Dog – Das Glück hat vier Pfoten (2022) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ erzählt die Geschichte von Jackson Briggs, gespielt von Channing Tatum, einem ehemaligen Army Ranger, der mit den Nachwirkungen seiner Dienstzeit zu kämpfen hat. Seine Aufgabe, den Militärhund Lulu zu ihrem verstorbenen Herrchen nach Arizona zu bringen, stellt ihn vor unerwartete Herausforderungen. Lulu, eine belgische Schäferhündin, zeigt sich von ihrer aggressiven Seite, was Briggs zwingt, seine Einstellung zu überdenken. Diese Mission wird zu einer emotionalen Fahrt entlang der Pazifikküste, die beide Charaktere tiefgreifend verändert.

Dauer: 101 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Channing Tatum, Reid Carolin
Produzenten: Betsy Danbury, Gregory Jacobs, Peter Kiernan
Hauptdarsteller: Channing Tatum, Q’orianka Kilcher, Ethan Suplee
Nebendarsteller: Ethan Suplee, Emmy Raver-Lampman, Nicole LaLiberte
Genres: Drama, Komödie
Studio: Metro-Goldwyn-Mayer, CAA Media Finance
Sprachen: Deutsch, English

In diesem Film, der von Channing Tatum und Reid Carolin inszeniert wurde, spielt die Landschaft eine ebenso wichtige Rolle wie die Protagonisten. Der Weg durch malerische Küstenorte und vorbei an eindrucksvollen Naturschauplätzen bildet den Hintergrund für die Entwicklung einer ungewöhnlichen Freundschaft. Während Briggs versucht, Lulu zu ihrem Ziel zu bringen, öffnet sich langsam eine Tür zu seinem eigenen Heilungsprozess. Die Interaktion zwischen Mensch und Hund führt zu humorvollen, aber auch tief berührenden Momenten, die das Herz jedes Zuschauers erreichen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 2022 kam „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ in die Kinos. Dieser amerikanische Film verbindet Komödie mit Drama. Channing Tatum und Reid Carolin führten erstmals Regie. Ihr gemeinsames Projekt beruht auf einer Geschichte von Carolin und Brett Rodriguez. Das Drehbuch steuerte Rodriguez ebenfalls bei. Der Film entstand unter der Produktion von Gregory Jacobs, Tatum und Peter Kiernan. Thomas Newman komponierte die Musik. Newton Thomas Sigel zeichnete für die Kameraarbeit verantwortlich und Leslie Jones übernahm den Schnitt.

Der Streifen präsentiert Channing Tatum in der Hauptrolle des Jackson Briggs. Weitere wichtige Charaktere verkörpern Jane Adams, Kevin Nash und Q’orianka Kilcher. Ebenfalls vor der Kamera standen Ethan Suplee, Emmy Raver-Lampman und Nicole LaLiberte. Sie alle brachten ihre Figuren authentisch auf die Leinwand. Gedreht wurde in Valencia und Lancaster, Kalifornien, während der COVID-19-Pandemie. Im Dezember 2020 stieß Q’orianka Kilcher zum Ensemble.

Trotz eines Budgets von 15 Millionen Dollar rutschte „Dog“ nach neun Wochen aus den Top 10 der Kinokassen. Am Ende landete der Film auf Platz zwölf. Er spielte in diesem Wochenende 143.811 Dollar ein.

Inhalt und Handlung vom Film „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“

Jackson Briggs, ein ehemaliger US-Army Ranger, steht vor einer Herausforderung. Sein Ziel ist es, sich für eine Position in Pakistan zu bewerben, doch seine Vergangenheit und ein Gehirntrauma stehen im Weg. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er erfährt, dass sein Freund und ehemaliger Partner, Riley Rodriguez, verstorben ist. Inmitten seiner Trauer erhält Briggs einen besonderen Auftrag. Er soll Lulu, Rileys aggressiven Militärhund, zu dessen Beerdigung in Arizona eskortieren. Nach einigem Zögern stimmt er zu, gelockt von der Aussicht auf eine Empfehlung für seine angestrebte Position. Ihre Reise beginnt unter schwierigen Vorzeichen, als Lulu ausbricht und Briggs‘ Fahrzeug beschädigt.

