Carabulis vor. Während Johnny auf der Casino-Yacht spielt und gewinnt, enthüllt Charlie einen Schwindel und eilt ihm zu Hilfe. Der Plan gipfelt in einer großartigen Keilerei und einem cleveren Trick, der das Waisenhaus rettet.
Charleston – Zwei Fäuste räumen auf (1977)
Joe LoMonaco, der trottelige Besitzer des schwimmenden Casinos Blue Star, findet sich in finanziellen Nöten. Zusammen mit seinem Anwalt Morris plant er einen komplexen Betrug, bei dem er das defizitäre Schiff für 3 Millionen Pfund verkaufen will. Parallel dazu gibt Morris vor, ein baugleiches Schiff für 5 Millionen kaufen zu wollen, einen Vertrag, den er natürlich nicht abschließen wird. Nebenbei entwickelt LoMonaco waghalsige Ideen, wie er das Schiff verlieren könnte, um so die Versicherungssumme von 7 Millionen abzugreifen.
Der gewiefte Ganove Charleston, jedoch, hat eigene Pläne. Er beabsichtigt, LoMonaco selbst zu betrügen. Nachdem er dem Scotland-Yard-Inspektor Watkins ein Gemälde von Paul Gauguin stiehlt und es LoMonaco unterschiebt, wird er nicht nur vor der Polizei geschützt, sondern erhält auch ihre Hilfe. In einer raffinierten Abfolge von Gaunereien tritt Charleston als reicher Brasilianer auf, und kauft LoMonaco das Schiff ab. Durch fingierte Nachrichten überzeugt er ihn, dass das Schiff im Krieg versenkt wurde. Am Ende kauft Morris das Schiff teurer zurück, und LoMonaco wird sogar für den Gemäldediebstahl verhaftet.
Zwei außer Rand und Band (1976)
Wilbur Walsh und Matt Kirby, gespielt von den unvergleichlichen Bud Spencer und Terence Hill, stecken in einer Pechsträhne. Sie suchen vergeblich Arbeit im Hafen von Miami, wo sie versehentlich mit einem rücksichtslosen Gangstersyndikat aneinandergeraten, das den Hafen kontrolliert. Als Nächstes beschließen sie, einen Supermarkt zu überfallen. Aber statt Reichtum, landen sie im Verwaltungsbüro der Polizei, wo sie sich in eine noch misslichere Lage manövrieren.
Die verzweifelten Helden haben keine Wahl, als sich zur Ausbildung bei der Polizei zu verpflichten. So werden sie zu Streifenpolizisten, die auf den Straßen Miamis für Recht und Ordnung sorgen müssen. Ihr erstes großes Abenteuer: Der Fall eines ermordeten Chinesen, der sie auf die Spur des bekannten Gangstersyndikats führt. Verschiedene Anschläge der Gangster scheitern, und eine große Schlägerei in einem Bowlingcenter endet mit einer triumphalen Festnahme der Ganoven.
Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel (1975)
Apulien, 1504: Ein erbitterter Krieg zwischen Spanien und Frankreich entfacht. Während die spanisch kontrollierte Festung Barletta von den Franzosen belagert wird, leiden die Spanier in der Stadt Hunger, und die Franzosen halten ein prunkvolles Festmahl direkt vor den Stadttoren ab. Der italienische Söldnerführer und Volksheld Hector Fieramosca, gespielt von Bud Spencer, schließt sich mit seinen Kameraden den aussichtslos kämpfenden Spaniern an. Provokationen der Franzosen erträgt er nicht: Er entwendet ein Spanferkel aus der Festung, reitet vor die Tore und schleudert es den Franzosen auf die Tafel.
Nach weiteren Auseinandersetzungen und einer Exekution eines überlaufenden Söldners durch die Franzosen, nimmt Hector drei französische Ritter gefangen, die für die Hinrichtung verantwortlich sind. Beleidigungen fliegen, und ein Reitturnier wird organisiert, um den Konflikt beizulegen. Mit nur drei Tagen Zeit muss Hector eine Truppe aus Dieben, Betrügern, einem Trunkenbold, einem Spielmann und einem Mönch zusammenstellen und trainieren. Obwohl die Franzosen sich ihrer Sache sicher sind, gewinnen die Italiener durch Hectors Schlagkraft und viele Tricks. Die Ehre der Spanier wird dank ihrer italienischen Verbündeten wiederhergestellt, und die blamierten Franzosen ziehen ab.
Plattfuß räumt auf (1975)
Kriminalkommissar Manuele Rizzo, Spitzname Plattfuß, ist ein Mann, der Neapels Unterwelt aufzuräumen gedenkt. Unterstützt von seinem Assistenten Pedro Caputo und begleitet von der Musik von Guido & Maurizio De Angelis, räumt er auf – auf seine Weise. Doch als ein Drogenlord ermordet aufgefunden wird und Rizzo selbst ins Fadenkreuz gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Kommissar muss den wahren Schuldigen finden und seinen Namen reinwaschen, während er mit Intrigen und einem undichten Polizeiapparat konfrontiert wird.
Sein Kampf führt ihn über Kontinente, von den rauchigen Straßen Neapels über die exotischen Gassen Bangkoks bis zu den vibrierenden Märkten Hongkongs. Hier trifft er auf Bambusrohr, eine zierliche Frau mit Geheimnissen, auf Frank Barella, einen mit vielen Gesichtern, und auf Yoko, ein Waisenkind mit einer tragischen Geschichte. Verrat, Ehre, Freundschaft – all das verwebt sich zu einem pulsierenden Krimi, der von Rizzos unermüdlicher Suche nach Gerechtigkeit angetrieben wird.
Sie nannten ihn Plattfuß (1974)
In den pulsierenden Straßen Neapels herrscht Unruhe im Film „Sie nannten ihn Plattfuß„. Ein amerikanischer Seemann randaliert unter Drogeneinfluss. Doch Kommissar Manuele Rizzo, auch Plattfuß genannt, hat die Lage im Griff. Mit seinen bloßen Fäusten und seiner unkonventionellen Art, überwältigt er den Mann. In einer Welt, in der die Polizei Waffen trägt, geht Plattfuß eigene Wege und bleibt unbewaffnet. Er kennt die Regeln, aber er folgt seinem eigenen Gesetz.
Ein neuer Vorgesetzter betritt die Bühne, Dr. Tabassi. Er steht im Konflikt mit Plattfuß‘ Methoden. Im Schatten dieses Disputs wird eine Prostituierte entstellt, und Rizzo nimmt sich der Sache an. Während er dem Drogengeschäft auf den Grund geht, wird er suspendiert. Doch das hindert ihn nicht daran, weiter zu ermitteln. Mit der Hilfe der neapolitanischen Mafia legt er sich mit den ausländischen Drogendealern an, und das Spiel nimmt seinen Lauf.
