Der gestiefelte Kater (2011) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Der Gestiefelte Kater“ ist ein 3D-Ableger der Shrek-Reihe. Die erste Premiere war für November 2011 geplant. Doch die Uraufführung wurde vorgezogen, weil das gesteigerte Interesse der Kinder und Erwachsenen abgegriffen werden sollte. Ende des Jahres erscheint immer eine Menge an familienfreundlichen Filmen, sodass der Film nur einer unter vielen gewesen wäre. In die deutschen Kinos kam der Kinderfilm am 8. Dezember 2011. Besonders bekannt aus der Kindermärchen-Reihe der Brüder Grimm.
Dauer: | 86 Min. |
---|---|
Jahr: | 2011 |
Regie: | Chris Miller |
Produzenten: | Joe M. Aguilar, Latifa Ouaou |
Hauptdarsteller: | Antonio Banderas, Salma Hayek, Zach Galifianakis |
Nebendarsteller: | Billy Bob Thornton, Guillermo del Toro, Amy Sedaris, Constance Marie, Rich Dietl |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Dreamworks Animation |
Sprachen: | Deutsch |
Der süße Gestiefelte Kater wächst mit Humpty Dumpty in einem Waisenheim auf, ein Kater und ein Ei. Die beiden stechen aus der Menge raus und deswegen werden sie von den anderen im Heim gemobbt. Beide kommen sich immer näher und werden beste Freunde.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Regisseur Chris Miller lieferte mit „Der gestiefelte Kater“ einen schönen Kinderfilm ab. Das Drehbuch stammt von Tom Wheeler, Will Davies und Brian Lynch. „Der Gestiefelte Kater“ stammt von DreamWorks Animation und wird von Paramount vermarktet. Angespornt wurde das Team durch den großen Erfolg von „Shrek“. Einige Arbeiten der Produktion fanden in den Vereinigte Staaten. Zum Kosten sparen fanden andere Arbeiten auch in Indien statt. Die 90 Minuten Filmzeit standen unter der Leitung von Joe M. Aguilar und Latifa Ouaou. Der Hauptcharakter, der Gestiefelte Kater, entstammt dem gleichnamigen Märchen von Charles Perrault. Es sind einige neue Figuren enthalten, um den Kater eine eigene Geschichte zu verleihen, sodass fast keine Verknüpfungen zu „Shrek“ festzustellen sind. In der Firmenchronologie befindet sich „Kung Fu Panda 2“ als Vorgänger und „Madagascar 3: Flucht durch Europa“ als Nachfolger.
Schauspieler als Synchronstimmen sind: Antonio Banderas (als Kater), Salma Hayek, Zach Galifianakis (als bester Freund), Billy Bob Thornton, Amy Sedaris, Constance Marie, Guillermo del Toro und Walt Dohrn. Der Kinderfilm erhielt eine Altersfreigabe von null Jahren.
Inhalt und Handlung vom Film „Der gestiefelte Kater“
Der Gestiefelte Kater erzählt von einer Zauberbohne, die bis in den Himmel rankt und dort zum Schatz wird. Die Besitzer sind Jack und Jill, ein übles Gaunerpärchen. Einige haben es auf diese außergewöhnliche Bohne abgesehen. Kurz vor dem Ergattern kommt ihm ein anderer Dieb in die Quere und es startet eine Verfolgungsjagd. Listigerweise positioniert sich der Gestiefelte Kater vor dem Eingang zum Unterschlupf des Gegners, aber er kämpft nicht. Der Kater fängt an zu tanzen und es entbrennt ein Wettstreit. Während dieser Ereignisse trifft er alte Freunde wieder. Und ein Rückblick beginnt.
Das Waisenheim in San Ricardo beherbergt Humpty Dumpty und den Kater. Die beiden freunden sich an und gründen den Bohnenklub. Schon damals schwören sie sich den Schatz der Zauberbohne zu finden. Während sie aufwachsen, lässt ihr Charakter zu wünschen übrig. Einige Zeit später tritt der Kater aber dann doch für Gerechtigkeit ein. Diesen Umständen zur Folge wird er mit seinen Stiefeln und dem Hut ausgestattet. Er zieht alle Beachtung auf sich und sein Freund Humpty bleibt leider unbeachtet im Hintergrund. Der Freund rächt sich eines Tages. Er überredet den Kater zu einem Raub und verrät ihn dabei. Der Gestiefelte Kater verzeiht seinem Freund nicht, flieht und Humpty landet im Gefängnis.
Wieder in der Gegenwart schließen sich Kitty, Humpty und der Gestiefelte Kater zum Trio zusammen und wollen mit der Bohne die Schulden des alten Raubes bezahlen. Alle gehen nun auf die Suche nach den Gaunern Jill und Jack. Kitty verleiht Hintergrundwissen und dem Trio gelingt der Raub. Sie pflanzen den Samen ein, er geht auf und wächst bis zum Himmel. Auf dem Weg in den Himmel, treffen sie auf ein Schloss, welches von einem Geist einer toten Gans bewacht wird. Das Entdeckerteam entkommt nur knapp. Auf der Erde feiern sie ihren Sieg.
Später in der Nacht überraschen Jack und Jill alle im Schlaf. Der Gestiefelte Kater wird bewusstlos geschlagen und die Kumpels werden entführt, samt der Gans. Auf der Suche stellt er fest, dass er wieder von Humpty hinters Licht geführt wurde, denn alle stecken unter einer Decke mit Jack und Jill. Dies war wieder eine Rache der Vergangenheit. Die Polizei findet den Gestiefelten Kater und bringt ihn für die alte Geschichte hinter Gittern.
In der Zelle trifft der Gestiefelte Kater auf Hans. Dort kommt die Wahrheit über die Gans und andere Ereignisse ans Licht. Zur selben Zeit Kitty plagen Gewissensbisse. Sie möchte den Verlauf wieder rückgängig machen und hilft dem Kater aus dem Gefängnis zu entkommen. Ende gut, alle gut!
Filmkritik und Rezension von „Der gestiefelte Kater“
In „Shrek“ besaß der nette Plüsch-Zorro nur Gastrollen. Nun bekommt der Gestiefelte Kater im Film „Der gestiefelte Kater“ seine erste Soloshoweinlage. Das charismatische Tier wird von Antonio Banderas belebt und er zeigt einen echten Star. Befindet Banderas sich im Mittelpunkt, ist Spaß vorprogrammiert, tritt er in den Hintergrund reduziert sich das Vergnügen. Die Geschichte könnte allerdings mehr leisten, als nur Lücken zwischen Actionszenen auszufüllen. „Shrek“ lief noch unter dem Thema Anti-Märchenfilm. Der „Der Gestiefelte Kater“ jedoch schmeißt einige Märchen mit in die Trommel und es entsteht ein buntes Potpourri.
Bei dem Beobachten des Publikums stellt man fest, dass die Erwachsenen die erste Hälfte lustig finden und die Kinder den zweiten Teil mehr mögen. Die Laster und katzenhaften Bewegungen der Hauptfigur sind für ältere Menschen mehr unterhaltsam, als die unendliche Achterbahn bis ans Ende. Dem jungen Publikum fällt nicht auf, dass die zwei Elemente nicht gut harmonieren. Für sie zählt die Story mit viel Bewegung und die 3-D-Effekte werden auf jeden Fall gut rübergebracht. Der Kater wirkt sehr cool, die Action ist unterhaltsam, doch mit der lieblosen Geschichte hätte sich der Autor mehr Mühe geben können.