Ihr Weg ist gesäumt von Herausforderungen und unerwarteten Begegnungen. In Portland stößt Briggs‘ Versuch, bei Frauen zu landen, auf Ablehnung. Eine abenteuerliche Nacht endet abrupt, als Lulu aus dem Auto befreit wird und Chaos anrichtet. Diese Zwischenfälle offenbaren nicht nur Lulus Kampfgeist, sondern auch Briggs‘ Unfähigkeit, mit seiner eigenen Vergangenheit umzugehen. Ihre Reise setzt sich entlang der malerischen Pazifikküste fort. Ein ungewollter Stopp führt sie zu einer Marihuanaplantage und in eine brenzlige Lage. Doch dieser Umweg ermöglicht es Briggs, Einblicke in Lulus Vergangenheit zu erhalten und eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.

Das Wiedersehen mit Noah

In San Francisco nimmt ihre Geschichte eine unerwartete Wendung. Briggs‘ List, sich als blinder Veteran auszugeben, führt zu einer Konfrontation, die sein Leben verändert. Ein Missverständnis bringt ihn ins Gefängnis, doch die Begegnung mit Dr. Al-Farid öffnet ihm die Augen. Erkenntnisse über Lulus Angstzustände und sein eigenes Verhalten zwingen ihn zur Selbstreflexion. Dieser Teil ihrer Reise verdeutlicht die tiefen Wunden, die sowohl Briggs als auch Lulu mit sich tragen. Ihre Verbundenheit wird zur Quelle der Heilung für beide.

Die Reise führt sie weiter zu Noah, einem alten Freund und ehemaligen Ranger. Noahs Erfahrungen mit Lulus Bruder Nuke bieten wertvolle Lektionen. Er lehrt Briggs, wie man eine Bindung zu Lulu aufbaut, die auf Verständnis und Respekt beruht. Diese Begegnung ist ein Wendepunkt für Briggs. Er beginnt, die Welt durch Lulus Augen zu sehen und erkennt den Wert der Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Ihr Abenteuer endet in Nogales, doch Briggs steht vor der schwersten Entscheidung seiner Reise. Sein Entschluss, Lulu nicht ihrem Schicksal zu überlassen, markiert den Beginn eines neuen Lebenskapitels. Briggs‘ Brief an Lulu ist ein Bekenntnis seiner Dankbarkeit und Anerkennung ihrer unersetzlichen Rolle in seinem Leben. Durch ihre gemeinsamen Erlebnisse hat Briggs nicht nur gelernt, mit seinen eigenen Dämonen umzugehen, sondern auch die Kraft der Vergebung und des Neuanfangs zu erkennen. Lulu wurde von einem Symbol seiner Pflichten zu einem Zeichen seiner Erlösung. Ihre Geschichte ist eine Hommage an die unzerbrechliche Bindung zwischen einem Menschen und seinem treuen Begleiter, die gemeinsam den Weg zur Heilung beschreiten.

Filmkritik und Rezension von „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“

In „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ stellt Channing Tatum sein Regiedebüt vor, das sich durch eine tiefgründige Verbindung zwischen Mensch und Tier auszeichnet. Der Film erzählt die Geschichte von Jackson Briggs, gespielt von Tatum, einem ehemaligen Army Ranger, der sich unerwartet um Lulu, eine traumatisierte belgische Schäferhündin, kümmern muss. Ihre gemeinsame Fahrt nach Arizona zum Begräbnis ihres Herrchens wird zu einer Reise der Annäherung. Obwohl Jackson und Lulu anfangs Schwierigkeiten haben, miteinander zurechtzukommen, entsteht allmählich ein tiefes Verständnis und eine Bindung, die beide verändert.

Tatum nutzt diesen Film, um persönliche Erfahrungen und die besondere Beziehung zu seinem eigenen Hund, der 2018 verstarb, zu verarbeiten. Diese Authentizität verleiht dem Werk eine emotionale Tiefe und macht es zu mehr als nur einer simplen Roadmovie-Komödie. Das Konzept, dass Hunde als Individuen zu betrachten sind, zieht sich als roter Faden durch den Film. Dies wird besonders deutlich, als ein Tierfreund Jackson auf die Persönlichkeit von Lulu hinweist. Dieser Moment markiert einen Wendepunkt in Jacksons Wahrnehmung, die ihn lehrt, Lulu nicht nur als Tier, sondern als Partner zu sehen.

Während der Film viele klassische Elemente des Genres bedient, bringt er doch frischen Wind in die Erzählung. Tatum und Carolin gelingt es, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl vertraute als auch neue Wege beschreitet. Ihre Abenteuer sind geprägt von humorvollen wie berührenden Momenten und zeigen, dass der Weg zur Heilung oft gemeinsam beschritten wird. Der Soundtrack unterstreicht die Atmosphäre des Films und rundet das Erlebnis ab. „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ ist somit ein gelungenes Debüt, das zeigt, wie tief die Bande zwischen Mensch und Hund sein können.

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