Zwei Missionare (1974)
Im Herzen des dichten Urwalds, weit weg von den Regeln und Dogmen der Zivilisation, streben zwei ungewöhnliche Missionare, Pater Pedro de Leon und Pater Blauauge, nach einem erfüllenden Lebensziel. Sie wurden vom kirchlichen Oberhaupt beauftragt, die Eingeborenen zum Christentum zu bekehren, aber anstatt ihren heidnischen Glauben zu zwingen, ehren sie diesen. Stattdessen versorgen sie die Menschen mit irdischen Gütern, wie Bonbons und Nähmaschinen, und finanzieren dies durch den Verkauf von Waren wie Papageien und Pfeffer.
Als der Gouverneur von Maracaibo zusammen mit Handelsvertretern ein Handelsmonopol beschließt, kommen ihm die Missionare in die Quere. Eine wilde Fahrt nach Maracaibo, Prügeleien und Glücksspiele folgen, bis die beiden im Kloster des Gouverneurs festgehalten werden. Doch sie entkommen und kehren zurück zur Mission. Und als Pater Blauauge sein dunkles Geheimnis offenbart und die Kirche versucht, Pater Pedro loszuwerden, stehen die beiden vor einer Entscheidung, die ihr Leben und das Schicksal der Eingeborenen für immer verändern könnte.
Zwei wie Pech und Schwefel (1974)
In der Welt der Rallycross-Rennen ist die Konkurrenz heftig. Ben und Kid, zwei alte Rivalen, kämpfen erbittert um den Hauptpreis eines beeindruckenden roten Strandbuggys. Sie stoßen aufeinander, zwingen Konkurrenten zur Aufgabe und überqueren schließlich gleichzeitig die Ziellinie. Der Gewinn wird geteilt, aber der Kampf um den alleinigen Besitz wird bald ein gefährliches Spiel.
Der Schlägertrupp eines Gangsterbosses, bekannt als Der Boss, zerstört das Traumauto. Ben und Kid fordern einen Ersatz und geraten in eine Welt voller Intrigen, Verfolgungsjagden und Prügeleien. Die Reise führt durch Autowerkstätten, Restaurants und Freizeitparks. Bindewörter und aktive Sätze halten die Spannung aufrecht, während das Duo versucht, sich dem Boss und seinen Handlangern zu widersetzen.
Auch die Engel essen Bohnen (1972)
Ende der 1920er Jahre trifft der bärenstarke Catcher Charlie auf den cleveren Tagträumer Sonny. Beide sind pleite und die Lage scheint aussichtslos. Nach einem Schlagabtausch mit der Polizei werden sie jedoch von Schlägern des Mafiapaten Don Angelo entdeckt. Dieser gefährliche und einflussreiche Mann lädt sie zu einem Vorstellungsgespräch in der Bar Smoky Joe’s ein, wo er dem ungleichen Paar einen Job anbietet.
Als neue Geldeintreiber sind Sonny und Charlie ein völliger Fehlschlag. Sie helfen ihren Schuldnern eher, als Geld einzutreiben, und stecken bald in einem verzweifelten Versuch, selbst Geld zu machen. Ihr kläglicher Versuch, eine bankrotte Bank zu überfallen, führt sie dazu, ein rivalisierendes Syndikat auszurauben. Dies setzt eine Lawine von Ereignissen in Gang, bei der sie von der Polizei gejagt werden, ein erbitterter Unterweltkrieg ausbricht, und die beiden sich in einem Lagerhaus für den finalen Showdown wiederfinden.
Der Sizilianer (1972)
Der Sizilianer Rosario Rao, gespielt von Bud Spencer, zieht voller Hoffnung mit seinen beiden Söhnen nach Oberitalien, um Arbeit zu finden. Bei einem Besuch eines Fußballspiels in Turin wird sein Leben jedoch abrupt auf den Kopf gestellt, als unmittelbar neben ihm ein Mann erschossen wird. Der unschuldige Rao wird festgenommen, von bestochenen Zeugen des Mafioso Fridda belastet, und im anschließenden Prozess zu Unrecht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Währenddessen glaubt Raos 13-jähriger Sohn Mino an die Unschuld seines Vaters und macht sich mit Hilfe eines Rechtsanwalts und einer Prostituierten auf die Suche nach den wahren Tätern. Sie treffen auf eine Mauer des Schweigens, und ihre Ermittlungen werden von tödlichen Gefahren überschattet. Als Mino brutal zusammengeschlagen wird, bricht für Rao die Welt zusammen. Er flüchtet aus dem Gefängnis und beginnt einen Rachefeldzug, der die Unterwelt erschüttern wird.
Halleluja… Amigo (1972)
Hiram Coburn, gespielt von Bud Spencer, ist ein Mann, der sich mit Witz, Geschick und Körperkraft durch das wilde Leben des Westens schlägt. Als Zeuge des Todes des alten Anderson verspricht er, sich um dessen Neffen Chip zu kümmern, der eine Hütte erbt. Doch das Leben im Westen ist nie einfach, und Coburn wird von Sonny verfolgt, der ihn unbedingt mit seiner Schwester Mary verheiraten will, da er sie angeblich entehrt hat. Nach der Hochzeit plant Sonny, Coburn zu töten, und gleichzeitig wird Coburn mit teils absurd hohen Angeboten überhäuft, Chips Hütte zu verkaufen.
Die Anschläge und Angriffe mehren sich, aber Coburn bleibt standhaft und weicht den Gefahren mit seiner üblichen List aus. Auch Sonny kann er schließlich befrieden. Die größte Überraschung erwartet Coburn jedoch unter dem Anwesen, wo er eine Ölquelle entdeckt. Chip ist reich, und die Zukunft von Coburn als Stiefvater scheint gesichert. Ein humorvoller Italowestern, bei dem Spannung und Komik Hand in Hand gehen.
Sie verkaufen den Tod (1972)
Während des Amerikanischen Bürgerkriegs geraten Colonel Pembroke und der Dieb Eli Sampson, gespielt von James Coburn und Bud Spencer, in die Hände der Nordstaaten. Nach einer Niederlage durch Pembrokes Kapitulation des Fort Holma, eröffnet dieser einen waghalsigen Plan, das als uneinnehmbar geltende Fort mit einer Gruppe von Verbrechern zurückzuerobern. Unter ihnen befindet sich auch Eli, und alle außer einem religiösen Fanatiker stimmen der riskanten Mission zu. Um die Truppe bei der Stange zu halten, erzählt Pembroke von einem Schatz im Fort, den er ehemals unter einer Sonnenuhr versteckt hat.
Eli gelingt es dank einer gestohlenen Uniform und seines Schauspieltalents, Zugang zum Fort zu erlangen, doch entdeckt er bald, dass es keine Sonnenuhr und somit keinen Schatz gibt. Die geheime Operation nimmt ihren Lauf, und trotz der Entdeckung Elis wird eine Serie von Kampfhandlungen in Gang gesetzt, die die tapfere Gruppe dazu zwingt, das Fort mit Dynamit zu bombardieren. Mit Trug, List und Wagemut führt der Film zu einem spannenden Showdown zwischen Pembroke, Eli und dem Fortkommandanten, Major Ward.
Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (1972)
Die beiden Piloten Plata und Salud, verkörpert durch Terence Hill und Bud Spencer, durchleben in „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ ein abenteuerliches Unterfangen. In Südamerika fliegen sie alte Flugzeuge absichtlich zu Bruch und landen nach einem ungeplanten Absturz im Dschungel, wo sie auf Smaragdschürfer stoßen. Sie machen die Bekanntschaft mit Matto, einem alten Smaragdsucher, der von einer reichen Ader erzählt, und nehmen das Schicksal der von Mr. Ears ausgebeuteten Smaragdschürfer in ihre Hände.
In einem Kampf gegen die Tyrannei und Gier von Mr. Ears reparieren Plata und Salud ein Flugzeug und nehmen den Wettbewerb auf. Dabei müssen sie zahlreiche Hindernisse überwinden, einschließlich der Zerstörung ihres Flugzeuges und einer Verhaftung durch korrupte Beamte. Mit Mut, Witz und Prügeleien zieht sie das Abenteuer in eine Geschichte voller Überraschungen, in der Reichtum und Moral auf dem Spiel stehen, und die sie auf einen unerwarteten Pfad zwischen Himmel und Hölle führt.
Freibeuter der Meere (1971)
Die raue See, das Klirren von Säbeln, und der Duft von Gold prägen die Welt von „Freibeuter der Meere“, einem italienisch-spanischen Piratenfilm von Vincenzo Gicca Palli aus dem Jahr 1971. Kapitän Blackie, ein berüchtigter Pirat, der von Terence Hill verkörpert wird, hat den Geruch des spanischen Goldes in der Nase. Als er auf Don Pedro trifft, spinnt er einen Plan, um ein Schiff voller Goldschätze zu finden, das jedoch auch im Visier des Vizekönigs der spanischen Kolonien ist.
In der Piratenhochburg Tortuga trifft Blackie auf drei andere Kapitäne: Montbarque, DeLussac und Skull, gespielt von Bud Spencer. Alle haben unterschiedliche Absichten mit dem Gold, und ein Tauschgeschäft um die Frau des Vizekönigs führt zu Intrigen und Fallen. Blackie muss geschickt agieren, um seinen Rivalen zu entkommen, doch die Gefahren lauern an jeder Ecke. Mit seinem Schiff gekapert und einer beschädigten „Erebus“ muss er seinen Weg zum Gold finden, während er die treacherösen Gewässer der Piraterie durchquert.
Vier Fliegen auf grauem Samt (1971)
In den düsteren Straßen Italiens in den 1970er Jahren bewegt sich etwas Unheimliches. Der junge Schlagzeuger einer Rockband, Roberto Tobias, wird von einem unbekannten Schatten verfolgt. Eine Woche lang spürt er die beunruhigenden Blicke, bis er sich eines Abends stellt und es zu einer gefährlichen Auseinandersetzung in einem nahezu menschenleeren Theater kommt. Dabei stößt er dem vermeintlichen Verfolger ein präpariertes Messer in den Leib, woraufhin dieser tot zu sein scheint. Doch eine maskierte Figur hat alles beobachtet, fotografiert, und ist plötzlich verschwunden. Der Vorfall bleibt ein dunkles Geheimnis, das Roberto für sich behält.
Mit jedem Tag, der vergeht, tauchen unheilvolle Fotos, anonyme Briefsendungen und bizarre Botschaften auf. Roberto verfällt in Angst und Paranoia, geplagt von Albträumen und dem Bewusstsein, dass jemand ein perverses Spiel mit ihm spielt. Dabei vertraut er sich weder seiner Frau Nina noch der Polizei an, bis die Situation unerträglich wird. Der maskierte Wahnsinnige, der den Psychoterror begann, erhöht die Einsätze und wird zum Mörder. Ein bizarres, revolutionäres Verfahren wird angewandt, um das letzte Bild aus dem Auge eines Opfers zu extrahieren, und ein Bild der titelgebenden vier Fliegen auf grauem Samt offenbart sich. Doch das Rätsel bleibt ungelöst, während der Terror in Robertos Leben eskaliert.
Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)
Im Herzen der italienischen Westernparodie schlagen zwei ungleiche Herzen: Bambi, der Pferdedieb, und sein ungeliebter Bruder Trinity, gespielt von Bud Spencer und Terence Hill. Ihre Geschichte beginnt mit einem Auftrag zum Pferdediebstahl und einer verpflichtenden Bruderpflicht. Doch die beiden Brüder sind keine gewöhnlichen Diebe, und ihre Überfälle nehmen oft eine unerwartete Wendung.
Im Laufe ihres Abenteuers entdecken sie mehr als nur die Kunst des Diebstahls. Sie kreuzen den Weg der Siedlerfamilie und machen Bekanntschaft mit dem Verbrecher Parker, dessen fiese Pläne ihre Neugier wecken. Ihr unerwartetes Eingreifen in das Gesetz, gepaart mit ihrem ungehobelten Benehmen, führt sie durch eine Reihe von komischen und gefährlichen Begegnungen. Am Ende steht ein Kampf, in dem Gerechtigkeit und Brüderlichkeit triumphieren.
Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
Im kleinen Städtchen im Südwesten entfaltet sich eine Westernkomödie, die sich abhebt von den harten Italowestern der 1960er-Jahre. Die rechte und die linke Hand des Teufels, auch bekannt als Der Müde Joe und Der Kleine, treffen aufeinander. Dabei gibt sich der linke Händer, Bud Spencer, als Sheriff aus. Er wartet auf seine Freunde für einen großen Überfall. Sein geschickter Bruder Joe trifft indes in der Stadt ein, und die Bühne ist bereit für eine unvergleichliche Mischung aus Humor, Prügeleien und flotten Sprüchen.
Doch das Städtchen ist nicht nur Schauplatz für schelmische Begegnungen. Ein Konflikt zwischen einem skrupellosen Major und neu siedelnden Mormonen köchelt. Joe, getrieben von Idealismus und Liebe zu zwei Mormonenmädchen, mischt sich ein. Gemeinsam mit dem Kleinen nimmt er den Kampf auf. Mit einer Massenprügelei, bei der sich die Brüder hervortun, endet eine Auseinandersetzung, die in ihrer Komik und ihrem Charme einzigartig ist.
