Eine Karte der Klänge von Tokio (2010) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „Eine Karte der Klänge von Tokio“ geht es um eine junge Frau namens Ryu. Diese arbeitet nachts auf dem Fischmarkt in Tokio und ist zeitgleich als Auftragskillerin tätig. Dann bekommt Sie jedoch einen Auftrag, um einen Weinhändler umzulegen. Genau da nimmt die Geschichte ihren Lauf und es wird nach und nach immer spannender.

Dauer: 102 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Isabel Coixet
Produzenten: Jaume Roures
Hauptdarsteller: Rinko Kikuchi, Sergi López, Takeo Nakahara
Nebendarsteller: Manabu Oshio, Hideo Sakaki, Jun Matsuo
Genres: Drama, Romantik
Studio: Mediapro, Versátil Cinema
Sprachen: Deutsch

Jedoch wird es auch gefährlich, wodurch sowohl Ryu als auch der Weinhändler in Gefahr geraten. Der Film baut wirklich auf emotionale Momente auf, da nach und nach mehr voneinander angezogen werden und das obwohl Ryu erst den Auftrag hatte, ihn zu töten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Das Liebesdrama „Eine Karte der Klänge von Tokio“ wurde bereits im Jahr 2009 von Isabel Coixet in Spanien gedreht. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte jedoch um die Stadt Tokio in Japan. Von Tokio wurden auch einige gute Aufnahmen gemacht, die auch zeitgleich als Schlüsselszene fungieren. Hier wird von einem der Hauptdarsteller, auch von Spanien gesprochen, welches als Auswanderland genannt wird.

Rinko Kikuchi, eine japanische Schauspielerin und ein Fotomodel, spielt hierbei die Auftragskillerin und Hauptperson namens Ryu. Sie wurde bereits durch den Film „Babel„, der in 2006 gedreht wurde, bekannt. Sergi López i Ayats spielte den Weinhändler namens David und ist ein spanischer Schauspieler, der recht früh bekannt wurde.

Weitere Rollen werden besetzt mit Yoshi von Manabu Oshio, Nagara von Takeo Nakahara, Ishida von Hideo Sakaki und Pukka von Jun Matsuo. Ishida ist hier der Assistent vom großen Konzernchef Mr. Nagara. Diese Beiden spielen auch eine sehr wichtige Rollen. Daneben sind die Pukka und Yoshi eher Randfiguren, die erst später zum Geschehen mit dazukommen.

Das Genre des Filmes bezieht sich auf Drama, Sozialdrama, Gerechtigkeit und Yakuza. Es wird besonders auf Drama aufgebaut, wenn man dem Storyverlauf genau folgt.

Inhalt und Handlung vom Film „Eine Karte der Klänge von Tokio“

Insgesamt dreht sich die Story im Film um Ryu, die ein Doppelleben führt und so auch als Auftragskillerin, ähnlich der Hauptakteurin in Colombiana, aktiv ist. Sie ist eigentlich eher eine Einzelgängerin und hat eine schöne und eher zerbrechliche Erscheinung. Sie verbringt einsame Nächte in ihrer Wohnung und ist zudem noch auf den Fischmarkt tätig.

Eines Tages bekommt sie von Ishida den nächsten Auftrag und dieses Mal dreht es sich um einen Weinhändler, der angeblich die Tochter namens Midori vom Konzernchef in den Wahnsinn getrieben hat. David ist ein Weinhändler, der an japanische Kenner einen spanischen Wein verkauft und trauert um seine junge Liebe, die sich einfach so das Leben genommen hatte.

Ungeplante Gefühle

Es kommt zu einem Twist zwischen Ryu und David. Es scheint so als hätten sich zwei gefunden, gerade da sie sich auf gewisse Weise so ähnlich sind. Eigentlich ist er ihr Opfer und soll von einem großen Konzernboss aus, diesen Auftrag erfüllen. Jedoch ergibt sich daraus mehr, als Ryu zunächst gedacht hat. Sie verliebt sich nämlich in David und das obwohl sie ihn eigentlich töten soll. Zwischen ihnen bahnt sich so eine romantische Beziehung an. Sie schlafen sogar miteinander und Ryu denkt gar nicht mehr daran, ihn noch zu töten. Oder eher sie ist dazu nicht mehr in der Lage, da sie sich einfach zu sehr in David verliebt hat.

Ihre Gefühle blockieren hier das eigentliche Ziel, was sie erst gehabt hatte. Das macht das eigentliche Drama „Eine Karte der Klänge von Tokio“ mit aus, da Ryu mit sich selber im Zwiespalt steht, da sie ja eigentlich einen Job zu erfüllen hat. Auch David hat so seine Probleme aufgrund von Schuldgefühlen seinerseits.

Das Tonbandgerät

Zudem kommt es noch zu einem wahren Plottwist, denn es ist nicht so, wie es wirklich scheint. Es scheint so als stecke Ishida in der Sache mit der Tochter vom Konzernchef drin, da er David unbedingt zum Schweigen bringen möchte. Er war nämlich früher in die Tochter des Chefs verliebt gewesen.

Ryu hat hierbei einen Freund und das ist ein alter Mann, der quasi auch den Lauf der Geschichte erzählt. Dieser sammelt nämlich Klänge und hat Ryu ein eingeschaltetes Aufnahmegerät in die Tasche gesteckt. Ein Teil der Story wird auch aus der Vogelperspektive erzählt, um so ein besseres Bild zu erzeugen.

Filmkritik und Rezension von „Eine Karte der Klänge von Tokio“

Man kann sagen, was man will, aber die Spanier verstehen es emotionale Filme zu machen. Die Story von „Eine Karte der Klänge von Tokio“ wird hier nämlich ziemlich dramatisch dargestellt und nimmt kein wirklich gutes Ende. Die Story beginnt zudem ziemlich poetisch und hat schöne Bilder.

Zeitgleich werden die Kulissen von Tokio schön aufgebaut und es gibt eine musikalische Untermalung, die super zum Film und Japan passt. Jedoch wird hier nicht alles im Film wirklich dargestellt. So zeigt dieser beispielsweise nicht auf, warum Ryu eigentlich unter den genannten Umständen lebt.

Daneben, dass der Film noch besser hätte ausgebaut werden können, ist er jedoch trotzdem vorzeigbar. Die Regisseurin weiß von ihrem Werk und schafft so eine Mischung aus Sinnfreude und Melancholie. Hier kommt es auch weniger zu Actionelementen und der Job der Auftragskillerin rückt eher in eine Nische. Viel eher geht es um eine Romanze und dazu noch ganz viel Drama, was sich hier in der Story abspielt. Am Ende ist die Schlussfrequenz gut dargestellt worden.

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