Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im finalen Kapitel der Saga, „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs„, erleben wir, wie die Geschichte ihren dramatischen Höhepunkt erreicht. Frodo und Sam, geführt von Gollum, setzen ihre gefährliche Mission fort, um den Einen Ring zu zerstören. Ihre Reise führt sie tief in das Herz von Mordor, eine Landschaft voller Gefahren und dunkler Mächte. Der Einfluss des Rings auf Frodo wächst stetig, und er kämpft mit seiner schwindenden Entschlossenheit. Sam, sein treuer Begleiter, zeigt unerschütterlichen Mut und Loyalität, eine unverzichtbare Stütze in diesen dunklen Zeiten. Der Schatten Saurons breitet sich über Mittelerde aus, und die Lage scheint fast aussichtslos. Jeder Schritt vorwärts ist ein Kampf gegen die zunehmende Dunkelheit und Verzweiflung, während der Ring sein verderbliches Werk fortsetzt.
Dauer: | 201 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2003 |
Regie: | Peter Jackson |
Produzenten: | Barrie M. Osborne, Fran Walsh, Peter Jackson |
Hauptdarsteller: | Elijah Wood, Ian McKellen, Liv Tyler |
Nebendarsteller: | Andy Serkis, Cate Blanchett, John Rhys-Davies |
Genre: | Fantasy |
Studio: | New Line |
Sprachen: | Deutsch, English |
Gleichzeitig spitzt sich die Situation in Gondor zu. Aragorn, der rechtmäßige Erbe Isildurs, muss seine Bestimmung als König annehmen und die Verteidigung des Königreichs leiten. Die Stadt Minas Tirith, das letzte Bollwerk gegen die Mächte Mordors, bereitet sich auf eine Belagerung epischen Ausmaßes vor. Gandalf, der Graue Wanderer, spielt eine Schlüsselrolle in der Verteidigung der Stadt, indem er die Truppen von Gondor und ihre Verbündeten führt und inspiriert. Die Gefährten, obwohl getrennt, sind durch ihr gemeinsames Ziel verbunden, Mittelerde vor dem Untergang zu bewahren. Die bevorstehende Schlacht um Minas Tirith ist nicht nur eine Auseinandersetzung um ein Königreich, sondern auch um das Schicksal der gesamten freien Welt. Jeder einzelne Krieger, jede Entscheidung zählt in diesem entscheidenden Moment, wo das Schicksal von Mittelerde auf dem Spiel steht.
Regie, Drehorte und Besetzung von „Die Rückkehr des Königs“
„Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ ist ein bemerkenswerter Abschluss der von Peter Jackson inszenierten Trilogie. Der Film wurde 2003 veröffentlicht und basiert auf J. R. R. Tolkiens legendären Werken. Mit einer Laufzeit von 201 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12 erreichte er ein breites Publikum. Als Fantasyfilm verbindet er eindrucksvolle visuelle Effekte mit einer tiefgründigen Geschichte, was ihn zu einem Meilenstein des Genres macht.
Die kreativen Köpfe hinter dem Drehbuch sind Fran Walsh, Philippa Boyens und Peter Jackson. Gemeinsam gelang es ihnen, Tolkiens komplexe Welt authentisch auf die Leinwand zu bringen. Peter Jacksons Rolle als Regisseur und Produzent war entscheidend für die Umsetzung der Vision. Howard Shores Musik unterstreicht die emotionale Tiefe des Films. Andrew Lesnies Kameraarbeit und der Schnitt von Jamie Selkirk und Annie Collins trugen ebenfalls wesentlich zum visuellen Erlebnis bei.
Die Besetzung des Films liest sich wie ein Who’s Who der Schauspielwelt. Elijah Wood brachte als Frodo Beutlin eine beeindruckende Leistung. Ian McKellen als Gandalf und Viggo Mortensen als Aragorn zeigten Charaktertiefe und Heldenmut. Sean Astin als Samweis Gamdschie, Andy Serkis in einer Doppelrolle als Gollum und Sméagol, und Cate Blanchett als Galadriel ergänzten das Ensemble mit ihren überzeugenden Darstellungen. Diese Schauspieler prägten ihre Rollen auf unvergessliche Weise und trugen maßgeblich zum Erfolg des Films bei.
Inhalt und Handlung vom Film „DHDR: Die Rückkehr des Königs“
„Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ beginnt mit einer Rückblende, die die Verwandlung von Sméagol in Gollum zeigt. Déagol, ein Verwandter von Sméagol, findet einen goldenen Ring in einem Fluss. Sméagol beansprucht den Ring für sich und tötet Déagol im Streit. Unter dem Einfluss des Ringes wird er zu Gollum und zieht sich in eine Höhle zurück. Über Jahrhunderte hinweg verändert der Ring sein Wesen. Diese Szene leitet über zum Hauptteil des Films, in dem die Ringgemeinschaft ihre Mission fortsetzt. In Rohan erholt man sich von den Angriffen der Uruk-hai-Armee. König Théoden muss sich entscheiden, ob er Gondor im Kampf gegen Sauron unterstützen will.
Aragorn überzeugt ihn von der Notwendigkeit dieser Hilfe. Pippin, einer der Hobbits, blickt in Gandalfs Palantir und offenbart unbeabsichtigt Saurons Pläne. Gandalf erkennt, dass Minas Tirith, die Hauptstadt von Gondor, Saurons nächstes Ziel ist. Die Ringgemeinschaft richtet ihre Maßnahmen auf die Verteidigung dieser Stadt. In Minas Tirith erfährt Gandalf vom Tod Boromirs und der Verzweiflung Denethors, des Truchsess von Gondor. Denethor ist durch den Verlust seines Sohnes deprimiert und nicht bereit, um Hilfe zu bitten.