Gott mit uns (1970)
In den düsteren Tagen der Endphase des Zweiten Weltkrieges, als die Westalliierten bereits in Europa gelandet sind, entfaltet sich die erschütternde Handlung des Films „Gott mit uns“ (Originaltitel: Dio è con noi). Zwei deutsche Deserteure, Bruno Grauber und Reiner Schultz, geraten kurz vor Kriegsende in die Hände kanadischer Soldaten. Sie werden in ein kanadisches Kriegsgefangenenlager in Amsterdam gebracht, wo ein Karriereoffizier namens Oberst von Bleicher das Kommando hat. Der Film spart nicht mit Einblicken in die raue und gnadenlose Kriegsethik der Zeit.
Durch von Bleicher orchestriert, decken die mitgefangenen deutschen Soldaten das Vergehen von Grauber und Schultz auf. Der Makel der Fahnenflucht in den Augen der Wehrmacht lässt kein Verständnis zu. Von Bleicher zieht ein Militärgericht auf und beide Deserteure werden zum Tode verurteilt. Die düstere Ironie der Geschichte liegt in der Exekution, die fünf Tage nach der Kapitulation stattfindet. Die Befehle, die Beförderungen und die Unbarmherzigkeit des Krieges kommen in diesem beeindruckenden Film von Giuliano Montaldo kraftvoll zur Geltung.
Die fünf Gefürchteten (1969)
Im Herzen der mexikanischen Revolution nimmt der Italowestern „Die fünf Gefürchteten“ (Originaltitel: Un esercito di 5 uomini) seinen Lauf. Unter der Regie von Don Taylor und Italo Zingarelli entfaltet sich eine Geschichte um Mut, Loyalität und Betrug. Der Kriegsveteran Dutchman erhält den Auftrag, eine Goldladung im Wert von einer halben Million US-Dollar zu rauben, die dem berüchtigten Victoriano Huerta gehört. Hierfür versammelt er ein schillerndes Team um sich: den bärenstarken Mesito, den Akrobaten Luis Dominguez, den Sprengstoffspezialisten Nicolas Augustus und den mysteriösen Samurai. Gemeinsam wagen sie das Unmögliche.
Die Herausforderung ist riesig, denn der Zug mit dem Gold wird durch Maschinengewehre, eine Kanone und zahlreiche Soldaten gesichert. Doch die fünf Gefürchteten sind fest entschlossen, das Raubgut für die Sache der Revolution zu sichern. In einer atemberaubenden Flucht und einem kühnen Raubüberfall schmieden sie ihre Legende, doch die Gier droht, die Bande zu entzweien. Nach einem beinahe tragischen Showdown finden die Männer jedoch wieder zueinander und werden als Helden gefeiert.
Hügel der blutigen Stiefel (1969)
In einer wilden Verfolgungsjagd wird Cat Stevens von der Finch-Bande in die Enge getrieben und verwundet. Der Unterschlupf in einem fahrenden Zirkus scheint kurzzeitig Sicherheit zu bieten, doch die Finch-Bande ist nicht weit entfernt. Währenddessen erkennt der Artist Thomas die Gelegenheit, Rache für seinen gefallenen Partner Joe zu nehmen und schließt sich Cat an. Gemeinsam planen sie, die Bande ein für alle Mal zu stoppen.
In der kleinen Stadt Kingstonville lauert das wahre Übel. Der korrupte Bürgermeister und seine Schergen nutzen die Finch-Bande, um ihre gierigen Pläne zu verwirklichen. Cats alter Freund Hutch Bessy kommt als Verstärkung hinzu, und die Szene für einen unvergesslichen Showdown ist bereitet. Während einer Zirkusvorstellung entbrennt eine wilde Schießerei, bei der die meisten Banditen fallen. Der Bürgermeister wird entlarvt und den Goldgräbern überlassen, während Gerechtigkeit triumphiert.
Die letzte Rechnung zahlst Du selbst (1968)
Unter der Regie von Giorgio Stegani, alias George Finley, entfaltet sich der Italowestern „Die letzte Rechnung zahlst du selbst“ (Originaltitel: Al di là della legge). Wir begegnen Billy Joe Cudlip, gespielt von Bud Spencer, der mit Al und einem Priester durch den wilden Westen zieht. Dabei überfällt das Trio Kutschen und vermeidet sorgfältig jegliche Gewalt. Bei einem Überfall verlieren sie ein Pferd, finden aber etwas viel Wertvolleres: die Lohngelder von Bergleuten. Dann treffen sie auf den verantwortlichen Ingenieur Novak, und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung.
Der erfahrene Cudlip nimmt das Greenhorn Novak unter seine Fittiche, doch der nächste Überfall erweist sich als Falle. In einem geschickten Handstreich schlagen sie die Burton-Banditen in die Flucht und werden zu Helden von Silver Canyon. Als Cudlip sogar Sheriff wird, nehmen die Intrigen und Verrat ihren Lauf. Er muss seine Integrität beweisen und die Stadt gegen seine ehemaligen Partner verteidigen.
Heute ich… morgen du! (1968)
Unter der Regie von Tonino Cervi entstand 1968 der mitreißende Italowestern „Heute ich… morgen du!“, auch bekannt unter den Alternativtiteln „Der Dicke ist nicht zu bremsen“ und „Stoßgebet für einen Hammer“. Die Handlung folgt Bill Kiowa, der unschuldig verurteilt wurde und nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Verantwortlich für seine Verurteilung ist James Elfego, ein früherer Freund, Revolverheld und Anführer von Gesetzlosen. Kiowa, gequält von der Ermordung seiner Frau durch Elfego, ist fest entschlossen, Rache zu nehmen. Dabei muss er schon vor dem Beginn seiner Mission Angreifer in Notwehr töten.
Mit seinen Ersparnissen rekrutiert Kiowa vier Revolvermänner, einschließlich des großen Iren O’Bannion, gespielt von Bud Spencer. Zusammen ziehen sie aus, Elfego und seine Bande zu stellen. Sie geraten in einen Hinterhalt, werden aber rechtzeitig befreit. Der Showdown nimmt seinen Anfang in einem Birkenwald und erstreckt sich durch die Nacht. Mit einer Kombination aus Geschick und Mut dezimiert die Gruppe Elfegos Mannschaft, bis Kiowa schließlich die lang ersehnte Rache erfährt.
Vier für ein Ave Maria (1968)
Im Italo-Western-Komödienklassiker „Vier für ein Ave Maria“ (Originaltitel: I quattro dell’Ave Maria) aus dem Jahr 1968 führt Regisseur Giuseppe Colizzi die Geschichte weiter, die in „Gott vergibt… Django nie!“ begonnen hatte. Cat Stevens und Hutch Bessy, gespielt von Terence Hill und Bud Spencer, sind auf dem Weg nach El Paso, um die Kopfgeldprämie für den Verbrecher Bill San Antonio und die Belohnung für die Wiederbeschaffung von gestohlenem Geld einzustreichen. Der Verstorbene San Antonio hatte Cat jedoch einen Tipp gegeben, und so besuchen sie in der Stadt den Banker Harold, zwingen ihn zur Unterschrift eines Schecks und entdecken seine dunkle Verbindung zum Verbrechen.
Die Dinge komplizieren sich, als Harold den im Gefängnis sitzenden Banditen Cacopoulos (Caco) auf die beiden hetzt, mit dem Versprechen auf Freiheit im Austausch für die Wiederbeschaffung des Geldes. Caco hat jedoch eigene Pläne, erschießt Harold und startet einen Rachefeldzug. Er jagt Cat und Hutch ihr Geld ab und verbündet sich widerwillig mit ihnen, um sich an seinen früheren Kameraden zu rächen, die ihn hintergangen hatten. Der Weg der Rache führt das ungleiche Trio durch mexikanische Außenposten und Glücksspielstädte, verräterische Duelle und explosive Schießereien, während sie versuchen, ihre Ziele zu erreichen.
Zwei vom Affen gebissen (1967)
Ein toter Zug, fehlende Goldmünzen und das Rätsel eines vielleicht doch nicht toten Verbrechers: Willkommen in „Zwei vom Affen gebissen“, einem Film von Giuseppe Colizzi aus dem Jahr 1967. Die Hauptfiguren, Hutch „Dan“ Bessy und Cat „Django“ Stevens, gespielt von Bud Spencer und Terence Hill, müssen das Mysterium des gestohlenen Goldes und des vermuteten Täters, Bill San Antonio, lösen. Die Spannung steigt, als Djangos Erinnerungen ihn zweifeln lassen, ob er San Antonio wirklich getötet hat.
Nachdem sie ihre Untersuchungen vertiefen und das Gold in den Bergen verstecken, werden sie von San Antonio und seiner Bande gefangen genommen. Es folgen gefährliche Duelle, explosive Strategien und ein Rennen gegen die Zeit, um sich aus den Klauen des Bösewichts zu befreien. Django plant eine Abrechnung, die in einer gewaltigen Explosion gipfelt. Der Film endet mit einer entscheidenden Frage über das Schicksal des gestohlenen Goldes und Djangos überraschender Antwort darauf.
Hannibal (1959)
1959 brachten Carlo Ludovico Bragaglia und Edgar G. Ulmer den Film „Hannibal“ heraus, der in zwei unterschiedlich geschnittenen Versionen in Europa und den USA erschien. Erzählt wird die Geschichte von Hannibal, der mit Entschlossenheit die Alpen überquert, um Rom zu besiegen, und von Sylvia, der Senatorentochter, die er gefangen nimmt. Hannibal zeigt ihr seine Armee und setzt sie frei, aber sie verliebt sich in ihn und kehrt zurück, nur um gefangen genommen und verbannt zu werden. Hannibal befreit sie, und die beiden bereiten sich darauf vor, Rom zu erobern.
Bud Spencer spielt Brutario, der mit Hannibal über den Preis des Durchzugs verhandelt, während Terence Hill in einer frühen Rolle auftritt. Der Film verbindet Krieg, Liebe und Intrigen, als plötzlich Hannibals wahre Frau auftaucht und Sylvia nach Rom flieht. Verhaftet und zum Tode verurteilt, wird ihr Schicksal zu einem zentralen Punkt in diesem epischen Drama, das den Zuschauer bis zum Schluss in Atem hält.
In einem anderen Land (1957)
Mit Charles Vidors Meisterwerk „In einem anderen Land“ aus dem Jahr 1957 taucht das Publikum in die Wirren des Ersten Weltkrieges ein. Lieutenant Frederic Henry kehrt von Mailand zurück, um als Ambulanzfahrer an der Front zu dienen. Dort trifft er auf seinen Freund Dr. Rinaldi und die rätselhafte Catherine Barkley, eine Krankenschwester, die ihn fasziniert. Trotz ihrer anfänglichen Abweisung verlieben sie sich, und ihre Beziehung nimmt inmitten des Krieges ihren Lauf. Ein zerstörerischer Angriff verletzt Frederic, und er landet wieder im Hospital, wo Rinaldi die Versetzung von Catherine erreicht.
Der Film zeichnet sich durch intensive Emotionen und die komplexe Handlung von Frederic und Catherine aus, die sich zwischen Liebe, Krieg und Treue bewegen. Eine hochkarätige Besetzung, darunter auch Bud Spencer in einer Kleinrolle als Carabiniere, sowie eine beeindruckende Produktionsarbeit unter Beteiligung von Alfred Junge, Andrew Marton, Lieutenant Colonel Alessandro Paoletti und Professor Giulio Ferrari machen diesen Film zu einem Klassiker. Er stellt die menschliche Seite des Krieges dar und liefert ein bewegendes Porträt von Leidenschaft und Verlust.
Ein Held unserer Tage (1955)
Im Italien der 1950er Jahre lebt Alberto Menichetti, ein Mann, der niemals ein Risiko eingeht, in einer kleinen Wohnung bei seiner Tante. Unter der Regie von Mario Monicelli und mit einem lebhaften Ensemble, einschließlich Alberto Sordi, Franca Valeri, Giovanna Ralli und Tina Pica, stellt der Film „Ein Held unserer Tage“ (Originaltitel: „Un eroe dei nostri tempi“) aus dem Jahr 1955 eine humorvolle Betrachtung des alltäglichen Lebens dar. Alberto trägt selbst im Mai Wollpullover, schleppt Alibis in seinem Taschenkalender mit sich herum und kann der hübschen Friseuse Marcella nur schüchterne Blicke zuwerfen. Dabei tappt er immer wieder in die Fettnäpfchen: er lässt sich auf Techtelmechtel mit seiner Chefin ein, gerät bei der Polizei in Verdacht, ein Bombenleger zu sein, und wird von Marcellas Freund Fernando bedroht.
Bei einer Wahlversammlung explodiert wirklich eine Bombe, und Alberto findet sich auf dem Polizeirevier wieder, umringt von wütenden Freunden und Bekannten. Der Film, eine köstliche schwarze Komödie, nimmt seine Figuren liebevoll auf die Schippe und verfolgt Alberto, wie er durch ein Minenfeld persönlicher und gesellschaftlicher Missgeschicke navigiert. Bud Spencer, in der Rolle von Fernando, bringt zusätzliche Energie in dieses fein ausgearbeitete Porträt der italienischen Gesellschaft, das die Lächerlichkeit der menschlichen Natur so treffend einfängt.
Torpedomänner greifen an (1954)
Im Schatten des Zweiten Weltkriegs, genauer im Jahr 1941 auf Kreta, entfaltet sich die Handlung des italienischen Kriegsfilms „Torpedomänner greifen an“ (Italienischer Originaltitel „Siluri umani“ = Menschliche Torpedos). Unter der gemeinsamen Regie von Antonio Leonviola und Carlo Lizzani begegnen wir Offizieren und Unteroffizieren der italienischen Kriegsmarine, die sich auf eine Einladung hin in einem Flottenstützpunkt versammeln. Dort erfahren sie von einem geplanten Sonderunternehmen gegen die Royal Navy, und ohne zu zögern melden sich alle Freiwilligen, darunter auch der Marinetaucher und Schnellbootfahrer Magrini, gespielt von Carlo Pedersoli, der später als Bud Spencer weltberühmt wird.