Sam und Frodos Konflikt
In der Zwischenzeit sammelt Théoden die Krieger von Rohan. Sie sollen Gondor zur Hilfe kommen. Die Anzahl der Krieger ist geringer als erhofft, doch Théoden vereint sie. Sie reiten gemeinsam nach Gondor. Merry und Éowyn, verkleidet als Krieger, begleiten sie heimlich. Sam und Frodo, die Hobbits mit dem Ring, haben derweil Schwierigkeiten. Sie streiten, da Sam Gollum misstraut. Frodo verlässt sich immer mehr auf Gollum. Dieser führt Frodo in eine Falle. Die Riesenspinne Kankra greift Frodo an und hüllt ihn in einen Kokon ein. Sam kämpft mit Frodo und Gollum, wobei es zu einem Bruch zwischen ihm und Frodo kommt.
In einer entscheidenden Szene trifft Aragorn auf Elrond, der ihm rät, die Unterstützung der Untoten zu suchen. Diese geisterhaften Krieger folgen nur dem König von Gondor. Aragorn erhält das Schwert Andúril, um seine Forderung zu unterstreichen. Mit Legolas und Gimli begibt er sich zum Pfad der Toten. Dort fordert er die Untoten auf, ihren Eid zu erfüllen und für ihn zu kämpfen. Nachdem sie zustimmen, begeben sich die Gefährten zur Schlacht. Gleichzeitig befiehlt Denethor seinem Sohn Faramir, Osgiliath zurückzuerobern. Die Mission scheitert, und Faramir kehrt schwer verletzt zurück. Denethor, überwältigt von Trauer, beschließt, sich und Faramir zu verbrennen. Gandalf und Pippin können Faramir retten, aber Denethor stirbt.
Die Schlacht um Minas Tirith
In Minas Tirith tobt der Kampf gegen Saurons Armee. Die Krieger von Gondor sind nahezu besiegt. Die Ankunft der Reiter von Rohan unter Théoden verändert jedoch die Lage. Éowyn und Merry kämpfen mutig mit. Éowyn tötet den Hexenkönig von Angmar, eine Schlüsselfigur in Saurons Armee. Aragorn, Legolas und Gimli treffen mit den Untoten ein und wenden das Blatt. Die Untoten besiegen Saurons Truppen. Aragorn hält sein Versprechen und entlässt die Untoten in den Frieden. Sam folgt indessen Frodo und Gollum in die Höhlen und rettet Frodo vor Kankra. Sie verkleiden sich als Orks und setzen ihren Weg fort.
Im Finale konzentriert Sauron seine Aufmerksamkeit auf die Schlacht am Schwarzen Tor, gelenkt durch Aragorns Ablenkungsmanöver. Dies gibt Frodo und Sam die Chance, den Schicksalsberg zu erreichen. Frodo, überwältigt vom Ring, weigert sich jedoch, ihn zu zerstören. In einem Kampf mit Gollum fällt dieser mit dem Ring in die Lava. Der Ring wird vernichtet, und Mordor stürzt ein. Gandalf rettet die erschöpften Hobbits. Aragorn wird als König gekrönt und heiratet Arwen. Die Hobbits kehren heim. Jahre später verlassen Bilbo und Frodo mit den Elben Mittelerde, um in den unsterblichen Landen Frieden zu finden.
Filmkritik und Rezension von „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“
In „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ vollendet Peter Jackson sein monumentales Werk. Der Film, eine dreieinhalbstündige Ode an Tolkiens Fantasiewelt, präsentiert Schlachten und Landschaften von bisher ungekanntem Ausmaß. Jacksons Regiearbeit, geprägt von visueller Brillanz und erzählerischer Tiefe, hebt die Trilogie auf ein neues Niveau. Im Vergleich zu seinen Vorgängern übertrifft „Die Rückkehr des Königs“ „Die zwei Türme„, obwohl er nicht ganz an „Die Gefährten“ heranreicht. Die Schlacht um Minas Tirith setzt neue Maßstäbe in Sachen filmische Darstellung epischer Konflikte. Mit der Detailtreue und der grandiosen Umsetzung der Festung Minas Tirith, wird der Zuschauer in eine Welt entführt, die in ihrer visuellen Pracht ihresgleichen sucht.
Die Erzählstränge des Films sind kunstvoll verwoben. Gandalfs Führungsstärke, Frodos Ringlast und Aragorns Schicksal als Thronerbe bilden das erzählerische Gerüst. Jackson gelingt es, die vielschichtigen Handlungsstränge zu einem harmonischen Ganzen zu verweben. Der Kampf zwischen den Streitkräften der Menschen und den Legionen Mordors, gepaart mit Frodos quälender Mission, bildet das Herzstück des Films. Technisch setzt „Die Rückkehr des Königs“ neue Standards. Jacksons Fähigkeit, monumentale Schlachten und intime Charaktermomente gleichermaßen eindrucksvoll in Szene zu setzen, ist bemerkenswert.
Die Spezialeffekte, die grandiosen Sets und die Liebe zum Detail in jedem Aspekt der Produktion zeigen, dass kein Aufwand gescheut wurde, um Mittelerde zum Leben zu erwecken. Trotz kleinerer Erzählschwächen im Mittelteil und eines etwas in die Länge gezogenen Endes bleibt der Film durchgehend fesselnd und bewegend. „Die Rückkehr des Königs“ ist nicht nur ein filmisches Meisterwerk, sondern auch ein triumphaler Abschluss einer Saga, die in die Filmgeschichte eingehen wird.