In einem speziell eingerichteten Übungsbereich trainieren die Männer für eine gefährliche Mission, in der sie feindliche Schiffe mit Kleinst-Torpedobooten angreifen sollen. Die Taktik ist ebenso einfach wie gewagt: Sie nähern sich nachts den britischen Schiffen und fahren mit Höchstgeschwindigkeit auf das Ziel zu, bevor sie kurz vor dem Zusammenprall abspringen. Die Freiwilligen trainieren intensiv und schließlich folgt der echte Einsatz gegen Kreta, doch zuvor gelingt ihnen eine dramatische Rettung eines italienischen U-Boots. Der Film, uraufgeführt am 27. April 1956 in Westdeutschland, verspricht Spannung und Nervenkitzel.
Quo Vadis ? (1951)
In den Wirren des alten Rom, wo Triumph und Tragödie sich die Hand reichen, kehrt der stolze General Marcus Vinicius aus Britannien zurück. Er ist kriegsmüde, doch Kaiser Nero, exzentrisch und unberechenbar, plant Festlichkeiten, um das Volk zu erheitern. Während die Prätorianergarde, einschließlich des unerfahrenen Statisten Bud Spencer, sich bereitmacht, erwacht in Marcus eine Leidenschaft für die geheimnisvolle Lygia. Die Stadt schillert in Glanz und Pracht, doch im Untergrund gärt es.
Die Erzählung nimmt ihren Lauf, als der geistesgestörte Nero einen schrecklichen Entschluss fasst: Rom soll brennen, um Platz für seine Vision von „Neropolis“ zu schaffen. Der Brand setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die Marcus, Lygia und das gesamte Reich in Aufruhr versetzen. In einer Zeit, in der Liebe und Loyalität auf die Probe gestellt werden, wird der Ruf „Quo Vadis?“ zu einem Echo der Seelen, die nach Verstehen und Erlösung suchen.
Quel fantasma di mio marito (1950)
Ein lange verschollener Film, „Quel fantasma di mio marito„, hat im Jahr 2014 alle überrascht. Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, hat darin einen unerwarteten Gastauftritt. In einer Poolparty-Szene spielt er einen namenlosen Badegast, der Vivia, eine der Hauptfiguren, rettet, als sie beim Schwimmen einen Schwächeanfall erleidet. Dieser Fund hat die Filmhistoriker in Erstaunen versetzt, da dieser Auftritt bis dahin unbekannt war. Regisseur Camillo Mastrocinque präsentierte eine charmante Komödie, die ein frisches Lebensgefühl einfing, mit einer Besetzung, die ebenso faszinierend ist wie die Kulissen des Art Directors Angelo Zagame.
Der Film erzählt die Geschichte von Gianni, einem Journalisten, und seiner Frau Vivia, einer ehrgeizigen Modedesignerin. Zusammen träumen sie von einer Zukunft, die sie in verschiedene Richtungen zieht. Doch als Gianni seinen Tod vortäuscht und als Geist zurückkehrt, nehmen die Dinge eine überraschende Wendung. Die Cineteca di Bologna und das Nationale Filmmuseum in Turin haben den lange verschollenen Film restauriert, der nun ein neues Publikum begeistert.
Bud Spencer Lebenslauf
Bud Spencer, geboren als Carlo Pedersoli, wurde als Schauspieler, Schwimmer und Musiker weltbekannt. Durch seine zahlreichen Filme mit Terence Hill prägte er eine Ära der Action-Komödien. Doch nicht nur auf der Leinwand hatte er Erfolg; auch im Schwimmsport machte er sich einen Namen. Sein vielseitiges Leben und seine Karriere spiegeln sich in seinem beeindruckenden Lebenslauf wider.
Lebenslauf von Bud Spencer (Carlo Pedersoli) | |
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Geboren | 31. Oktober 1929 in Neapel |
Gestorben | 27. Juni 2016 in Rom |
1937 | Schwimmsport im örtlichen Schwimmverein |
1940 | Umzug nach Rom Studium der Chemie an einer römischen Universität 1946 |
1946 | Studium der Chemie an einer römischen Universität |
1947-1957 | Zehnfacher italienischer Meister im Schwimmen |
1950 | Erste Statistenrolle im Monumentalfilm Quo Vadis |
1956 | 11. Platz Olympische Spiele in Melbourne über 100 Meter Freistil |
1960-1972 | Heirat, Geburt von Sohn und Töchtern |
Auszeichnungen |
1975: Bambi 1979: Jupiter, BRAVO Otto in Silber 1980: Jupiter, BRAVO Otto in Silber 1990: Premio François Truffaut 1996: Premio François Truffaut 2004: Nominiert für den Nastro d’Argento 2008: Großoffizier des Verdienstordens der Italienischen Republik |
Bud Spencer – Seine Biografie
Bud Spencer, mit bürgerlichem Namen Carlo Pedersoli, wurde am 31. Oktober 1929 in Neapel, Italien, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Als talentierter Schwimmer repräsentierte er Italien bei den Olympischen Spielen und stellte sogar einige nationale Schwimmrekorde auf. So schaffte er es, als erster Italiener überhaupt im Freistil die 100 Meter unter einer Minute zu schwimmen. Zehn Jahre in Folge gewann er bei unterschiedlichen Schwimmmeisterschaften die Goldmedaille. In den Jahren 1952 und 1956 war er Teilnehmer der Olympischen Spiele in Helsinki und Melbourne. Zudem studierte er Jura, und seine Interessen reichten bis in die Musik, wo er als Komponist tätig war. Seine Filmkarriere begann in den 1960er Jahren, und bald fand er sich in Hauptrollen neben seinem langjährigen Filmpartner Terence Hill wieder.
Diese Partnerschaft führte zu einer Reihe von erfolgreichen Action-Komödien, die weltweit beliebt waren. Bud Spencer wurde ein Synonym für unterhaltsame, familienfreundliche Filme, in denen er oft den „sanften Riesen“ spielte. Sein unnachahmlicher Stil, seine warme Persönlichkeit und seine Fähigkeit, Menschen zum Lachen zu bringen, sicherten ihm einen festen Platz im Herzen der Zuschauer. Abseits der Kamera engagierte er sich auch politisch und zeigte stets ein starkes soziales Bewusstsein. Bud Spencer verstarb am 27. Juni 2016, hinterließ aber ein reiches Erbe, das bis heute in Erinnerung bleibt.
Sein Durchbruch als Schauspieler
Bekannt und beliebt wurde Bud Spencer besonders ab dem Ende der 60er-Jahre. Von da an stand er mit Terence Hill als Komikerduo vor der Kamera und trat in unzähligen Westernkomödien sowie Abenteuerkomödien auf. Das Typische an diesen Filmen sind die ausgiebigen Prügelszenen. Bud Spencer hat meist den Part, des phlegmatischen, starrköpfigen, aber dennoch gutherzigen Prügelknabe zu spielen, der seine Gegner gerne mal über den Tisch haut. Und das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinne. Seine Rolle als „schlagkräftiger“ Held wurde zu einem Markenzeichen, das Millionen von Zuschauern begeisterte. Zudem schuf er gemeinsam mit Terence Hill eine einzigartige Chemie, die ihre Filme zu Klassikern machte. Mit ihrer Kombination aus Witz, Charme und Action brachten sie das Publikum zum Lachen und trugen zur Popularisierung des Genres bei. Obwohl Bud Spencer oft als der „große Bruder“ in ihren gemeinsamen Filmen auftrat, zeigte er auch eine bemerkenswerte Vielseitigkeit in anderen Rollen. Sein Durchbruch als Schauspieler symbolisierte einen Wendepunkt in der Unterhaltungsbranche, indem er die Erwartungen an das Action-Comedy-Genre neu definierte.
Die Höhepunkte seiner Karriere
Für das gesamte europäische Filmteam wurden die 1970er-Jahre ein einziger Siegeszug. Der absolute Durchbruch in der Filmbranche gelang ihm mit dem Film: Die recht und die linke Hand des Teufels. Besonders gefeiert wurde die Fortsetzung Vier Fäuste für ein Halleluja. Etwa zwölf Millionen Zuschauer schauten sich den Western im Kino an und somit wurde dieser Film zu einem, der erfolgreichsten, die je in den Kinos in Deutschland liefen.
Die Geburt der „Hau-drauf-Komödien“, war erfolgreich ausgeführt und die Filme wurden immer begehrter. Die Deutschen bekamen immer mehr Lust auf die Prügel-Western mit Bud Spencer und Terence Hill. Natürlich mussten hierfür auch die passenden Synchronsprecher gefunden werden. Zum größten Teil sind die lockeren Sprüche dem deutschen Dialogautor Rainer Brandt zu verdanken. Denn nicht nur durch die oft witzigen inszenierten Schlägereien, sondern auch durch die coolen Sprüche wurde das Schauspiel-Duo so bekannt und beliebt.
Bud Spencer und Terence Hill drehten in den 70er-Jahren zusammen insgesamt neun Filme. Ohne Terence Hill war er in insgesamt dreizehn Filmen zu sehen. Dazu zählt auch die Reihe mit den Plattfuß-Titeln, die nach den Ideen von Bud Spencer gedreht wurden. Als Musiker schrieb er für seine eigenen Filme auch gerne mal die Musik dazu. Unter anderem für die Filme „Sie nannten ihn Mücke“ und „Das Krokodil und sein Nilpferd“. Er erhielt im Jahr 1979 sogar den begehrten Cinema-Jupiter-Preis, als beliebtester Star Deutschlands.
Im Jahr 1975 entschloss sich Bud Spencer dazu, den Helikopter-Privatpilotenschein und kurz danach den Pilotenschein zu machen. Er erwarb die Fluglizenzen für die Vereinigten Staaten und die Schweiz. Anfang der 1980-er Jahre, gründetet er seine eigene Fluggesellschaft, die Mistral Air, die er später dann aber wieder verkaufte.
Weitere Filme mit Terence Hill
In den 1980er-Jahren wurden weitere Filme mit Bud Spencer gedreht. Unter anderem „Banana Joe“. Für diesen Film schrieb er sogar das Drehbuch in Eigenregie. Auch Terence Hill hat seine Auftritte wieder in Filmen mit ihm. Mit zwei bärenstarken Typen, Zwei Asse trumpfen auf und vier Fäuste gegen Rio liefen die nächsten Western über die Leinwand. Allerdings gingen die Zuschauerzahlen der Filme deutlich zurück. Dies war auch der Grund, warum beide ihre Zusammenarbeit im Jahre 1985 einstellten. Doch die Schauspiellegende war auch weiterhin auf den Bildschirmen zu sehen. Im Jahr 1988 spielte er das erste Mal in einer Serie mit, für die er am Drehbuch mit gearbeitet hatte.
Sein Alterswerk: Seit 1990
In den 90er-Jahren stand Bud Spencer mit den Schauspielkollegen Philip Michael Thomas, bekannt aus Miami Vice und Michael Winslow bekannt aus Police Academy für die Serie „Zwei Supertypen in Miami“ vor der Kamera. Für einen letzten gemeinsam gedrehten Film standen Bud Spencer und Terence Hill im Jahr 1994 nach einer neunjährigen Pause, noch einmal zusammen vor der Kamera. Der Film „Troublemaker“ wurde allerdings nur von rund 100.000 Zuschauer in Deutschland angeschaut.
Ab diesem Zeitpunkt spielte er nur noch ernste und kleinere Rollen. Als Prügelknabe wollte er nicht mehr gesehen werden. Auch stand er sehr viel weniger in der Öffentlichkeit.
Nach fünf Jahren Drehpause kehrte er an seinem 78. Geburtstag im Jahr 2007 ins Geschäft der Filme zurück. Er übernahm neben den deutschen Schauspielern Nora Tschirner, Christian Tramitz und Rick Kavanian eine Rolle in der deutschen Agentenparodie: Mord ist mein Geschäft, Liebling. Sowohl in Italien als auch in Berlin wurden die Dreharbeiten für diesen Film durchgeführt. Bei einem Interview gab er an, dass er zwar viel Geld mit seinen Bud Spencer Filme, besonders in den 1970er und 1980er-Jahren verdient habe, jedoch wegen privater Probleme davon nichts mehr übrig sei.
Bud-Spencer als Autor
Da die Philosophie schon immer eine große Leidenschaft von Bud Spencer war, wunderte es kaum jemanden, als er im Mai 2010 eine neue Karriere als Autor anstrebte. Seine Biografie mit dem Titel „Altrimenti mi arrabbio“ erschien in Italien und im selben Jahr auch in Ungarn. Die Veröffentlichung in Deutschland ließ nicht lange auf sich warten und kam unter dem Titel „Bud Spencer: Mein Leben, meine Filme“ in die Buchhandlungen.
Zwei Jahre später folgte dann das zweite Buch mit dem Titel „In achtzig Jahren um die Welt – Der zweite Teil meiner Autobiografie“. Im Oktober 2014 feierte er zum einen, seinen 85. Geburtstag und zum anderen veröffentlichte er sein drittes Buch. Dieses trägt den Namen „Ich esse, also bin ich – Mangio Ergo Sum – Meine Philosophie des Essens“.
Bud Spencer sein Tod
Bud Spencer lag, auch wenn er es sich wohl hätte leisten können, nie auf der faulen Haut. Auch in den letzten Jahren vor seinem Tod war er noch recht aktiv. Er tourte durch ganz Deutschland und bewarb seine Bücher. Er brachte eine neue CD auf den Markt und trat in vielen TV-Sendungen auf. Selbst in den sozialen Netzwerken war er täglich aktiv und postete Beiträge über sich und sein Leben.
Natürlich machte sich auch bei Bud Spencer langsam aber sicher das Alter bemerkbar. Es war nichts darüber bekannt, dass er gesundheitlich angeschlagen wäre, dadurch kam der Tod der Filmlegende für viele Fans äußerst überraschend. Im Kreise seiner Familie verstarb die Schauspiellegende im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Rom. Sein letztes Wort, das er sprach, bevor er für immer seine Augen schloss, war Danke.
Die Trauerfeier und Beerdigung der Schauspiellegende
In den vergangenen Jahren wurde es merklich ruhiger um Bud Spencer. Doch der Abschied des Schauspielers sollte zu einem Großereignis werden. Nicht nur Zeitungen, sondern auch Sender weltweit berichteten von seiner Trauerfeier und Beerdigung. Unter anderem waren natürlich seine Familie vor Ort, aber auch sein alter, enger Freund und Vertrauter Terence Hill. Er hat sogar eine Rede über seinen Freund gehalten.
Es ist nicht genau bekannt, wo die Ruhestätte von Bud Spencer ist. Allerdings wurde eine Gedenkstätte für die Schauspiellegende errichtet, welche sich bei der Monte Portonaccio, di fronte al 2° gradone, cappella V befindet. Wer die den Schauspieler besuchen möchte, sollte vom Eingang Portonaccio kommen. Am Grab sollte man sich gesittet und ruhig verhalten, aus Respekt für andere Besucher und auch die Familie.
Fragen und Antworten zum Schauspieler Bud Spencer
Bud Spencer prägte Generationen mit seiner unverwechselbaren Präsenz im Kino. Viele kennen ihn, doch manche Fragen bleiben offen. In diesem Abschnitt gehen wir gängigen Anfragen nach und beleuchten unbekanntere Seiten des Schauspielers.
Waren Bud Spencer und Terence Hill auch privat befreundet?
Auch im Privatleben waren Bud Spencer (Carlo Pedersoli) und Terence Hill (Carlo Girotti) sehr eng miteinander verbunden und befreundet. Nach Bud Spencers Aussagen, haben sie sich häufig zum Pasta-Essen bei ihm zu Hause getroffen. Nach dem Tod von Bud Spencer, ließ Terence Hill einer italienischen Zeitung gegenüber verlauten: „Ich habe meinen besten Freund verloren, ich bin schockiert.“ In den gesamten Jahren soll es kein böses Blut gegeben haben.
War Bud Spencer Olympiasieger im Schwimmen?
Olympiasieger als Schwimmer war Bud Spencer nie. Er erreichte aber den 11. Platz im Freistil im Jahre 1956.
Welches ist der beste Bud Spencer und Terence Hill Film?
Die beiden haben jede Menge gute Filme zusammen gedreht. Allerdings gilt als der absolut beste Bud Spencer und Terence Hill Film immer noch „Zwei sind nicht zu bremsen.“ Auf Platz zwei und drei landen, diversen Umfragen nach, „Zwei bärenstarke Typen“ und „Die rechte und die linke Hand des Teufels“.
Was hat Bud Spencer alles erfunden?
Insgesamt hat Bud Spencer zwölf Erfindungen auf dem Patentamt angemeldet. Dazu zählen auch unter anderem eine Reisezahnbürste, bei der die Zahnpaste im Griff integriert ist, ein dreiläufiges Jagdgewehr, eine Spielzeugmaus, ein spezielles Türschloss und ein Reisestock mit Sitzgelegenheit. Alle Patentanmeldungen erloschen, da er die Gebühren nicht gezahlt hatte.
Wer war der beste Freund von Bud Spencer?
Es kann eindeutig gesagt werden, dass Terence Hill, mit bürgerlichen Namen Carlo Girotti, der beste Freund von Bud Spencer war. Und das nicht nur auf der Leinwand, sondern auch ganz privat.
Wie viele Filme haben Bud Spencer und Terence Hill zusammen gedreht?
In insgesamt 35 Jahren wurden 18 Filme mit Bud Spencer und Terence Hill gedreht.
Was trinkt Bud Spencer?
Zu Lebzeiten hat die Schauspiellegende wahnsinnig gerne Whiskey getrunken. Abends hat er sich gerne mal ein oder zwei Gläser davon gegönnt.
Wie haben sich Bud Spencer und Terence Hill kennengelernt?
Kennengelernt haben sich die beiden schon lange, bevor sie an die Schauspielerei dachten. Sie waren bereits zusammen in der Schwimmmannschaft, jedoch sorgte der Altersunterschied dafür, dass sie erst einmal getrennte Wege gingen. Getroffen haben sie sich dann wieder, als auch Terence Hill zur Schauspielerei kam.
Wie hoch war Bud Spencers Vermögen?
Zur Glanzzeit in den 70er-Jahren wurde noch weniger über Geld gesprochen als heute. Darum kann schwer gesagt werden, wie hoch das Vermögen tatsächlich war. Doch er hat einmal selbst in einem Interview zugegeben, dass von dem Geld, welches es er mit den besten Werken verdient habe, nichts mehr da sei. Das lag wohl an den zahlreichen Fehlinvestitionen über die vielen Jahre hinweg. Auch wenn die Schauspiellegende nicht mehr unter uns ist, verdient er auch heute noch Geld, durch den Verkauf seiner Bücher und Bud Spencer Filme. Diese Einnahmen gehen seit dem Tod an seine Familie.
Fazit zum Sportler, Schauspieler und dem Menschen „Bud Spencer“
Bud Spencer hinterlässt ein unvergessliches Erbe in der Filmwelt. Mit seinem Charisma und seinen markanten Rollen prägte er Generationen. Er war nicht nur Schauspieler, sondern auch ein vielseitig talentierter Mensch. Seine Filme, oft mit Humor und Herz, berühren noch heute die Zuschauer. Dabei war seine Zusammenarbeit mit Terence Hill legendär. Auch als Sportler machte er sich einen Namen. Abseits der Leinwand war er zudem als Komponist tätig. Sein soziales Engagement zeigte seine große Menschlichkeit. Die Filmindustrie hat mit seinem Tod eine markante Figur verloren. Sein Einfluss bleibt dennoch bestehen. Bud Spencer wird in Erinnerung bleiben, und die Bud Spencer Filme sind ein fester Bestandteil der Filmgeschichte. Für viele bleibt er ein Idol, dessen Werte und Ideale weiterleben. Seine unverwechselbare Art zu spielen begeistert auch junge Fans. Die Lücke, die er hinterlässt, wird schwer zu füllen sein.